Ich finde es immer krass, wenn von der Besitzerin betont wird, dass es ihr Seelenpferd ist, das sie leider schweren Herzens und unter Tränen verkaufen muss. Das neue Pferd steht dann meist schon im Stall und soll die Schleifensammlung vergrößern. Das kann man bei vielen KZfaqrinnen immer wieder sehen.

Ich habe vor einigen Jahren auch ein Pferd weiterverkauft, weil wir zusammen definitiv nicht glücklich geworden wären. Händler habe ich aber abgelehnt. Es hat sich tatsächlich jemand gefunden, der richtig Spaß an der Herausforderung hatte und es hat sehr gut geklappt. Das Pferd und ich hätten uns gegenseitig nicht gutgetan und ich kenne ja auch meine Grenzen. Eure heutige Folge war wieder total hörenswert und deine ehrlichen und direkten Äußerungen, Bernd, gefallen mir sehr gut. Es ist so selten geworden, dass Klartext gesprochen, und nicht alles schöngeredet wird. Macht weiter so!! 😊

Einen wichtigen Aspekt, der leider außer Acht gelassen wurde, ist nicht, wenn ein Pferd zu schwierig ist, sondern gar nichts bietet. Ich hatte vor 1,5 Jahre einen etwas älteren Tinker gekauft. Er war krank, das wusste ich nicht. Ich habe ihn gesund gepflegt, aufgebaut, massig viel Geld, Zeit und Nerven in ihn gesteckt und aus der Trageschwäche geholt und musste am Ende trotzdem feststellen, dass er einfach schon mental in Frührente ist und keine Lust auf Kurse, Wanderritte und Turniere, usw. Hat. Also was machen? Akzeptieren, dass man die nächsten 10 Jahre ein Pferd hat, das nur noch bissle ins Gelände will und maximal 4 Tage die Woche bewegt werden will, statt wie man selbst 7 Tage die Woche ordentlich arbeiten? Oder ein schönes Zuhause suchen, bei ner netten Familie, die auch mit bissle Rentnerprogramm zufrieden ist. Und zwecks abwarten und zurück geben: Als Einsteller hat man oft nicht die Möglichkeit mehrere Monate abzuwarten. Lange Wartelisten machen Druck auf den Platz und Leermiete bieten nicht alle an. Gerade bei Offenstallhaltung muss man sehen, wann kann integriert werden und wann nicht (Winter, etc.)

Ich habe heute gesehen, dass meine Vertrauensarbeit mit meinem Pferd wirklich gefruchtet hat. Mein Großer ist heute beim ablongieren so blöd ausgerutscht und gestürzt und ist dabei durch den Zaun gerutscht. Beim aufstehen stand er zwischen den Bändern und ich konnte ihn drehen und zu mir holen. Er hat keine Panik bekommen, sondern ist zu mir und stand bei mir ganz cool und hat gewartet, bis der Zaun repariert war und wir weiter arbeiten konnten. Vor nem Jahr noch wäre er vor lauter Panik komplett durch den Zaun gerannt und in Panik weg gewesen. War richtig stolz auf ihn. Blöde Situation, aber da hab ich gesehen, wie viel Vertrauen wir mittlerweile zueinander haben 💪

Zum Glück habe ich erst im nachhinein gemerkt, wie "schwierig" der Weg mit meinen Pferd wirklich gewesen war ( auch beim Händler gekauft). Zum Glück nie auf andere gehört, sondern auf mein Bauchgefühl! Weiter verkaufen war für mich nie ne Option - zum Glück, denn durch "ihn" konnte ich so viel lernen (vor allem über mich) und habe über vieles eine andere Einstellung bekommen. Wenns wirklich nicht gepasst hätte, hätte ich mich sehr wohl von ihm getrennt - aber für mich war das wie "Arsch auf Eimer", obwohl ich wirklich viel Staub schlucken musste. Ich hatte damals keine Ahnung von Bodenarbeit - habe mich belesen, viele viele Filme geguckt, mich immer wieder hinterfragt und einfach ausprobiert. Manchmal hatte ich das Gefühl, als wenn er so "dachte": boah endlich - jetzt hat sie es endlich begriffen! War die beste Zeit meines Lebens...

Super Talk, herzlichen Dank dafür! Die Züchterin meines Pferdes kennt nicht nur jedes ihrer Pferde genau sondern hat auch gute Menschenkenntnisse. Habe genau das Pferd erhalten, dass zu mir passt 😊.

Ja,wenn die Menschen verblödet sind,dann aber Ganzheitlich.Bernd scheint zu normal für die meisten zu sein. Gesunder Menschenverstand ist nicht mehr angesagt. Ich mag die offene ehrliche Art von Bernd.Kerstin hat gute Fragen.Das passt gut.

erst mal vorweg, ich gewöhne mir schon an, IMMER einen Kaffee an meiner Seite stehen zu haben wenn ich die Coffee Time schaue 😃 ich könnte euch wirklich stunden zuhören, mein Gott soviel Kaffee könnt ich gar nicht trinken, es war wie immer sehr interessant euch zuzuhören. Ich selbst kam auch schon mal an einen Punkt an dem ich schon einen Gedanken verschwendet habe , ob es nicht fürs Pferd besser wäre sie wegzugeben, ich war nicht in der Lage sie anständig zu reiten und "niemand" konnte mir sagen woran es liegt. Ich bin aber auch jemand der sehr gern eine Lösung sucht , sich bemüht der Herausforderung zu stellen. War viel zu verliebt in die Stute als das ich sie hätte aufgeben können, außerdem kam es mir nicht so vor als wäre das Problem unlösbar, es gab keine Verhaltensprobleme nur Rittigkeitsprobleme. Also musste ich selbe auf die Suche gehen, woran es liegen konnte. Es gab bis dahin kein Trainer meines Vertrauens. Aber all diese Dinge machen ein wirklich nur schlauer und erfahrener. Gott bin ich froh das meine Stute noch immer bei mir ist. ich kann aber auch verstehen wenn jemand an seine Grenzen stößt und sagt ich gebe es ab. Ich weiß genau womit ich nicht umgehen könnte, und so ein Pferd wäre bei mir dann nicht glücklich (es fehlt mir dann leider auch am nötigen Geld, die Trainer zu holen die ich gern hätte), denen ich Vertrauen würde und überzeugt bin das sie die richtige Lösung finden

Echt krass sowas.. ich hatte damals riesen Glück. Kaufte meine Stute bei einem renomierten Händler, der sie von bekannten Züchter holt und den Beritt selber macht. Tolle Pferde. Ich durfte die Stute für 3 Monate zur Probe mit nach Hause nehmen, da sie wollten, dass ich mich wirklich sicher fühle und wenns nicht passt, dass sie die Stute wieder zurückbekommen. Ich fand das toll! Auch haben sie nachher noch paarmal nachgefragt wie es lief😊. Genau so sollte es sein!

Ich hatte auch das Thema. Bin nach 2.5 Jahren nicht wirklich mit meinem Pferd klar gekommen. Das ging soweit, dass er mich während einer Verletzungsphase getreten hat und ich Angst vor ihm hatte. Ich wollte ihn abgeben was Gott sei Dank nicht geklappt hat. Aus dieser Not habe ich mein Verhalten ihm gegenüber geändert und versucht etwas mutiger zu sein und jetzt sind wir ein gutes Team. Fazit: Es lohnt sich zu arbeiten.

