Sehr gerne Ursula! Alles Liebe zurück, Jonas

Hi Daniel Düsentrieb, das freut mich zu hören! Ich habe circa 10-12 Jahre sehr intensiv und nahezu tagtäglich nach der "absoluten Wahrheit" des Lebens gesucht. In allen Religionen, der Psychologie, Persönlichkeitsentwicklung, Meditation und Spiritualität auf innerer Ebene und auch ziemlich exzessiv in vielen weltlichen Bereichen wie Beziehungen, der großen Liebe, Erotik, Berufung, Abschlüssen, Gesundheit, Krisen, bewusstseinserweiternde Substanzen, Extremsportarten etc. Zum Kern meiner Erkenntnisse bin ich in erster Linie durch Selbsterforschung und Unterstützung verschiedener Lehrer gekommen. Insbesondere als hilfreich habe ich Werner Ablass, Ramesh Balsekar, Osho, Eckhart Tolle, Tony Parsons, Karl Renz empfunden. Aber jeder hat ja seinen ganz eigenen Weg :) Alles gute dir! Jonas

Hi Lenny, schön zu hören dass es in dir Anklang findet! Super, einfach in wacher Aufmerksamkeit auf sich wirken lassen - diesen Zustand habe ich auch immer sehr genossen :) demnächst wird es auch wieder mehr von mir geben. Liebe Grüße, Jonas

Lieber Synchron 9019, du musst überhaupt nichts akzeptieren, was du durch deine menschliche Konditionierung schlicht ablehnst, da darfst du (d)eine klare Haltung vertreten. Akzeptieren kann nur unsere Essenz, als pure Wahrnehmung die alles bezeugt was im Vordergrund auftaucht. Das göttliche eine Leben drückt sich als Form in jeder Facette und Nuance aus. Es kann sich einfach keiner!! Form verwehren. Polaritäten sind die Grundlage damit "das Eine in Essenz" "Dual als Materie" ausgedrückt werden kann. So wie es Hell und Dunkel gibt, so muss es auch in Weltsichten und bei Glaubenssätzen vom düstersten bis erleuchtestem reichen. Ich kann mit vielen islamischen Grundsätzen auch überhaupt nichts anfangen, schlicht weil sie den Menschen als solchen in seiner Entfaltung nach innerer Freiheit und Liebe unterdrücken. Als Islamist diesen inneren Frieden zu finden von dem ich spreche scheint mir schlicht unmöglich, da die Konditionierungen noch fester zu sitzen scheinen, als beim christilichen Glauben. Aber das ist bloß meine menschliche Vermutung. Wissen tue ich es nicht. Schaue ich hingegen in die indische, fernöstliche Weisheiten sehe ich viel Potenzial sich der "friedlichsten inneren Wahrheit" zu öffnen. Es kommt somit immer auf den Blickwinkel an. Sich zu vergegenwärtigen, dass jedes Spektrum, jede mögliche und unmögliche Form sich durch das eine Leben verwirklichen möchte hilft finde ich jedoch sehr die Dinge, welche einem nicht so passen, auch als Mensch zu akzeptieren. Und dem Leben ist es zweitrangig wie die Umstände sind, das eine Leben möchte sich vor allem Er-leben, Er-fahren durch die Person des jeweiligen Körper - Geist Organismus. Daher - je vielfältiger, desto mehr Erfahrungswelten. Es geht nicht darum eine Welt voller Erleuchter zu erzeugen. Hier unterscheide ich mich grundlegend von Eckhart Tolles Lehre. Wenngleich ich sonst mit vielem mitgehe, was er an anderer Stelle sagt. Liebe Grüße und alles Gute dir

