Ein toller Review! Warum auch immer das Neueste Testen? Dass bei den Bildern keine besondere CCD Magie zu sehen ist wundert mich überhaupt nicht, was sollen die Dinger auch "magischer" können? Noch spannender hätte ich die D100 oder D70 mit dem "damals berühmten" Sony 6MP Sensor gefunden - das reichte damals für 30x40cm Prints und tut es noch heute... Ohne Magie, nur mit schlechterem Dynamikumfang. ;-)

Klasse Fotos übrigens, die gefallen mir sehr gut.

Ich hatte 2 Jahre lang eine Nikon D 80. Die hat auch einen CCD-Sensor. Sie ist die „kleine Schwester“ der D200. Ich habe die Farben etwas anders, aber nicht schöner empfunden als z. B. die der D5600.

Bin auch ein Liebhaber einer M9 inclusive eines Voigtländer Objektivs. Farben zum Verlieben

Hi Elmar, wie immer ein schöner Bericht! Ich kann den Hype um CCD vs. CMOS nicht nachvollziehen, aber wahrscheinlich denken das auch Leute über mich, weil ich dem Trennbildfilm in 4x5 nachweine. Ich hatte eine ganze Weile die Hasselblad H3D mit 39 MP Back und die M9 im Einsatz, aber ehrlich gesagt hängt wahrscheinlich mehr davon ab, wie man fotografiert (RAW vs JPEG), wie man konvertiert (Phocus bei H, LR/C1...usw) und mit welchen Settings man arbeitet. Nach meiner Erfahrung produzieren oft die Leute heisse Luft, die vor 08/15 Monitoren sitzen, sich nicht den Hauch von Gedanken über Farbmanagement, ICC Profile und Kalibrierung machen - und dann weitschweifige Vorträge über "organische Farben" mythischer CCD Sensoren halten. Früher hat sich diese Art von Leuten mit dem fotografieren von Schrauben im Keller beschäftigt und endlose Diskussionen über Linsen gehalten - meist untermauert durch grenzenloses Verständnis von Quellen, Meßergebnissen oder Optik ("Wie wohl jedermann weiß...", "Man sagt, das Mandler Design...", "Wie schon bei Berek..."). Ja, es gibt furchtbare Sensoren, keine Frage, und natürlich ist es wie bei Filmen, manche mag man, manche nicht - aber mehr wird in der Post kaputt gemacht als durch den Unterschied zwischen CCD und CMOS gut gemacht wird. Und dann die Objektive - hat man eine Gurke vornedran (gibts zum Glück ja beim Hersteller der M9 nicht, das sind alles perfekte Linsen die keine optischen Fehler haben, höchsten Charakter) oder eine tolle Linse. Und schließlich - darüber haben wir ja auch schon philosophiert - kenne ich die Grenzen des Systems und setze es richtig ein. Nicht falsch verstehen, wenn einer Spaß an einer M9 hat, ist das fein - für mich persönlich haben damals die Vorteile der M10 einfach überwogen und bereue den Schritt nicht - aber das muss jeder für sich entscheiden. Dass Dir die D200 Spaß macht, kann ich nachvollziehen, ich war vorletztes Wochenende nach Ewigkeiten mit der Df draussen :-* - Ansonsten hoffe ich, dass es Dir und Deiner Familie gut geht! Liebe Grüße, Micha

ccd-sensor meine große liebe, hab selbst eine leica m9 und eine hasselblad h3d-39, die Farben haben einfach das gewisse etwas, warum kann ich mir oder generell nicht erklären :D

Ich habe meine D 200 rechtzeitig verkauft und noch einen ordentlichen Preis erziehlt. Für den gewünschten Bildlook gibt es ausreichend Software. Eine wirklich interessante alte Nikon ist die D70, da ist der Sensor sehr gut für Infrarotfotografie geeignet. Da ist allerdings Voraussetzung, dass man keine hochkorrigierten (moderne) Objektive verwendet.

