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Die Jagd der Wilderer auf seltene Tiere in Südafrika wird immer skrupelloser und brutaler. Häufig geraten dabei nicht nur die Tiere, sondern auch Wildhüter und Umweltschützer in Gefahr. So wird mindestens jeden zweiten Tag irgendwo ein Mensch im Kampf für die Tiere von Wilderern ermordet. Gerade afrikanische Nashörner gehören zu den beliebtesten Opfern der Jäger. Ihr Horn lässt sich auf dem Schwarzmarkt für knapp 60.000$ pro Kilo verkaufen und hat vor allem im asiatischen Raum viele Abnehmer. Dort wird geriebenem Nashorn nämlich seit langem eine heilende Wirkung gegen alle möglichen Krankheiten zugesprochen, was natürlich medizinisch überhaupt nicht nachgewiesen ist. Um diese Ausbeute der vom aussterben bedrohten Nashörner, die bei den Streifzügen der Wilderer häufig im Sterben zurückgelassen werden, zu unterbinden, haben sich Wildhüter und Umweltschützer in Südafrika außergewöhnliche, aber auch verzweifelte Maßnahmen einfallen lassen. So springen speziell trainierte Hunde zusammen mit Wildhütern und Fallschirmen aus Flugzeugen, um Wilderer im besten Fall vor ihren Taten zu fassen. Ein anderer Weg ist ein gezieltes Stutzen der Hörner unter Narkose, wodurch den Wilderern die Grundlage ihrer Jagd genommen wird und die Nashörner nicht dem sehr brutalen Vorgehen ausgesetzt sind. Insgesamt sind diese Wege jedoch nur kleine Bausteine eines Systems, das sich auch international zusammenschließen muss, um die Tiere vor brutaler Verstümmelung und im schlimmsten Fall vor dem Aussterben zu bewahren.
Noch mehr über die Tierwelt und das Leben in Südafrika gibt es hier in der Doku "Südafrika - Überlebenskampf zwischen den Ozeanen | Faszination Erde mit Dirk Steffens": www.zdf.de/dokumentation/terr...
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