Das klingt super! Warum genau habt Ihr euch für die Ost-West-Ausrichtung entschieden? Gibt es etwas, dass Ihr im Nachhinein anders machen würdet? Hoffentlich erzielt die Anlage auch weiterhin so gute Erträge! Liebe Grüße vom Solaridee-Team!

@@solaridee Wir haben ein altes Dach von 1974 das nach Süden ausgerichtet ist. Der Berater meinte das sei zu riskant dort Aufdach Solarzellen zu montieren. Die alternative war das Dach der Garage von 2001, Fläche ca 100 m2 Ausrichtung Ost/West und für das haben wir uns entschieden. Ich würde es wieder so machen. Liebe Grüsse Lukas

Danke für das Feedback, wir geben uns Mühe, es in Zukunft besser zu berücksichtigen! Liebe Grüße vom Solaridee-Team!

Danke für das Lob!

Vielen Dank für Euren Erfahrungsbericht und viele Grüße

Super, danke für den Tipp!

Danke für Deinen Themen-Vorschlag! Tatsächlich ist die Batterie-Dimensionierung ein sehr wichtiges Thema, das wir gerne näher beleuchten würden. Aber pauschal kann man dazu nur schlecht Angaben machen. Wir geben uns aber Mühe, uns etwas sinnvolles zu dem Thema zu überlegen (vielleicht eine beispielhafte Dimensionierung durchrechnen?). Bis dahin kannst Du mal hier schauen: pvspeicher.htw-berlin.de/unabhaengigkeitsrechner/ Die Angaben sind zwar auch nicht 100% verlässlich, aber können Dir vielleicht einen besseren Überblick verschaffen! Wir freuen uns schon auf Deine weiteren Ideen! Liebe Grüße vom Solaridee-Team!

Vielen Dank für den Link! Die Seite hab ich mir mal angesehen... Problem ist hier, dass man "nur" 10.000kWh Jahresverbrauch angeben kann und "nur" einen Speicher bis 20kWh... Auch fehlt mir die Möglichkeit, die Lastkurve anzupassen... Wir verbrauchen z.B. den meisten Strom tagsüber und nicht erst in den Abendstunden... Mir gehen zum Thema Speicher so viele Gedanken durch den Kopf! :-D Jeder hat ja z.B. ein anderes Lastprofil... Die junge Familie wo ein Elternteil Zuhause ist oder das die Rentnerpärchen die den meisten Strom tagsüber verbrauchen. Oder eben die, die Tagsüber arbeiten und die Hauptlast erst in den Abendstunden anfällt. Dann die Höhe des Stromverbrauchs, der ja bei jedem anders ist und sich ja auch im Laufe der Jahre ändert... Der eine hat ne Gas- oder Ölheizung, jemand anders ne Wärmepumpe die permanent Strom zieht und einen 10kWh Speicher über Nacht fast komplett leer saugt. Dann sind ja auch viele Stromspeicher nur einphasig angeschlossen.. möchte ich aus meinem (fiktives Beispiel) 20kWh Speicher mal 10kWh ins eAuto laden und der Lädt dann dreiphasig mit 4-11kW (Standardeinstellung ist bei uns 4kW)... dann wird ja auch nicht der Strom aus dem Speicher genutzt (der ja standardmäßig nur eine Phase bedient) sondern ein Großteil aus dem Netz gezogen (die anderen beiden Phasen)... oder hab ich da einen Gedankenfehler? Mein (persönlicher) Traumspeicher würde aus drei Tesla PowerWalls (PW) bestehen mit je 13kWh... Diese hätten den Vorteil, dass jede PW eine Phase bedienen könnte... Somit wäre ein Laden aus den Speichern sogar mit 4-11kW dreiphasig möglich. Jeder wird nun aufschreien und sagen, 39kWh als Speicher für ein Privathaushalt sei viel zu überdimensioniert... und in 90% der Fälle würde es vielleicht sogar stimmen und auch, wenn man mal auf die letzten 10 Jahre zurück blickt... Aber schauen wir doch mal nach vorne: Wenn ich davon ausgehe, dass wir mit 4 Erwachsenen Personen (Kids sind mittlerweile 19 und 21) schon 8.500kWh verbrauchen, plus zwei eAutos, plus zukünftig die Wärmepumpe... gilt das dann immer noch? Klar, die Kinder werden in den nächsten Jahren ausziehen, aber die Wärmepumpe kommt und die Autos bleichen ja! Hätte ich doch nur mehr Ahnung, dann würde ich an einem Tool tüfteln... - Lastprofil bzw. Lastverteilung auf den Tag einstellen - Jahresstrommenge angeben - PV Größe angeben - gewünschte Speichergröße auswählen Ausgabe wäre dann der Autarkiegrad.... ODER... ich gebe die gewünschte Autarkie an und bekomme die Größe des benötigten Speichers ausgegeben... Dass das alles nur ne Schätzung ist, ist natürlich klar!!! Aber jede Schätzung ist besser als nix zu haben!

