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Ich hab noch zwei weitere Tipps: Sehr helles Licht und die Hände (nicht bloß die Arme) aufstützen. Ersteres macht die Pupillen kleiner (kleinere Blendenöffnung) und dadurch die Tiefenschärfe / Schärfentiefe größer (man sieht besser), zweiteres sorgt für weniger zittrige Hände (gerade wenn man nicht mehr der Jüngste ist).

Carsten ist auch unser Löt-Idol! Ich weiß noch, dass wir auf einem heise-Messestand mal einen alten Flipperautomaten hatten. Und während der Standparty ist das Ding kaputtgegangen. Carsten hat dann einfach seinen Reise-Lötkolben rausgeholt und das Ding repariert. Ernsthaft, ich habe keine Ahnung, wo er auf einmal den Lötkolben herhatte. (Hier schreibt Keno.)

*CARSTEN* unser aller Held. _Danke_ für dein bestes Video ... bisher ;)

Sehr sympatisch und authentisch rüber gebracht! Auch wenn ich schon knapp 40 Jahre mit Elektronik umgehe, fand ich viele Sachen und Aussagen, die mich entweder in meiner Wahrnehmung und Vorgehensweise bestätigt haben, aber auch ein paar Techniken, die ich sehr toll fand. Nicht nur, dass Carsten auch Fehler macht und Schwierigkeiten hat, tröstet mich ungemein - und ist das wirkliche Plus dieses Beitrags (nur aus Fehlern lernt man ja). Aber auch die Fragen waren wirklich auf den Punkt gebracht! Ja, die Sache mit der (Alters)sehschwäche 🙂Auch bei mir war's tatsächlich mit 45 Jahren und innerhalb von wenigen Monaten, dass es ohne Brille nicht mehr ging... Das trübte doch den Löt- und Entwicklungsspaß sehr, sehr deutlich. Aber seit ich mich mit einer Lupenbrille ausgestattet habe, geht's wieder. Mikroskop traue ich mich noch nicht ;-) Klasse Format. Und vielen Dank!

Respekt an Carsten Meyer und die Make-Redaktion, dass hier nicht ein "shiny" Lötvideo gezeigt wird, wo alles glatt läuft, sondern auch - wie im richtigen Maker:innen-Leben - die Welt nicht perfekt ist. Da lernt man mehr! Sehr spannend fand ich die Aussage zum Mikroskop, ich dachte immer die (minimale?) Verzögerung sei ein Problem und daher ist ein optisches besser. Hab es aber selbst noch nie versucht (aber eigentlich nötig ;- ). Hättet ihr hier eine Empfehlung, Modell oder Parameter auf die man achten soll?

Noch ein Tipp zur Entlötlitze: die für bleifreies Lot funktioniert viel besser als die für verbleites Lot, egal ob man verbleit oder bleifrei lötet. Die ist silbern und nicht kupferfarben.

Schönes Grundlagenvideo 👍 Vielen Dank

Schon das Zuschauen beim Löten des 0,4mm Bauteils macht mich ganz kribbelig!

Zum Thema der Reinigung von oxidierten Platinen und Draht-Bauteilen nutze ich "Glasfaser-Stift-Radierer", idealerweise mit Drehmechanik und für kleines Geld zu haben. Damit ist das alles kein Drama mehr.

Super Video Dankeschön für's zeigen

Habt Ihr einen Tipp für ein Mikroskop? Macht es Sinn eine Kamera an einen Monitor anzuschliessen? Die Idee ein großes Bild zu haben finde ich sehr gut...

Habt ihr Tipps bezüglich des Mikroskops? Monitorgröße, Vergrößerung, Arbeitsabstand zum Okular?

Gefällt mir gut - Carsten macht nen prima Job! Ha, ich hab auch schon ne B3 restauriert - Hammonds sind was Feines :) Und gelernt habe ich auch noch etwas, trotz rund 40 Jahren eigener Löterfahrung: Die Idee mit der Schaumgummimatte ist prima!

Danke für die Zeit für so wertvollen Input 😊

Ohhh. Auch mein Idol! Ich muss jetzt essen aber das video ist bestimmt eins was man als Standard speichern sollte. See you later.😊😅

Was mir auf jeden Fall fehlt, ist die Lötrauchabsaugung.

Danke für die vielen Antworten!