Hallo TheClockerRocker, vielen Dank für das positive Feedback. Du beschreibst genau die Crux, welche viele beim Thema Akzeptanz beschäftigt. Was es zu beachten gilt ist, dass wir unserem Wesen nach parallel zweifach existieren. Einmal als Essenz (Das Göttliche/Sein etc.) und einmal als deren förmlicher Ausdruck - als Mensch. Als Essenz sind wir reine Akzeptanz, als Mensch sind wir in erster Linie Überlebenskünstler, das heißt wir tun all die Dinge, die am besten unser Fortbestehen sichern und das geht nunmal nur wenn wir uns in Umständen behaupten können. Demnach sind wir als Mensch ganz Ego. Weich und liebevoll wird ein Mensch dann, wenn das Sein aus einem Menschen durchscheint. Aber er bleibt dennoch Mensch, nur weiß er jetzt mit absoluter Gewissheit, dass er auch das absolute Sein ist. Dieses universelle Sein kommt insbesondere dann hervor, wenn die Akzeptanz für deine Nichtakzeptanz gefördert wird (oder Akzeptanz für die Notwendigkeit Grenzen zu setzen um in deinem Beispiel zu bleiben). Akzeptiere, dass du die Situation nicht akzeptieren kannst - das geht immer :) Um nochmal auf unser reines Menschsein zurückzukommen. Klare Grenzen aufzeigen gehört auch für mich absolut zum Leben dazu. Ich würde alles in meiner Macht mögliche Tun um die Situation zu verbessern. Beispielsweise würde ich mit den Eltern der Täter sprechen, oder die Prügelkinder selbst konfrontieren, ich würde rechtliche Schritte prüfen, ob die Versicherung nicht doch zahlt,... usw. Aber ist das getan, schaltet es bei mir sofort in den Modus - alles weitere wird sich fügen, genau so wie es sein soll. Ob mein Handeln etwas bewirkt hat ist nebensächlich. Ich geb mein Bestes und der Rest komme wie wolle, um es mal unspirituell auszudrücken :-) Konfliktreiche Situationen wird es immer geben. Um im Frieden damit zu sein und ohne schlechtes Gewissen leicht klare Grenzen setzen zu können funktioniert dann, wenn wir all die Verhaltensweisen annehmen, welche gesellschaftlich und manchmal auch in der spirituellen Szene als unpassend angesehen werden - Wut, Schimpfen, Lautstärke, Traurigkeit etc. Und dies geht wiederum am effektivsten, wenn du erkennst, dass alles was geschieht, selbst der Wiederstand, genau das ist was geschehen soll, da du nicht der Handelnde oder Denker deiner Gedanken bist. Schau dir mal den Film "eXistenZ" an. So ungefähr funktioniert das Menschenspiel. Mensch tut und macht, akzeptiert, setzt Grenzen, aber letztlich ist es immer das universelle Sein was alles tut. Und da liegt der absolute Frieden drinnen :) Alles Liebe für dich, Jonas

@@jonasgrenzenlos329 Vielen Dank für die Antwort. Im Grunde genommen sehe ich das auch so und lebe auch so. Ich gebe immer 100% um etwas zu erreichen oder zu ändern und was dann kommt das kommt. Denn eine Sache ist völlig klar: Was passieren soll im Leben das passiert, und was absolut nicht sein soll das passiert auch nicht, egal wie sehr man sich bemüht. Das zu akzeptieren ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum inneren Frieden.

Liebe Jutta, es ist die Leere mit doppel "e". Sie deutet an, das alle Formen in ihrer Essenz leer sind (Geld, Menschen, Gegenstände, sowie auch die geistigen Formen wie Ideologien, Konzepte) und sie einen somit nie endgültig erfüllen können. Wird die "Leere" voll und ganz akzeptiert (Wenn wir uns nicht in den Formen und Objekten verlieren ), wird man radikahl auf sich selbst zurück geworfen und aus der Leere heraus entsteht eine sehr sanfte vibrierende Fülle (das ist der Kern unserers Wesens). Und ja dieser Weg ist wirklich sehr radikahl. Alles Liebe für dich, Jonas

