Müssen Frauen sich ihren Männern unterordnen?

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Күн бұрын

Prof. Dr. Armin Baum: „Müssen Frauen sich ihren Männern unterordnen?“
Im Neuen Testament werden Ehefrauen mehrfach aufgefordert, sich ihren Ehemännern unterzuordnen. Besonders ausführlich ist das im Epheserbrief der Fall: „Die Frauen sollen sich ihren Männern in allem unterordnen“ (Eph 5,21-33). Was war im 1. Jahrhundert damit gemeint? Warum verzichtete das Neue Testament nicht auf die Aufforderung zur Unterordnung, zum Dienen usw.? Ist Epheser 5 ein gefährliches Kapitel oder bildet es den Höhepunkt der neutestamentlichen Aussagen über die Ehe? Und was bedeutet das für uns heute: Sollen sich christliche Frauen ihren Ehemännern immer noch unterordnen? Und wie würde das konkret aussehen?
Prof. Dr. Armin D. Baum (Gießen) untersucht das biblische Unterordnungsgebot für Frauen in seinem historischen Kontext. Er leuchtet sowohl das jüdische als auch das griechisch-römische Umfeld aus, in dem der Apostel Paulus (bzw. einer seiner Schüler) seine Eheethik formuliert hat. Er identifiziert die Punkte, an denen Paulus mit seinen Zeitgenossen übereinstimmte, und vor allem diejenigen Aussagen, mit denen er sich als Christ vom Eheverständnis seiner nichtchristlichen Zeitgenossen absetzte. Und er beantwortet die Frage, wie die neutestamentlichen Regeln für eine gelingende Ehe mit dem Kern des Evangeliums zusammenhängen.
Den Abschluss bildet eine kurze Reflexion über die Frage, welche Relevanz Eph 5,21-33 für eine moderne Ehe haben kann und sollte.
Übersicht
00:00 - Intro
02:23 - Einleitung
06:39 - Antiker Kontext
23:16 - Auslegung von Epheser 5,21-33
40:08 - Aktuelle Relevanz
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Пікірлер: 36

@albertofassone4240 2 жыл бұрын

Ein sehr schöner Vortrag! Vielen Dank, Herr Prof. Baum!

@woman069 Жыл бұрын

Sehr schöner Beitrag, Danke

@norbertgottig6297 3 жыл бұрын

Lieber Herr Dr. Baum, meine Frau hat mich aufgefordert, nachdem wir das Video geschaut haben, unsere gemeinsame Erkenntnis daraus Ihnen zu schreiben. Zitat: "Kannst du das dem nicht schreiben?" Im Konkordanten NT, mit dem ich gelernt habe zu arbeiten, steht bei mir in Eph 5; 21 am Schlusspunkt des vorherigen längeren Satzes, in dem es um das Verhalten der Gläubigen in der Gemeinde geht: "... ,euch einander unterordnend in der Furcht Christi." Das entspricht auch den sonstigen in dem Vortrag erwähnten parallelen Bibelstellen der gegenseitigen Unterordnung in der Gemeinde. Ein Nebensatz des Vorherigen als Überschrift und willkürliche Setzung eines Abschnitts mitten im Satz, ohne dass der griechische Urtext das hergibt, ist zwar inzwischen die gängige Herangehensweise, um die Sperrigkeit der "christlichen Haustafel" geschickt zu umschiffen, aber m.u.M.n. unbillig. Diese künstlich aufgrund eines sprachlichen Tricks erzeugten alternative Fakten machen meiner Frau ihrer eigenen Aussage nach Knoten in`s Gehirn, weil sie es nicht in Übereinstimmung bringt mit der klaren Aussage, dass sich die Gemeinde dem Christus unterordnen soll und keinesfalls umgekehrt der Christus sich auch der Gemeinde, was die logische Folge der falschen Überschrift "Gegenseitige Unterordnung" wäre.

@bibelauswendig3708 3 жыл бұрын

Sehr korrekter Einwand! Bei einem anderen Thema habe ich Herrn Baum zu schätzen gelernt und empfand ihn dort als gründlich und genau. Bei diesem Thema - so scheint es mir zumindest - hat er nicht gar so sauber gearbeitet. Würde mich wirklich interessieren, was Herr Baum auf die obigen Einwände von Frau und Herr Göttig antworten würde. Herzliche Grüße und danke für den trotzdem interessanten Vortrag!

@dennschka5115 2 жыл бұрын

Ich schätze auch die Beiträge von Armin Baum. Aber bei diesem Thema liegt er aus meiner Sicht falsch.

@jurgenhezel5704 9 ай бұрын

@@dennschka5115er liegt noch in anderen Auslegungen total daneben.

