Danke, etwas günstiger war es schon, wobei wir die Kosten noch nicht zusammengerechnet haben. Die Arbeitszeit darf man dabei aber natürlich nicht rechnen, ist irgendwie doch noch ein Hobby und eine Kosten / Nutzen Rechnung sollte man da nie machen 😉 Hauptgrund war aber, dass es am Markt nichts gab was den Anforderungen entsprochen hatte. So war z.B. der Betreib mit einen Traktor ohne Kran war sehr wichtig und damit der Spaltfast von Bast-ing keine option. Aber auch beim Growi Schichtholzspalter haben uns ein paar Dinge nicht so gut gefallen.

@@stefan_b_gl dann bin ich mal auf eine Ster Bilanz gespannt 😀

Das schönere Ergebniss hat man mit dem stehenden Spalter auf alle fälle, und der bleibt auch weiterhin im einsatz bei kleineren Durchmessern. Hauptgrund war die Arbeitserleichterung, wer öfters mal größere Durchmesser (50-90cm) Spalten muss versteht was ich meine. Bei kleinen Stämmen die man zu 4-8 Scheiten verarbeitet ist man natürlich mit den stehenden Spalter schneller, aber bei den großen Brocken hatten wir oft Probleme dass sie nur Teilweise gespalten sind, und das Handling kostet viel Kraft und Zeit. Ich bin mir sicher, man ist ab einen gewissen Durchmesser schneller als mit dem stehenden, die Zeit haben wir aber noch nicht gemessen

Ein Probelauf mit guten Holz steht noch aus, wir sind da aber sehr zuversichtlich bei anderen Stämmen war ein deutlicher unterschied zu erkennen. Anzündholz entsteht immer, aber immer noch besser als den ganzen Brocken als Abfall liegenzulassen

Für Kleinzeug gibt es unserer Meinung nach nichts besseres als den Stehenden, aber die großen Durchmesser machen da wenig spaß. Den Growi und Basting kenne ich leider nur von den Videos, haben mich aber da nicht zu 100% überzeugt. Ein Vergleich wäre irgendwie schon interesannt. Man kann auch Holz spalten das nicht so schön ist, aber dann kommt auch hinten nichts schönes herraus. Das haben wir auch schon gemacht, aber davon stelle ich kein Video ein weil manche nicht verstehen dass bei schlechten Ausgangsmaterial auch die Scheite nicht so schön werden wie bei "Vorführholz" Das Problem hat man aber auch beim Stehendspalter. Es ging nie darum ein besseres Ergebnis zu erhalten als beim normalen Spalter, es sollte nur einfacher und Ergonimischer sein, vorallem bei Ø über 50cm

Wenns drauf ankommt sind bis zu 40t möglich, meist reicht aber wesentlich weniger

Dass er funktioniert ist das wichtigste, und dafür dass er aus Schrott entstanden ist sieht er richtig gut aus. Hätte ich vorher nicht einige derartige Spalter gesehen, dann hätte ich vielleicht auch keinen gebaut.

Das Holz lag schon zwei Jahre (Idee und Bauzeit), eines davon im Freien. Teilweise ist auch schon etwas vom Baumschwamm zu sehen. Das ist natürlich nicht optimal. Mit frischen Holz sieht das sicher etwas anders aus. Da das gute Holz zu Schnittware verarbeitet wird bleibt bei uns aber nur das schlechte fürs Brennholz. Das was man meist bei Vorführungen als Rohmaterial sieht wäre uns zu schade fürs Bennholz. 😉

Hallo, ich hab zufällig das Video gesehen. Der hat tatsächlich viel Ähnlichkeit mit dem vom Growi😄 Derartige Probleme hatten wir noch nicht. Gestern haben wir nochmal einiges gespalten, ein Video davon folgt noch wenn ich dazu komme. Wir haben den ganzen Tag damit gespalten, aber keinen Bedarf an einer "Zahnbürste" oder die Messer auszubauen. Vormittags hatten wir Besuch, und kein schönes Holz auf der Maschine. Esche ging recht gut, verwachsene und krumme Buchen sind schwieriger zu spalten. Sowas haben wir aber kaum, daher ist der Spalter eher auf Nadelholz ausgelegt, die Spalten etwas anders als Buchen Das in den Video war eine alte Fichte, daher ist auch relativ viel Abfall entstanden, bei relativ frischen Fichten ist das kein Problem, und ohne Äste kommen quasi Kanthölzer herraus. Gut ist es, wenn man es etwas mischt, also schlechtes und gutes Holz, dann drückt es verklemmte Stämme wieder aus den Messerblock. Beim etwas Morschen holz Bleiben die Äste gerne am Messer hängen anstatt durchtrennt zu werden, das kennt man aber auch vom normalen Spalter. Wenn man lose querligende Holzreste gelegentlich entfernt hat man weniger Abfall. Meiner Meinung nach ist der Messerblock sehr wichtig, der Teufel steckt im detail.

