Du bist der Beweis daß die falschen Leute Kinder kriegen. Du wärest ne 🔨 Mutter ❤️

Bin für den gesunden Egoismus, was eben Selbstbestimmung beinhaltet. Bin auch kinderlos. Nicht ganz freiwillig, aber den echten Lebenssinn sollte keiner mit Kindern ersätzen oder verklären. Nun, da ich Männer als unreife Gesellen erlebt habe, konnte ich mir keine Familie mit Verantwortung vorstellen, wo dann mit ein grosses Kind mehr, wieder alles an der Frau hängenbleibt! EIN GRAUS. Müsste mich unterordnen und würde riskieren von einem Systhem und Mitmenschen ,noch mehr bevormundet zu werden. Bin 51Jhr. und liebe meine drei Neffen, sie lieben mich auch. Wir haben viel Spass an Diskussionen, Spielen und das Verstehen🔍von der Welt.🌎🌍🌏 Alle Drei sind begabt in Musik und Gestaltung.Da kann ich super anknüpfen!

21:33 Da horchen die Nekrophilen auf. Übrigens: Addons wie 'Return KZfaq Dislike' machen die Dislikes wieder sichtbar.

Wie soll man eine gute Mutter sein wenn man keine Mutter sein will? Raff ich nicht.

Doch, wäre sie! Denn keine Kinder zu wollen ist nicht immer Egoismus, sondern oft auch eine vernunftgesteuerte Entscheidung. Eben diese Vernunft, die sie hier permanent wie unbewußt unter Beweis stellt, würde sie zu einer guten Mutter machen. Denn genau diese Vernunft fehlt eben vielen Müttern und noch mehr vielen Vätern! Wenn auch dieser Vernunft letztendlich die Entscheidung entspringt, eben keine Kinder zu wollen. So gesehen hat "heikehollas" auch absolut recht; Es sind Schlicht die Falschen, die die Kinder bekommen.

wow..ich kann das sowas von nachvollziehen, soll doch jeder leben wie er möchte

So geht es mir auch. Ständig muss man sich rechtfertigen, warum man keine Kinder haben will. Ich habe noch nie jemand erlebt, der sich rechtfertige, warum er Kinder hat.

wir haben seit 22 Jahren auch keine. Wir hatten Erbschaftsstreit in der Familie und ich hab mir damals schon Sorgen um die Umweltbelastung gemacht und heute hab ich ja die Bestätigung. Es wurde schlimmer, wie ich mir als Kind vorstellen konnte

Ich bin 32 und mein Freund 33 und wir werden auch genervt, weil unsere biologische Uhr abläuft und es merkwürdig ist, das wir andere Hobbys haben als Hochzeit und Kinderkriegen… Kinder sind kein Hobby 🤦🏼‍♀️

wer jetzt unbedingt Kinder will sollte sich welche aus Afrika adoptieren. Dort sterben sehr Viele täglich

Die Menschen die denken das es einem Gut ginge wenn man denn ein Kind hat, sind genau die die Ohne Kind keinen Sinn für sich finden :) Und wenn du nicht so ein Mensch sein möchtest, solltest du auch nicht auf sowas hören.

Eine Sterilisation ist aber ja auch ein vieeeeel größerer und folgenreicherer Eingriff (auf körperlicher Ebene) als eine Vasektomie. Das darf man aus Sicht des Arztes für die Bewertung nicht vergessen!

@@ms-wg7bp Ich bin ein gesunder Mensch und wenn es abgelehnt wird mit den Worten „Sie sind ja noch so jung, vielleicht überlegen Sie es sich ja noch anders“ ist die „Bewertung“ des Arztes garantiert nicht medizinischer Natur.

Die Argumentation, eine Frau nicht zu sterilisieren, weil man das nicht rückgängig machen kann und sie es irgendwann bereuen könnte, macht mich richtig wütend. Ich darf mich jederzeit schwängern lassen von wem ich will und ein Kind in die Welt setzen, das kann ich auch nicht rückgängig machen und bereue ich vielleicht auch!

​@lialicious1000 boom bang 🎉 knackig gesagt

Was ist der Sinn des Lebens ohne Kinder ... Konsum ??

