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1. Mai 2017: Die fünfzehnte Fahrsaison der Härtsfeld-Museumsbahn hat begonnen. Ganz im Osten der Schwäbischen Alb bündelt sich Tradition und Zukunft um ein bahnhistorisches Kleinod. Zukunft - da am Wiederaufbau der meterspurigen Bahntrasse seit über zwei Jahrzehnten gearbeitet wird und Tradition - da die Menschen auf dem Härtsfeld mit ihrem "Bähnle" tief verwurzelt waren und heute immer noch sind.
Der Erhalt dieser Bahntradition ist auch die Triebfeder für die Vereinsmitglieder der Härtsfeld-Museumsbahn. Sie konnten sich mit dem Aus der Bahn im Jahr 1972 nicht abfinden und machten möglich, was damals noch undenkbar war. Vor allem, da beim Sterben vieler Nebenbahnen 1972 hier auch die Gleise abgebaut wurden. Die Härtsfeldbahn war einst fünfundfünfzig Kilometer lang und verband den Bahnknoten Aalen mit dem bayerischen Dillingen, beförderte Menschen und Güter und sorgte für den Anschluss an die "Welt".
Heute ist die Härtsfeldbahn eine Ausflugsattraktion im idyllischen Egautal zu Füßen des Klosters Neresheim. Und die "Schättere", wie sie im Volksmund genannt wird, bietet die Fahrt in originalen Dampflokomotiven und Wagen auf einer drei Kilometer langen Strecke. Zugegeben, das ist ein kurzes Fahrerlebnis, aber was die Vereinsmitglieder hier auf die Schiene gestellt haben, verdient Respekt und gewährt den Einblick in Tradition und Zukunft.
Diese Folge von Bettina Bansbach mit der Nummer 917 haben wir am 25.11.2017 zum ersten mal unter dem Titel ausgestrahlt: Härtsfeld-Museumsbahn.
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seit dem nicht aktualisiert.
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