Der Semmeringbasistunnel verbindet das Industrieviertel mit einigen großen Städten wie Wr. Neustadt (40.000 Einwohner) und Neunkirchen (12.000 EW) mit Städten im industriell bedeutsamen Mürztal (Mürzzuschlag: 9.000 EW, Kapfenberg: 22.000 EW). Damit werden diese geographischen Räume in NÖ und der Stmk. schneller miteinander verbunden. Das Wechselgebiet ist bevölkerungsarm und weist keine Städte auf, die für Industrie oder Dienstleistungen überregional bedeutsam sind. Ein Tunnel durch den Wechsel hätte somit keine wirtschaftlichen Impulse für die Orte darüber gebracht und zudem keine bevölkerungsstarken Räume für die Eisenbahn erschlossen. Und zuletzt gäbe es nördlich und südlich eines Wechseltunnels sowie östlich von Graz (Steirische Ostbahn) keine bestehenden zweigleisigen Bahnstrecken für Personen- und Güterverkehr - die hätten erst errichtet werden. Somit wären die Kosten von Wechseltunnel sowie nördliche und südliche Zulaustrecken immens teuer. Und Planung (SUP, UVP), Genehmigungen und Errichtung hätte vermutlich auch mindestens 25 Jahre gedauert, ohne dass das Problem der bestehenden Semmeringbahn (für modernen Eisenbahnverkehr wenig geeignet) gelöst worden wäre.

Da stand nicht zur Debatte, Politik Verkehrspolitisch, hat sich den Verlauf so gewünscht bzw ergeben. Noch dazu hätten die Bereiche Rund um Bruck, Leoben Mürzzuschlag usw. keinen Vorteil dadurch nach Wien gehabt. Das waren alles die Rahmenbedingungen bzw Eckpunkte. Auf der einen Seite Mürzzuschlag auf der anderen Seite Gloggnitz. Verkehrspolitisch hat es so mehr Sinn, so nimmt man diese Ballungsräume gleich mit und haben auch eine Zeitersparnis. Ob es billiger gewesen wäre schwer zu sagen, auf jeden Fall mehr Einschnitt in die Natur, wenig Ballungsräume usw dadurch schwer zu Genehmigen. Also mehr Nachteile als Vorteile im Endeffekt. Wenn man den Güterverkehr alleine betrachtet wäre es eine Möglichkeit gewesen, mit dem Personenverkehr eher weniger im Gesamten Kontext.

Ein Grund ist auch, dass der ehemalige Landeshauptmann Niederösterreich viele andere Varianten abgelehnt und den Tunnel allgemein lange Zeit blockiert hat.

Das Gegenteil, Festes Gestein ist einfach, Das Problem sind brüchige Bereiche bzw Wasseradern, der Semmeringbereich ist extrem schwierig, So komisch es klingt ein längerer Tunnel ist einfacher und billiger zu bauen . Die fehlenden Meter die man aktuell gräbt sind so schwierig das man nur ca 1m pro Tag schafft, obwohl kaum noch etwas fehlt dauert es noch diverse Monate

Die Politik hat sich einen oberirdischen Bahnhof in Mürzzuschlag gewünscht und die ÖBB eine flache Steigung innerhalb des Tunnels. Der Bogen erfüllt beide Wünsche gleichzeitig.

@@christiand3560 achso ja das macht Sinn

​@@ThunderTiger0801Höhenunterschied ganz einfach gesagt. Direkt wäre zu steil. Durch den Bogen wird er länger und flacher und noch dazu bessere Geologische Bedingungen.