@@MinionBobForever Also das sind wirklich eine ganz schön viele Gedanken! ;) Einen Rechner, der über die "normalen" Größen hinausgeht, finden wir leider auch nicht. Da bleibt wohl nur noch die Beratung durch einen Experten (am besten nicht die, die Dich beim Bau schon nicht gut beraten haben). Und ansonsten frag einfach so lange nach, bis Du Antworten auf Deine Fragen bekommst. Wenn es um den Einbau eines 39kWh-Speichers geht, wird Dich wohl kaum jemand abweisen... Wir haben das Thema "Batterie-Größe" auf der Liste und recherchieren mal ausgiebig weiter dazu, damit es nicht Allen so gehen muss wie Dir!

Wir haben recht ähnliche Umstände. 21 kWp PV; 5 Personen Haushalt (wobei die Kinder noch alle klein sind); E-Mobilität und ähnlichen Stromverbrauch. Ölheizung noch vorhanden, da vom Vorbesitzer erst vor 4 Jahren erneuert. Aber hier wird bei ableben wahrscheinlich auch was kommen, was Strom für Wärme benötigt. Aber da haben wir noch etwas Zeit, was ich gut finde, da aktuell viel neues auf dem Markt ist. Zum Thema Speicher... Wir haben uns auch absichtlich noch dagegen entschieden. Jetzt heißt es erstmal beobachten und nach 1-2 Jahren schauen, ob das Sinn macht. Einfach den nötigen Wärmepumpen Strom durch Anzahl der Tage teilen ist zu einfach gedacht. Der größere Teil fällt ja im Winter an, wo weniger Solarenergie zur Verfügung steht. Da jeder einen Individuellen Verbrauch hat, musst du schauen, was du übers Jahr in der Zeit verbrauchst, wo keine Solarenergie zur Verfügung steht, diese Energiemenge müsste durch den Speicher bereitgestellt werden. Dann ist aber wichtig zur schauen, ob eben auch der Überschuss vorhanden ist, um in dieser Zeit den Speicher zu füllen. Ich kenne auch keine Software die einem da weiterhelfen kann. Ich denke das lässt sich gut über Smartmeter (zb. SMA Home Manager) analysieren.

Als Faustregel für einer erste Näherung für die Dimensionierung des Stromspeichers kann gelten: Nimm deine Jahres-Stromabrechnung, lese den verbrauchten kWh-Wert aus und teile diesen Wert durch 365 Tage. Dann hast dur den DURCHSCHNITTLICHEN Verbauch pro Tag. Dimensionierst Du den Speicher in dieser errechneten Größenordnung, kannst Du bei durchschnittlichem Verbrauch an diesem Tag mit einer vollen Füllung ohne Sonneneinstrahlung über den Tag kommen. Es gibt da noch eine Menge anderer Einflussfaktoren, wie: können die Solarpanelen am Vortag die Batterie überhaupt voll gefüllt haben ? Die Erzeugung und der Verbrauch ist bekanntermaßen auch stark jahreszeitabhängig, sodass die Näherung oben nur eine Orientierung gibt.

