Im Salon (jetzt auf Apple und Steady buchbar) sprechen Stefan Schulz und ich u.a. über DAS ENDE DES ENDES DER GESCHICHTE und den Habermas-Essay zu Krieg: neuezwanziger.de/2022/05/2018/ In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ geht es um Elon Musks Twitter-Ambitionen: kzfaq.info/get/bejne/jcWFfaehrpaneZs.html Am 18.5. halte ich in Düsseldorf einen Vortrag über Börse und Film: instagram.com/p/CdLus-6tE2Z/? Am 20.5. spreche ich bei einer Podiumsdiskussion in Oldenburg über Klimaschutz und Politik: klimakongressoldenburg.de/programm/ Am 27.5 halte ich in Würzburg den Vortrag "Influencer. Die Macht der Werbekörper": facebook.com/events/353323340041793/

Dieser Film hat mich, seit langem wieder im Kino, zu Tränen gerührt. Auch wenn es komisch klingt habe ich vieles aus meinem eigenen Leben wiedererkannt. Und diese Erinnerungen haben wenig mit KZfaq Konsum zu tun. Wenn die rauschhafte Gestaltung durchdrungen werden kann erkennt man einen zutiefst humanen Kern. Be Kind! Es ist eigentlich gar nicht so schwer auf diesem Planeten mit allem klar zu kommen wenn alles was man tut mit diesem Mantra abgeglichen wird. Vielleicht der wichtigste Film der aktuellen Generation, meine Lebensgefährtin und ich waren, mit knapp über 50 Jahren, bei weitem die ältesten Besucher im Saal. Interessant fand ich nach dem Film dass die jungen Menschen sich von der audiovisuellen Gestaltung haben abholen lassen aber ich bin mir sicher das bald das Denken über den Sinn einsetzen wird wie ein kleiner Funke der etwas entfacht. Was die Ästhetik betrifft ist da bestimmt auch YT eine Referenz aber es gibt ja einige Werke die in eine ähnliche Richtung gehen. 1982 "Buckaroo Banzai", viel langsamer, durchaus beabsichtigt. Filme von Don Coscarelli vor allem "John dies at the end" oder einige Filme von Michel Gondry. Kusturica... Ich sehe da voller Zuversicht in die Zukunft des amerikanischen Films.

Wie Wolfgang bei 3:48 einen Frosch im Hals hat, runterschluckt und seine Stimme sich danach verändert, killed mich grad echt.

Danke für diese hervorragende Analyse. Während des Films kamen mir Nietzsche, Camus und Kierkegaard in den Sinn. Ob die Paralleluniversen tatsächlich existieren oder nur unverwirklichte Möglichkeiten sind, spielt wie ich finde gar keine so große Rolle. Der Film mahnt, wie einst Kierkegaard: "dass das Vergleichen das Ende des Glücks ist" und warnt vor allzu großer Sicherheit: "wir wissen nichts absolut, [darin sind wir uns gleich], drum lasst uns zumindest aufeinander achten" - Mut zur subjektiven Wahrheit ohne sie als objektiv zu verwechseln und Mut zur naiv wirkenden Ernsthaftigkeit, statt einer zynisch oder ironischen Distanz mit der wir uns so gern überlegen fühlen. Anstatt Schopenhauers Askese doch lieber Nietzsches Lebensbejahung. Aber es geht auch um das "Zuviel". Der Film selbst ist übervoll. Zu viel was wir alles auf einmal wollen, zu viel was wir uns gleichzeitig aufladen, zu viel mit dem wir uns vergleichen und zu viel Bedeutung die uns überall entgegenspringt. Wir ersticken in Bedeutung, die uns anlacht von der wir aber kein Teil sind. "Heirate und du wirst es bereuen. Heirate nicht und du wirst es bereuen. Heirate oder heirate nicht, du wirst beides bereuen" - Kierkegaard. Aber vielleicht spielt es keine Rolle ob wir nun heiraten oder nicht, sondern ob wir uns begegnet sind und einander schamlos akzeptiert haben, egal in welchem Parallelunversium das auch sein mag. Nun kann man dies erneut ins zynische ziehen und argumentieren, dass der Film uns einen Maulkorb überstülpt und wir das was ist gefälligst zu akzeptieren haben. Doch geht es nicht um unsere innere Einstellung, d.h. "wie wir kämpfen" und nicht darum "ob wir kämpfen". Rebellion oder Ressentiment?

