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Birte Platow, Professorin für Religionspädagogik und Vorstandsmitglied im Zentrum für Skalierbare Datenanalyse und Künstliche Intelligenz (ScaDS) in Dresden, sprach als Theologin in einem interdisziplinären Umfeld über das Verhältnis von Theologie und Technik.
Historisch betrachtet gab es verschiedene Phasen der theologischen Technikrezeption, angefangen von einer Mystifizierung über eine kompensatorische Sichtweise bis hin zu einem Technikrealismus. Dabei ist es wichtig, Technik differenziert zu betrachten und nicht global einzuordnen.
Als Fazit hält die Referentin fest, dass Theologinnen und Theologen einen wichtigen Beitrag im interdisziplinären Diskurs leisten können. Sie müssen sich aber technisches Wissen aneignen und ihre theoretischen Grundlagen überdenken. Wichtig sind eine differenzierte Betrachtung von Technik und nicht nur die Beschäftigung mit der Wirkungsforschung, sondern eine frühe Einbindung in Entwicklungsprozesse.