Ich auch! Ich würde schätzen, dass ich 95% ALLER Strecken mit ACC und Travel-Assist (TA) fahre.

Bei ACC stellt der Fahrer eine Geschwindkeit ein und die ACC kümmert sich darum, a) Die Geschwindigkeit einzuhalten und b) Abstand zum Vordermann zu haben. Bei ADC scheint es sich im Grunde "nur" um die halbe ACC zu handeln, die sich um den Teil b) kümmert. Also man stellt keine Geschwindigkeit ein sondern fährt "normal selber mit Gas und Bremse. Trotzdem überwacht die ADC mit dem Abstandsradar den Abstand nach vorne und greift bei Bedarf bremsend ein, wenn der Abstand zu gering werden sollte. Man müsste es natürlich mal selber ausprobieren, wie gut es zur eigenen Fahrweise passt. Aber für mich klingt es nach einer plausiblen Zwischenlösung. Und da es mit vorhandener Hardware läuft, könnten die Hersteller es theoretisch nachrüsten oder im "Online-Shop" anbieten.

@@runawayfan Deine Erläuterung ist schon einmal hilfreich!

Hallo @GvzDus, es ist so wie runawayfan es beschreibt👍 und wir es im Video erklären: Man fährt selbst aktiv, auch mit wechselnden Geschwindigkeiten, und hat dennoch eine aktive Unterstützung in der Abstandhaltung. VG Marion/ Social Team

dann bevorzuge ich doch nur ACC , was hervorragend in meinem A3 bereits funktioniert

Hallo Dirk, der ACC-Radarsensor ist üblicherweise immer aktiv und warnt bei manchen Autos schon heute vor zu geringem Abstand zum Vordermann oder löst bei neueren Autos den Notbremsassistenten aus, wenn eine Kollision droht. Ob ADC nachrüstbar ist, hängt von der verbauten Hardware ab und ob der Fahrzeughersteller eine Genehmigung dafür erwirkt. Wende dich deshalb am besten direkt an den Hersteller. VG Marion/ Social Team

Kann gut sein, dass das zu dem Zeitpunkt ebenfalls beim Hersteller bereits aufgefallen ist. Die Entwicklung eines solchen Systems dauert aber auch seine Zeit.

@@simsch97Vielleicht sehe ich das zu naiv. Es geht doch "nur" darum, dass die Fähigkeiten des ACC auch aktiv sind, wenn ACC nicht eingeschaltet ist und diese mich übersteuern, wenn ich zu dich auffahre. Dazu braucht es doch keine neue Hardware?!

@@dirkschulte3494 ja. Aber mindestens eine neue Software und entsprechende neue Tests. Vom Ablauf wird es, wenn jetzt das ACC schon Serienreife hat, wahrscheinlich nicht so sein, dass man da mal eben das neue drauf spielt. Man muss dann wahrscheinlich nochmal deutlich früher in der Entwicklung ansetzen. Gerade bei einem entsprechend sicherheitsrelevanten System muss dann ja auch sichergestellt sein, dass es läuft.

Hallo TheTZSoftware, bei ACC wird eine bestimmte Geschwindigkeit eingestellt. Mehr dazu in diesem Video 👉 kzfaq.info/get/bejne/ptt0hKukmr3Lf58.html. Bei ADC fährt man selbst auch mit wechselnden Geschwindigkeiten und hat dennoch eine aktive Unterstützung in der Abstandhaltung, also das System bremst "nur". Klingt erstmal nach einer abgespeckten Version eines ACC, aber ist einfach eine andere Herangehensweise an das Thema „Sicherheitsabstand halten“. Denn anders als Tempomat oder ACC bleibt das System aktiv, auch wenn man selbst bremst. Vorteil: Man muss das System nicht dauernd neu starten und eine Geschwindigkeit festlegen, es greift schlicht immer unter die Arme, sobald es grundsätzlich aktiviert wurde. Nach unserer Einschätzung würde das ADC im Vergleich zum ACC von einer größeren Zahl an Fahrern und in deutlich mehr Situationen genutzt werden, was die Verkehrssicherheit erhöht: Dynamische Fahrer fühlen sich weniger „bevormundet“ als vom ACC und eher unsichere Fahrer finden es mitunter beunruhigend, dass das Auto im ACC-Betrieb selbstständig Gas gibt. Auch die Bedienung stellt unerfahrene/unsichere Fahrer vor weniger Aufgaben als wenn man ACC nutzt.VG Marion/ Social Team