@@cemanon der Sinn des Lebens für mich ist Spaß zu haben, glücklich und zufrieden zu sein. Mehr brauche ich nicht. Was machen Kinder für einen Sinn? Das ich keine Zeit mehr habe, immer gebunden bin, auf vieles verzichten muss und nicht sein kann, wie ich bin, darauf verzichte ich gern. Gott sei Dank Dank, liegt das gebärfahige Alter auch schon hinter mir 🤣🤣🤣

@@goazauber72 Naja, wenn Deine Eltern auch so gedacht hätten hättest Du jetzt keinen Spaß am Leben ... und Du glaubst doch nicht im Ernst dass Eltern nicht auch Spaß haben und glücklich und zufrieden sein können... ok , die Eltern von Nessa vielleicht nicht so :D

@@cemanon ich habe nicht gebeten auf die Welt zu kommen, denn glaube mir, ich hätte abgelehnt, bei all diesem Leid auf der Erde. Es gibt schon genug miese Gestalten auf der Erde, also muss ich mich nicht aus noch reproduzieren😅und stell dir vor meine Eltern sind gar nicht meine Eltern, haben sie mir mit 35 Jahren gesagt, aber auch nur im Streit. Ganz toll, wie es in solch ach so tollen Familien zu geht. Lug, Betrug und Neid. Nee danke, sowas gibt's in meinem Freundeskreis nicht.

Finde ich super. So ein Leben strebe ich auch an, ohne Partner und Kinder. Wenn man Freunde hat, braucht man nichts anderes. Lieber Zeit und Geld für Erlebnisse, Reisen, Bildung, Hobbies etc. Das ist Erfüllung für mich. Aber das muss jeder selbst entscheiden, was ihn glücklich macht. 🥰

In einer Gesellschaft wird eben hinterfragt warum jemand anders sein will als die anderen. Mittlerweile muss man sich in manchen Gesellschaften schon fast rechtfertigen wenn man normal ist... @joles such dir bessere Freunde wenn die jetzigen dich schräg anschauen.

Man wird erst zur Frau mit einem Kind da ist ja der Fehler der Deutsche ist Hängen Geblieben hört sich fieß an aber er ist ein Kind im Körper von Erwachsenen die Umerziehung hat gut reingehauen....Aber ja so geht es halt nur um die eigene Unterhaltung wie bei Kindern dafür bringt ihr den da Oben ein Gewinn Zählt Steuern Gendert Rum gehorcht Endscheiden nie selbst Optimal für den Kapitalismus der ist halt so langsam am Ende so wie bald euer Eigenes Leben und am Ende merkt ihr was das Leben doch eigentlich bedeutet.... Nunja die Menschen in den erste Welt Ländern sind durch Fertig Gezüchtet für ihren Zweck und in heutigen Zeiten unbrauchbar den es gibt bessere Waffen und bessere Taschenrechner 😁

@@magnareslibertas3468 Äh ja, vielen Dank für den aufmunternden Kommentar. Satzzeichen wären schön gewesen, um ihn besser zu verstehen.

Kann ich sehr gut verstehen (bin anders als mein Nickname vermuten lässt auch Mama mit einem Kind). Der Druck von aussen, die Gefangenheit... Wenn ich mein Kind nicht kennen würde, hätte ich kein Kind bekommen. Andersherum gedacht: wenn ich mir vorstelle fernab dieser Gesellschaft zu leben, könnte ich mir mehrere Kinder vorstellen. Diese Gesellschaft ist es, die mir nicht gefällt . Die Erwartungen an Mütter. Ich will einfach nur ausbrechen, weiss noch nicht wie.

Das ist ja schrecklich was du schreibst. Du hast Kinder und bereust es? Um Gottes willen. Ich hoffe das deine Kinder das niemals erfahren. Schrecklich für deine Kinder das Gefühl das sie nicht gewollt sind und als Last gesehen zu werden. Schrecklich

@@gabis1664das verstehst du nicht richtig. Man bereut, die Rolle der Mutter mit Ihren Pflichten und der verlorenen Freiheit. Man ist ans Haus gebunden. Man liebt seine Kinder trotzdem!!! Ich liebe mein Kind auch sehr und kann mir nicht vorstellen ohne mein Kind zu leben. Aber hätte man gewusst, wie es ist, Kinder in dieser Gesellschaft großzuziehen, dann hätte man keine Kinder bekommen.

