Nicht zu vergessen das unsägliche Abflammen des noch sichtbaren Holzes!

Ich habe lange gebraucht um meine Stimme zu finden. Aber jetzt glaube ich, das ist genau was ich der Welt geben kann. :D

Ja, bitte gib es uns 😅

@@KaptorgaVisualHistory oh ja bitte, egal welcher Inhalt 😍

@@eleskasunflower85 Echt so. Ich freue mich immer wie ein Schnitzel in der Pfanne, wenn hier oder auf Spotify was Neues kommt!

Nun, man kann zu Serien wie vikings sagen, was man will. Aber in meinem Fall kam das Interesse an die Kultur des nordischen Frühmittelalters eben dadurch. Natürlich dachte ich damals auch: Ja, so war es. Sven Schlammlederson vor! Allerdings habe ich dann angefangen, mehr über die "Wikinger" lernen zu wollen und zu merken, OK, sie sind ganz anders. Aber das machte das ganze für mich umso interessanter. Ich denke, damit bin ich nicht allein.

​@@happymetal-er5347 Ich fand die Serie sehr gelungen und sehr interessant das man die Schauplätze und Schlachten so wie Namen auch in alten Dokumenten erwähnt wurden , wenn man es nicht so genau nimmt sind die so entstandenen Überschneidungen von Vikings und das letzte Königreich sehr interessant , wobei mich das Letzte Königreich etwas mehr vor den TV gefesselt hat wie Vikings oder die Barbaren .

Mir gings bei den Memes so. 😂

Meinst du die axt flexer oder nazis?

@@ltk3846 Nazis haben die nordische Mythologie für sich ausgeschlachtet. Das Nordmannthema mit Nazis zu verbinden ist langsam albern.

Naja, ich glaube nicht das solche Todesarten die Wikingerfahrer auf ihre Grabsteine schrieben "Harald, zog aus Gold zu erringen, starb in der Fremde"....

Also meine Vorfahren schon mal sicher nicht! Das waren richtig harte Elitekrieger und die haben Äxte ohne Ledergriff genutzt! Total nordisch!

Und beginnend mit den Worten "Zu einer Zeit, weit vor der unseren, trug es sich zu..." XD Und der Bademantel ist selbstverständlich aus Bären- und Wolfsfell! -mit ein bisschen Matsch und Dreck^^

ja, man weiss so gut wie nichts sicher belegtes über die religiöse Riten der Wikinger. Die Edda wurde erst viel später aufgeschrieben und taugt gleich null als Quelle für heidnische Bräuche, Riten o.ä.

leider wurden viele Dokumente in den Kriegen mit den christlichen Ländern wegen "Ketzerei", usw. vernichtet, deswegen gibt es nicht mehr viele befunde. Die besten Anhaltspunkte meiner Meinung nach sind die noch heute stattfindenden Bräuche in Skandinavien, welche schon seit tausenden von jahren mehr oder weniger 1:1 beibehalten wurden. Viele Christliche Bräuche in Europa haben einen skandinavischen bzw. germanisch heidnischen Ursprung, z. B. der Zeitpunkt zu dem wir Weihnachten feiern ( Jesus eigentlich im Frühling geboren, aber das tatsächliche Fest wurde zur Zeit der paganistischen Wintersonnenwende gesetzt. Mit unter anderem war der Grund dafür, die vielen heidnischen Stämme leichter zum Christentum zu konvertieren. Gemeinsame Dinge verbinden ja bekanntermaßen Kulturen besser )

Das macht den Inhalt gleich viel Zugänglicher und Verdaulicher. Und holt bestimmt auch jüngere Jahrgänge ab, die ihren Enthusiasmus für Historisches noch finden.

Vielen Dank!

Danke für das Lob!

Onkel Mark Rex Polonia oder der Teufel hohle mir!

@@TOFKAS01 Carpa lo vult! Der heilige Karpfen will es! In nomine Carpa, in Ewigkeit OMEN!1!1!1 🍻 🐟

"Ich verwahre mich dagen! Ich habe noch nie einen Strauch geklaut!" Olaf aus Oslo ca. 886 n.Chr.

