Sabrina Nitsche hat dieses Jahr auf dem Balkon Ingwer angebaut. Jetzt im Herbst ist Erntezeit. Und Zeit für einen Tee.
Tipps zum Anbau von Ingwer
Sabrina hat ihre Ingwerpflanzen aus einer Knolle gezogen. Die hat sie in kleine Stücke geschnitten und darauf geachtet, dass die Teilstücke „Augen“ besitzen. Dort treibt der Ingwer wieder aus. Die Teilstücke hat Sabrina in eine Anzuchtschale gelegt und mit Erde abgedeckt. Ingwer mag es warm und feucht, dann wächst er schnell und zuverlässig an. Sabrina verwendet eine Mischung aus Pinienrinde, Sand und torffreier Erde. Den Sommer über ist der Ingwer auf Sabrinas Balkon weitergewachsen. Er stand dort leicht schattig in der Nähe der Hauswand. Die Wand strahlt in der Nacht Wärme ab, was das Wachstum des Ingwers begünstigt. Wenn es im Herbst kälter wird und sich Blätter und Triebe des Ingwers gelb färben, steht die Ernte bevor. Sabrinas Ingwer stand bis Ende Oktober auf dem Balkon. Für die Ernte schneidet Sabrina als erstes die Blätter zurück und gräbt dann die Knollen aus. Wenn der Ingwer viel Laub gebildet hat, heißt das übrigens nicht automatisch, dass er auch viele Knollen gebildet hat. Aufbewahren kann man den frischen Ingwer im Gemüsefach des Kühlschranks. Sabrina schwört auf ihren selbst angebauten Ingwer, er schmeckt bei Weitem nicht so holzig wie viele, die man im Handel bekommt. Im Winter nutzt Sabrina die Ingwerknollen für Tee, im Sommer landen die Blätter als scharfe Note in Salaten.
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