Aufgrund eines Hochrisiko-Spiels zwischen Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg am Sonntagmittag (07.04.) stufte die Polizei den Einsatz als Großeinsatz ein. Bereits 120 Minuten vor Spielbeginn wurden die Straßen rund um das Hafenstadion gesperrt. Fans zündeten vor dem Stadion Pyrotechnik. Zur Halbzeit verzeichnete die Essener Polizei sechs Böllerwürfe im Duisburger Block, wobei zwei Ordner verletzt wurden. Auf der Heimreise der Duisburger MSV-Fans schlug die Trauer über die 4:1-Niederlage gegen Rot Weiss Essen in Wut und Aggressivität um. Ein Großaufgebot an Polizeikräften musste zum Rheinischen Platz in die Essener Innenstadt eilen, da MSV-Fans Scheiben eines Fanbusses Richtung Hauptbahnhof eingeschlagen hatten. Ein Tatverdächtiger konnte von der Polizei ermittelt werden. Einige hundert Meter weiter, an der Schützenbahn, kam es erneut zu einem Zwischenfall. Offenbar versuchten die Duisburger aus dem Bus zu stürmen. Eine Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) der Polizei rüstete sich direkt auf der Straße aus. Die Türen des Busses konnten schließlich geschlossen und die Reise zum Hauptbahnhof Essen fortgesetzt werden. Die Polizei war mit ihren zahlreichen Einsatzkräften gut aufgestellt und konnte somit eine Auseinandersetzung verhindern. Bei dem Einsatz Richtung Hauptbahnhof wurden zwei Personen verletzt.
Text: ANC News