Danke 😊

Danke! :) So Quellen gibt es, ist nur die Frage, wie man die liest, und wer wie Wiking definiert hat. Ich sehe da erstmal einen Topos. Liest man immer wieder mal - meist um Verzweiflung zu kennzeichnen.

@@KaptorgaVisualHistory Bei Saxo Grammaticus heißt es, dass die Frau von Amlethus Bruder (bin mir an der Stelle nicht sicher, könnte ich ggf aber morgen nachschlagen, bewandert wäre in Piraterie.

@@KaptorgaVisualHistory wobei man da natürlich anmerken muss, dass es sich dann auch wieder um eine Adlige gehandelt hat und dass die Geschichte zwar in einem Historischen Werk steht, jedoch nicht unbedingt historisch sein muss. Man liest darin ja auch vom Norwegerkönig Odin und Schwedenkönig Tyr.

Aber wenn so was Gescheites wie das hier, dann noch lieber!

Hmm, irgendwo in deiner Wortgruppe versteckt sich ein Fehler. Einer, der mit häckeln und Haken zusammenhängt ;-).

Das ist ganz schön komplex. Man müsste erst drüber sprechen, was eigentlich Sozialgeschichte eigentlich ist. Das ist ein sehr weiter Begriff. Wirklich gesichert ist selten etwas, es geht mehr um Ansätze, Blickwinkel, Fragestellungen. Am Anfang der Geschichtswissenschaft war man Quellen gegenüber oft sehr unkritisch, und übernahm Blickwinkel soweit sie den eigenen Ansichten ähnelten. So fängt die Geschichte als Geschichte starker Männer, Großer Schlachten, großer Erfindungen, sich auflehnender Helden, nationaler Ideen usw an. Später entwickelt sich die Wissenschaft rasant, man fragt nach den "normalen" Menschen, nach Lebensumständen, nach Gründen für Migration, nach Strukturen die Konflikten zugrunde liegen etc. Sozialgeschichte möchte mehr über die Gesellschaftsstrukturen einer Epoche wissen. Wer war oben, wer unten, wie hoch war die Mobilität zwischen den sozialen Schichten. Es gibt noch viele gänzlich ungeklärte Fragen. Manche werden wir wohl kaum abschließend klären können, andere kann man oft durch einen Wechsel der Perspektive plötzlich besser beleuchten.

@@KaptorgaVisualHistory vielen lieben Dank für die Antwort, ich habe mich sehr gefreut. Ja das ist sehr weit und komplex. Warum sind ausgerechnet diese Menschen auf diesen oder jenen Raubzug gefahren? Warum ausgerechnet an Ort XY? Gab es nicht auch "fußläufig" was ähnliches? Ja ich glaube das sind schwierige, komplexe und tiefgreifende Fragen. Habt ihr einen Tipp was das Thema Quelle angeht, wie geh ich damit um, wo lohnt es sich und wo besser die Finger davonlassen? Ich wünsche euch einen schönen Donnerstag und danke nochmal für die Antwort.

Würde mich nicht wundern wenn bei diesen Herren die Keule die Hauptwaffe war....In einem anderen Kaptorgavideo wurde ja erwähnt das sogar Karl der Grosse seinen Paladinen noch vorschreiben musste, endlich mal die Keulen durch Schwerter zu ersetzen nachdem er Kaiser geworden war.

Speer, das Speer war lange Zeit die Waffe überhaupt...

@@wielandderschmied11 Wenn schon, bitte "die Speer" ... 🙄

Wahrscheinlich das was Lindybeige mal über bewaffnete Frauen auf antiken Vasen gesagt hat: "ancient pornography".

Sa muss ein Video über den Topos an und für sich her.

@@TOFKAS01 zufällig nen Link zu dem Video? Mich von Lindy 1,5 h zutexten zu lassen ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen 😅

@@CanadisX Ist schon eines der älteren Videos. Müsste man mal durchgehen, war glaube ich ein Video über die Schildmaidensache....

@@TOFKAS01 alles klar, dann eben auf dem klassischen Wege =)

Nä, das waren Interferenzen. Die gehen gleich wieder weg. Da hat das Handynetz kurz zwischengehauen. Meine Schuld.

Sorry, ab da gab es einen Fehler in der Aufnahme. Der Ton lief durch, das Bild nicht. War nur so zu retten das Material.