@WirbelWendy 7 ай бұрын

Und was ist mit Jesu "ich bin nicht gekommen zu herrschen, sondern zu dienen" und mit seiner Fußwaschung der Jünger? Hat Jesus uns da nicht gedient? Ist sein heiliger Geist nicht unser HELFER (Paraklet)? Wie kommt man auf die Idee, dass Jesus der Gemeinde nicht dient (z.B. indem er ihr Weisheit schenkt, sie tröstet, ihr Offenbarung gibt, sie mit Liebe erfüllt, ihr hilft von Sünde frei zu werden, sie unterweist und lehrt)? "Nicht mehr lebe ich, sondern Jesus lebt in mir" bedeutet dass Jesus die Führung übernimmt, aber auch, dass Jesus für mich lebt und sich somit um alles kümmert...im Prinzip herrscht er, indem er dient. "Wer im Himmel herrschen will soll dienen" hat er seine Jünger aufgefordert und wer herrscht wohl im Himmel mehr als Jesus selbst? Ein Hirte kann als Kommandant gesehen werden, oder als Diener. Er leitet die Schafte und dient ihnen dadurch gleichzeitig als Führer, da sie selbst den rechten Weg nicht kennen. Man kann ihn nun als Herrscher ansehen, dem sich die Schafe unterordnen müssen, oder als Führer, der den orientierungslosen Schafen mit seiner Führung und Leitung dient, denn wir wissen alle, dass er nur unser Bestes im Sinn hat. Also: Selbst wenn er uns leitet dient er uns damit und hat unser Bestes im Sinn. Wenn die Leitung des Mannes tatsächlich auch so aussieht, wo sollte da noch das Problem sein, sich "unterzuordnen", falls man das dann überhaupt so nennen kann. Aber ist die Leitung des Mannes nicht zu meinem Besten (wie bei Jesus), sondern eher nur zu seinem Besten, wüsste ich nicht, warum eine Frau sich in so einem Fall unterordnen sollte. Schließlich soll der Mann die Frau wie Christus die Gemeinde lieben und Jesus ist für sie gestorben...eine solche Liebe muss der Mann erst einmal haben. Einem solchen Mann ordne ich mich ehrlich gesagt mit Freuden unter.

@hansjancker5107 Жыл бұрын

Dieses Video sollten alle Fundamentalisten und Bibeltreuen sehen und verstehen. Auch ich habe meinen Unwillen über die vermeintliche Frauenfeindlichkeit des Apostels Paulus jetzt aufgegeben. Klare und überzeugende Exegese !

@gottistkeineillusion9985 3 жыл бұрын

Sehr pointiert! Anders als bei 1. Kor 14 verwendet Baum hier den historischen Kontext nicht gegen die normativen Aussagen des Apostels, sondern stützt sie durch eine innerbiblische Kontextualisierung! Mehr davon!

@FollowerOfTheLight2782 6 ай бұрын

Dass Frauen und Männer seit dem Grundgesetz gleichberechtigt sind, soll „ziemlich neutestamentlich“ klingen? Die Gleichberechtigung sei „neutestamentlich inspiriert“? Wenn das auch Paulus so gesehen hätte, wären die erwähnten Bibelstellen 1.900 Jahre falsch verstanden worden. Die Unterordnung der Frau und Herrschaft des Mannes wird doch mit dem Sündenfall begründet. Das kann Armin Baum auch nicht widerlegen. Frauen hatten bei Paulus die gleiche Würde, aber nicht die gleichen Rechte. Zahlreiche Paulusstellen belegen, was Frauen alles nicht erlaubt war. Die Gleichberechtigung musste man (oder besser: frau) erkämpfen. Die Harmonisierung des paulinischen mit dem modernen Frauenbild bleibt evangelikales Wunschdenken. Wir folgen nicht den Zeitgeist dieser Erde

@check-facts4905 3 жыл бұрын

Hört euch mal den Standpunkt der russisch orthodoxen Kirche dazu an.

@Elisabeth-bi9sn 4 ай бұрын

Bergpredigt Jesus Christus: Goldene Regel: Handle dem anderen gegenüber wie du es für dich erwartest.Daran hängt das ganze Gesetz und alle Propheten. Im Denken Reden und Tun. Ich denke über dich ,wie ich mir wünsche, daß du über mich denkst. Ich rede von dir ,wie ich mir wünsche, daß du über mich redest. Ich handle an dir ,wie ich mir wünsche, daß du an mir handelst. Das Prinzip der Liebe ,Das Prinzip Gottes ,wie Er an uns handelt. Sehr spannend,interessant und aufschlussreich.Dankeschön.👍 Shalom Aleichem 🕊🔥👋

@katharinaturck5724 Жыл бұрын

Selig seid ihr

@christophbreitenbach4112 5 ай бұрын

"glaubendenken" ist an sich eine gute Vortragsreihe - aber kann mir jemand erklären, welchen Sinn diese "Intro"-Masche hat? In meinen Augen ist sie ebenso überflüssig wie das Eingangsgeklingel.

@eduardschnakenfuss9411 7 ай бұрын

"Ja, und Männer müssen ihre Frauen lieben"..... so wäre der letzte Satz richtig.

@MoMo-on5yl 3 жыл бұрын

2000Jahre lang ist das antike Verständnis fleißig weitergepredigt worden und dem Namen Jesu hat das keine Ehre gebracht. Danke für Ihre saubere und vor allem an Jesu Grundhaltung orientierter Auslegung. Ich frage mich, warum das bisher so fast nicht möglich war im Kreise der Brüdergemeinden. Möge der HERR Ihren Dienst segnen und den Menschen Gottes Liebe und große Gedanken nahebringen. Zur Heilung vieler Ehen.

@eduardschnakenfuss9411 7 ай бұрын

"2000Jahre lang ist das antike Verständnis fleißig weitergepredigt worden"... und wir Schlaumeier der letzten Endzeittage wissen es auf einmal besser! Ja ne is klar!

@antonius3745 3 жыл бұрын

Nein> Dieser Gedanke ist nicht von Paulus sondern von den Griechen Timotheus. Die Authentizität der Briefen von Paulus ist ja selber ein Punkt der Diskussion.