@@MsSchernfeld das haben Sie sehr treffend geschrieben Bernhard, vielen Dank! Liebe Grüße

@@franklang.5202 ich habe ein paar wirklich gute Freunde, ein paar Hobbys die mir viel Spass machen und verbringe sehr gerne Zeit mit mir und meiner geistigen Weiterentwicklung, lese sehr gerne usw. Als ich vor 15 Jahren meinen Mann verloren habe und 2 Jahre später meinen Vater, hatte ich eine sehr schlimme Zeit. Ich war gezwungen mich mit mir selbst auseinander zu setzen. Heute bin ich ein anderer Mensch, sehr frei im Leben und im Geist, ich habe meine Ängste überwunden, liebe es am Leben zu sein. Das Materielle ist mir nicht mehr so wichtig, ich ziehe freie Zeit dem Geld vor (obwohl ich meinen Job sehr liebe, schaue ich auf gute Work-Life Balance). Ich lebe und lasse leben, auch in einer Partnerschaft oder Freundschaft. Ich suche weder eine bessere Hälfte noch etwas was mich ergänzt, denn heute bin ich ganz :) Alles kann, Nichts muss :) Das Leben ist so viel mehr als Kinder, Kinder sind nur ein Teil davon, sollen aber nicht der einzige Sinn des Lebens sein. Liebe Grüße

@@franklang.5202 Sie scheinen Ihr Leben von Ihren Kindern abhängig zu machen. Eine Abhängigkeit und Co-Abhändigkeit war im Leben noch nie wem dienlich...

@@MsSchernfeld Gute Antwort!!

@@user-ysDfw56hhm Sehr schön!!

Das ist ein Aspekt, der mich auch immer wieder umtreibt. Es gibt zwei Lager und ich tummele irgendwo dazwischen. Ich liebe Kinder, arbeite beruflich mit ihnen, weiß aber einfach nicht, ob meine Kraft und meine Nerven und mein Wille ausreichen, um auch in der Freizeit von Kindern umgeben zu sein. Aktuell bin ich froh, wenn ich nach Hause komme und dann ist da Ruhe :) Es zerreißt mich innerlich immer wieder, weil ich es nicht schaffe, eine klare Position zu finden und mit fast 35 Jahren von allen Seiten höre, dass eine Entscheidung nun langsam wirklich dringend wird.... Ich denke aber auch, dass das Lebensglück nicht an dieser einen Frage hängt und hängen sollte. Und alle Lebensentwürfe haben ihre Vor- und Nachteile :-)

Ich war auch in einer Art Hochbegabten-Klasse und selbst da war ich noch der Nerd unter den girls als Mädchen mit nicht-Mädchen-Interessen... aufgrund der Struktur/Level der Klasse hatte ich zumindest das Glück, dass dort keine aktive Ausgrenzung stattfand. Es war eher ein Sich-nicht-einbinden-Können und auch das war schon ziemlich einsam (heute bin ich massiv extrovertiert...niemand würde das vermuten wenn er mich als Kind kannte, aber das Problem war scheinbar, dass ich als Kind schon wie "erwachsen" war.. Wäre damals zu der Einsamkeit noch aktive Ausgrenzung dazu gekommen, wäre es traumatisch und damit langfristig lebensbelastender geworden. Daher bin ich ganz froh, dass ich in dieser anderen Klasse war, da ich die Gefahr der Ausgrenzung in einer normalen Klasse als höher einschätze. Grundsätzlich finde ich, dass es eine der Top-Prios an Schulen sein müsste, Ausgrenzung in jeder Form zu verurteilen und zu ahnden. Das hat in unserer Gesellschaft nichts zu suchen. Wenn wir es dort nicht ahnden, ist es gesellschaftlich akzeptiert...Grande Katastrophe...mir tun die Kinder, die das erleben, so unendlich leid.

Bist du standhaft geblieben ? Bin auch 36 und weiß es aber selber nicht so richtig ob ich ein Kind will oder nicht 😅

@@amandag.1453 Ja bin ich. Und möchte auch immer noch keine 🤣

@@angelapetlicka953 danke für die Rückmeldung ♥️👍

Ich bin ans corsten und wollte auch keine Kinder aber ich habe Kinder gerne

Kannst du erklären wie du deinem Leben einen Sinn gegeben hast? Ich kenne viele in meiner Blase die um die 50 in ein Loch fallen.

@@sapereaude2232 Warum fallen die Leute denn in ein Loch, werden sie sich ihrer Endlichkeit bewusst? Ziehen sie Bilanz? Und inwiefern spielen Kinder da eine Rolle? Ist es nicht generell so, dass viele Eltern in dem Alter (50/60) in ein Loch fallen, weil die Kinder ausziehen und ihr eigenes Leben führen?