@@KaptorgaVisualHistory Ja ich hab's mir fast gedacht. Es lenkt halt nur vom Inhalt ab, ich bin nicht multitasking fähig :)

naja, fand das Video von MrWissen2G0 ziemlich sachlich und ausgeglichen, es deckt sich auch mit vielem was der Adam von Kartoga sagt. Hab den Eindruck dass MrWissen2Go mehr taugt wenn er Sachen alleine ohne TerraX macht.

Aber gewaltlos! :D

Antiautoritär im Drachenkinderladen ...

"Das ist keine Vikingfahrt! Das ist nur eine etwas gefährlichere Handelsfahrt mit Benefits!" Vladimir Valdimirson ca. 850 n.Chr.

Ach, ich könnte auch am eigenen Video noch einen Haufen Sachen finden - nur, wo bleibt man kurz, wo führt man aus. Das ist sehr viel auf kürzeste Art zusammengefasst. Ich hatte eh schon arge Probleme das zu strukturieren. :)

@@KaptorgaVisualHistory Ich tu mich halt ein bissel schwer mit deinen teils absolutistischen Aussagen, etwa: "in der Archäologie bedeutet Waffenbeigabe Status". Würde ich als Archäologe nicht 1:1 so unterschreiben. Aber 1:0,75. ;-) Details halt.

Verstehe ich, nur wenn ich das alles immer korrekt eingrenze, alles schon versucht, wird das ewig lang und nicht gerade unterhaltsamer. Ich will, dass jemand der vorher dachte: "Schwert in Grab - das war ein Berufskrieger 24/7!", jetzt die Möglichkeit hat das aus einer anderen Richtung zu betrachten.

@@KaptorgaVisualHistory Du hast alles richtig gemacht. Ich hab ja nur einen Aufhänger gebraucht, um einen Kommentar zu hinterlassen und dabei ganz dezent auf meinen eigenen Kanal hinzuweisen, der ja noch im Aufbau ist.😉 Ich mach's ja auch nicht besser. Im Gegenteil. Ich versuche bei dir und bei anderen zu lernen.👍

@@KaptorgaVisualHistory Für mich als Laie und Kunstmensch mit grossem Interesse an europäischer Geschichte, könnten diese Videos nicht lang genug sein! Super Arbeit und ich hoffe, dass endlich mal mehr Bildung in diese Reanacting-Szene kommt. Mich behindern oder ärgern diese Ansichten oft in meiner Arbeit als Künstler. Für mich ist Geschichte ein riesiges Puzzle und es ist noch lange nicht fertiggepuzzelt. Mittlerweile ist es auch nicht mehr sehr einfach, die Rechte Ecke zu identifizieren, weil viele Anhänger der Esotherik(früher harmloser) nun auf deren Mist hereinfallen, es dann weiterhin in die Masse geben.....bla bla und das Netz dadurch als modernes Lexikon immer mehr in der Suchanfrage vollmüllen. Leider für die nachkommende Generation. Ein Teufelskreis... Macht weiter so!!! Macht weiter

Wir fahren die harte Linie. Wikinger waren Leute auf Viking. Ansonsten sagt man besser Skandinavier, skandinavische Siedler, Händler, etc. Und es kommt eben auch ganz stark auf die Zeit an. Mitte des 10. Jahrhunderts z.B. in Dänemark mit einer geregelten Konigsherrschaft kann man auch schon von dänischen Heeren sprechen. Nur ein kleines Beispiel von vielen. Es kommt immer auf den zeitlichen und sozialen Kontext an. Wilhelm der Eroberer war bspw genausowenig Wikinger wie Harald Hardrada. Etc.

Einer hat es verstanden! :)

Das ist es ja... man kann es eben sehr einfach kopieren. Diese Leute wollen aber lieber einen Fantasybarbaren spielen und haben keine Intention, sich auch nur etwas näher mit der Materie zu beschäftigen.

@@Feldi1701 Das sind zwei vollkommen verschiedene Sachen. Das eine, Lederhose und Schottenrock, sind lebendige Tradition aka Tracht, das andere sind Imitationen und Reproduktionen schlechter Medien und der Versuch, das ganze als historisch auszugeben. Außerdem geht es hier nicht um Verbote, denn Schulterfell und Co haben etwa im Fantasybereich ja ihre Berechtigung, nicht aber in der historischen Darstellung. Die Vergangenheit ist eben leider kein Frank Frazetta Gemälde.