@@stefan_b_gl Hallo, nimmt bei dir ein Helfer die Scheite sofort aus dem Spalter heraus? Ich habe bis jetzt immer nur einen Berg hinten aufstauen lassen. Da die stehenden Messer ja weiter hinten sind, kann man viele Holzscheite ja auch nicht sofort herausnehmen, da sie erst komplett gespalten werden, wenn das nächste Holzstück nachdrückt. Um wieviel Grad sind deine stehenden Messer zu einandere angeordnet? Ich habe meine Messer immer um 2,5° zum vorigen angeordnet. Den Messerboden habe ich auch schon einmal komplett mit dem Plasmascheider wieder runtergeschnitten, und ihn so angeschweißt das er 10°-15° nach unten geneigt ist. Ich dachte damit wäre das Problemt mit dem Verkeilen gelöst, hat jedoch nicht viel geholfen. Ich habe jetzt vor kurzem unter dem Messer Krallen eingebaut, die am Ende jedes Hubes in das Messer eingeschwenkt werden, und das Messer reinigen sollen. Ich habe erst mit zwei Stämmen getestet, aber die Lösung schaut vielversprechend aus (-:

@@Naturprodukte_Imhof Wir können die Scheite gleich während des Spaltens wegräumen. Das geht zum einen wegen der Auflage sehr angenehm, und da wir keinen Kran haben ist das auch nicht gefährlicher als bei jeden anderen Spalter. Ich finde sogar weniger gefährlich da verglichen mit anderen Spaltern keine Scheite herumfliegen oder sehr schwere Hälften hantiert werden müssen. Der Scheiterhaufen von Basting würde mich gewaltig nerven wenn ich den wegräumen müsste, und der Growi ist auch nicht gerade ergonomisch. Den Winkel der Messer weiß ich gerade nicht auswendig, wir haben jedoch festgestellt dass Fichten mit sehr wenig wiederstand quasi durchgleiten, aber Buche einen etwas höheren Widerstand hat. Es kommt wohl etwas darauf an was man spaltet. Das mit den schiefen Messerboden ist sicher kein Nachteil, das hab ich auch drin. Das mit den Krallen klingt interesannt Eines ist sicher, einfach ist es nicht, ansosnten gäb es sowas schon lange zu kaufen😉

Die ersten Bewegungen waren absichtlich etwas Langsamer und Fast mit Standgas, man weiß ja nie. Auch Läuft der Spalter nicht an einen großen Schlepper mit einer 1000er Zapfwelle wie der Spalt-fast, sondern einen älteren mit 54 PS 😉 Da muss man sich entscheiden, Kraft oder Geschwindigkeit🤔 Mit der geplanten Drehzahl wird das sicher etwas schneller

Zu wenig Motorumdrehungen und zu zaghaft in der Einstellung. Das Prinzip ist schon ok 👍🏼

Was den Aufwand und die Kosten angeht, der Bau der Maschine ist ein Teil vom Hobby, das ist immer aufwendig und kostet Geld. 😉 Wenn man nur auf die Kosten schaut macht es keinen sinn selber Brennholz zu machen (zumindest so wie wir), denn für das Geld das die Geräte kosten könnte man sehr viel Öl oder Gas Kaufen, sogar bei den Preisen. Aber darum ging es nicht. Das Ergebnis, naja, wenn man oben schlechtes Holz hineinwirft kommt hinten schlechtes Holz heraus. Schöne frische Fichten ohne Äste oder Buchen, wie bei Vorführungen üblich, waren gerade nicht zur verfügung. Die Geschwindigkeit ist ein Kompromiss aus zur verfügungstehnder Leistung und notwendiger Spaltkraft. Die Hydraulik ist nicht perfekt, aber das ist auch eine Kostenfrage. Welche Literleistung hat die Pumpe von deinen Spalter? Niemand muss sich so eine Maschine zulegen oder bauen, aber es darf gerne jeder versuchen es besser hinzubekommen😉