War gestern im Kino und mich schon gefragt, ob da noch was von dir kommt!

Ich habe mindestens seit Schuh des Manitu keinen Film gesehen, der einen Kinosaal so mitgerissen hat wie Everything Everywhere all at once. Das ist über 20 Jahre und sicherlich 100 Filme her. Der hat beim Publikum einfach einen Nerv getroffen. Der richtige Film zur richtigen Zeit. Das muss natürlich nicht bedeuten, dass er besonders gut altern wird oder gar zu einem Klassiker. Trotzdem war es ein unglaublicher Kinoabend.

Schnell einen 👍 und dann als Podcast auf die Ohren 🎧🚶‍♀️☀️🌳🌲

Ich schätze eure Sendung sehr, deswegen sei mir folgende Kritik gestattet. Die parallelen Universen sind bei Lewis wenn dann Teil der aktuellen Welt. Mögliche Welten haben im Gegensatz eine logische Funktion und sind auch deswegen real. Aber mögliche Welten sind eben nicht aktual. Theorien von möglichen Welten und Parallelwelten sind etwas verschiedenes. Dennoch gefällt mir die Sendung insgesamt. Dankeschön

Ich finde es sollte noch speziell auf die persönlichen Erfahrungen unzähliger Menschen eingegangen werden, deren tragikomische Lebenserfahrungen hier gebündelt sind. Ich finde Fantasy und science fiction immer genau dann spannend, wenn sie als Stilmittel eingesetzt werden, um die Kämpfe der Menschen mit ihren eigenen Gefühlen und Umständen auszudrücken, und nicht als Selbstzweck. Das unglaubliche hier sind nämlich nicht die technischen möglichkeiten, sondern das zusammenkommen von enfremdeten Menschen im Alltagskampf.

Ich habe auf dem Bahnhof gewartet und da haben ein paar Jugendliche über den Film geredet, einer meinte es sei "der beste Film, den er je gesehen hat. Da ist alles drin!". Jetzt bin ich aber mal sehr gespannt auf die Filmanalyse....

Ich habe den Film jetzt acht Mal gesehen. Endlich habe ich eine klare Antwort wenn mich jemand fragt "Was ist der beste Film aller Zeiten"? Ich bin sprachlos beim Gedanken, dass Menschen dazu in der Lage sind, einen solchen Film zu drehen. Wer dieses Meisterwerk seinen Freunden empfiehlt sollte aber vorsichtig sein. Sollte sie der Film komplett kalt lassen - wie soll man sie dann noch respektieren?

Freue mich sehr, dass es zu diesem Film eine Analyse gibt!

Absolut Klasse Film 10/10... besonders die Szene mit den Steinen

Der Film ist für mich wie eine Illustration von Kracauers "Errettung der äußeren Wirklichkeit". Während sich unsere Welt immer weiter in zahllosen Möglichkeiten, Perspektiven und Wahrheiten verliert, gibt der Film ihr Sinn, Bedeutung und Zusammenhang zurück. Dafür braucht er gar keine metaphysischen Theorien entwickeln, nur beobachten, strukturieren und uns seine Sicht auf die Dinge darlegen.

Kann sein, dass es nur an den unbequemen Kino-Sesseln lag, aber mich hat der Film überhaupt nicht abgeholt. Habe den Film über 140min hinweg auf mich einstürzen gefühlt, als wäre ich auf einem schlechten Drogenrausch ins Kino gegangen. Dabei ist mir bestimmt auch einiges entgangen, aber die philosophischen Aussagen erschienen mir auch nicht besonders originell. Habe mich an Sartre/Camus und die Absurdität des menschlichen Daseins erinnert gefühlt. Finde da aber deren Antworten schöner. Es überrascht mich, dass Wolfgang so positiv über den Film spricht. Vielleicht muss ich ihn mir nochmal auf einem kleineren Bildschirm und ohne Reizüberflutung ansehen...

Danke dir ❤️ eine deiner besten Analysen zu einem der interessantesten Filme der letzten Jahre meiner Meinung nach. Eine Parallele, die du nicht angesprochen hast, ist Rick and Morty, vielleicht könntest du auch das noch vergleichen :)

WOW. der beste Film des Jahres. Alles klickt, so viele Ebenen, so viel tiefe. Ganz großes Werk.