Vielen Dank, dass ihr euch diesem Thema einmal angenommen habt. Grundsätzlich bin ich der Meinung, wenn man sich ein Tier angeschafft hat (egal ob Pferd, Hund o. ä.), man dafür auch die Verantwortung übernehmen sollte und nicht bei dem erstbesten Problem die Segel streichen und es abgeben. Allerdings habe ich aber auch großen Respekt vor Leuten, die den Schritt gehen und ihr Pferd z. B. verkaufen, weil es einfach nicht passt. Das finde ich weitaus besser, als es im Stall versauern zu lassen und sich nicht mehr damit beschäftigt. Dann lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Ich stand auch schon vor der Entscheidung, ob ich meine selbstgezogene Stute verkaufe, weil sie nicht einfach ist. Aber gerade hier, habe ich noch mehr Verantwortung ihr gegenüber, weil ich sie selbst gezogen habe. Sie hat mir dann aber die Entscheidung abgenommen, indem sie nicht mehr reitbar ist. Jetzt bleibt sie definitiv auf Lebenszeit. Denn das ist auch Verantwortung für ein Tier.

Mich hat ein Punkt in der Diskussion besonders angesprochen und das ist die Ehrlichkeit beim Pferdekauf/-verkauf. Es wird soviel beschönigt, verschwiegen oder belogen dass sich die Balken biegen und in Kauf genommen, dass die Käufer auf die Nase fallen und das nicht nur im übertragenen Sinne. Wie abgebrüht muss man sein, um für Geld in Kauf zu nehmen, dass sich ein Mensch eventuell schwer verletzt. Ich selbst hab in meinem Leben insgesamt 4 Pferde gekauft und einen wieder verkauft. Der hat mir leider sehr schnell den Schneid abgekauft, war im Gelände absolut unsicher und hat mich immer wieder runter gebuckelt (gekauft als Verlasspferd im Gelände, aber damit war wohl gemeint, dass man brav ne Runde mit ihm um den Reitplatz reiten kann). Da ich im Studium war, konnte ich mir keinen Vollberitt leisten. Trainer hab ich auch niemanden gefunden, der ohne Reitplatz mit mir arbeiten wollte, bzw. waren die Preise auch einfach nicht finanzierbar für mich. Gott sei Dank hab ich jemanden gefunden, der ihn gern genommen hat und wo es ihm gut geht. Hätten die Verkäufer einfach ehrlich gesagt, dass er fürs Gelände nix taugt (auch heute noch nicht), hätten er und ich uns das erspart. Bei den anderen wurde zum Glück "nur" bei der Gesundheit ein bisschen beschönigt, damit kann ich umgehen. Und bei einem hatten wir eine Probezeit, das fand ich auch sehr entspannt zum Kennenlernen.

Hallo an beide, vielen Dank für den, wie so häufig, super tollen Talk. Meinen Wallach habe ich tatsächlich auch nur durch Zufall erlangt. Schwieriges Tier, da bis ins "hohe Alter" ehrgeizig auch im Ausland Galopprennen mit ihm bestritten worden sind. Immer nur verpachtet von den Züchter, da extrem teures Papier. Viele Beritte nach Karriereende fehlgeschlagen, über eine Mitarbeiterin von den Züchtern zu mir gekommen in private Hände, da ihr bekannt war, dass ich immer ein Händchen für solche Pferde hatte. 6 Monate vertraglich auf mich überschrieben zur Korrektur und am Ende auch behalten, da das Pferd sich so auf mich eingeschossen hat und zu dem Zeitpunkt auch andere Personen nicht wirklich akzeptiert hat und erst recht nicht glücklich gewesen wäre. Lange Rede kurzer Sinn, teures Pferdchen was nach der Sportkarriere für ca 20k in nächste Hände gehen sollte an mich, Studentin, wenig Polster für solche Kaufsummen, für 1/10 verkauft, da er es einfach gut haben sollte. Also manchen Menschen, auch wenn es wirtschaftlich absolut nicht in deren Sinne gewesen ist, machen Sich noch Gedanken, geben den Tieren Chancen und machen auch für sich massive Abstriche, damit es den Tieren im neuen Zuhause gut geht.

Ich habe jahrelang Pferde mit ein paar kleinen Handicaps genommen. Auch problematische Pferde. Als ein bisschen Steigen, ein bisschen Angst, etwas stur, nicht einfangen lassen. Jungpferd hatte ich mir sehr lange nicht zugetraut, weil ich mir immer gedacht hatte, Problempferden kann ich es besser machen. Jungpferd könnte ich versauen. Die in Ordnung gebrachten Pferde wurden dann entweder meine Wanderreit- und Lehrpferde, oder aber ganz tolle Privatpferde, je nachdem ob sie wechselnde Reiter konnten oder nicht. Ich habe im Schnitt ein Pferd im Jahr gekauft und eines verkauft. Teilweise auch an Reitschüler oder Reitbeteiligungen von mir. Ich habe immer drauf geachtet, dass es wirklich passt. Seit 4 Jahren züchten wir. Wir sind ins Ausland gegangen und haben dort einen großeren Hof gekauft und haben dort ein Agritourismo. Dazu braucht man eine Landwirtschaft und das ist bei uns die Pferdezucht. Und das mit dem Züchten und dann die Nachzucht verkaufen, ist schon eine richtig harte Nummer. Da sind Fohlen und Jungpferde dabei, die soooo toll zu uns zum Wanderreiten und auch zum Unterricht im Gangreiten passen. Aber man kann sie nicht alle behalten. Sonst ist man ja nur Sammler. Dieses Jahr haben wir die ersten beiden Zweijährigen verkauft. Und einer bleibt uns bis er eingeritten ist. Also auf jeden Fall noch 2,5 Jahre. Da freuen wir uns auch schon sehr drauf, ihn dann sehr klar und brav abzugeben. Derweilen wird die Besitzerin Unterricht nehmen. Also auch in Deutschland und wird drei mal im Jahr zu uns nach Italien kommen, zu ihrem Pferd und auch um mehr zu Bodenarbeit und auch zum Reiten zu lernen.

Wir haben bei uns einen Hannoveraner gehabt, den ich echt toll fand. Ich bin ihn mal zwischendurch geritten und fühlte mich Sauwohl auf ihm und um ihm. Bei der Besitzerin hatte man immer ein komisches Gefühl. Die beiden sind sich einfach nicht grün. Bei beiden hat man immer eine leichte Anspannung bemerkt, obwohl reiterlich echt nichts zu bemängeln war. Nach 3 Jahren meinte sie, das wird irgendwie nicht so richtig. Sie hat ihn dann an eine Familie verkauft und wir waren alle erstaunt, wie er sich verändert hat. Familie war komplett Anfänger, haben gefühlt irgend wie alles anders gemacht. Aber Gitano fühlte sich da pudelwohl und ist echt aufgeblüht. Ich denke es ist verdammt schwer sich eingestehen, nee das passt eben nicht. Aber ich glaube es ist noch schwerer dann jemanden zu finden, bei dem es passt. Ich finde die Idee über eine RB einen Verkäufer zu suchen. Also erst ne Zeit als RB und wenn es passt, gibt es die Kaufobtion.