@@lilg2300 Ich könnte mir vorstellen, dass es daran liegt. 50 ist natürlich nur eine grobe Angabe aber zu dieser Zeit ist die Karriere entweder auf dem Höhepunkt oder oder kein Thema mehr. Das ist der Moment an dem auf das Leben zurück geblickt wird und in dem die nächsten Jahre noch zu planen sind. Die Hoffnung auf Enkel war hier für viele eine Triebfeder.

@@sapereaude2232 weil Kinder der Sinn des Lebens sind? Jeder darf sich selbst seinen Sinn geben. Zumal das Leben keinen Sinn hat. Oder seh ich das falsch?

In welchem Land ist es denn nicht so?

Gerade das Kinderthema ist in sehr vielen anderen Ländern mindestens so?ausgeprägt. Hab eine Freundin, die gerade mit ihrem Mann in Mexiko war und seine Familie tut quasi so, als wüssten sie nicht, wie "es geht", also als ob sie Unterstützung dabei bräuchten. Dabei wissen sie noch nicht mal, ob sie Kinder wollen.

Ich hoffe doch, dass Du fuer Deine Kinder auch die Verantwortung traegst , dass diese auch ein entspanntes Leben fuerhren koennen dowie schulisch auch wie beruflich und das nicht, auf die Gesellschaft abschieben wirst. Ihr seid Eltern und nur ihr tragt die Verantwortung

Ich würde zum heutigen Zeitpunkt auch keine Kinder mehr in diese - scheußliche Welt reinsetzen zu wollen ! Dazu muß ich sagen , meine Kinder ich - menschlich - i.O. finde . So ihre Einstellung . Aber man sorgt sich eben um sie , da ich unsere Zukunft nicht positiv sehe ....Das würde ich ihnen gerne erspart haben - hätte ich gewußt wie es sich alles entwickelt ....da bin ich eben pessimist... Also , wenn ich Kiwagen sehe , mein Gefanken immer : ihr armen Würmchen !

Motivation gibt Kraft, die kann man aber nun mal nicht erzwingen. Es gehört im Leben auch immer eine Portion Glück dazu.

Hast du Philosophie studiert? Falls noch nicht, wäre das vielleicht eine Überlegung wert? Oder Literatur oder ganz etwas anderes, z.B. eine Ausbildung? ;O) Jeder hat Talente und findet (s)einen Platz. Gib niemals auf. VG

@@nak223 Bin ca 40. Habe kein Studium und es ist für mich auch nicht leicht jetzt ein Studium zu beginnen geschweige denn es zu finanzieren, bin nicht aus Deutschland. Aber den Gedanken hatte ich auch schon. Dankeschön :)

Kennst du den Film "Idiocracy"? Der bestätigt deine These :)

Ich verstehe nicht, wie man eine zutiefst innere Entscheidung von seiner Außenwelt abhängig machen kann. Grade wenn man eigene Kinder hat(und nur dann) kann man sie noch mit der Chance erziehen, die Welt ein Stück besser zu machen(also die Werte mitgeben weniger gierig und ungebildeter zu sein in deinem Fall).