Ich hätte gerne einen Experimentalfilm, in dem sich aus einem Handlungsstrang immer weiter Split Screens mit parallelen Handlungssträngen/Universen mit Gegenfiguren entfalten. Das Publikum muss sich dann entscheiden, welchen Handlungsstrang es verfolgt, weil in jedem ständig Dinge passieren und man unmöglich allen folgen kann. Irgendwann könnten die Stränge und Split Screens dann alle aufgelöst werden und alle Handlungen kommen zu einem Punkt und jede Person die den Film gesehen hat, hat eine andere Geschichte wahrgenommen die zu diesem Ende geführt hat. Und natürlich bedingen sich die Handlungsstränge dann auch noch gegenseitig damit es noch verzwirbelter wird. Ich schreibe Christopher Nolan mal ne eMail der soll den bitte drehen.

Habe ich ein Glück. Ich habe gestern erst den Film gesehen, und gehofft dass es bald eine Filmanalyse von ihnen dazu geben wird. Das wird eine schöne Abendlektüre.

Ich versteh nicht ganz wie Wolfgang den Film so gut bewertet. Am Ende gings bei all dem Chaos doch wieder nur darum das die Familie zusammenhalten muss. Sind das nicht genau diese überholten Werte aus Disneyfilmen und deutschen Komödien die Wolfgnag immer wieder gern kritisiert?

Mal wieder eine wundervolle Analyse! Weiter so!

10/10 Film, konnte mich bei "Raccaconi" nicht mehr einkriegen vor lachen und der emotionale Part hat mich irgendwie auch sehr mitnehmen können

Bitte eine Filmanaylse zu Swiss Army Man !!!!

Guten abend, ich muss, wenn auch etwas spät, mal was zu dieser Kritik schreiben. Finde die wirklich super, tatsächlich auch was ich beim Schauen empfunden habe. Ich bin sonst eher selten Ihrer Meinung, aber das macht das Ganze ja noch interessant. Dem wollte ich noch hinzufügen, dass 'Kunst' ja immer subjektiv ist, und das wird auf diesem Kanal wirklich eingehalten und niemand wird mit Hundekot beworfen. Also danke und die Anzüge sind just fire!

saw the title, entered comment section, answered with "Yes, existence doesn't have any sense" and left.

Schon die Aussage "Parallel Universes do Exist" klingt für mich nach *Metaphysik*

Ich hab den Film ein wenig anders verstanden, eher in Richtung eines nihilistischen Konzept nach Nitzsche oder Camus. Der Wandel zum gleichen und das ewig. Es gipfelt auch in der Frage, was hat den noch Bedeutung ? Aber gleichsam wird die Frage existenzieller. Denn wenn ich erfahren würde, dass mein Erleben im gewissen Sinne ewig bestehen wird, immer in den gleichen Alten gefangen, verliert dann nicht der Moment an Gehalt ? Morgens aufstehen, essen, arbeiten, schlafen, nächster Tag der Kreis, oder im Film „der Bagel“ von neuem. Auch die wildesten Veränderungen würden an dem Schrecken nichts ändern. Auch wenn ich im nächsten Leben Spaghetti Finger hätte, was würde es am Kreislauf ändern ? So bleibt es doch, mit Schopenhauer gesprochen, mein Leben ein blinder Drang in leere.

Im Gegensatz zu den meisten fand ich den Film langweilig, ja geradezu anstrengend. Das Thema Multiversumsspringen wird über 2 Stunden lang total überstrapaziert. Zum Glück ist mein Geschmack nicht massenkompatibel 🥰

"As It Is, life has no meaning beyond itself. It is always at the point of completion and, simultaneously, as fresh as the morning dew at the dawn of creation." - Leo Hartong

Manchmal stört es mich, dass es bei der Filmanalyse scheinbar kaum Bezüge gibt auf existenzielle Themen oder konkret den Existentialismus. Bei dieser Analyse habe ich aber den Eindruck, dass wir uns in diese Richtung bewegen. So 'n bisschen.

Habe den Film neulich auf ARD Mediathek gesehen, und erstmal dreingeschaut und mir wie jeder Bauer vor einem Kunstwerk gedacht, manoman das braucht einen Mann vom Fach, einen echten Kunsterklärer der das Werk verstehen und erklären kann, halt wie Wolfgang.

