Sehnsucht und Schuld, Scham und Begehren. Ein monströses Stück aus mythischem Dunkel. Es geht um den Menschen an sich - der nach Wahrheit sucht, aber an seinen Leidenschaften scheitert.
Mit Phädra schöpfte die klassische französische Tragödie noch einmal alle ihre Möglichkeiten aus: Nach dem stofflichen Vorbild von Euripides gestaltete Racine die vom Jansenismus verkündete unbeeinflussbare Vorbestimmtheit des Menschen psychologisch überzeugend in vollendeten Alexandrinern.
Titel: Phädra
Autor: Jean Racine
Uraufführung: 01.01.1677
Produktion: SWF 1957
Bearbeitung und Regie: Paul Hoffmann
Übersetzunng: Friedrich von Schiller
Regieassistenz: Werner Schlechte
Besetzung:
Gert Westphal - Theseus, König von Athen
Hilde Krahl - Phädra, seine Gemahlin
Klausjürgen Wussow - Hippolyt, Sohn des Theseus und der Antiope
Gisela Zoch - Aricia, aus dem königlichen Geschlecht der Pallantiden zu Athen
Ludwig Anschütz - Theramen, Erzieher des Hippolyt
Lina Carstens - Oenone, Amme, Vertraute der Phädra
Ursula Langrock - Ismene, Vertraute der Aricia
Henny Schneider-Wenzel - Panope, vom Gefolge der Phädra
Quelle: www.swr.de/swr2/hoerspiel/jea...
Link: hoerspiele.dra.de/vollinfo.ph...