Danke für Deinen schönen Beitrag und die "Würdigung" alter Kameras. Ich muss sagen, dass ich mir aus genau diesem Grund irgendwann die M9 zugelegt hatte, obwohl ich da schon mit deutlich moderneren Leicas unterwegs war. Tatsächlich habe ich mir eingebildet, einen "CCD Look" zu erkennen und auch das "analoge" der Fotos aus der M9. Im direkten Vergleich mit z.B. Bildern aus der SL2 oder Q2 konnte ich dann aber auch nur Unterschiede in der Farbdarstellung wahrnehmen, die mMn schon gut erkennbar waren. Bei Leica va die behandlung von Rottönen, die sich von Modell zu Modell doch sichtbar unterscheiden können, aber nicht unbedingt nur von CCD zu CMOS. Ein AHA Erlebnis hatte ich aber, als ich mal eine Uralt Leica Digilux 2 in die Finger bekam und da die SchwarzWeiß Darstellung. Trotz nur 5 Megapixel Auflösung sahen die Fotos richtig gut aus, wie ich sie aus den neuesten Kamera Bodies in der Post kaum hinbekommen würde. Was macht nun den Unterschied? Magie wohl nicht. Die geringe Auflösung? Analog(er) sieht es oft schon aus, wenn man den Klarheitsregler mal "in Ruhe lässt". Ich kann Deine Überlegungen gut nachvollziehen. Danke fürs Zeigen!

Ich hatte viele Jahre eine M9 und deren CCD-Sensor hat schon krasse Farben geliefert. Das hat aber weniger etwas mit der CCD-Technik zu tun sondern viel mehr mit der Signalverarbeitung. CMOS und CCD können da nahezu identische Ergebnisse liefern. Anders sieht es mit Foveon-Sensoren aus. Die sind anders aufgebaut. Mit einer Sigma DP2 und etwas colorgrading, bekommt man Kodachrome-ähnliche Bilder hin. Leider hat es Sigma nie geschafft, den Sensor in eine Vollformatkamera zu packen, damit man mit Wechselobjektiven arbeiten kann.

Danke Elmar!

Hallo Gebe dir recht, scheint wirklich mehr am Zusammenspiel aller Komponenten und der Kamera internen Software zu liegen. Denn in den RAW Dateien sind sind schon Voreinstellungen mit abgespeichert, die dann bei der Entwicklung des RAWs mit übernommen werden. Macht aber sehr viel Spaß mit den älteren Kameras zu arbeiten. Ich selbst verwende immer noch die D50 und die D3000, denn die reichen mir vollkommen aus :-). Grüße aus Niederbayern.

Gerade konnte ich eine Phase one mit 39MP CCD Sensor testen. Da hatte ich mir einiges erhofft, kann aber auch keinen großen Vorteil sehen in den Farben.

Meine erste DSLR :) Leider vor 3 Jahren kaputtgegangen.

schönes Video, meine D200 ist mir bei einem Einbruch gestohlen worden. Die Leica M9 haben die Deppen liegen lassen. Mit gefällt der CCD Sensor bei der M9 schon. Der Nikon Sensor war mir auch nicht übermäßig aufgefallen.

Ich liebe die CCD Sensoren meiner Leica M8 und Fuji S5pro. Die Farben (schon beim RAW) kriegt man mit „modernen“ Sensoren nicht hin. Beide liefern auch ganz toll B/W jpegs direkt ooc.

Sehr schön! Glaub ich werd auch mal wieder meine alte Nikon D90 auspacken.… In welcher Stadt sind denn die tollen Aufnahmen entstanden?

Jahrelang die D200 genutzt, ergonomisch keine bessere Kamera gehabt, aber der Sensor hat mich verzweifeln lassen. Man muss sehr auf Highlights aufpassen, aber vielleicht kann das moderne Lightroom da einfach auch mehr. Werde die alte Dame Dank dir aber mal wieder ausgraben und in die Vergangenheit reisen.

Nikonfarben kamen aus Tradition noch nie so gut, dennoch liefert die D200 grünere Grüntöne als die Df.

Ich benutze neben DSLRs mit CMOS (von denen die D700 schon farblich heraussticht) noch eine Canon G12 (CCD). Mit Kamera-interner Farbkorrektur bekomme ich schon JPGs mit erstaunlichen Farben, die sich aber auch in der Raw-Bearbeitung recht leich erzielen lassen (ich kann 8bit Farbtiefe nicht ab). Da scheint also der Sensor schon eine geweisse Rolle zu spielen. Allerdings: ich belichte fast immer -2/3 EV. Die CCDs haben anscheinend mehr Probleme mit Highlights als CMOSs. Mag sein, dass das mit verantwortlich für die recht intensiven Farben ist. Also CCD=Diafilm? 🙂

Es muß nicht die D200 sein, die D80 ist kleiner, leichter und hat den selben Sensor.