Äußerst kurzweilig mit euch… herzlichen Dank

Ich hab als blei Verboten wurde sowohl Privat als auch in der Firma alle auf Bleifrei umgestellt. Anfangs hatte ich echt Probleme damit. Bis ich dann den Tipp bekommen hab einen Lot mit mehr als 3% Silber zu verwerden. Das kostet zwar deutlich mehr. Aber lässt sich deutlich einfacher verarbeiten. So kann ich meine Prototypen von Hand bestücken wie ich es gewohnt bin und der Serie nehmen die dann ne Lötpaste mit geringerem Silberanteil. Seit dem hab ich auch nicht mehr das Lot vom Bleifreien Lot nahe zu abgesproßen wird.

Was am QFP noch besser geht, ist ein Absauglötkolben, z.B. von Weller. Ordentlich flussmittel drauf, einen großen tropfen Lötzinn, und man kann einmal längs ziehen, und den Resttropfen wegsaugen. Mit etwas Übung geht das deutlich schneller als mit dem Lötkolben..

Ich entferne Flußmittel seit 30 Jahren mit Kontakt WL und einem kurz geschnittenen Borstenpinsel. Geht hervorragend.

Was jetzt noch richtig nice wäre, wären ein paar Infos zu Lötzinn und Lotpaste und ein paar Beispiele für ein Einsteiger-Mikroskop und den Vergrößerungsfaktor. Den China-Krempel kann man sicherlich getrost vergessen, aber vielleicht gibt es ja auch coole DIY-Ideen mit einer Raspi-Kamera?!? Ansonsten schon ein tolles Video! P.S.: mit der (einer) Hakko-Lötstation hatte ich das Vergnügen auf der MakerFaire in Hannover mal zu löten. Gefiel mir ganz gut, habe selbst eh nur einen 30 Jahre alten Ersa Tip 260 (mit dem ich noch zufrieden bin) und eine Lötnadel... Vielleicht was für Weihnachten ;-)

Vielen Dank!

14:24 mach dir nichts draus. Mein Tipp aus der Praxis, eine feinere und Flach lötspitze komplett sauber, am besten mit Paste säubern. Dann zuvor einmal grob unten das Lötzin drauf und mit Flussmittel von links nach rechts abziehen. Und Temperatur Temperatur Temperatur. Aber wenn man es nicht täglich macht ist es wirklich kompliziert. Da ist die die Methode verzinnen und aufsaugen die beste. Oder eine Lötnadel verwenden

38:55 Platinenrasierer wirkt Wunder wenn man ihn zuvor verwendet

ja - wir alten sind alle Pb süchtig

Petrischalen gehen da auch, also für die Bauteile

Ich habe in meiner Ausbildung in den späten 80er Jahren sehr viele SMB Bauteile gelötet. Damals habe ich nur wie im Video gezeigt, über Eck die Pins fixiert, und dann mit dem Heißluftfön und mit Lötpaste gearbeitet.

Alte Verzinnungen mit einem Flöckchen feiner Stahlwolle leicht abreiben. Das hilft recht gut.

Ich arbeite inzwischen gerne mit einer Lupenbrille. Allerdings habe ich auch schon eine Gleitsichtbrille, d.h. ich kann die Schärfe dann durch Kopfbewegung nachjustieren was mit dem Mikroskop nicht geht. Zur Lötstation: Die Hakko ist nicht ganz billig. Wichtiger als die Station sind aber eigentlich die Spitzen. D.h. man kann auch die Hakko Spitzen mit einer anderen Station (da gibt es mittlerweile kompatible) betreiben. Man kann auch kompatible billigere Spitzen nehmen. Das ist aber ein Glücksspiel und ich mache das nur bei dicken Spezialspitzen die ich einerseits selten brauche und die anderseits unproblematisch sind.

25:56 wieso rauchst du die Lötlitze nicht in Kolophonium. Löt fett war nie für Elektronische Dinge gedacht sondern für Kabel oder Rohre etc. Da die Säure Oxidation beseitigen soll

Tolles Video wie immer! Das Löten und ich sind noch keine guten Freunde und ich mach genau die Fehler die Carsten aufgezählt hat. Meine Frage dazu ist: Ich versuche ja dass Bauteil heiß zu bekommen sodass dass Lötzinn sich schön Trichterförmig verteilt, nur manchmal hab ich das Gefühl dass ich da gut 5Minuten dran halten muss dass mein Lötzinn überhaupt anfängt flüssig zu werden. Brauch ich hier einfach mehr Flussmittel? Liegt das am bleifreien Lötzinn? Oder kann das auch Grundsätzlich dran liegen wenn man eine zu feine Spitze zum Löten verwendet?

