Ich bin Mentor, Merkt auf, denn ich werde Euch berichten von längst vergangenen Tagen, von einer düsteren Zeit, als die Menschen auf einige wenige blickten, auf die Heroen, deren selbstloser Mut die Hoffnung auf eine bessere Zukunft am Leben erhielt. Ich will Euch berichten von einen dieser Helden, Rogar, und den Männern, die ihm folgten ……… Morcars schwarze Legionen hatten alles überrannt, was es vorher gab. Unzählige Menschen hatten sich zum Kampf erhoben, aber alle waren gefallen oder mussten fliehen. Gnadenlos war der Vernichtungswille auf beiden Seiten. Zuerst kamen einzelne Stoßtrupps, begierig den Widerstand suchend. Dann folgten die Legionen: Endlose, waffenstarrende Kolonnen von schwarz gekleideten Kriegern. An ihrer Spitze war Baryn, Morcars Erster Feldherr, dessen Kampfgeist genauso gefürchtet war wie seine tückische Bosheit. Über den Kriegern wehte das Schwarze Banner. Und wo es vorübergezogen war, da blieben nur rauchende Ruinen und nackte Verzweiflung zurück. Doch aus dieser Epoche der Dunkelheit erwuchs ein Mann, der die Geschicke der Menschheit wenden sollte: Rogar, ein Barbaren-Prinz aus den Grenzlanden. Er focht einen unermüdlichen Kampf gegen Morcars Legionen. Immer mehr Menschen Verliesen ihre Verstecke in den Bergen und Wäldern und schlossen sich in Scharen ihm an, denn er trug die Krone von Lithor - die legendäre Krone, die schon die Häupter der Altzeit-Könige geziert hatte. An Rogar erfüllte sich die Weissagung von Lithor: Wer diese Krone trägt, den wird große Weisheit erfüllen, und die Menschheit wird ihn zu ihrem Anführer wählen. Und in der Tat, Rogar war wirklich weise, und bald hatte er eine treue Gefolgschaft um sich versammelt, aus der er eine ständig wachsende Armee rekrutierte. Viele Jahre lang spielte er mit den Schwarzen Eroberern Katz und Maus. Er wich aus, wenn die Chancen gegen ihn standen, und schlug zu, sobald sich ein Vorteil bot, und plünderte Morcars Nachschublinie, oder trat gegen Orks und Goblins an. Andere große Heroen stießen zu ihm: Durgin, der furchtlose Zwergen-Krieger, kam aus dem nördlichen End-Gebirge, Ladril, ein Elb, brachte viele nützliche Fertigkeiten aus den fernen Elethorn, hinter den westlichen Wäldern mit, und schließlich war da noch der Zauberer Telor, dessen Zaubersprüche Rogar oft vor dem Schlimmsten bewahrten. Endlich war der Tag gekommen, den Rogar so heiß ersehnte. Seine Armee war nun stark genug, gut ausgebildet und kampferprobt. In den Höhen der Wälder erblickte Ladril Baryns gewaltige Legion schon von weiten und befahl Durgin, mit seinem Horn zu den Waffen zu rufen. Rogars Armee ergoss sich von zwei Seiten auf den Feind, und auf einer steinigen Ebene trafen die beiden Heere aufeinander und der unerbittliche Kampf begann. In einer schrecklichen Schlacht starben viele seelenlose Kreaturen und viele tapfere Menschen. Doch als der Abend dämmerte, da hatte die Dunkelheit ihren Schrecken verloren. Baryn war geschlagen, seine kopflose Armee bis über den Süd-Paß zurückgeschmettert. Die Schlacht am Tanos-Feld hatte eine neue Ära im Überlebenskampf der Menschheit eingeläutet. Aber noch war der Sieg nicht gesichert. Baryn konnte mit Morcar über das Meer von Talons entkommen, und sinnen seither auf Rache. Sie werden ihre Zeit nutzten und mit einer neuen Kriegsmacht zurückzukehren. Rogar ließ die Festung am Süd-Paß errichten, wo seither die Ritter von Tanos die östliche Flanke unseres Reiches bewachen. Doch Baryn wird kommen, und vielleicht sogar früher, als uns lieb sein kann………

Wieder ein schöner Beitrag. Schöner Gedanken-Weg 🎉freue mich auf Schritt für Schritt Videos 🎉🎉🎉😊😊

Daumen hoch von mir. 😊