Mein Chef sagt das jeder ersetzbar ist aber wenn ich 3 Wochen Sommerurlaub nehmen möchte bin ich plötzlich nicht mehr ersetzbar 😂

Ich habe mal meinen Chef davon in Kenntnis gesetzt, das ich beabsichtige das Unternehmen zu verlassen. Ich sollte den Vorarbeiter ablösen und wollte dem Unternehmen mit der Information Planungssicherheit geben. Das Resultat war ein bösartiger Rausschmiss mit unterdurchschnittlichem Arbeitszeugnis und Riesenkrach, der meinen Lebenslauf nachhaltig geschädigt hat. Fazit: Fressehalten, Job suchen, Wechseln.

Meinem Chef habe ich schon im März gesteckt, dass ich nur noch bis September für ihn arbeiten werde, da ich beruflich aufsteigen möchte. Wir haben auch jetzt immer noch ein super Verhältnis und er war immer ehrlich und korrekt zu mir. So jemanden findet man heutsotage auch nicht mehr. Wir waren vorher Geschäftspartner gewesen. Als Corona los ging hat er mir nach 1 Woche 100%-Freistellung (da Gastro) einen Job gegeben.

Mein ehemaliger Chef hat mir bei Kündigung vorgeworfen, warum ich ihm nicht vorher gesagt habe, dass ich ne andere Stelle suche. Na klar, wer macht das denn? Am Ende findet man nicht so schnell was und hat verkackt.

Wenn ich eine Firma verlassen will dann suche ich etwas anderes und kündige dann.

Ich habe meinen Chefs immer das gesagt was ich dachte passt. 2 mal habe ich vor der Kündigung gesagt dass ich gehen will. War nicht so der Bringer, aber ich war klug genug vorher ein Arbeitszeugnis zu verlangen. Darf man ja nach einem halben Jahr, ein Vorzeugnis und das Endgültige darf nicht abweichen. Ansonsten habe ich fristgerecht gekündigt und nie Probleme gehabt.

Ich habe fristgerecht gekündigt, Rest Urlaub genommen. Ich habe mehrfach meine Einsatz Leitung gesagt das ich gehen will oder woanders eingesätzt werden möchte... leider war das nicht möglich obwohl wir 6 andere Objekte in der Nähe haben,,dann ist Vater Tag mein Kollege überraschend gestorben.Das war für mich eindeutig der Tropfen zu viel,wir haben 240 Stunden jedes WE,und Feiertage kennen wir nur Mal das reichte mir endgültig... Arbeitslosen Geld brauche ich nicht,,habe schon 2 Vorstellungen gehabt,,,und werde eins davon nehmen.

Ist es als Chef nicht auch so, dass man gerne gerade mit den Kollegen eine Raucht, der sich in alles reinhängt und aufgeschnapptes seiner Kollegen sofort an den Chef heranträgt um sich so bei ihm einzuschleimen?

Wusste gar nicht das Dieter Nuhr Haarausfall hat und eigentlich Anwalt ist.

„Ich hab‘ hier immer gerne gearbeitet“ WTF!😳 Wo gibt es solche Jobs?

Kündigen und gehen wo ist das Problem

Was machen Sie eigentlich wenn Ihre Mitarbeiter eine Abfindung wollen?

Kommt auf die Situation an. Vorher ankündigen kann zur Gehaltserhöhung oder besseren Aufgaben führen. Befindet sich die Firma im Personalabbau lieber mit Aufhebungsvertrag und Abfindung arbeiten. Auf den Passus achten, dass eine spätere, höhere Abfindung im Zuge des Interessenausgleichs nachgezahlt wird. Wichtig ist, wenn man es ankündigt und mit Forderungen verbindet, dass man dann im Notfall auch durchzieht. Kündigen ist keine Einbahnstraße. Es gab auch schon Fälle wo das Angebot eine Kündigung wieder zurückzuziehen vom Arbeitgeber angenommen wurde. Also alles sehr individuell. Ein schlechtes Zeugnis sehe ich nicht als Problem. Keine Firma hat Bock auf einen Zeugnisrechtsstreit, den der Arbeitnehmer quasi immer gewinnt. Einfach sagen, dass ein 2er Zeugnis erwartet wird, sonst gibts Streß, das hilft.

Was Nörgler betrifft: Laut meinem Chef sind diese schnellstmöglichst zu entlassen. Wörtlich: "Ein fauler Apfel verdirbt den ganzen Korb." Wenn einer unzufrieden ist, dann redet er mit seinen Kollegen wie schlecht die Arbeit ist, wie schlecht man dort bezahlt wird, etc.. Dann werden mit der Zeit auch die anderen immer mehr Unzufrieden. Daher sind - laut meinem Chef - die Unzufriedenen schnellstmöglich zu entlassen.

Ich bin immer wieder erstaunt, wenn mir Kollegen und Kolleginnen in meiner Abteilung mitteilen, dass sie gekündigt haben. Wenn ich gehe, werde ich um einen Auflösungsvertrag bitten, weil ich der Meinung bin, dass das "sauberer" ist. Eine einseitige Kündigung ist meiner Meinung nach ein Ausdruck von Unzufriedenheit während eine Auflösung des Vertrages eine Trennung in beiderseitigem Einvernehmen bedeutet. Das ist meine Sicht der Dinge aber das scheint irgendwie die "ganz alte Schule" zu sein ?

Und wenn man gehen will, aber nicht selbst kündigen möchte, weil man kein Arbeitslosengeld bekommt? Dann muss ich das offen ansprechen. Damit man da eine Lösung finden kann

wenn man als "chef" schon weiß, dass ein MA wechseln will, warum macht der "chef" dann nichts? neuen job suchen, kündigen.