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Als „Hightech auf dem Schwarzen Kontinent“ wird die 2017 eröffnete Magistrale bezeichnet. Sie verbindet die wichtigste Hafenstadt Ostafrikas Mombasa mit der knapp 500 Kilometer entfernt gelegenen Hauptstadt Kenias Nairobi.
Für eine Bahnfahrt, für die man früher acht Stunden brauchte, benötigt man heute weniger als fünf Stunden. Der Bau der Bahnstrecke war allerdings von Anfang an umstritten, auch weil Kenias Präsident Uhuru Kenyatta Bauaufträge ohne Ausschreibung vergab. Die mindestens 3,5 Mrd. Dollar teure Bahn wurde zu 90 Prozent durch chinesische Kredite finanziert, eine neue Form von Kolonialismus wie Kritiker meinen.
Die Neubaustrecke quert auch einen Nationalpark. Es wurde zwar an sogenannte Wildkorridore beispielsweise für Elefanten gedacht, sie sind aber oft zu klein und am falschen Ort. Zudem liegen die neuen Bahnhöfe oft außerhalb der Städte. So etwa beispielsweise Nairobi Terminus, der moderne Bahnhof der Hauptstadt. Er befindet sich etwa 15 Kilometer außerhalb des Zentrums.
Das Bahnhofsgebäude soll zwei Züge symbolisieren, die durch eine Brücke verbunden sind - ein Sinnbild für die Freundschaft zwischen Kenia und China.
Diese Folge mit der Nummer 1033 haben wir am 04.03.2022 zum ersten Mal unter dem Titel ausgestrahlt: Kenias moderne Magistrale. #eisenbahnromantik #swr
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seit dem nicht aktualisiert.
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