Es ist ohne Probleme möglich die meisten CO2 Quellen abzuschalten und durch Strom zu ersetzen. Das erhöht den Strombedarf aber um den Faktor 3. Und mit steigendem EE Anteil im Netz wird es immer schwerer das Netz stabil zu halten. Um das zu schaffen bräuchte es sehr große Akkus, die teuer sind und den Strompreis durch die Decke treiben. Ein Endlager für Kernkraft willst du nicht. Die Reste sind wertvoll und sollten recycled werden, um dann als neue Brennstäbe wieder im Kraftwerk zu landen. EIn Stab der tausende Jahre strahlt hat noch ne ganze Menge Power. Die will man auf gar keinen Fall in der Erde verbuddeln.

@@alexfiftyfour Naja ist ja relativ leicht zu rechnen. Nen typisches KKW läuft mit etwa 1GW 8000h im Jahr macht 8TWh. Aus Kohle werden da 100TWh+ bedient. Pro großem Reaktor könnten sie also paar Prozent ihrer Kohleverstromung abwerfen. Problem is einfach die Bauzeit und Kosten. Es bleibt zu hoffen, dass da nen paar wichtige Leute in der Lage sind zu rechnen und dann merken dass Kernkraft finanziell halt kein Sinn macht. Polen ist recht flach und hat guten Wind. Und Wind kostet mittlerweile kaum 1000€/KW Leistung. Kernkraft hingegen eher so 20000€/KW Leistung. Selbst mit betrachtet, dass Wind ja nur 20-30% Kapazitätsfaktor hat, und EE etwas Speicher dazu braucht, ist das noch immer deutlich billiger.

Selbst wenn sich Brennelemente recyclen lassen, was bisher noch nicht verbreitet ist, bleibt noch genügend verstrahltes Material übrig. Nach einer Weile im Reaktor strahlen auch ganz normale Bauteile usw. Atommüll hast du also immer. Davon ab würde ich die atom Pläne nicht so hoch hängen. Das ist ungefähr so als würden sie jetzt verkünden voll auf die Kernfusion zu setzen...

@@Felix-st2ue Kernspaltung und Kernfusion sind einfach die beiden Erzeugungsverfahren mit der höchsten Energieausbeute. 1 kg Uran enthält so viel Energie wir 3.000.000 kg Kohle. 1 kg Wasserstoff für die Fusion enthält so viel Energie wie 10.000.000 kg Kohle. Die Größenunterschiede im Energieertrag sind riesig. Eine solche Technologie nicht zu nutzen, zumal sie auch noch wetterunabhängig ist, ist dumm. Sehr dumm. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass man die Technologie leichtfertig einsetzt, aber man muss auf jeden Fall daran forschen die Nachteile zu reduzieren. Sicherheit, Müll, Kosten. Muss alles angegangen werden.

Die EE sind gegen Kohle nur wegen des CO2 Preises wirtschaftlich. Das bedeutet, dass sich Polen ohne CO2 Preis viel billiger mit Strom versorgen könnte, als mit EE. Der CO2 Preis zieht den Leuten das Geld aus der Tasche und reduziert den Wohlstand und das Wirtschaftswachstum. Ohne CO2 Preis und massiven staatlichen Druck würde niemand EE bauen.

@@alexfiftyfour Blödsinn

@@Scientist-mk9mm Nö. Ist so.

@@Scientist-mk9mm Blödsinn.

@@AtzeDatze Freut mich, dass Sie mit mir einer Meinung sind...

Die könnten auch mit ccs und Filter Ertüchtigungen machen

@@johnsolar1150 Ergibt wenig Sinn Kohle zu verbennen um Energie zu gewinnen und dann energie zu nehmen um die Verbrennung Rückgängig zu machen bzw das Verbrennungsprodukt einzufangen...