Ein Grund warum ich nie ein Pferd oder einen Hund haben wollte war, daß ich einfach nicht konsequent genug sein kann. Ist mir bei meinen Kindern auch schwer gefallen, aber denen kann man zumindest erklären, daß es auch Ausnahmen geben soll. Als Nicht-Tierhalter ist mir aber in diversen Sendungen eines häufig aufgefallen, daß die Tiere einfach nicht zu den Menschen gepasst haben. Meistens gibt es zwar ein Happy End, weil die Trainer einen guten Job gemacht haben. Was man aber nicht sieht ist, was nach mehreren Monaten passiert. Wenn man ein Auto kauft, dann macht man sich doch auch Gedanken darüber was man braucht. Eine 5-köpfige Familie schafft sich höchstwahrscheinlich keinen 2-Sitzer Sportwagen an, auch wenn der toll aussieht. Aber Tieren werden häufig nur nach dem Aussehen gekauft. Allein durch den richtigen Kauf könnte man so manchen Verkauf vermeiden. Am wichtigsten sind hier wahrscheinlich ehrliche Menschen, die das beste für Mensch und Tier im Kopf haben, und denen man vertraut. Manchmal passt es halt einfach nicht und dann ist ein schneller Verkauf wahrscheinlich besser wie ein Schrecken ohne Ende.

Super tolle CoffeeTime, auch wenn ich bei dem Thema zum Glück raus bin, weil ich mit meinem AraBärchen schon beim Kauf alles richtig gemacht habe 😉. Ja - unsere Gesellschaft ist immer mehr eine Wegwerfgesellschaft, im Materiellen wie im Emotionalen. Letzteres möchte ich durchaus noch ergänzt haben: Nicht nur alte Waschmaschinen werden ersetzt statt repariert. Nicht nur Kleintiere ins Tierheim abgeschoben und Pferde zum Händler gebracht, damit man keine weiteren Umstände mit der Abgabe hat. Diese Einstellung spiegelt sich genau so auch in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen wider. Kleine graue Wölkchen am Horizont - nee, dann hab ich keinen Bock mehr und suche mir den nächsten / die nächste. Wehe es ist nicht alles perfekt, dann passt es halt nicht. Ich nenne das mentale und emotionale Faulheit, die um sich greift. Verbunden mit der falschen Vorstellung, dass man für eine Beziehung nichts tun muss - zu anderen Menschen, wie zu einem Tier, für das man Verantwortung trägt.

Danke, Danke, Danke für den Satz ,Händler lehne ich ab'. Gute Züchter lassen dich mehrere Tage dein Pferd testen, legen auch Wert auf die zukünftige Unterbringung und besuchen gerne auf Turnier und im neuen Zuhause ihren Nachwuchs. Erzählen stolz jedem, der nicht bei Drei auf dem Baum ist, von wem der Gewinner abstammt. Ein Grund, weshalb ich keine Pferde von so genannten Eliteauktionen nehme. Geht einfach hinter die Kulissen von dem Zirkus. Wer sein Pferd versteigert, dem ist das Wesen egal. Da geht es nur ums Geld. Habe hier aber 2 Pferde, bei denen den Damen nicht klar war, dass sie von einem Händler stammen. Ihnen wurde traurige Geschichte erzählt, weswegen die Verkäufer dringend den Pferdebestand verkleinern müssten. So haben die Damen gerettet. Weil ich gemein bin, habe ich sie 2 Monate später zum Kucken bei den armen schwer kranken Bestandsverkleinerern geschickt. Der Bestand war natürlich wieder aufgefüllt. Besch... wurde auch Springreiter, der Vielseitigkeitspferd übernahm. Übermüdungsbruch. 50.000 Euro für nicht einsetzbar im Sport ...Gebt immer das Geld für große AKU in der Klinik aus. Dümmer geht aber immer. Andere Dame hat ihren ,Traumspanier' via Internet als Fohlen gekauft ... Kommt nun mit dem dreijährigen Kraftpaket nicht klar ... Würde mich interessieren, ob es in der Westernszene auch das Phänomen ,teuer beritten gibt'. Meinen damit, Besitzer mit Geld kauft fantastisches Pferd, dem er reiterlich nicht gerecht wird. Ein armer Bereitet muss das Pferd turnierfertig machen und die Kunst erbringen, dass das Pferd trotz des Reiters platziert wird. Hat in einem Fall sogar zum Tode eines Reiters in der Vielseitigkeit geführt. Ihm wurde vorher vom Parcourschef gesagt, er sollte die Strecke nicht reiten ... besser haben es da Bereitet, die die Pferde für einen Investor vorstellen, der selber nicht reitet. Leider werden die Pferde aber als Investment dann verkauft, wenn es sich lohnt. Egal, wo der Reiter gerade steht. Von der Züchter-Präsentation jung kaputt gerittenerr Pferde beim Bundeschampionat Fang ich jetzt gar nicht erst an. Wenn die Frage ist, ,muss ich dran arbeiten', dann verkaufen. Die Leute, die ihr Pferdchen trotz aller Probleme lieben, fragen nicht ob, sondern wie und leider finden sie nicht immer in der Nähe einen Trainer für Pferde mit Verhaltensauffälligkeiten. Eine Dame steht hier stolz auf ihr Pferdchen am Zaun, wenn meine Frau ihn reitet. Sie selber ist mehrfach runtergeschossen. Nun reitet sie einen braven Opa von uns und liebt ihren kleinen bekloppten Lusitano trotzdem ohne Ende, der gnädigerweise sie nun nicht mehr beißt oder ansteigt. Man muss halt als Privatreiter nicht jedes Pferd in jeder Situation reiten oder handeln können. Darum Danke für den Satz ,Ehrlich zu dir selbst sein' Wirst du dem Pferd gerecht von der Unterbringung bis zu deiner eigenen körperlichen Verfassung und wenn du einen rettest, kannst du dir das die nächsten 30 Jahre leisten? Hier gerade aktuell Zahn-OP Fundkatze 1200 Euro, Kolik-OP Minishetty 8500 Euro, Zahnbehandlungen Shettys 470, Opas Spezialfutter jeden Monat 150 extra, Opas Decken, Opas Wickel, Opas Salben ... Leider habe ich mehr als einmal erlebt, dass alte Pferde zu früh eingeschläfert werden, weil sie immer teurer werden. Es wird nahezu auf ein Akutproblem gewartet, bei dem man das lästige, nicht reitbare Pferd erlösen darf. Beispiel Kolik und schwere COB. Unter Tränen. Woche später steht der Neue in der Box. Der gerne erlösende Tierarzt umfährt meinen Hof weiträumig. Rede nicht davon, kranke Pferde mit Bauchwasser totzupflegen statt zu erlösen, rede von behandelbaren Erkrankungen. Das Spiel gibt es auch in deutschen Pferdekliniken, wo bei alten, gangunsicheren Pferden, eine Ataxie diagnostiziert wird und man so Geld von der Versicherung für den Kauf des Neuen einsetzen kann. Den Satz ,Spritz den Weg, ich hol mir einen Neuen', hat leider auch nicht nur ein Tierarzt gehört.

Top Video, schwieriges Thema. Hätte dazu eine ergänzende bzw. umgedrehte Frage: was mache ich denn, wenn ich als Freizeitreiter ein Pferd kaufen möchte? Händler sind ausgeschlossen. Züchter ist schwierig, weil ich kein junges Pferd kaufen will. Dann bleibt ja fast nur noch privat. Wobei man da ja auch nicht sicher sein kann, was einem „untergeschoben“ wird… (Thema ist bei mir noch nicht aktuell, würde mich aber sehr interessieren, was ihr da für Tipps habt)

Danke für diesen super Talk! 😊 Ich glaube vielen geht es so, dass man an den Punkt kommt an dem man sich fragt: lohnt sich das oder kann ich das? Ich hatte mein Pferd auch 5 Monate im Vollberitt (roh gekauft). Er kam zurück und konnte nicht wirklich viel außer dass man drauf sitzen konnte. Hat gebockt und kannte keine vernünftige Lenkung usw… Fazit: Trainer, Unterricht, Angst, Tränen, kein Vertrauen, Korrekturberitt und noch mehr Training für uns beide! Wir sind an dem Punkt, an dem ich sagen kann: wir haben es erstmal geschafft. Aber es ist trotzdem noch ein Weg… Ich kann jeden verstehen der das nicht kann (finanziell und emotional). Ich verurteile daher niemanden mehr, nachdem ich selbst an diesem Punkt stand.

