Ich liebe es, wie ihr jedesmal komplett den Faden verliert und euch beim Thema Schwert einen kompletten Abriss über die Geschichte der Kavallerie besprecht. Sehr interessant aber das Schwert hatte 20min😂

Für Klausur wird später gelernt, jetzt gibt's kaptorga!

"Ein Schwert aus einem Stein gezogen, pfffff, wenn es schon um ein Schwert in einem Stein geht, dann sollte man die Person finden, die Schwert in den Stein hinein bekommen hat!" ~ frei nach Terry Pratchett

Schade, daß kein Bildmaterial von Schwerter beigefügt wurde.

Was? So viele Podcasts in letzter Zeit. Vielen Dank dafür 🤍

Sprach- und Literaturstudentin hier. Und ja bei den Rekonstruktionsversuchen von *Urwörtern raucht einem schnell der Kopf. Nichtsdesto trotz Lautwandel etc. Wird klar quellenkritisch und wissenschaftlich untersucht. Und spannend isses! Da lern ich hier gern noch weiteres von euch Historikern.

Ich kann nur sagen:"Amen, Brüder!" Es ist schön dass es euch gibt und ihr genauso denkt wie man selbst ^^ Komme auch aus der Richtung Reenactor+Kampfsportler+Rollenspieler und erwische mich bei euren Podcasts dabei Gedanken zu haben, die Ihr kurz darauf aussprecht. Ihr habt mir einen super Sonntag bescheert :) Dank Euch dafür dass ihr Eure Gedanken und Geschichten, gepaart mit Eurem Fachwissen so offen mit uns teilt. Macht weiter so 👍

Vielen Dank Adam und Andrej, mit euch war das sonntägliche wohnungaufräumen ein wahrer Hochgenuss!

Das "Anlieger Frei"-Schild des Mittelalters - herrlich!

Das ist doch genau das richtige Thema um es beim putzen und ölen meiner Klingen zu inhalieren. Vielen Dank dafür. 👍🙂 Nachklapp: Nein, ich konnte das Zuhören doch nicht mit praktischen Nebenbei-Aktivitäten vereinbaren. Zu spannend sind Eure Ausführungen und vor allem Eure persönlichen Beweggründe fürs Interesse zu Schwertern. Das deckt sich mit meiner Beschäftigung mit dem Thema. Erst Säbel, Degen oder Schwert kaufen, dann informieren. Nun bin ich schon seit über 20 Jahren tief im Thema und lerne täglich neues hinzu. Danke danke danke 👍😀

Bin heute zufällig hier gelandet und frag mich gerade, warum ich mich nicht früher schon damit befasst habe😅 es ist einfach super interessant! Hab vor Jahren viele Historische Romane gelesen, und für mich war das interessanteste immer die Darstellung des Lebens in der dargestellten Zeit. Ich hab euch direkt abonniert! Es macht einfach Spaß euch zuzuhören und so ganz nebenbei etwas zu lernen😉

Super Podcast:) Eine Anmerkung: Nur weil man keine archäologischen Funde hat, heißt das ja nicht das es einen "Gegenstand" nicht gab. Ich glaube, dass die Psalter römische Vorbilder hatten, trotzdem glaube ich, dass es auch im Frühmittelalter bei KdG Schuppenpanzer gab.

Ein großartiger Podcast. Vielen Dank dafür bzw. auch für euer bisheriges Gesamtwerk. Ich wurde Mitte Mai von einem Freund auf euch hingewiesen - war sofort begeistert - und habe seither gefühlt jedes eurer Videos mindestens drei Mal angeschaut. :-D Ich sehe mich daher auch als Anwärter auf den goldenen Kaptorga Orden mit Schleife. Seit ca. 5 min zähle Ich auch zu euren Patreons und freue mich auf die dortigen Schätze. Bzgl. dieses Podcasts möchte ich kurz zu dem erwähnten Vorderlader Revolver bei 1:52:14 anmerken, dass mehrschüssige Vorderlader leider keine freien Waffen sind. Außerdem meinte Adam bei 2:15:35, dass man sich gut mit ihm über schweizer Geradzugrepetierer unterhalten könnte. Das fände ich, wäre auch ein super Ausgangspunkt für einen eurer zukünftigen Podcasts, da die historische Entwicklung von Feuerwaffen sicherlich ebenso spannend ist, wie die von Schwertern. Andrej in seiner Rolle als Frankfurter Büchsenschütze kann hier sicherlich viel dazu beitragen. Bei den herrlichen Abschweifungen dieser Podcasts bin ich mir sowieso sicher, dass vom Steinmesser, bis zum Kampfpanzer alles einmal angesprochen wird. :-D