Worauf achtest Du denn bei der Auswahl Deiner Panels, damit auch die Nordseite gute Erträge liefert?

@@solaridee Die Dachschräge auf der Nordseite ist da ein wesentlicher Faktor. Norddächern mit mehr als 40 Grad Neigung, bekommen immer weniger direktes Licht ab. Bei Norddach, um so flacher, desto besser. Für mich wichtigster Faktor bei Panels für das Norddach ist die Leistung pro m² in Kombination mit Diffuslicht-Effizienz. Gegenüber meinen 6 Jahre alten, haben neuere eine bessere Effizienz (30% mehr), besseres Diffuslichtverhalten (sind weniger auf direkte Sonneneinstrahlung angewiesen). Weniger Leistungsminderung bei höheren Temperaturen (Statt 8,2kW erhalte ich nur 6,4kW, bei strahlendem Sonnenschein und Lufttemperatur über 25°C) Manche Panels können reflektiertes Licht vom Untergrund auf der Rückseite auch noch in elektrische Energie umwandeln. Meine Dachpfannen haben eine extra Beschichtung, die die Moosbildung verhindert, sind extrem rutschig und reflektieren stark (nur letzter Punkt für die Panals wichtig, wenn beidseitig einsetzbar). Diese vertikale bifaciale Solarmodule, sind speziell für senkrechte Montage gedacht (also die auch weniger direktes Sonnenlicht erhalten). Würde ich für ein Norddach mit Neigung

@@chabnairolf Also wir haben auch einen Anteil unserer PV auf den Nord-West Dach (25° Dachneigung). Aber ist nicht grundsätzlich ein steilerer Winkel besser, da im Norden die Sonne schon tief steht?

@@philipp5389 Neigung macht im Winter etwas mehr aus. Neuere Module kommen auch gut mit Streulicht aus und brauchen nicht mehr unbedingt direktes Licht. Zusätzliche Aufständerung kostet auch wieder, dann lieber ein paar Module mehr drauf oder effizientere Module installieren. Es gibt eine allgemeine Webseite, die den Ertrag berechnet (muss ich heute Abend mal raussuchen). Da einfach mal mit den Parametern spielen, wenn es einen genau interessiert.

@@chabnairolf Ja z.B. PVGIS ist hier weit verbreitet. Aber du hast recht, ein steiler Winkel macht nur im Winter mit Ausrichtung Süd Sinn. Richtung Nord ist flacher besser. 👍

In Europa liegt die Sonne hauptsächlich im Süden des Himmels. Eine nach Süden ausgerichtete Solarzelle ist daher besser positioniert, um das Sonnenlicht während des gesamten Tages einzufangen. Im Osten und Westen würde die Solarzelle nur in den Morgen- bzw. Abendstunden optimale Sonneneinstrahlung erhalten. Daher erzeugen südlich ausgerichtete Solarzellen in Europa im Allgemeinen mehr Strom.

@@solaridee Vielen lieben Dank für die Antwort.

Hört sich super an!

@@solaridee Hört sich nicht nur so an! 😄 Mein persönlicher kleiner Beitrag zur Energiewende! 🔌 Als Elektrotechniker und Heimwerker ⚒️ war alles halb so wild. Im Sommer 🌞 von 6 - 19 Uhr Strom, keine 5 Jahre und es hat sich rentiert.

Wir schreiben es uns auf die To-Do-Liste! Welche Fragen hast Du denn genau? Interessiert Dich vor allem die Ausrichtung auf dem Flachdach oder generell die Kombi von Flachdach & Solaranlage?