@@kryob1 Wenn man z.B. das Gefühl /die Vermutung hat, dass die Welt in verhältnismäßig absehbarer Zeit (in ein paar Jahren, zumindest zu Lebzeiten des Kindes) massiv aus den Fugen gerät, dann wär es schon sinnvoll abzuwägen, ob ich mir das Kind persönlich jetzt noch gönne oder ich dem Kinddas Ganze erspare... Da die 3 Generation vor uns sich schön einen abgefeiert haben, der Mensch allgemein zum Abfeiern neigt und etwas anderes als "die Party gemeinsam zu Ende feiern" wahrscheinlich auch nicht drin ist (dank unserer Genen, unseren Möglichkeiten als Spezie Mensch) , werden sich unsere Kinder über den ihnen hinterlassen Scherbenhaufen schön bedanken...tun können werden sie dann -auch als ungierige+gebildete+gut erzogene Erwachsene- kaum noch was, da wir quasi den Klebstoff (für die Scherben) auch grad schon mit verfeiern. Wir müssten theoretisch JETZT mit allen gerade noch zur Verfügung stehenden Möglichkeiten eine neue robuster Realität schaffen, die den meisten anstehenden Unbillen zumindest eine zeitlang standhalten könnte, um im konkreten Fall überhaupt noch HandlungsChance/Reaktionszeit zu haben ohne dass sofort das totale Chaos losbricht. Mit einer sauberen Lebenseinstellung alleine wird man weder noch was retten noch sich selbst retten können... Ich würde mich mal interessieren, ob hier noch jemand so denkt. Mein Hirn kalkuliert das permanent durch und lange Jahre waren die Ergebnisse bei "es wird Kacke, aber es hat noch Zeit" stehen geblieben. Jetzt kalkuliert es neuerdings "es wird Kacke, und es kann theoretosch jederzeit kosgehen" Ich wollte nie aktiv Kinder, aus tausend Gründen, aber ich wollte Familie. Meine Tochter hat sich mit Ende 30 am 22. Zyklustag eingeschlichen ...ja, auch da sollte man nicht ohne Verhütung lustig sein, will man auf Nummer sicher gehen...das nurso am Rande. Jedenfalls steh ich wegen o. gedachter . Dinge öfter im Zwiespalt zwischen carpe diem, nutze dieses einmalige Geschenk dieses Leben heranwachsen sehen zu dürfen(was du dich selbst ohne diesen Wink der Natur nie getraut hättest, sei einfach dankbar)...und andererseits der Dauerpanik "das dicke Ende kommt noch, und zwar spätestens mitten in ihrer Lebenszeit, und ich werde sie nicht davor beschützen können".

@@kryob1 wenn du Ahnung von Prägung hättest, dann würdest du das anders sehen glaub mir.

@@kryob1 Eine gute Einstellung alleine reicht aber doch auch nicht. Wie will man Kinder gegen die Folgen des Klimawandels und Umverteilungskämpfe wappnen?

Seit die Gender Studies mehr in der Mitte der Gesellschaft ankommen, wird der (sehr sinnvolle, wenn auch in der Vergangenheit oft allzu limitierend verwendete) Begriff des Geschlechts aufgeweicht bis zu der Idee, dass Männlichkeit und Weiblichkeit nicht biologisch determiniert sind, sondern ausschließlich sozial. Das ist unwissenschaftlich und nicht zielführend und das kritisiere ich.

@@nessaelessar machst du einen Unterschied zwischen Gender und Sex? Denn ich denke, dass das Geschlecht, dem man sich zugehörig fühlt, fluide sein KANN aber nicht muss. Dass es körperliche Unterschiede und mitunter auch Unterschiede im Gehirn gibt, ist da eine andere Sache mMn.

@@nessaelessar wieso kritisierst bzw. beschäftigst du dich überhaupt damit? Ich denke dass es schon stimmt wenn Menschen sich so fühlen. Es gibt ja zum Beispiel auch Intergeschlechliche

Ich beschäftige mich damit zum einen als Frau, die schon ihr Leben lang Rollenbilder gesprengt hat (mit Autos gespielt, Technikinteressen verfolgt, etc.), zum anderen als Psychologiestudentin, die fundierte Aussagen über menschliche Identitäten treffen möchte. Intersexuelle Menschen sind in der Regel nicht sprichwörtlich zwischen den Geschlechtern, sondern ein Geschlecht ist meist dominant. Hier kann man die Grenzen des Geschlechterbegriffs durchaus verfeinern - dieses medizinische Problem betrifft aber weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Das macht es natürlich nicht irrelevant - der Geschlechterbegriff kann aber deshalb nicht grundsätzlich, mit Verweis hierauf, in seiner Bedeutung verneint werden.

Sex = Geschlecht, in diesem Fall.

Wenn wir von Lebewesen sprechen, die nur instinkt- und hormongetrieben handeln, ja, aber bei Menschen ist das anders. (Es haben auch in der Natur nicht alle Tiere Nachwuchs, aus den unterschiedlichsten Gründen.) Es gibt keine moralische Pflicht, das Weiterbestehen der Menschheit zu sichern, also bleibt nur der Egoismus (der ja nicht zwingend schlecht sein muss).