Das beste Schwert ist sowieso das Warhammer-40k-Kettenschwert! Einfach ne Kettensäge nehmen, unten nen Griff dranschweißen und Brumm brumm brum, ein halber Ork liegt rum! :D

Hab es schon auf Patreon angehört, einfach gut gemacht. Dafür ganz viel Liebe für euch. 💙🖤🤍

Irgendwann muss ich mal mitdiskutieren. Bei so'n paar Dingen hätte ich gerade zu den Entwicklungen des Schwertes, spätantike Spathae etc. was dazufügen können ;) Manchmal wollte ich echt noch dazischen quatschen ...

Da könnt ich jetzt viel dazu kommentieren. Viel zustimmend, manchmal widersprechend. Jedenfalls sehr informativ und zum Nachdenken. Was die Schlacht am Little Big Horn betrifft: Nein, im Schnitt waren die Indianer gar nicht so viel besser ausgerüstet. Klar, einige hatten Repetiergewehre, viele hatten aber auch noch Vorderlader. Schlachtarchäologen haben dutzende verschiedene Waffen anhand der gefundenen Projektile nachgewiesen. Die Sioux waren halt viel mehr.

Lange Schwerter in organisierten Kampfverbänden: Bihänder der Landsknechte. Möglicherweise als Gassenhauer im verlorenen Haufen geeignet gegen lange Stangenwaffen, allerdings mit offensichtlicher Defensivschwäche im Nahkampf. Ich stell mir das so vor: Bihänder sind objektiv einer Stangenwaffe funktional ähnlicher als dem Einhänder in Kombination mit Schild. Sobald das Schwert zu lang wird ist der Einsatz mit Schild unhandlich, das Schild erlaubt es auch relativ geschützt in Nahkampfdistanz zu kommen. Mit der Perfektionierung der Rüstung wurde der Schild weniger wichtig, Reichweite und Durchschlagskraft der Handwaffe wichtiger. Mit der Durchschlagskraft der Feuerwaffen ging dann allerdings die Rüstungsbedeutung wieder zurück.

Ich habe einen Papst und werde ihn benutzten. "Wirf" 😀

Großartig, vielen Dank!

Hallo Ihr Lieben, vielen Dank für einen weiteren schönen Podcast, interessante Einblicke und ausschweifende Exkurse! Ich habe allerdings auch eine Kritik an dieser Stelle. 1. Ihr führt an, dass das Schwert keinen anderen Zweck hat, als eine Kriegswaffe zu sein. Das gilt aber auch für eine ganze Reihe anderer Waffen. Sicher kann ich mit einem Streitkolben oder einer Keule ein Schnitzel klopfen, aber davon ab fallen mir wenige zivile Anwendungen ein. Gleiches gilt für spezialisierte/überlange Stangenwaffen, den zweifelhaften Morgenstern und andere Kriegswaffen. 2. Das Schwert hat in seiner Anwendung eine Nische, die keine andere Waffe in der Art ausfüllt: Es ist ein Jack-of-all-traits. Man kann damit stechen, schneiden, hieben, dosenöffnen (Stichworte Halfswording und Mordhau) in einer Waffe kombiniert und das auf kurze bis mittlere Distanz. Dieses ist zwar in aller Regel in den einzelnen Bereichen einer spezialisierten Waffe unterlegen, aber immer noch sehr brauchbar, was es eben zu einer idealen Beiwaffe im Krieg oder Hauptbewaffnung im "Alltag" macht, da man es vergleichsweise einfach mit sich führen kann (was bei einer Axt oder Keule auch kein Problem ist, bei einem 3m+ Spieß aber schon eher unpraktisch wird).