Ihr seid so sympathisch und habt eine gesunde und faire Einstellung. Alles Gute!

Wir hatten unsere beiden Ponies beide vorab zur Verfügung, 6 und 8 Monate, um zu schauen, ob es von beiden Seiten passt. Alle glücklich, keine Wanderpokale😊

Super, super Coffeetime. Bisher habe ich ein Pferd abgegeben also mein privates, weil es einfach nicht gepasst hat. Das Pferd hat mir einfach nicht vertraut. Es war mein zweites eigenes Pferd. Ich dachte wir wachsen zsam. 2 Jahre habe ich es probiert. Dann wair sie ständig verletzt. Ich habe sie an die Züchterin zurückgegeben. Der TA hatte sogar einschläfern erlaubt. Bei der Züchterin ist sie wieder genesen und Jahre später sogar Turnier gegangen. Ich hatte ein super schlechtes Gewissen, weil ich emotional nicht klar gekommen bin, weil das Pferd mir nicht vertraut hat. Es war die beste Entscheidung für dieses Pferd.

danke für diese klaren Worte. bequem ist ja leider gesellschaftlich geworden. Ich finde auch man sollte erstmal schauen,gibt es da ne chanche? man muss ja auch bedenken,das schwierige tiere auch schnell zum Wanderpokal werden. :(

Ich gebe dir vollkommenden Recht steckst arbeit rein und dann wieder so wie vorher hat der ganze aufwand sich nicht gelohnt hat ,würde ich auch einen Anfall bekommen 😊

Die Frage ist ja, warum passt es nicht? Wenn es "nur" ein Verhaltensproblem ist, gebe ich euch Recht, dann ist ein vernünftiger Trainer eine gute Idee, denn die Gefahr, dass das nächste Pferd das gleiche Problem entwickelt ja nicht unbedingt klein. Insbesondere, wenn das Problem beim Kauf noch nicht vorlag. Aber das ist in meinem Umfeld ein absolut geringer Teil der Pferdeverkäufe. Was ich viel häufiger erlebe, ist folgendes: Die Leute kommen aus der Reitschule und kaufen sich dann ein Pferd, weil sie mehr wollen. Sind bis dato aber natürlich nur in der Reitschule geritten, evtl mal in einem Urlaub, also nur halbwegs brave und oft halt auch mehr oder weniger stumpfe Reitschulpferde und wahrscheinlich überwiegend in der Bahn (Halle, Platz,...). Dass heißt, sie sind oft noch relative Anfänger und kennen nur einen kleinen Bruchteil ihrer Möglichkeiten, sowohl was das Pferd angeht, als auch, was man damit machen kann. Wie sollen die dann wissen, was sie langfristig wirklich wollen? Beziehungsweise, wenn da ein gewisser Ehrgeiz da ist, wissen die eventuell, was sie langfristig wollen, können das aber noch gar nicht reiten. Bei Kindern und Jugendlichen noch extremer, weil die sich ja noch mehr verändern. Ich erlebe es nicht selten, dass Leute aus ihrem Pferd "herauswachsen". Zum Kaufzeitpunkt war das vielleicht perfekt, 3,4,5 Jahre später nicht mehr. Dazu kommen noch Veränderungen im Leben, die man zum Kaufzeitpunkt nicht kannte, die die eigenen Bedürfnisse und Möglichkeiten verändern, dass das Pferd nicht mehr passt. Von gewecktem Ehrgeiz für irgendeine Disziplin (ob mit oder ohne Turnierteilnahme ist erstmal zweitrangig) bis zu einem Bandscheibenvorfall, der gewisse Bedingungen an die Gänge des Pferdes stellt, oder oder, oder. Je jünger das Pferd beim Kauf, desto häufiger passiert sowas. Beim Absetzer weiß eben noch keiner 100%ig, wie das Pferd als Reitpferd sein wird. In dem Fall finde ich es dem Pferd gegenüber nicht fair, es einfach zu behalten. Denn wenn die Bedürfnisse nicht zueinander passen, wird keiner glücklich. Man muss immer bedenken, dass man nicht die einzige Person auf der Welt ist, bei der das Pferd glücklich und zufrieden sein kann. Man muss halt nur das Pferd vernünftig verkaufen. Zumindest bei uns im Islandpferdebereich gibt es genug Höfe, die Pferde auch in Kommission nehmen, die keine scheinheiligen Händler sind, bei denen man nicht weiß, was mit dem Pferd passiert. Das ist eine Möglichkeit, wenn man das nicht selbst machen kann oder möchte.

Danke für das tolle, ehrliche, informative Video. Ich finde es toll, dass ihr euren Job mit Liebe macht, so dass das Abgeben von Berittpferden sicher auch (fast) immer mit einem weinenden Auge zu tun hat. Ich kenne das auch von meiner Arbeit (bin Kinder- u. Jugendlichenpsychothera- peutin). Und im Gegensatz finde ich es schlimm, wie manch andere mit Lebewesen umgehen. Wenn es mit meinen Pferden schwierig wurde, habe ich mir immer professionelle Hilfe gesucht und zum Glück auch gefunden. Ich bin dann immer weiter gewachsen im Umgang mit den 🐴🐴. Ich sage nur lebenslanges Lernen und offen sein für Neues. Abgeben kam für mich bisher nicht in Frage. Okay, stimmt nicht ganz. Ich habe vor langer Zeit mal eine Reitbeteiligung gekündigt. Wir hatten vom Temperament einfach nicht zusammen gepasst. Danke für eure Kaffee-Zeit.

Hallo ihr Lieben, ich finde es ist absolut fairer dem Pferd gegenüber, es zu verkaufen, wenn ich ihm nicht gerecht werde. Das können ganz unterschiedliche Dinge sein. Zu wenig Zeit( bei mir wegen den Kindern): Ich habe schon eine junge Stute vom Züchter gekauft, mit Hilfe ausgebildet und unter Wert verkauft, weil ich wusste dass es ihr dort gut geht! Sie ist dort seit 11 Jahren glücklich. Ich glaube man sollte nicht davon ausgehen, dass das was ich tue, niemand anderes kann. Aktuell haben wir ein Pony 11 Jahren 128cm, konnte nichts und trägt jetzt absolut zuverlässig Kinder von 3-12 Jahren durch Prüfungen, Dressur Springen, Gelände. Ich habe sie gekauft in dem Wissen, dass ich sie wieder hergeben werde, wenn meine Kinder rausgewachsen sind. Ich mache viel Langzügelarbeit und fahre mittlerweile auch mit dem Sulky mit ihr. Um das noch ein wenig rauszuzögern, aber wenn sie nur noch mit mir arbeitet, ist sie nicht glücklich, weil sie ihre Kinder einfach braucht. Aber für fremde Kinder leiste ich mir kein Pferd. Und ja gerade im Springen ist es ich fairer, wenn ich die Leistung von einem Pferd nicht bis ins Letzte ausreize. Der Sprung von A** zu M ist da einfach zu groß. Nur als Gedankenanstoß. Es geht dem Pferd woanders nicht unbedingt schlechter. Danke für eure schönen Gespräche

Konsequenz ist echt wichtig. Nicht nur für spinnende Pferde sondern auch bei dicken faulen. Mein Dickerchen hat mich zur Verzweiflung gebracht. Ein Pferd das nicht läuft kann man nicht reiten😉. Meine Reitlehrerin sprach schon von verkaufen... Dann hab ich konsequent auf Futter und Trainig geachtet und langsam passts😁.Rennpferd wird er wohl nicht werden. Dafür ist er aber ein Verlasspferd. ❤

Super talk - wie immer! ❤ Ich finde es auch echt schade das viele sich und ihre Reiterei völlig überschätzen und sich dementsprechend Pferde kaufen mit denen sie nie klar kommen können. Es ist aber auch nicht einfach ehrlich beraten zu werden wenn man eins sucht, viele haben nur finanzielle Absichten.