14.22 min - Vorführeffekt - super gelaufen . Ich habe mal mit meinen Mitteln versucht SMD zu löten. Grafikkarten waren mein Opfer - Mann oh Mann - das ging schlecht aus für die Grafikkarten - so oder ähnlich , wie hier - bisher. Jetzt zur LÖtspitzentemperatur - klingt ja wie Raketenwissenschaft - spannend spannend. Säure entfernen kenne ich mit Alkohol - wäre natürlich interssant, wo man dann das vom Meister angepriesene Lötmaterial bekommt. Ausserdem bist Du beim Bionularen arbeiten immer direkt mit Deiner Nase über der LÖtstelle - ideal zum Aufnehmen der Bleidämpfe. Braydsches Augentraining hilft ungemein seine Augen fit zu halten. Ausserdem Fariduns Batmanghelidj s Buch - Wasser die gesunde Lösung - lesen , verstehen und ab dann einfach genug trinken und Salz aufnehmen. Der Ofen sollte dannach natürlich nicht mehr fÚr lebensmittelzwecke benutzt werden!!! Der Tipp mit dem Schaumstoff ist echt total toll , coole Inselbegabung !!! Ich würde mich interessieren für ein Video mit dem Meister beim erkennen defekter Lötstellen auf alten Platinen. DAs ist das tägliche Brot jedes Bastlers. Vielen Dank für Euer Video und Euren Einsatz

Ob jetzt JCB, Weller, Hakko oder Ersa die jeweilige Lötstation hergestellt hat spielt keine Rolle. Wer das ganze ausprobieren möchte kann sich gerne auch mal nach gebrauchten Geräten dieser Marken umsehen. Es muss eine von der Temperatur her einstellbare, geregelte Lötspitze sein. Die Marke legt lediglich noch ein wenig fest, wie gut oder schlecht Ersatzlötspitzen später einmal zu bekommen sein werden. Aber keine Angst: Gute Markenlötspitzen (Achtung! Keine China-Clones von Lötspitzen!) halten bei pfleglicher Behandlung viele hundert Stunden. Und verwendet möglichst keine akkubetriebenen Lötkölbchen. Diese haben zwar kein störendes Kabel, haben den Vorteil, dass man sie auch mal unterwegs verwenden könnte (wann verwendet man das mal?). Dafür sind sie aber auch fummelig in der Einstellung, haben meistens nicht so viel Leistung und Wärmekapazität, um auch die gewünschte Temperatur während des lötens aufrecht zu erhalten und haben vor allem meistens keine so guten Lötspitzen selbst, die richtig ordentlich Lötzinn annehmen. Kein Lötprofi wird eine Akku-Lötspitze verwenden, wenn er auch eine echte Lötstation statt dessen bekommen kann! Wichtig ist, daß man wirklich gutes Lötzinn verwendet, stets und viel Flussmittel verwendet und dass man keine Angst vor enventuellen Lötbrücken hat. Jede Lötbrücke lässt sich wieder beheben, indem man wiederum viel Flussmittel aufträgt, stets eine möglichst saubere Lötspitze hat und die Oberflächenspannung des flüssigen Metalls arbeiten lässt. Sprich: "heraus ziehen des Zinn-Kleckses zwischen den Beinchen". Innen ansetzen, die Lötspitze nach außen weg ziehen. Immer auch im Verhältnis relativ breite Lötspitzen verwenden, die gut mindestens das betreffende Beinchen und die Kontaktfläche flächig erwärmen können. Dem Zinn etwas Zeit geben, damit es dorthin fließen kann wohin die Oberflächenspannung es "ziehen will". Zum Thema (Stereo-?) Mikroskop - ein ordentliches Lötmikroskop muss 3 Kriterien erfüllen: 1) genügend Abstand vom Objektiv (unten die Optik) zu der Platine und den Bauteilen 2) ein genügend großes Sichtfeld, um bequem den Sichtbereich tatsächlich zu treffen und die Lötspitze sowie das Bauteil dann einzurichten. 3) bequeme Haltung und Handhabung und einen sicheren Stand. Dann ist alles nur Sache von etwas Ruhe und Entspannung sowie einer einigermaßen ruhigen Hand. Zu Lötarbeiten die Hand auch möglichst bequem positionieren und abstützen. Frei schwebende Lötarbeiten, weil man sich nicht traut Fettfinger auf der Platine zu hinterlassen, funktionieren nicht und führen nur zu Verspannungen des Lötenden und schlechten Lötstellen.