Sehr schöne Folge, vielen Dank. Ihr hattet über Erwähnungen von Schwertern in der Bibel gesprochen, was waren das für Schwerter. Eure Chronologie fängt ja mit den Römern an, aber was kann man über vorrömische Schwerter, vor allem aus der Bronzezeit sagen? Wurden diese biblischen Schwerter ursprünglich als Bronzeschwerter gedacht? Bezüglich des Ursprungs von Schwertern, wie eng ist die Verwandtschaft mit Messern? Es klang als ob Schwerter allein kein Gegenstück im Handwerk hätten, aber sind Schwerter nicht teils übergroße Messer? Bezüglich Kriegsführung in Amerika. Ich weiß nicht ob man eine generelle Naivität unterstellen sollte oder dass Krieg dort grundsätzlich anders funktionierte. Zumindest im mesoamerikanischen Bereich gab es neben den ritualisierten Blumenkriegen auch ganz gewöhnliche Unterwerfungskriege und ein besiegter Anführer wurde in der Regel auch geopfert. Im Andenraum haben die Inka in weniger als einem Jahrhundert den bis dato größten Zentralstaat in Amerika errichtet. Zu diesem Thema und Exotizismen a la Hofzwerge/kleinwüchsige, der aztekische Kaiser Moteuczoma II. hatte nebst einem Zoo auch eine Menagerie körperlich auffälliger Menschen. Lustigerweise wurden die Spanier gleich neben eben dieser Menagerie untergebracht. Katanas und Indianer. Die Beziehung geht lustigerweise beidseitig. Die Kunst der Ureinwohner der Nordwestküste hatte einen gewissen Einfluss auf die Kunst der Ainu, der Ureinwohner Nordjapans. Vor allem der Stil der Totems wandelte sich und wurde dem der Haida und Tlingit Indianer ähnlicher. Die Gründe sollen wohl schlicht finanziell gewesen sein, da damals amerikanische Sammler viel Geld für die Kunst mancher Ureinwohner ausgaben und Totempfähle besonders gefragt waren.

8:10 *ich glaube* das Katana war ein Anderthalbhänder und es gab einige organisierte Einheiten, aber nicht so viele mit Schwertern und hauptsächlich mit Speeren, Naginata, usw.

Wie immer ein großartiger Podcast

Die römische Kavallerie ritt noch ohne Steigbügel. Was in praxi bedeutet, daß ein römischer Kavallerist bei einem misslungenen Hieb unweigerlich aus dem Sattel fiel. Der eigene Schwung (Masse x Beschleunigung) bedeutet Verlust des Gleichgewichtes und ist ohne Steigbügel (Stegreif) nicht auszugleichen. Auch wenn die römischen Pferde und Kavalleristen deutlich kleiner waren, bedeutet das den Abflug.

Interessante Plauderei, könnt ihr gerne öfter machen :-)

Und deswegen ist nirgendwo ein Holzgladius (Training und für Tiros) in der typischen Arenalänge zu kriegen. Danke für die Lösung dieses Rätsels.

These zu der Thematik langes Messer und Schwert: Das lange Messer Wurde von der Messerschmiedegilde gefertigt, das Schwert von der Schwertschmiedegilde. Das lange Messer war billiger, weil eine Messerschmiedegilde nicht den selben Preis wie eine Schwertschmiedegile für eine Waffe verlangen kann. Jetzt ist das Ding vergleichsweise billig, aber ähnlich in Verwendung und Effekt wie ein Schwert und schon hat man einen Verkaufsschlager... Bei den Bildern die ich bei ner schnellen Googlesuche gesehen habe, zeigt sich, dass das lange Messer einen anderen Griff hat, als ein Schwert, eben einen typischen Messergriff, was meine Vermutung stützen würde.

Ist der Plural von Gladius nicht Gladii? 🤔 Auch wenns nicht stimmt, ich finde, es klingt cool 😅

Genau das brauche ich jetzt ihr kleinen vergewohlrumpler !

Huhu, kann das sein, dass euer Patreon-Link nicht funktioniert?

Was mir eigentlich fehlt ist, dass das Schwert ja für eine Waffe eben nicht so unpraktisch ist sondern super praktisch (Schwert jetzt auch einschneidige Versionen mitgedacht, inklusive Messer, Säbel und Co). Es ist halt ein idealer Kompromiss zwischen funktional und 'stört nicht'. Ein Speer ist in vielen Fällen sicher besser, aber jetzt nicht unbedingt leicht zu transportieren (außer die korsischen Springspeere, Asterix lässt grüßen ;) ). Und eine Axt oder ein Knüppel halt auch nicht. Das macht das Schwert halt auch zur perfekten Heldenwaffe, immer dabei. Ähnlich wie Pistolen/Revolver im modernen Setting. Der Held hat quasi nie ein Gewehr als Hauptwaffe, es ist immer die Pistole.

