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Der Höckerschwan (Cygnus olor) ist eine der bekanntesten und größten Schwanenarten Europas. Er ist leicht an seinem charakteristischen, orangefarbenen Schnabel mit einem schwarzen Höcker an der Basis zu erkennen, welcher ihm seinen Namen verleiht. Diese majestätischen Vögel erreichen eine Flügelspannweite von bis zu 240 cm und können bis zu 15 kg wiegen. Ihr Gefieder ist reinweiß, und sie haben eine anmutige Erscheinung, die sie zu beliebten Motiven in Kunst und Literatur macht.
Höckerschwäne bewohnen bevorzugt ruhige Gewässer wie Seen, Teiche und langsam fließende Flüsse. Sie ernähren sich hauptsächlich von Wasserpflanzen, die sie mit ihrem langen Hals aus dem Wasser holen. Gelegentlich ergänzen sie ihre Nahrung mit kleinen Fischen und Insekten. In Europa sind sie weit verbreitet und sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten anzutreffen.
Diese Schwäne sind monogam und bilden lebenslange Paarbindungen. Während der Brutzeit im Frühjahr verteidigen sie ihr Revier vehement gegen Eindringlinge. Das Weibchen legt vier bis sieben Eier, die es etwa fünf Wochen lang ausbrütet. Die Jungen, auch Küken genannt, bleiben bis zum nächsten Frühjahr bei den Eltern.
Der Höckerschwan ist in vielen Kulturen ein Symbol für Reinheit, Anmut und Treue. Trotz ihres eleganten Erscheinungsbildes können sie aggressiv werden, wenn sie sich bedroht fühlen. Dies macht sie zu faszinierenden, aber auch respektgebietenden Tieren in der Natur.