Das setzt voraus, dass es schlecht ist, wenn die Menschheit ausstirbt. Ich habe dazu gar keine Meinung, sondern gehe nur von der individuellen Leid-Lust-Balance aus. Was das betrifft, kann man jedenfalls keine Pflicht zur Reproduktion ableiten - man schafft Lebewesen, die definitiv leiden werden. Wie viel, sei dahingestellt, und viele ziehen es, da sie schon leben, auch vor, am Leben zu sein, aber diese Präferenz gibt es ja nicht, solange sie noch nicht existieren. Deshalb sehe ich da keinen moralischen Imperativ. Im Gegenteil; viele nehmen aus dem Gedanken, von ihren Kindern bedingungslose Liebe zu erfahren und eine 'Lücke' im Leben zu schließen, in Kauf, dass der Mensch, der daraus entsteht, später kein gutes Leben haben wird - weil sie nicht die Voraussetzungen mitbringen, die für ein gutes Aufwachsen nötig wären. Das sehe ich tatsächlich als das deutlich größere Problem.

Zur Binarität von Geschlecht gibt es hier in den Kommentaren schon eine Diskussion; grundsätzlich kritisiere ich die Gender-Vorstellung überall da, wo sie biologischen Tatsachen direkt widerspricht, so etwa bei der Idee, dass man durch Hormonbehandlung und Operationen das Geschlecht tatsächlich ändern kann (was nicht der Fall ist), oder bei der zunehmenden Untergrabung geschlechtsbasierter Frauenrechte (mit der Argumentation, dass Gender viel wichtiger ist als Geschlecht, was wissenschaftlich nicht haltbar ist).

@@nessaelessar danke für deine einleuchtenden Kommentare unten.

Bisher erfreulicherweise nichts!

Das finde ich sehr schade und für dein privates Umfeld kann ich das nicht beurteilen. Wenn ich die Gesellschaft aber so beobachte, kann ich das nicht bestätigen. Zu keiner Zeit war es so normal unverheiratet und kinderlos zu sein. Ich würde auch nicht sagen, dass das Gegenteil der Fall ist. Aber wenn ich in mein Umfeld schaue, so ist es eher die Ausnahme das Frauen mit 25 Kinder bekommen. Und bei meiner Frau und mir, ja, 33 war meine Frau und ich 38 beim ersten Kind. Wir haben beide unsere "Karriere" gemacht. Und keiner hat uns Druck gemacht.

….gebe Dir in Deiner Observation schon ein Stück Recht. Meine Frau und ich sind freiwillig kinderlos geblieben und es ist schon erstaunlich, wie (wenig) ein großer Teil der Gesellschaft damit umgehen kann…

@@anste5484 das stimmt

Ich finde es im Interesse der Kinder selber, viele Kinder zu bekommen. Geschwister sind die längste Bindung im Leben.

Hey, so habe ich auch lange gedacht. Ich wollte lange keine Kinder und wenn, dann auf jeden Fall adoptieren. Nachdem der Kinderwunsch doch kam aber es nicht klappte haben wir uns mit Adoption auseinander gesetzt und fakt ist, dass das aus diversen Gründen sehr schwierig ist und wir den Gedanken verworfen haben.

@@IchOliii tut mir leid für euch :/ Wie gesagt, ich hab null Interesse.. die Möglichkeit zur Adoption ist nur ein weiterer Grund gegen eigene Kinder für mich, besonders in einer derartig überbevölkerten Welt.

@@LIZZsing Kein Thema, wir haben mittlerweile ein Kind. :) Mir fällt nur sehr oft in Kommentarspalten auf, dass so salopp dahergesagt wird dass man ja die Möglichkeit zur Adoption hätte. Dem ist eben nicht (zwingend) so...

Biologie. Siehe die Diskussionen weiter unten in den Kommentaren. :)

Ja - Lebenserwartung allein ist in meinen Augen allerdings nicht ausreichend. Es gibt daher auch Graphen mit ‚gesunden Lebensjahren‘, aber selbst die decken natürlich nicht alles ab (man kann auch eine Wirtschaftskrise nach der anderen ‚gesund‘ überstehen). Ich glaube, man muss sich hier wirklich alle möglichen Entwicklungen gemeinsam ansehen und in Beziehung setzen. Besser als jetzt war der Zustand der Welt nie, insgesamt.

Der Fakt selbst stimmt, passt aber nicht auf den angepsorchenen Punkt. Der Lebensstandard und Lebenserwatung ist nach wie vor extrem hoch wie noch nie in der Geschichte der Menscheit, global und erst Recht in den Industrieländern. Einer der Hauptfaktoren für den leichten Rückgang ist die sehr ungesunde moderne westliche Ernährungsweise seit den 1970ern und noch extremer seit den 1990ern und der sehr gewachsene Drogenmissbrauch (aller Art von Alk bis Meth). Die Japaner als fast zeitgelich modernisiertes Industrieland haben viele dieser Probleme nicht (dafür andere).