Nerdig niederschwellig😁

Sind Schwerter nicht einfach verlängerte Messer? Und Messer sind ziemlich nützliche Werkzeuge. Schwerter sind also keine gänzlich Kriegsmotivierte Erfindungen

Zu der Diskussion kurz vor Ende würde ich gern einhaken. Wenn man sich Motorsport anschaut: Nicht nur, dass manche jedes Jahr in einem anderen Auto sitzen, manche springen auch von einer Kategorie in die nächste und fahren im einen Jahr Formel-Fahrzeuge, im nächsten dann Sportwagen und im übernächsten Rallye-Wagen. Manche wechseln sogar vom Auto aufs Motorrad und umgekehrt. Und bei denen geht es ja tatsächlich auch um Leben und Tod, wenn sie mit 200 km/h zu zweit durch eine Kurve fahren.

Schwerter sind im Prinzip überdimensionierte Messer, und das Messer als Gebrauchsgegenstand gab es schon seit der Steinzeit aus Obsidian. Die Idee, dass man mit einem Messer vorteilhafter kämpfen kann wenn es größer und länger ist, ist ja durchaus naheliegend. Kaum war die Metallverarbeitung soweit, dass man so etwas produzieren konnte, hat man es dann halt gemacht.

Grüße von Gruppe Einwic!!

35:49 Hmm...ist damit dieser typische "angelsächische Helm" mit den Scheuklappen gemeint oder dieser runde mit Nackenschutz der so ein bischen wie eine Kreuzung aus Wehrmachtshelm und spätmittelaterlichem Infanteriehelm aussieht und den man vor allem bei modernen Zeichnungen über fränkische Krieger sieht?

diese 2. Frau neben Jeanne d'Arc, die ihr da erwähnt, die wohl gekämpft hat, aber wohl ungerüstet - wie schreibt sich die?

Ich mein, ich hab oft genug Erfahrungen mit der "woher kommst du?"-Frage gemacht, abes ist eindeutig ein Unterschied zw. "wir sind alle Studenten aus unterschiedlichen (Bundes-)ländern und machen eine Vorstellungsrunde zum gegenseitigen kennenlernen" und "du kannst ja niemals jemand von hier sein, weil du schaust so ~anders~ aus" (Besonders witzig ist es, sowas von Leuten zu hören, die ja noch mehr *~anders~* aussehen als ich). Bei Ersterem ist es ja auch vollkommen klar, dass da kein Rassissmus mitschwingt, aber boah, bei Zweiterem war ich oft genug schon davor, das Stereotyp des "aggro-Ausländers" zu bedienen XD

@Andrej - Dass Schwerter zur Jagd nicht taugen stimmt nicht so ganz, Beispiel - "Gaston Phöbus betrachtete die Erlegung eines angreifenden Keilers mit dem Schwerte vom Sattel aus als größtes Paradestück und als eine glänzendere und edlere Tat, als die Erlegung mit dem Spieß" (Aus die Jagd v. Michael Brandner)

Zur politischen Diskussion die ihr angerissen habt: Ich bin schon sehr nah an eurer Interpretation des Themas, aber zur Aussage Adams "Den Grundgedanken zum Thema Afrika einen schwarzen Redner zu fordern kann ich schon verstehen" möchte ich einen polemischen Kommentar abgeben. Im Gespräch wurde angedeutet Adam käme nicht aus Deutschland. Würdest du es also auch verstehen, wenn Deutsche einen deutschen Sprecher fordern würden, wenn du irgendwo einen Vortrag über deutsches Mittelalter geben würdest? Einfach nur wegen des ethnischen Hintergrundes. Ich könnte das nicht verstehen ich fände das eine absolute Frechheit und so sehe ich das bei dem Protest gegen den weißen Redner nur weil er weiß ist auch.

Hochinteressant

Wo hat denn braune Haut keinen Sinn? Die schützt vor Sonnenbrand! Eine sehr kritische aussage!