@@Feldi1701 Wir sprechen hier ja über das Frühmittelalter, nicht über das Neolithikum. Und auch aus dieser Zeit haben wir Funde von hochverarbeiteter Kleidung aus Leder und Pelz sowie Funde von Webgewichten, die auf Stoffproduktion hinweisen. Die Menschen waren weitaus weniger primitiv als viele denken. Die Lederhose ist, wie ich schrieb, ein Trachtengegenstand. Das bedeutet natürlich nicht, dass es nicht auch in anderen Regionen (Europas) Lederhosen gibt, die als Arbeitskleidung Verwendung finden. Die bayrische Lederhose geht interessanterweise auf den Schnitt der Kniebundhosen der französischen Hofmode zurück und wurde mit lokal verfügbaren Textilien - Leder - und lokaler Kunststickerei als Kleidung in Teilen Bayerns übernommen. Kommen wir zum Frühmittelalter und zur Haar- und Barttracht zurück. Es gibt es viele Funde von Kämmen, Rasiermessern und Hygienesets sowie Schriftquellen (English Cronicles von John of Wallingford), die uns verraten wie wichtig den Skandinaviern ein gepflegtes Aussehen war. Wir haben Abbildungen von damaliger Haartracht, aus denen wir gut extrapolieren können. Wir wissen, dass Haare sowohl lang als auch kurz getragen wurden, Bärte genauso. Der Viking Undercut ist als sehr moderne Frisur eher unwahrscheinlich und nicht belegbar. Man kann sich hier also, was eine möglichst korrekte Darstellung angeht, gut orientieren. Und darum geht es: größtmögliche Korrektheit, um historische Realität abzubilden. Das ist auch mit Stoffen so. Handgesponnene, handgewebte Stoff aus Wolle von Robustschafen oder aus Leinen sind natürlich das Bestmögliche. Es gibt auch einige ReenactorInnen, die ich dafür sehr bewundere, die genau das auch machen und dann ein Jahr an einer Tunika sitzen. Allgemein ist es aber ausreichend, wenn Stoffmaterial und Färbung äquivalent zu den Funden sind. Einige Färbungen z.B. dürfte man wegen der verwendeten Stoffe so gar nicht mehr herstellen. Ziel im Hobby sollte es sein, die Ausrüstung möglichst gut nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft herzustellen, um Geschichte möglichst gut abzubilden. Platz für alles andere ist im LARP und es gibt vermutlich viele, die sich dort wohler fühlen würden. Die Wissenschaft trifft nun einmal Aussagen auf Grundlage der aktuell verfügbaren Fakten, die laufend ergänzt werden. Daher ist etwa Literatur aus dem vergangenen Jahrhundert nicht unbedingt eine zuverlässige Quelle. Es tut mir leid, aber historische Fakten können keine Rücksicht auf persönliche Gefühle nehmen.

Wiking*innen, Nordmänner*innen, Jarl*innen, Waräg*innen....

Füge einfach selbst noch ein -Außen hinzu 😀.

Und tschüß! 🤣

Argument von der Schlagkraft eines: 9 von 10 Personen haben kein Problem mit Mobbing.

zeitung.faz.net/fas/feuilleton/2022-08-07/cbde123a81f8fbe9f430a7ca33c9dd3b/?DE&fbclid=IwAR1GruR5yXfq3e7iFOCb182jz_F3GdHTQsbqSDX9t7xDBbYvJ5yyOPIMQeM

Bei Wikingern wurde auch nicht gevaped ;)

@@KaptorgaVisualHistory Dann würde ich konsequent alles gendern, oder es lassen. Wikinger@#&_-()=%+?!/:'*"innen ist nicht gefallen. Das schließt eindeutig nicht binäre, trans, bi, pan, Mann zu Frau, Frau zu Mann etc Wikinger aus. Ich würde das Mobbing nennen. Wenn dann konsequent. Ich halte es nach 🖖 Spock, das wohl vieler ist mehr wert als das wohl weniger, oder eines einzelnen. Leben Sie lang und in Frieden. PS, ansonsten finde ich das Format super und sehr interessant.