Hallo Anima7incarnata, danke für dein Feedback. Ich sehe keine anderen Menschen, ich sehe nur schemenhafte Figuren, die wie ich selbst vom einen Leben gespielt werden und genau so sein müssen wie sie gerade sind. Das Ego ist eine wunderbare Möglichkeit vom Leben, sich zeitweise als getrennt zu erleben und seine ganz eigene und einzigartige Sichtweise (mit ihren jeweiligen daraus resultierenden Veränderungswünschen) von der Welt zu haben. Radikahle Akzeptanz heißt für mich alle Egos mit ihren Veränderungswünschen zu akzeptieren, "während" man seine "eigenen" Bedürfnisse klar äußert. So kann es im Vordergrund zu Reibungen kommen, im Hintergrund ist jedoch immer ein beständiger, alles durchdringender Frieden (welcher wir unserem Wesen nach sind). Die Kunst des "menschlichen" Zusammenlebens (also dem äußeren formenhaften Ausdruck unseres Wesens) besteht darin einen gemeinsamen Konsens aus den verschienden Bedürfnissen zu finden. Bei gelebter radikaler Akzeptanz löst sich die Welt auf, weil selbst in "scheinbaren" Konflikten immer eine Akzeptanz für das Sosein aller Menschsen und Dinge (eingeschlossen dem Eigenen) mitschwingt und jeder Konflikt durch den inneren Frieden seine Schwere und Ernsthaftigkeit verliert. Alles wirkt dann traumgleich und spielerisch :) Alles Liebe dir, Jonas

Hi Irene, ja super genau so ist es doch auch. Letztlich ist Selbstliebe auch nur "irgendein" energetisches "Spiel" im Seins-Kosmus, welches vom universellen Sein unpersönlich Wahrgenommen werden kann. Solange ein Ich "scheinbar da ist - und ja" scheinbare ichs" scheint es zu geben :-) -, braucht es etwas zu tun. Somit ist es auch unvermeidlich allen möglichen (und unmöglichen) Empfehlungen nachzugehen. Erkennt sich jedoch die Wahrnehmung (das ungetrennte Sein) hinter dem ICH in einem undefinierbaren Augenblick selbst, ist klar, dasd alles von selbst und ohne Intention passiert und jemals passiert ist. Interessanterweise werden dann weiterhin alle möglichen Dinge getan (sowohl von allen anderen als auch von dem scheinbar ICH-losen Wesen was gerade diese Nachricht schreibt - um im Kontext zu bleiben:)) nur mit dem Wissen das in Wirklichkeit nichts essentielles überhaupt geschieht und kein Tun oder Nicht-Tun anders sein kann als es gerade ist. Liebe Grüße, Jonas

@@jonasgrenzenlos329 Hallo Jonas, das ist jetzt mal eine sehr sehr zufrieden stellende Antwort - danke! 🙂

Hi Sven, kann ich gut verstehen. All diese Wörter haben tatsächlich die Gefahr, dass ein innerer Druck entstehen kann. Ich hatte dies z.B. länger mit dem Wort "Hingabe". Man muss doch nur Akzeptieren, Hingeben, Loslassen. Nur warum klappt es einfach nicht wenn es sich so einfach anhört. Wenn du für dich passende Wörter findest, erleichtert es definitiv den Umgang mit dem was hinter all den Wörtern wirklich gemeint ist :) Liebe Grüße!

@@jonasgrenzenlos329 Hej Jonas, lieben Dank für die Antwort. Ich merke immer wie begrenzt Worte funktionieren, wenn es darum geht, sich auszutauschen aber ich habe auch das Gefühl, dass wir beide das gleiche meinen, was irgendwie beruhigend ist, nicht so mit sich alleine zu sein auf dem Weg zum Erwachen.. Liebe Grüße zurück, Sven

@@SvenfromKiel Gerne! Ja ich denke wir sprechen vom selben. Ich finde dein "Weglassen vom Greifen" gar nicht so schlecht als Beschreibung 👍

High vom Sein :-)