Wie immer; toller Talk! Danke für das spannende Thema. Ich bin "Team Kerstin". Ich behalte bei allen Widrigkeiten meine Pferde. Ich würde ja auch meine Hunde nicht verkaufen, nur weil etwas nicht so läuft... ich finde es trotzdem legitim ein Pferd zu verkaufen, wenn es nicht zam passt. Weil man muss ja auch dem Pferd gerecht werden und das hat ja nix davon, wenn es dann nur in der Ecke steht, weil der Besitzer es nicht mehr reiten mag.

Man muss halt ehrlich zu sich sein beim Pferdekauf. Ich wurde SEHR davor gewarnt ein Mustang zu adoptieren und selber zu trainieren. Man braucht sehr viel Zeit, Geduld und muss manchmal umdenken weil es ein wildes Pferd ist. Das wusste ich von vornherein. Ich habe aber auch die Zeit das Training zu machen. Ich habe auch das Geld mir einen Trainer zunehmen. Und am Wichtigsten, ich habe nur die Erwartungen ein Ausreitpferd aus einem Mustang zu machen. Alles andere wäre schön. Ich sehe manch Reiter-Pferde-Kombi wo Erwartung und Realität leider weit entfernt sind.

Hallo Bernd und Kerstin, finde es sehr gutes Thema. Was ist wenn man selber nicht mehr kann Gesundheitliche und man möchte das Pferd ab geben und gefühlsmäßig kann man es nicht was sollte man tun? Die angst das es dem Pferd nicht gut geht.

Sehr interessant. Bernd, ich bin da voll bei dir. Ich kann das auch nicht verstehen, wenn man das "Problem" weg gibt, anstatt an und mit ihm zu arbeiten. Kerstin wirkte diesmal etwas überfahren 😄 jeder Versuch etwas dazu zu sagen, war kläglich 🤭

Ich habe tatsächlich sehr schweren Herzens meinen PRE verkauft weil ich mir eingestehen musste dass ich überfordert war mit ihm. Ich hab heute noch Kontakt zur jetzigen Besitzerin und die zwei sind ein tolles Team geworden…

Wenn ich jemals wieder nach Hause komm, was ich hoffe, und ich suche ein Pferd, dan werde ich ich mich an Bernd und Kerstin wenden.

Danke für diesen Beitrag. Ich hattest damals ein selbstgezogenen Edelblutgaflinger, der in den Besitz von meiner Schwestern ging und bei mir lebte. Mit drei Jahren kam er wieder in meinen Besitz. Ich ritt ihn ein und bin an einem Punkt gekommen, an dem ich mir Hilfe holen musste. Drei Monate war er in einem Westernstall in Beritt. Ich bekam eine Sportskanone zurück. Geholfen hat es uns beiden nicht. Verkaufen konnte ich ihn nicht, da er sehr schwierig war im Umgang und ich Angst hatte, er wird zum Wanderpokal. Also holte ich mir mehrere Trainer auf dem Hof oder bin am Wochenende zu Kursen gefahren. Doch waren alle der Meinung, wir passen nicht zusammen und in mir kam immer mehr der Gedanke hoch ihn doch zu verkaufen, da es ja nicht klappt. Ein letzten Versuch ging ich noch ein, wann es dann nicht funktioniert muss ich mich von meinem Pferd trennen. Er ging zu Dr. Vivien Gabor und das war unsere Rettung. Wir wuchsen zu einem Team zusammen und konnten unseren Ausritte endlich genießen. Leider hielt unser Glück nicht lange an, durch ein Weideunfall musste ich mein Pferd auf dem OP Tisch leider gehen lassen. Es war eine hart, schwere, nervenzerrende und sehr kostspielige Zeit. Man sollte sich das sehr gut überlegen, ob man die Kraft hat dafür zu kämpfen. Gelohnt hat es sich.

hallo kerstin, hallo bernd. könnte es sein dass vielleicht auch gemeint ist, dass es einfach "gefühlsmässig" nicht passt. also ich mein diese käufe aus spontanliebe bei denen sich herausstellt, dass man halt doch nicht wirklich zusammenpasst. ist es dann nicht besser sich zu trennen? natürlich fair und mit guter einstellung wo das pferd hingeht. ich finde euren talk übrigens wirklich richtig gut - danke dafür p. s. der bernd hört sich manchmal schon gerne reden, gell - leider verliert ihr dadurch oft den faden (nicht wirklich böse gemeint). lieben gruss. ralf

Da hat der Bernd in allen Punkten sowas von Recht!!!

Also als Betreiberin einer Kinderreitschule habe ich mich schon immer mal wieder von Ponys getrennt. Wenn Ponys keine Lust auf Arbeit mit Kindern/Anfängern haben können sie das sehr deutlich zeigen und egal wie gut sie dann mit mir funktionieren muss ich abwägen, ob sie für den Job gemacht sind und wie fair es dem Pony gegenüber ist es zu behalten. dann verkaufe ich sie aber auch ehrlich, nicht an den Erstbesten. Manche unsere Ponys machen einen super Job in einem Teil des Großen und Ganzen und dann müssen sie halt hauptsächlich nur noch diesen Teil ihres Jobs erfüllen. Kinder und Lehrpony sein ist einer der härtesten Jobs, die ein Pferd überhaupt haben kann. Es muss machbar bleiben. Wenn ich ein Pony habe, dass täglich fleißig im Gelände geritten werden muss oder zwei Mal die Woche sein LK1 Programm zeigen muss, um zu verkraften, dass es 5 Tage die Woche Anfänger trägt ist das vollkommen ok und legitim. Wenn ich ein Pony habe, dass ich 6 Mal die Woche Kusche fahren, Doppellonge ect arbeiten muss damit es drei Mal die Woche Kinder auf dem Rücken duldet (und trotz konsequenter Bodenarbeit noch überwalzt um ans Gras zu kommen) dann ist Pony woanders einfach besser aufgehoben! Mir ist es sehr wichtig, dass auch meine Schulponys Bezugspersonen haben, die sie verlässlich lieben. Vor kurzem haben wir ein Pony verkauft, dass wir alle zwar sehr gerne mochten, aber keiner hatte so wirklich wirklich Lust sich auseinander zu setzen. Ich hatte bestimmt 20 Anfragen, die ich meinerseits abgelehnt habe, da ich wusste das wird auch nix. Es gibt übrigens durchaus seriöse Händler bei denen man Pferde kaufen kann, die sehr viel Wert auf ihren guten Ruf legen und denen bewusst ist, dass man beim gewerblichen Verkauf 3 Monate Rückgabe Recht hat. Als Privatperson kaufe ich mir für mich kein Pferd vom Händler, als Betrieb macht es durchaus Sinn. Manchmal machen meine Kinder dann jedoch aus "Schulponys" auch mal "Privatponys" und die sind dann auch lebenslang unverkäuflich egal was sie so treiben. Berufsrisiko mit Kindern

