Wandern und Kanufahren an der Müritz: Wir erkunden die Mecklenburgische-Seenplatte und zeigen euch die besten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in der Region.
Warst du schon mal im „Land der 1.000 Seen“ unterwegs? Wenn ja, was hast du hier gemacht & wie hat es dir gefallen? Schreib uns deine Eindrücke und Erfahrungen gerne in die Kommentare!
*Anzeige
Hier findest du alle Links zur Reise:
- Hausboot (YachtSUITE "Mirow" 2.5): www.charter-schulz.de/boot-mi...
- Wanderkarte: www.outdooractive.com/de/rout...
- Kanuverleih Leppinsee: www.paddel-paul.de/
- Müritzeum: www.mueritzeum.de/ihr-besuch/...
- Bärenwald Müritz: www.baerenwald-mueritz.de/
- Müritz-Nationalpark: www.mueritz-nationalpark.de/
- Fahrplan "Müritz rundum"-Bus: www.mueritz-rundum.de/mueritz...
- Weitere Naturerlebnisse: www.auf-nach-mv.de/naturerlebnis
Wir starten in der Nähe von Waren. Kurz vor der beliebten Urlaubsstadt halten wir an einem Hafen. Denn hier liegt das Hausboot, in dem wir die nächsten Tage übernachten werden. Wir checken kurz ein, dann geht es auch schon los. Das Hausboot werde ich euch später noch ausführlicher vorstellen.
Dann geht’s direkt in den Müritz Nationalpark. Das ist der größte Nationalpark Deutschlands, der nur auf dem Land liegt. Und wir haben uns eine schöne Wanderung ausgesucht.
Los geht’s am Moorsteg an den Wienpietschseen. Hier schlängelt sich ein hölzerner Pfad durch die moorige Landschaft. Rechts und links stehen Birken und wie können über Moorseen hinwegblicken. An warmen Frühlingstagen könnte ihr auf dem Holz manchmal einige Reptilien beobachten. Denn hier sonnen sich oftmals Ringelnattern und Eidechsen.
Wir wandern weiter bis zum Rederangsee. Ein schmaler Pfad bringt uns direkt zum Ufer und hier, oberhalb des Schilfs, befindet sich ein hölzerner Unterstand, aus dem man Vögel beobachten kann. Hier solltet ihr die Augen nach Kranichen offen halten. Gerade im Herbst sammeln sich die Vögel an dieser Stelle, bevor sie in die wärmeren Gefilde gen Süden ziehen. Da könnt ihr mit etwas Glück bis zu 10.000 Kraniche auf einmal beobachten.
Neben den Kranichen gibt es auch Seeadler und sogar Wölfe im Müritz Nationalpark. Wir haben auf unserem Weg eine Wolfssppur gesehen.
Nächster Stopp: Käflingsbergturm. Der 55 Meter hohe Aussichtspunkt steht auf dem gleichnamigen Käflingsberg. Mit einer Höhe von 100 m ist der Berg der höchste hier in der Gegend.
Von oben kann man sehr gut erkennen, dass ein Großteil des Müritz Nationalparks bewaldet ist. Insgesamt sind rund 72% mit Bäumen bedeckt. Der Rest besteht aus Seen und einigen Wiesenflächen.
Nach der Wanderung geht’s zurück nach Waren. Hier gibt es das Müritzeum. Das Museum hat in den unteren Etagen ein Aquarium. Highlight ist das Becken, das über zwei Etagen geht & einen Maränenstamm beinhaltet. Die silbrig schimmernden Fische können einen fast in Trance schwimmen, wenn man ihnen zuschaut.
Dann geht’s wieder in den Hafen aufs Hausboot. Ich finde das Boot super geräumig. Es ist größer als ein Wohnwagen und hat alles, was man braucht. Es gibt ein Wohnzimmer, eine recht große Küchenzeile & zwei Zimmer mit je zwei Betten zum Schlafen. Außerdem gibt es ein Bad, das mit Dusche & WC ausgestattet ist. Das beste wartet aber draußen. Denn wenn wir aus dem Hinterausgang das Schiff verlassen, kommen wir zu einer Treppe, die hoch zur Dachterrasse führt. Oben gibt’s eine gemütliche Loungegruppe und wir können den Sonnenuntergang beobachten.
Wenn ihr mit dem Schiff rausfahren möchtet, dann kann man nach einer dreistündigen Einweisung einen Charterschein machen & das schwimmende Haus aus dem sicheren Hafen steuern.
Nach einer wackligen Nacht auf dem See wollen wir am nächsten Morgen Kanu fahren. Wir leihen uns einen Kanadier aus und erkunden die Wasserwanderwege der Mecklenburgischen Seenplatte. Über den Leppinsee kann man durch verschiedene Kanäle und weitere Seen bis zur Müritz paddeln. Bei Gegenwind wird das allerdings ganz schön anstrengend.
Auf der Heimreise legen wir dann noch einen letzten Stopp ein und halten am Bärenwald Müritz. Hier leben 12 Braunbären, die aus der Gefangenschaft gerettet wurden. Sie kommen aus Zirkussen oder zu kleinen Zoogehegen und können nicht mehr ausgewildert werden. Hier haben sie ein artgerechtes zuhause gefunden.
Wir hoffen, euch hat das Video gefallen. Wenn dem so ist, zeigt das gerne durch einen Daumen nach oben, und denkt an das Abo, um nichts mehr zu verpassen.
Danke fürs Zuschauen:))