Man kann auch alles im Leben totanalysieren 😉 Abgesehen davon...einige gute Analysen gab es ja schon aber hier hat man sich ziemlich verrannt und versucht eine Filmanalyse zu philosophisieren. Das hatte an nicht wenigen Stellen mit dem Film wenig zu tun und wirkte auf mich wie eine Zur-Schau-Stellung des Intellekts. Womit wir dann doch irgendwo wieder bei beliebig landen

Wenn man der "Logik" oder den Tatsachen folgt, wie sie Der Film erzählt kommt man am ende doch zu dem Schluss, was soll der Scheiß. Hier ist irgendwie ein Ende überflüssig oder bedeutungslos. Denn obwohl in dieser Version zumindest diese "Welt" diese Tochter und diese Erzählung zu einem "versöhnlichen" Ende kommt muss es ja quasi die Welten geben wo dies nicht so passiert. Irgendwie ist das eh recht beliebt bei Multiversums Geschichten, das man sich am Ende oder schon von Anfang an festlegt welches denn die "richtige" die entscheidende Welt ist. Die einzige Antwort jeder hat nur seine Welt und in der ist er richtig oder richtig am Arsch..

Scheint ein interessanter Film zu sein. Zu der Frage nach dem Sinn: Mit der Erkenntnis der Kontingenz unserer Sinnkonzeptionen muss nicht deren Bedeutungslosigkeit oder Beliebigkeit einhergehen. Erst wenn man ein metaphysisches Bedürfnis hat, wenn man also den Wunsch verspürt, dass die eigenen Sinnpräferenzen irgendwie bereits da draußen liegen als eigentliches, menschenunabhängiges So-Sein, als natürliche oder göttliche Ordnung und Rangfolge, erscheint einem das Fehlen einer solchen Metaphysik als Sinn-Skandal, der auf den Nihilismus schlussfolgern lässt: Alles egal, alles beliebig, alles wertlos etc. Wer dieses Bedürfnis nicht hat, hat auch sofort das Denkproblem nicht mehr. Und kann sich wieder darauf konzentrieren, sich zu erschaffen und das Leid der Welt zu verringern. Vgl. dazu: Richard Rorty, "Kontingenz, Ironie und Solidarität".

Die Moral in der Familie -das Gute im Kleinen - spiegelt sich in dem Guten im Großen. Schönes Resümee. Mich hätte doch noch Herrn Schmitts Meinung zu dem Donut interessiert ;).

Danke für das tolle Video.

Das roboterhafte Schulvorlese-Englisch Sekundarstufe 1, im Kontrast zur etwas abgehackten, aber rhetorisch verschliffen Vortragsweise im Deutschen- da haut‘s mich immer wieder weg …😂 Da ist bei mir jede Auseinandersetzung mit den gehörten Gedanken beendet 🤣

Wolfgangs Gegenstück kann Englisch anständig vorlesen 😱

Wird es eine Filmanalyse zu The Northman geben? Ich verstehe die relativ guten Bewertungen nicht, die der Film bekommen hat.

Kein Verweis auf Camus in der Analyse? Ich bin verwirrt

Hast du nicht gemerkt, dass der Film inhaltslos ist?

Wann kommt die Analyse zu Netflix Film Highlight mit dem neuen Lupin Superstar?! "Ein MordsTeam ermittelt wieder"?!

Ich sehe den Film erst in 3 Wochen. Der startet nämlich erst dann in Österreich :(

Eine Analyse zu Ronin (1998) von John Frankenheimer würde mich sehr freuen

Wurde gestern dazu überredet diesen Film zu schauen. Ich sehe hier nur Kitsch im Schmitt'schen Sinne - also Belanglosigkeit wo Tiefe vorgetäuscht wird. Der Film ist ein bisschen unterhaltsam, aber die gesamte Parabel bloß mit Rumgeprügel zu konstruieren ist wirklich schon pubertär. Stilistisch ist der Film auch eher ein Abklatsch von Filmen wie Science of Sleep. Wem die Struktur zusagt, dem sei Barton Fink nahe gelegt. Ich bin tatsächlich etwas enttäuscht von Ihnen, Herr Schmitt, dass Sie sich vom grellen Geflacker dieses Werkes haben blenden lassen.

Ohje Wolle, das war nix. Da hast du dich selbst etwas verheddert und vor lauter schauen nichts mehr gesehen. Diese analyse blieb leider an der Oberfläche kleben wie ein wackelaugen-sticker.