O.k ich hatte auch immer den Haken offen beim Haflter anziehen. Aber wir haben geuebt: Ich habe ihm beigebracht , komm "Muetze anziehen" oder Muetze ausziehen, beim Muetze ausziehen , warten vor der Box, wenn die "Muetze ab war , durfte er in die Box. Solange die "Muetze drauf war , galt stehen bleiben. 💖💖

Ich finde es unheimlich schwierig ein fremdes Pferd zu kaufen. Ich konnte mein Pferd als Reitbeteiligung kennenlernen und dann übernehmen, was für mich perfekt war🤠

Hallo Zusammen! Bei mir war es beim damaligen Pferdekauf komplett anders😅 Davon würde ich jedoch komplett dringendst abraten, denn nicht ICH habe mir die Pferde ausgesucht ="Nein - Die haben sich MICH (!) 😅 ausgesucht. Ich brauchte vor fast 40 Jahren ein Pferd, da ich in der Landesreitdchule einen Trainerschein machen wollte. Mein Wunschpferd damals war ein Araber zu kaufen. Naiv - wie man als junge Studentin war = schaute man ins örtliche Sonntagsblatt , - weil ich ja für oben beschriebene Prüfung ein Pferd brauchte. Ich wollte mir wirklich lange Zeit für die Pferdesuche lassen . "Wenn es ein Jshr dauert , dann dauert die Pferdesuche eben so lange." Das war der erste vernünftige (!) Satz in meiner Story. 😮 Ich jedoch fand schon beim ersten Sonntagsblatt eine passende Anzeige und fuhr mit meiner damaligen Trainerin - bei einem Züchter Araber angucken. Er hätte eine Stute und einen Hengst zu verkaufen. " Dann komme ich mir die Stute anschauen. " sprach es aus meinem Munde. Tage später fuhr ich mit der Trainerin die Stute anschauen. Später stellte sich mit meinem Dickschädel heraus: " Die Begleitung meiner Wenigkeit hätte sich die Trainerin auch sparen können. 🎉 Ich betrete den Stall des Züchter, steht in der ersten Box ein sich wunderschön in der Box präsentierender Hengst. Ein Dunkelfuchs mit rotem Behang. Die Mähne sehr schön lang. Ich war von dem Pferd so beeindruckt. Ich sprach:" Ist der auch zu haben? " Mein Herz blutete. ❤ Das war Liebe auf dem ersten Blick. ❤ Jetzt kommt der nächste Irrsinn der Geschichte : Der Hengst war 4,5 Jahre und- noch nicht geritten.😮 Ich (!) wollte u unbedingt dieses Pferd haben !❤ Das war Liebe auf den ersten Blick. Der Züchter war jedoch vernünftiger als ich . Er antwortete : " Ich will sie erst ein paar Wochen hier auf dem Hof regelmäßig hier sehen , um zu schauen, ob sie mit ihm fertig werden! " Ich damaliges in ein Pferd verknalltes Greenhorn hatte Sorge, ich könne das nicht bestehen und erschien pflichtbewußt regelmäßig auf des Züchters Hof und beschäftigte mich mit dem Hengst. Der Züchter sah , das der Hengst und ich harmonieren. Ich ließ ihn wohl , bevor er in sein neues Zuhause einzog, kastrieren. Ich wollte ihm ein Leben in der Herde ermöglichen und die lebenslange Einzelhaft als Hengst ersparen. Faszit : Ich habe ihn selber eingeritten. Ich habe mit ihm damals meine Prüfung in der Landesreitschule bestanden. Ich bin ihn damals in einer hiesigen Reitschule einen Parcours ohne (!) Zügel und Zaumzeug gesprungen und habe die vorgeschriebene Hindernusreihen - folge eingehalten. Wir konnten höhere Lektionen später ohne Zügel und Zaumzeug reiten. Ich bin später sogar mit ihm ohne Zügel und Zaumzeug ausgeritten. ( BITTE NICHT NACHMACHEN!!! ) Er konnte sich auf Kommando hinlegen, sich hinsetzen, den spanischen Schritt . Er war das " einzige " (!) Pferd in meinem Leben , das auf Kommando steigen durfte. Weii er sich dabei , wie ein Lippizaner aus der spanischen Hofreitschule schön auf die Hinterhand sitzend rund machte. ( Bitte auch nicht nachmachen- Steigen ist eine Aggressions - handlung und kann in unsachgemäße Hände für Pferd und Reiter sehr gefährlich werden ! Ich wollte mit meiner Story lediglich demonstrieren, das es tatsächlich auch anders gehen kann. Bonito, so hieß mein heiß geliebter Araber ist leider vor wenigen Jahren verstorben. Immer noch , wenn ich auf sein Photo schaue, kommen mir die Tränen. Er wird den Rest meines Lebens in meinem Herzen wohnen. Wir waren ein Dream-Team. Bonito wurde ganze 34 Jahre alt und er war somit 30Jahre bei mir. Liebe Grüße, Claudine!

Ich hab kein Problem mit meinem Pferd sondern mit mir und meiner Konsequenz 🙈 Bsp aus der Hand füttern 🙄 und ja in der Sucht läuft es genau so...kann ich aus dem Arbeitsalltag nur bestätigen 😌..ich geh mit jeder Aussage von euch mal wieder d'accord.🤠

Ein Problem mit einem Pferd sowie eine heikle, festgefahrene Situation (Vertrauen weg) ist vielleicht die eine Sache, absolut. Anderer Aspekt ( das wurde bei *Frag die Krischkes* mal angesprochen) ist, wenn ein Pferd (z.B. rassespezifisch o auch einfach andere körperliche Grenzen) nicht die erwartete Leistung bringen kann und der Besitzer aber für seine eigene Entwicklung mit diesem Tier so nicht weiterkommt…. Auch da können Frust und Enttäuschung zermürben. Für ein Pferd fühlt es sich auch nicht schön an, dass, egal, wie sehr es sich bemüht für seinen Reiter, es nicht *genug* ist. Dann kommt auch wieder die emotionale Ebene…. Man hat diesem Pferd ein „für immer Zuhause versprochen“, aber wo fängt fair an, wo hört unfair auf? Ist es nicht vielleicht für dieses „nicht-genug- Tier sinnvoller und fairer, einen neuen Besitzer zu finden, der genau diese Eigenschaften diesen Pferdes von Herzen sucht und schätzt, weil seine Erwartungen kleiner/anders gesteckt sind als beim jetzigen Besitzer? Tatsächlich gibt es für ganz unterschiedliche EntwicklungsLevel sehr gute Pferde, die ihren Reiter über einen gewissen Zeitraum sehr gut begleiten können, aber wenn die Entwicklung weitergeht und das Pferd dann gewisse Prozesse/ Übungen/Lektionen nicht mehr gut begleiten/ aufführen kann…? Zum Thema Basis (sowie auch die Probleme im Umgang und Reiten) kommt mir der Spruch von MJO mit in den Sinn, ich finde da schon recht tolle Parallelen zu euch - Reiten bzw die ReitEinheit beginnt schon in der Box (respektvoller Umgang, Genauigkeit, reflektierter Umgang beim Vorbereiten und Satteln und vor allem auch die Erwartung des Pferdes, sich höflich zu verhalten (kein Beißen, kein Drängeln, kein irgendwas), natürlich kann dies alles nur durch Kontinuierliches Arbeiten, Beziehung aufbauen, Verlässlichkeit und verantwortungsvolle Handlungen entstehen, ebenso aber auch durch GrenzenStecken.

