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#Vorhofflimmern #Blutverdünnung #Schlaganfall
Definition
Vorhofflimmern ist eine Form von unregelmäßigem Herzschlag, der durch eine nicht normale elektrische Aktivität in den Vorhöfen des Herzens verursacht wird. Dies führt zu einem Verlust der Koordination zwischen den Vorhöfen und den Kammern und hat einen Rückgang der Herzleistung zur Folge. Mit Hilfe des EKG kann Vorhofflimmern festgestellt werden.
Symptome:
Die Symptome von Vorhofflimmern können von Person zu Person unterschiedlich sein und hängen auch vom Schweregrad der Erkrankung ab. In der Regel handelt es sich um Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Schwindel, Kurzatmigkeit oder Schmerzen in der Brust. Bei einigen Patienten treten keine Symptome auf.
Ursachen
Es gibt verschiedene Ursachen für Vorhofflimmern, darunter kardiale und nicht kardiale Ursachen.
Zu den kardialen Ursachen gehören unter anderem die folgenden Erkrankungen:
- Mitralklappenerkrankung
- Myokardinfarkt
- Kardiomyopathie
-Myokarditis
-Koronararterienerkrankung
Zu den nicht kardialen Ursachen gehören u.a.
- Hyperthyreose
- Anämie
- Ungleichgewicht der Elektrolyte (niedriger Kaliumspiegel)
Gerinnungshemmende Behandlung von Vorhofflimmern
Länger andauerndes Vorhofflimmern kann zur Bildung von Blutgerinnseln führen , die wiederum ischämische Schlaganfälle zur Folge haben können. Um das Risiko ischämischer Schlaganfälle zu verringern, ist eine Antikoagulationstherapie zur Vorbeugung thromboembolischer Ereignisse bei manchen Patienten mit Vorhofflimmern erforderlich.
Ischämische Schlaganfälle können durch eine Antikoagulationsbehandlung verhindert werden. Es gibt zwei Arten der Antikoagulationsbehandlung zur Schlaganfallprävention bei Patienten mit Vorhofflimmern, nämlich
- Warfarin-Therapie
- Neuartige orale Antikoagulanzien (NOACs)
Zu den neuartigen oralen Antikoagulanzien gehören unter anderem Rivaroxaban, Apixaban und Edoxaban, die als Faktor-Xa-Inhibitoren bezeichnet werden. Faktor-Xa-Hemmer hemmen die Wirkung von Xa und verhindern so so die Bildung von Thromben. Sie werden oral verabreicht und müssen im Gegensatz zu Warfarin/Marcumar nicht regelmäßig überwacht werden. Rivaroxaban beispielsweise wurde in klinischen Studien mit einer Schlaganfallrate in Verbindung gebracht, die mit der von Warfarin vergleichbar war, wobei das Risiko schwerer Blutungskomplikationen geringer war. Die Indikation zur Antikoagulation richtet sich nach dem CHA2DS2 VAsc-Score. Je höher der Score, desto höher ist das Schlaganfallrisiko. Im Allgemeinen spiegelt ein Score über eins bei Männern und zwei bei Frauen ein erhöhtes Schlaganfallrisiko wider und kann eine Antikoagulationstherapie rechtfertigen.
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Liebe KZfaq'ler
Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems können sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen: die bekanntesten Symptome sind Luftnot, Brustschmerzen, Herzklopfen („bis in den Hals") oder Schwindel. Die Ursachen für Herzerkrankungen sind vielfältig und reichen von erhöhtem Blutdruck, Entzündungen, Herzklappenfehler, Arterienverkalkung bis hin zu Stoffwechsel-Erkrankungen (z.B. Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen).
Für die Abklärung, ob Symptome durch eine Erkrankung des Herz-Kreislaufsystems verursacht sein können, bedarf es eines ausführlichen Gesprächs und einiger weniger, Untersuchungen. Mit Hilfe dieser Untersuchungen lässt sich in der Regel schon beim ersten Termin eine wahrscheinliche Diagnose stellen. Moderne Techniken ( Koronar CT, Kernspintomographie etc) werden in Kooperation mit Radiologen ergänzend angeboten.
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Herzlichst,
Ihr Prof. Dr. med. C.A.Schneider
Facharzt Innere Medizin / Kardiologie
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