Ich empfinde den Film leider durchaus als entpolitisierend und kitschig. Übrigens, wer die geschlossene griechische Tragödie und eine offene Multiversums-Erzählung großartig verknüpft hat, ist Žižek mit "Die drei Leben der Antigone". Und das ganz ohne diesen furchtbaren Konformismus, den wir in diesem Film erleben.

Wann kommt die Analyse zu Cocktail für eine Leiche?

Ok die Analyse war ein bisschen cringe

Wir haben uns den gehypten Film am Wochenende angesehen und uns total gelangweilt. Ich musste mich echt anstrengen den Film zu Ende zu schauen, meine Freundin ist schon nach 20 Minuten eingeschlafen.

Moral oder Sinn?

Mir gefällt die Idelogie von Waymond. Es ist gefühlt das totale Gegenteil vom Nihilismus. Ich sehe dieselbe bzw. ähnliche Ideologie in den Anime's One Piece. In One Piece hat der "Luffy", der Hauptcharakter dieselbe naivität wie Waymond, weiterhin stirbt kein einziger Antagonist, nicht einmal einfache Marinesolden durch Luffy's Piratenbande.

Bekommen wir eine Analyse zu "The Pentaverate". Das würde mich sehr interessieren.

bitte was zu "the hunt" (2020)

Das ist mal wieder ein Film den ich mir unbedingt anschauen möchte. Deshalb schaue ich die Kritik noch nicht.

Wolfgangs Englisch hat sich irgendwie sehr verbessert, wie ich finde

Als Mensch der Logik, macht es immer Sinn sich mit Mathe und Naturgesetze zu beschäftigen. Diese Gesetze gelten in jedem Universum gleichermaßen, sonst könnten wir dort nicht existieren. Uns würden sofort die Körperzellen aufplatzen, wenn die Regeln nur minimal anders wären. Selbst im eigenen Universum können wir nicht so leicht auf dem Mond spazieren, sondern nur ein verschwindend kleiner Bruchteil 0.000....01‰ problemlos bewohnen. Was meine These stützt. Denn je allgemeiner (Multiversum), um so schwieriger für Menschen. Ich denke, diese ganzen Multiversum-Filme sind ein Zeichen von Beliebigkeit und Belanglosigkeit. Diese Filme sind einerseits alles, und zugleich nichts konkretes. Im kapitalistischen Endstadium verliert jede Branche Bodenhaftung. Siehe Metaversum von Facebook. Immer durchgeknallter, immer marktschreierischer, immer abwegiger, immer transzendenter. Das abgestumpfte Publikum muss immer aggressiver erregt werden, um noch Reaktionen auszulösen. Diese Aufrüstungsspirale um Aufmerksamkeit verschärft sich immer mehr. Hab z.B. Dr.Strange - Multiversum angeschaut. Das einzige was ich den Marvelfilmen abgewinnen kann, ist der hohe Grad an Diversität, wo selbstverständlich Chinesen, Schwarze, Weiße, Indianer, Aliens, Mönche, ... agieren. Hauptsache gemeinsam Spaß haben und Geld fürs Studio. Ist auch ne Botschaft. Und nicht die schlechteste.

Cool. Ein ähnlicher Kniff wurde schon in den biblischen Schriften angewandt, als man hinter die Vielzahl der Götterbilder blicken wollte und die Vielzahl der Götter rationalisieren auf das hinter allen Eindrücken. Es setzt sich also fort, erst wollte man hinter den Horizont blicken, dann hinter den einzelnen Gott, dann hinter die einzelne Welt, dann hinter das einzelne Universum, und ohne alles bereits gesehen zu haben. An Kirkegaard angelehnt: dieser Sprung ist ein Wagnis des Glaubens.

Sagt er einmal was zum Soundtrack? Falls ja, bitte timestamp wer spontan weiß.

Der Film läuft bei mir in der Nähe leider nirgendwo, aber er hört sich sehr interessant an. Ich hatte auf eine Kritik zu The Northman gehofft, aber der war wohl nicht interessant genug. War er zwar feministisch genug, aber zu sehr auf Familie fokussiert? Ich weiß es nicht.

Multiversen ist noch schlimmer als Zeitreisen in die Vergangenheit. Es fällt mir da echt schwer, überhaupt zuhören zu können.

Ein Gimmick: der Schwarze Donut ist JIN, das somit umgedrehte Kullerauge JANG. Der ganze Film ist voll mit Details.

