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Weiterer Baustein für die personalisierte Medizin bei Lungenkrebs entdeckt. Kölner Forschende identifizieren eine bestimmte genetische Veränderung, die vorhersagt, ob Patient*innen auf eine zielgerichtete Therapie ansprechen können / Veröffentlichung in „The Journal of Clinical Investigation“.
Bei einer speziellen Art des ohnehin schwer therapierbaren Lungenkrebses - dem sogenannten Plattenepithelkarzinom der Lunge - stehen nur begrenzte Behandlungsoptionen zur Verfügung. Eine neue Studie zeigt nun eine spezifische genetische Veränderung, die in einigen Fällen bei diesem Tumortyp vorkommt.
Das Team Kölner Forscher*innen unter Federführung von Prof. Roman Thomas, Abteilung Translationale Genomik der Universität zu Köln, konnte nachweisen, dass eine bestimmte genetische Veränderung während der Tumorentstehung auftritt und dabei ein bislang unbekanntes Onkogen entsteht.
Onkogene sind Gene, die das Wachstum von Tumoren fördern. Sie können in einigen Fällen durch gezielte medikamentöse Behandlungen gehemmt werden. Dieser Ansatz geht oft mit einer höheren Erfolgsrate und geringeren Nebenwirkungen gegenüber herkömmlichen Chemotherapien einher. Die Entdeckung der Wissenschaftler*innen könnte daher ein erster Schritt zu einer erfolgreicheren Therapie dieser speziellen Krebsart sein.
Die aktuelle Studie wurde in der Fachzeitschrift The Journal of Clinical Investigation unter dem Titel „Somatic rearrangements causing oncogenic ectodomain deletions of FGFR1 in squamous cell lung cancer“ veröffentlicht.