Es ist das Geld Ortsgebundenheit ect was vielen Pferdebesitzer es schwer machen Monate ihr Pferd zur Ausbildung/Korrektur abzugeben. Und Trainer können da nat auch etwas leichter sagen, versuchen versuchen, da ein Trainer ihre eigenen Pferde selber korrigieren und trainieren.. Nirgends zb hunderte von Kilometer hinfahren müssen.. Muss man auch mitbeachten. Ich finde es ehrlich wenn man sagt ich oder wir kommen nicht zurecht oder oder und findet einen Menschen, der wirkl gut mit dem Pferd kann.. Es wird der Halter automatisch ob Hunde oder/und Pferdemenschen immer beschimpft, wo es manchmal aber wirkl besser wäre, von beiden Seiten, den Besitzer zu wechseln. So ehrlich sollte man sein.. Was hat das Tier davon, irgendwann vll agressionsgeladene Halter zu haben.. Ein heißes Thema.. 😁

Ich stand auch vor der Entscheidung weg mit dem Pferd oder nicht. Ums kurz zu beschreiben :Dressurpferd, beim Probreiten sediert, ich hab das nicht gesehen, Verkäufer war ein Freund von meinem Stallbetreiber, daheim hat er mich fast umbracht, getreten etc, dann Horsemanship, dass scheißteuer war, derjenige hätte auch ein Käufer gehabt, daheim ging es danach einigermaßen und dann hab ich zum Glück ein jungs Mädel gefunden, die mir reiterlich und mental weiter geholfen hat. Sie reitet ihn, er zuckt net aus, ich mach Bodenarbeit mit ihm und taste mich langsam mit dem reiten wieder heran. Letztendlich bin ich froh, dass ich ihn nicht verkauft habe. Ja man erlebt schon Dinge auch in Österreich.

Stand auch mal vor meinem Pferd um hab gedacht: Ich kann Dich nicht leiden. Und die Stute konnte mich auch nicht leiden. In der Rückschau muss ich sagen, dass mir damals (vor 30 Jahren) vieles falsch gemacht habe und vieles nicht gewusst habe. Wahrscheinlich hatte sie PSSM und ich habe völlig falsche Sachen von ihr verlangt. Heute wäre ich schlauer.

Ich habe ein ehemaliges Dressurpferd übernommen, vor mir war er schon ziemlich viel rumgegangen. Als er zu mir kam wusste ich auch warum, so schwierig im Umgang gestiegen beim Schmied, wollte mich an die Wand quetschen. Jetzt habe ich 7 Jahre lang und nun ist er lammfromm beim Schmied und akzeptiert mich als Boss. 😊❤ Mittlerweile ist er 26 Jahre alt und manchmal benimmt er sich immer noch wie 5. (Verrückter Hannoveraner, Fuchs mit weißen Beinen 😅🔥)

Bei aller Planung passiert das Leben. Dann lieber bewusst ein passendes zu Hause suchen. Und ja ein schwieriges Pferd ist eine besondere Aufgabe - und es macht unfassbar viel Spaß.

es ist aber auch ne harte Nummer sich eingestehen zu müssen, das man nicht in der Lage ist mit jenem Pferd richtig umzugehen (dabei hätte vielleicht genau dieses Pferd einem am meisten beigebracht) da Pferde äußerst kooperativ sind, sollte man kurz nachdenken wer dann an dem Dilemma schuld sein kann 😉🙃

Gutes Thema, vielen Dank. Hattet ihr denn schon mal Pferde im Beritt oder zur Korrektur, die, wenn es um das holen zum Training geht, eher immer erst mal weglaufen als von alleine zu kommen?

man sollte auch aus Sicht des Pferdes betrachten, was ihn "unzufrieden" macht. Stand es z.B. immer im Offenstall und lebt nun im neuen Stall allein in einer Box mit 1 Stunde Reithallen-Training? Hatte das Pferd bisher ein junges Mädel als Reiterin und nun Verkauf wegen Studium an eine Omi, die von dem Pferd lernen möchte, aber keine Ahnung hat, sie will ja "nur" ins Gelände gehen .. Diese Fälle haben wir im Stall, in das Pferd versetzt sich keiner rein bzw. sucht nach den Ursachen (am wenigsten bei sich selbst). Pferde brauchen auch eine gewisse Eingewöhnungszeit, neuer Stall, neue Herde, neue Umgebung, neuer Besitzer

Danke für das tolle Thema. Ich persönlich würde meine Pferde nicht mehr abgeben. Wegen schlechter Erfahrung. Lieber fahre ich sie zum Metzger. Hört sich brutal an weiss ich. Aber was so manche Pferde alles mitmachen müssen das ust viel viel schlimmer. Wie gesagt eigene Erfahrungen.

Ich stand auch schon vor der Entscheidung ein Pferd zu verkaufen mit dem ich nicht klar kam. Ich hatte dieses Pferd nach Proberitt in der Halle und im Gelände gekauft. Als ich ihn zuhause hatte, bin ich mit dem durchgehenden Pferd schwer gestürzt. Ich hatte danach Angst vor dem reiten, habe aber alles versucht die Beziehung zu diesem Pferd per Bodenarbeit aufzubauen. Auch mit Hilfe von Trainern. Nach 9 Monaten habe ich dann doch die Flinte ins Korn geworfen, da dieses Pferd mir immer noch den Hintern zugedreht hat, wenn ich die Box betreten habe. Wir haben einfach keinen Draht zueinander gefunden. Ich habe ihn weit unter dem Preis verkauft, für den ich ihn gekauft hatte. Mein nächstes Pferd, welches ich jetzt noch habe, war auch schwierig und ich habe 5 Jahre durchgehalten um seinen und meinen Vogel in den Griff zu bekommen, weil einfach die Chemie zwischen uns gestimmt hat.

Hallo ihr beiden Das war ein super Thema. Ich habe mein Hafi seit er 2,5Jahre ist. Ich könnte den manchmal auch so in sein Hinterteil treten das mache ich Natürlich nicht. Aber ist nun mal Hafi. Und verkaufen schon mal gar nicht . Wir passen zwar nicht 100% zusammen aber verkaufen kommt nicht in frage weil ich dann nicht weiß in welchen Händen er kommt und was er alles durch machen muss und das tuhe ich ihm nicht an . Dafür liebe ich ihn zu sehr. Er bleibt bei uns bis er die Augen für immer schließt. Ich kenne Pferdehändler auch Privat kenne ich ein Er hat auch schon versucht mein Hafi abzukaufen ohne erfolg. Da hat er von mir die passende Antwort bekommen und er konnte nichts mehr sagen . Unser Hafi gehört zur Familie und bleibt auch . Aber viele Menschen geben zu schnell auf und dadurch gehen die pferde durch zu vielen Händen und werden angeblich zu Problem Pferde. Und das finde ich sehr schade . Weil jeder anders mit dem Pferd umgeht. Es gibt Menschen die sollten sich kein Pferd kaufen. Weil die damit nicht umgehen können. Das sehe ich jeden Tag bei uns am Stall . Vlg

Ja wahre worte Kerstin ,könnt ihr mal ein Video machen vom Cowboy?