Herr Schmitt macht ja öfters mal ganz gute Filmanalysen, diese war leider nicht überzeugend. Zum einen kam er für seine Verhältnisse ungewöhnlich oft ins Stocken, dazu verlor er sich in übermäßig vielen Zitaten aus Philosophiewerken und auf den Kern des Films kam er überhaupt nicht zu sprechen. Für mich persönlich war der Film absolut MINDBLOWING und ist in meinen Augen einer der besten Filme der letzten 20 Jahre. Wer auf asiatisches Einwanderungsdrama, gespickt mit Themen aus Die unendliche Geschichte, 2001, Inception, Matrix und Looper sucht, ist genau richtig. Doch der Film ist noch so viel mehr. In erster Linie ist er aber ein Familiendrama, wo es um Entfremdung der Familienmitglieder zueinander und vor allem um das Verlorensein der Jugend in der heutigen digitalen Welt geht. So war die Tochter, die in der Analyse von Herrn Schmitt überhaupt nicht thematisiert wurde, mit die zentrale Schlüsselfigur, die nach "objektiver Wahrheit" suchte, sich dabei aber immer mehr selbst verlor. Die Kernbotschaft des Films ist dabei eigentlich so simpel wie universal: Mehr Freundlichkeit, mehr Menschlichkeit, weniger Zweifel und das Suchen in alternativen (digitalen) Fluchtmöglichkeiten. Denn der schwarze Bagel (Achtung Spoiler!) stellt in meinen Augen das ewige Suchen, Streunern, Recherchieren und letztlich das Verlorengehen in der digitalen Welt dar. Schade, dass das Herr Schmitt so überhaupt nicht erkannt hat, würde es doch zu seiner Arbeit rund um Influenzer, TikTok etc. genau reinpassen. Leider ist Herr Schmitt aber zu sehr im Materialismus und weniger in der Psychoanalsyse beheimatet.

Die Analyse eines anderen Mensches, man muss nicht alle Gedankengänge verstehen. Ich halte es für sinnvoller, sich selbst ein Bild zu machen und sich dann in seinem Rahmen bzw. seinen geistigen Möglichkeiten / Kapazitäten eine Meinung bilden. Gerade aus diesem Grund halte ich diese "tiefgehenden" (für ihn und seinen Verstand, denn niemand hat den selben Intellekt) als übertrieben und im Grunde nicht nötig (es sei denn man möchte nicht Mainstream sein, was ich gut finde), auch wenn es interessant ist eine andere Meinung zu hören. Manchmal ist weniger mehr. (Verstehe aber die Herangehensweise bzw. den Hintergedanken, denn es ist eine Nische bzw. ein Alleinstellungsmerkmal, zumindest hier auf YT). (Wir sind uns zu 95% einig was Filme angeht, was ich in gewisser Weise schmeichelhaft finde).

Haben Sie Rick and Morty gesehen?

Ist der Film wirklich ein Kunstwerk das polarisiert oder einfach nur ein völlig absurder Zirkus, der hier und da versucht philosophisch zu sein? Das gute Stück könnte man diskutieren, genial, nervig oder überbewertet finden. Fakt ist .... anschauen ist Pflicht 😊

Schaut doch mal den Film CLOUD ATLAS '12.

Nach Leibnitz leben wir in der besten aller möglichen Welten. Tja, da haben die in den anderen Universen eben Pech gehabt.