@@kidaria1333 Steckt in der Lebenserwartung schon alles drin, die Gründe sind unerheblich. Ob nun durch Drogenmissbrauch, eine hochmoderne Nahrungsmittelindustrie, welche die eigene Bevölkerung vergiftet oder was auch immer, Gesunke Lebenserwartung im Westen = Rückentwicklung im Westen.

@@mranonymous8815 DIe Gründe sind nicht unerheblich. Es ist ein Unterschied von Regierungsinstitutionen gezielt Schädigung der Bevölkerung betrieben wird, odr aber die Bevölkerung dies selber fördert wie durch Drogenkonsum. Viele haben auch einfach keine Lust extra gesund zu leben und wollen lieber die ungesunden Leckereien genießen. Im Westen haben wir die freie Entscheidung des Individuums und der Gesatlebensstil ist im globalen und historischen Vergleich nach wie vor unerreicht hoch. Und nochmal ab einem bestimmten Punkt muss es leicht rückläufig werden. Es kann nicht immer konstant weiter nach oben gehen. Und es ist eben auch die Frage ob dieses im Altenheim dahinvegtiereren und künstlich multimorbide am Leben gehalten zu werden für 7-12 Jahre als positiv gezählt werden sollte.

Ich stelle mal eine steile These auf und behaupte, dass fast jeder Mensch von sich behaupten würde, etwas "anders" zu sein. :)

Klar, Veränderung in einem Bereich zeitigt auch Veränderung in anderen Bereichen. Ich denke, historisch sind alle Metatrends in dem Sinne egoistisch motiviert, dass entweder der politische Wille einzelner Machthaber oder der gesellschaftliche Wille vieler den entsprechenden Entwicklungsdruck ausüben; das ist hier nicht anders. Entscheidend ist, das persönlich so umzusetzen, dass man anderen nicht fahrlässig oder absichtlich schadet. Mehr kann man letztlich aber auch nicht tun - wenn genügend Druck auf einen Bereich ausgeübt wird, muss er sich dann anpassen, zum Beispiel Arbeitsbedingungen in Berufen, in denen es augenblicklich ohne Schichtdienst nicht geht. (Zum Beispiel könnte Schichtdienst auch durch mehr Menschen mit weniger Nachtschichten geleistet werden. Wenn dann eben die Anreize da sind, und die müssen kommen, wenn zu viele zu den aktuellen Bedingungen Nein sagen.) Gar keine Kompromisse geht nicht, das ist klar und sollte auch nicht das Ziel sein. Aber gesunder (!) Egoismus tut der Gesellschaft gut, denke ich.

Ich selbst ;). Vielen Dank!

Ja, das sehe ich auch sehr kritisch. Ich würde gern mit einer Forschungsgruppe dort hin und brauche die touristische Ausrichtung nicht. Aktuell fehlt mir aber sowieso das Geld dazu ;).

Diese Vorstellung, dass sich das entfalten muss, wenn man es hat, baut derweil einen gewaltigen Druck auf. Das hat mich über die Jahre durchaus verfolgt und mich teilweise auch falsche Entscheidungen treffen lassen bzw. mich gelähmt.

Das ReMarkable2!

@@nessaelessar Vielen Dank

Was ist denn die Definition von ‚natürlich‘?

@@nessaelessar sich auf die Natur beziehend, naturgemäß

Na ja, ich halte das Kinderkriegen für genauso egoistisch wie das Nicht-Kinderkriegen, sofern beides absichtlich passiert. Und das ist auch gar nicht verwerflich; man sollte sich einfach im Klaren sein, dass man das für sich macht. Und dass es massive Konsequenzen hat, neue Menschen in die Welt zu bringen.

@@nessaelessar Ich glaube eher, Kinder bekommen ist das Selbstloseste, was es gibt, sofern man sich im Voraus im Klaren ist, daß man für das Kind viele Abstriche machen müssen wird. Übrigens liegt der hohe Aufwand bei der Kinderaufzucht heutzutage auch daran, daß die Menschen anders leben als die letzten Hunderttausende von Jahren, d.h. nicht mehr in Sippen, Stammesverbünden usw., wo man sich alles teilte.