Wie ist das wenn man ein Pferd gekauft hat und es sich rausstellt das es nicht so reitbar ist wie man sich das Vorgestellt hat . Hatten Ankaufsuntersuchung gemacht da wurde gesagt der Sehnenschaden sei verheilt und er ist voll reitbar nur nicht für den Sport mehr geeignet. Käufer nimmt es nicht zurück da in NL gekauft ( Quarter Horse ) also auch nicht günstig Pferd hat sich gut eingelebt haben auch eine gute Basis gefunden aber er ist halt nur krank und hat irgendwas . Das er nicht reitbar ist wurde erst hier in der Klinik festgestellt. Jetzt schwanke ich immer soll ich es abgeben oder behalten Es wird immer mehr kosten als wie ich nutzen habe . Sehr schwierige Entscheidung

👍🐎👍

Hallo Bernd ich habe mein Pony seit 11 Jahren und ich hatte das größte Glück an so einen verantwortungsvollen Händler zu geraten, der mir ein Jungpferd 3Jähgig verkauft hat das gut zu mir gepasst hat mit Rückgabeoption. Habe ihn dann selbst Ausgebildet und mit Tainern und Lehrgängen mich stehtig weiter entwickelt. Unser Pony macht seine Sache mega toll. Aber kannst du mal erklären warum man seine Pferd nicht aus der Hand füttern soll?

Mega folgt

😅...vielleicht habt Ihr einen Aspekt vergessen - manchmal wäre es für das PFERD besser, wenn ein neuer Besitzer gesucht wird. Dabei meine ich gar kein Problempferd, sondern so etwas alltägliches, wie ein "nicht-zueinander-passen", wie es auch unter menschlichen Paaren durchaus passieren kann. Ich verdiene meinen Lebensunterhalt seit Jahren mit Reitkursen, in den meisten Fällen, die mir einfallen, waren es selbst gezogene oder jung gekaufte Pferde, die dann einfach zu den Lebensumständen oder reiterlichen Wünschen des Besitzers nicht passten. Da ich alle Beteiligten, auch die Vierbeiner, gut kannte, habe ich jeweils zum Abgeben geraten und manchmal auch den genau passenden "Deckel" gefunden (übrigens als kostenlosem "Service" für meine Kunden ... ;-)

Ja absolut wenn man ein Pferd verkäuft ehrlichkeit

Ich habe mein Pferd auch von einem polnischen Händler ( direkt in Polen ansässig), nur Bilder und dann ein Video im Freilauf gesehen ( 2,5 Jahre alt, da geht nur Freilauf ). Bissl recherchiert über den Händler... und dann gedacht, scheiss drauf, jetzt oder nie. Was soll ich sagen, nachts um halb zwei, als er ankam, da hätte alles aussteigen können, aber es war wie das, was er mir mit seinem Blick im Video versprach, ein Pferd mit einem Charakter one in a million, wenn ich nach über einem Jahr nach Kauf dann noch nach ner Statusnachricht in WA von der Händlerin die Frage erhalte, "oh is this Dziekan", dann weiss ich, die rotzt nicht gefühllos Gäule durch, sondern es war ein Glücksgriff! Wem ich gerne den Garaus machen würde, sind die Menschen, die "schweeeeeeeeeerenHerzens" das Vieh loswerden wollen, wenn es alt oder "befundet"und nicht "benutzbar" ist. Sorry, eure Tiere geben euch ihr Leben lang jeden Tag ihr Bestes, ob ihr es verdient oder nicht, das schiebt man nicht ab wie ein rostiges Fahrrad! Man weiss zu Beginn, man geht eine Partnerschaft ein, das Pferdeleben ist meist nicht ganz so lang wie ein Menschenleben, und man weiss, es kostet scheisseviel! Möchte man nix zahlen, wenn man Dinge nicht mehr nutzen kann, gibt es bestimmt viele Möglichkeiten, ausser einem eigenen Pferd. Oder man ist so clever und rechnet VORHER durch, ob man sich das Zweite leisten kann, mit dem man dann auch reiten kann, wenn Partner Nummer eins eben nicht mehr als Sportgerät von oben taugt.

Hallo, ich suche seit über 1 Jahr nach der Person, die mir ehrlich zu ihrem Verkaufspferd sagt was mit ihm los ist., so wie ich es tue. Davon abgesehen, dass es nie eine wirklich vernünftige Rückgabeoption gibt. So habe ich mittlerweile 4 Pferde gekauft und nur sehr schwer und mit deutlichem Verlust zurück geben können weil sie für mich schlichtweg unbrauchbar bzw. auch richtig krank waren. Egal ob Hàndler, Privatperson, oder tatsächlich! Züchter. Wo sind die ehrlichen so wie ich eine bin??

Ganz ehrlich, es ist eigentlich komplett egal wo man sein Pferd kauft! In der Pferde Szene wird man überall angeschmiert! Egal ob Züchter Privatverkauf oder Händler! Es geht nur ums Geld ! Dem Verkäufer ist ziemlich Wurst ob das Pferd zum Verkäufer passt oder nicht! Na klar er wird dir das nicht auf die Nase binden! Jeder der ein Pferd kauft und ein bisschen Verstand hat , kann sich mit jeden Pferd zusammen raufen und ein gutes Team werden! Wenn man das kann kann jeder viel Freude und Spaß mit jedem Pferd haben! Es liegt in erster Linie nur am Käufer und Besitzer eines Pferdes was er daraus macht!

Hallo Ihr Zwei, warum soll man nicht aus der Hand füttern? Gerade bei der Bodenarbeit nutzen wir immer Leckerlis. Oder auch bei Lektionen wie Verbeugen hilft es dem Pferd das beizubringen.

Schade, dass nur diskutiert wurde, ein Pferd abzugeben, wenn man mit seinem Verhalten nicht klar kommt. Es gibt soooo viele andere Gründe. Ein Pferd kann 30+ werden und hat auch nur ein Leben. Wenn man feststellt, dass es nicht passt (Herdenkonstellation, Charakter, Gewicht), dann ist es m.E. Pferdeliebe, einen besseren Platz zu suchen.

Warum nimmt man nicht jemanden der von Pferde etwas versteht mit um ein Pferd zu kaufen. Man hat dann eine zweite Meinung. Ich habe Kunden die kaufen ein Auto oder ein Motorrad und fragen mich um Rat und ich begleite sie. Natürlich sollte man nicht unbedingt den 12 Jahre alten Bruder mitnehmen sondern jemand der dich kennt und von Pferde etwas versteht. Ich selber habe einen schwirigen Traber für mich gekauft und vor 2 Wochen ein weiteres Pferd damit meiner nicht alleine stehen muss und meine RB zu zweit ausreiten können. Ich habe aber nicht ein Pferd für die RB gekauft sondern für mich und er muss mit meinem Traber und mir leben und reiten. Meine RB hätten schon das erste Pferd genommen das sie gesehen haben aber sie sind beide kleiner und leichter als ich und ich hätte das Pferd von meinem Gewicht her gar nicht reiten dürfen.

Darf denn mein Pferd sich an mir den Kopf reiben? Sie hat kein Pferd, an dem sie das machen könnte. Wenn ich komme, reibt sie sich an meiner Jeans die Augen. Was denkst du, ist das übergriffig von ihr???

Gibt im pferdeverkauf soviele Betrüger dabei