Was ist das für ein Mikroskop?

Bei der Lot-Wahl ist es eher ne Sache der Gewohnheit. Da noch der Großteil mit bleihaltigem Lot angefangen hat über viele Jahre dann, ist ein Umstieg nicht so einfach. Es fühlt sich anders und ungewohnt an. Absolut verständlich und getreu dem Motto "never touch a running system" sollen diejenigen auch weiter damit löten. Für alle die neu anfangen mit Löten empfehle ich Beides auszuprobieren und die jeweiligen Vor- und Nachteile für sich abzuwägen, was einem besser liegt. Ich habe mich an die schnelle Verfestigung des Bleifreien Lotes so arg gewöhnt, dass ich mit bleihaltigem Lot fast schon Hassanfälle bekomme wenn ich 1 - 2s ein Bauteil festhalten muss bevor es fest sitzt. Daher fabriziere ich mit bleihaltigem Lot eher kalte Lötstellen. Ich bin es halt gewohnt: "Lötkolben geht weg von der Lötstelle --> ich kann das Bauteil, das Kabel/die Litze, loslassen.

Also ich werde mit einer Kopie von JBC anfangen zu löten. Lötspitzen werde ich mir jedoch originale von JBC holen. Ich weiß dass der Preis von den JBC Stationen so teuer ist, weil die Firma so ein gigantisches Sortiment an Lötspitzen und Zubehör hat (Über 500 Lötspitzen). Auch der Service von JBC soll on Point sein. Aber für einen Privatanwender wie mich sind 600€ für eine Station einfach viel, viel zu viel. Da ist ein Klon oder Selbstbau auf Basis des UniSolder 5.2c Projekts deutlich attraktiver. Ich habe Jahre damit verbracht 3 Baumarktlötkolben zu quälen (Heizelemente kaputt oder Lötspitzen zerfressen durch Überhitzung). da dieses Hobby bei mir so langsam richtig fahrt aufnimmt und ich mich nach über einem Jahrzehnt mal über aktuelle Löttechnologien informiert habe, bin ich nun im JBC C245 und C210 Rausch. Für Unterwegs dann natürlich irgendwann den Pinecil v2. 88W unterwegs mit einer PD Powerbank ist schon pervers geil.

Auch bei bleihaltigen Lötzinn atmet kein Blei ein. Die Sidetemperatur von Blei liegt bei 1740°C. Mit 350°C bis 400°C am Lötkolben kriegt man es nicht verdampft. Das was raucht ist das Flussmittel. Und Bleistaub hat man in der Hobbywerkstatt nicht, außer man feilt an den Lötstellen.

Breite lötspitze wäre besser, somit mehr Hitze

18:18 bleihaltig niedrigere Temperatur und Bleifrei höhere Temperatur.

Wo bekommt ein Anfänger denn noch bleihaltiges Lot her? Ich finde seit 2 Jahren keines mehr im Handel.

Das löten von dem Controller hat mich jetzt nicht so überzeugt. Da sieht es bei manchen YTer deutlich geschmeidiger aus.

Er soll Profi im Löten sein? Da habe ich schon bessere Lötstellen gesehen ..

Interessantes Video aber eine lötstation die dann locker über 800€ kostet bei ali Express ist doch schon etwas zuviel

Sorry, aber Profi ist was anderes. Da sind so viele Fehler, die ein echter Profi nicht passieren darf. Keine Video Vorbildfunktion für andere.

empfiehlt einfach einem Anfänger (der sicher keine Absaugung hat) einfach mal verbleit zu löten. immer wieder crazy die alten Menschen. empfehle euch das Gegenteil, macht es einfach direkt richtig und dann ist auch kein "aber wenn man das mal anders gelernt hat ist es so schwer"