Schöne Analyse

Ich schätze ihrer Filmanalyse sehr, ich finde, Sie sind bei der Analyse in manchen Punkten falsch abgebogen. Ich möchte noch einen Aspekt hinzufügen, den man eventuell aufgrund des Tempos des Filmes übersieht.: Die Drama-Ebene, kann man (meiner Meinung nach) nur so richtig nachvollziehen, wenn man aus einer Einwander-Familie stammt und/oder LGBTIQ+ Person oder ein Elternteil ist. Ein CIS Hetero Mann oder Frau, welche nicht aus einer Einwander Familie stammt oder einen Elternteil hat, kann die Dramen Ebene nicht ganz nachvollziehen oder überhaupt nicht verstehen. Die Multiverse Ebenen kann sehr vielfältig interpretiert, für mich, stellen dabei auch die Vorstellungen des bessern Lebens dar und die tiefen Wünsche, welche für ein besseres Leben in einem anderen Land hat. So auch die Enttäuschungen und Probleme, die dann daraus entstehen, dabei auch das, was wäre, wenn Spiel. Welches man sich natürlich stellt, welchen weg wäre ich gegangen, wenn ich im Herkunftsland geblieben wäre (Am Anfang des Filmes möchte die Mutter reichen und erfolgreichen ich nicht mehr ausbrechen) dabei spielt nicht umsonst der Großteil des Filmes in einer Behörde, weil für Einwander Familien gehts da manchmal um überleben. Bekomme ich nun meinen Aufenthaltsstaus oder nicht, habe ich alles Richtig mit der Steuer gemacht. Wenn nicht, werde ich härter bestraft als andere, weil ich anders aussehe. u.s.w Auch die Darstellung der lesbischen Tochter und ihr inneren Kampf um die Suche nach der Identität und dem Sein finde ich grandios dargestellt. Auch der Überdrüssigkeit des Seins. Ich persönlich als LGBTIQ+ Person und als Kind wo ein Elternteil eingewandert ist, feiere diesen Film. Weil er auf der Drama-Ebene viel von den Problemen, Hoffnungen und Problemen, die ich persönlich gehabt habe widerspiegelt. So viel zu meinen Denkanstößen.

Dein Englisch ist echt grauenvoll. (C :

David Lewis über Zeitreisen und das Großvaterparadoxon kzfaq.info/get/bejne/a9NypdSUr5_JZYU.html

Ein brilliantes Meisterwerk. Punkt.

Ich mag die Filmanalyse. Bitte aber nichts mehr auf englisch vorlesen. Bitte!!

EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE war super, cineastisch, Schauspielerisch und mit überraschenden Wendungen, sehr gutes Drehbuch. Im Westen nichts Neues konnte ich mir nur eine halbe Stunde anschauen, ich fand ihn unfassbar langweilig und stümperhaft gemacht. Ich liebe Anti-Kriegsfilme wie 1917 oder Dunkirk, aber das war einfach nur Mist, Schauspielerisch unterirdisch. In Deutschland eher wenig gesehen. Kommt aber anscheinend ganz anders an in den USA.

In der welt wo die hotdog finger sind da kämpfen die nicht miteinander da lieben die sich Bzw haben eine beziehung

Rick and Morty?

Naja, war ganz nett.

Tatsächlich halte ich den Film für teilweise ideologisch und logisch bedenklich, da das Konzept von Multiversen und wie es in dem Film umgesetzt ist voraussetzt, dass Menschen ihre Entscheidungen aus freien Stücken treffen. Die Grundlage für menschliche Entscheidungen liegt aber in der menschlichen Psyche, die sich in erster Linie in Kindheit und Jugend herausbildet. Und da man in Kindheit und Jugend sein Umfeld und Erziehung nicht selber beeinflussen kann und damit seine eigene Entwicklung der Persönlichkeit nicht steuert, bedeutet dass, das Menschen ihre Entscheidungen auf einer Basis treffen, für die sie nichts können. Im Film aber wird es so dargestellt, dass Evelyn in anderen Universen durch eine andere Entscheidungsfindung andere Lebenswege einschlägt, was aber in Anbetracht der Tatsache, dass Menschen ihre Entscheidungen auf einer nachvollziehbaren Basis treffen und eine Geschichte dahinter steht, dafür sorgt dass das Konzept des Films keinen Sinn macht. Der Film sagt also auch, "poverty is a choice" und auch deswegen kann der Film schon kein Meisterwerk oder ähnliches sein.

Ist alles sinnlos? ja.

Der Film ist ein gut gemachtes KZfaq-Video. Mit Kino hat das aber nichts mehr zu tun

Der Film war mir viel zu durcheinander und „irre“… massiv überschätzt, und leider nervig…

tl;dr: Herr Schmidt hält Drogenräusche für "herrlich" und "absurd".

Die Idee von Paralleluniversen ist unwissenschaftlich. Ich bin skeptisch, ob der "Normalzuschauer" in der Lage ist, die philosophischen Annahmen von Herrn Schmitt über diesen Film wahrzunehmen. Wer gerne Märchen mag, sollte sich lieber "Die Zeitmaschine" mit Rod Taylor und Yvette Mimieux ansehen. Ein Klassiker.

Klingt wie dieser Rick und Morty Scheiß

Jemand hat also die Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik verfilmt? [ de.wikipedia.org/wiki/Viele-Welten-Interpretation ]