@@nico-xd3yb Cheery Picking und einfache Wahrheiten bei YT Trolls, schon klar... du kapierst wohl die Dimensionen nicht ganz, aber fühlst dich von deinen Predigern Informiert... Bildung würde helfen. Die Dimensionen der sogenannten "Klimapanik-Industrie" umfassen eine breite Palette von Akteuren, Aktivitäten und Finanzströmen, die direkt oder indirekt mit der Klimakrise und den damit verbundenen Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zusammenhängen. Hier sind einige zentrale Aspekte und Zahlen: Akteure Regierungen: Nationale und internationale Regierungen, die Klima- und Umweltpolitik gestalten, finanzieren und umsetzen. Internationale Organisationen: Institutionen wie die Vereinten Nationen (UN), das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) und die Weltbank, die Klimaforschung betreiben und globale Klimafonds verwalten. NGOs und Aktivisten: Nichtregierungsorganisationen und Aktivisten, die sich für Klimaschutz einsetzen und Bewusstsein schaffen. Unternehmen: Unternehmen aus verschiedenen Branchen, insbesondere erneuerbare Energien, Elektrofahrzeuge, Energieeffizienz und nachhaltige Technologien. Finanzinstitutionen: Banken, Investmentfonds und Versicherungen, die in klimafreundliche Projekte investieren und klimabezogene Risiken managen. Wissenschaftler und Forschungseinrichtungen: Akademische und private Forschungseinrichtungen, die Klimaforschung betreiben und technologische Innovationen entwickeln. Aktivitäten Erneuerbare Energien: Investitionen in Solar-, Wind-, Wasserkraft- und andere erneuerbare Energiequellen. Klimaforschung und -modellierung: Finanzierung und Durchführung von Forschung zur Klimawandelanalyse und -vorhersage. Technologische Innovationen: Entwicklung neuer Technologien zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und zur Anpassung an den Klimawandel. Bildung und Bewusstsein: Initiativen zur Aufklärung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit über den Klimawandel und dessen Auswirkungen. Politische Maßnahmen und Regulierung: Gesetzgebung und Richtlinien zur Reduktion von CO2-Emissionen und Förderung nachhaltiger Praktiken. Internationale Kooperation: Abkommen wie das Pariser Klimaabkommen zur globalen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel. Finanzströme und Investitionen Globale Klimafonds: Große Fonds wie der Green Climate Fund (GCF), die Milliarden von Dollar für Klimaprojekte bereitstellen. Der GCF hat beispielsweise das Ziel, jährlich 100 Milliarden US-Dollar zu mobilisieren. Private Investitionen: Unternehmen und Investoren setzen zunehmend auf grüne Technologien und nachhaltige Geschäftsmodelle. Laut einer Studie von Bloomberg New Energy Finance wurden im Jahr 2020 weltweit über 500 Milliarden US-Dollar in saubere Energie investiert. Staatliche Ausgaben: Regierungen investieren erhebliche Summen in Klimaschutzmaßnahmen. Die EU plant beispielsweise, im Rahmen des Green Deal bis 2030 eine Billion Euro zu mobilisieren. Entwicklungshilfe: Viele Industrieländer stellen Entwicklungsländern finanzielle Mittel zur Verfügung, um deren Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen und nachhaltige Entwicklung zu fördern. Gesamtfinanzierung Die genaue Höhe der Finanzströme variiert je nach Quelle und Methodik, aber es lässt sich sagen, dass jährlich Hunderte von Milliarden bis zu mehreren Billionen US-Dollar weltweit in Klimaschutzmaßnahmen fließen. Dies umfasst sowohl öffentliche als auch private Investitionen. Zusammengefasst Die Dimensionen der "Klimapanik-Industrie" sind weitreichend und umfassen eine Vielzahl von Akteuren und Aktivitäten, die durch erhebliche finanzielle Mittel unterstützt werden. Diese Investitionen zielen darauf ab, den Klimawandel zu bekämpfen, die Resilienz gegen seine Auswirkungen zu stärken und eine nachhaltigere Zukunft zu fördern.

@@nico-xd3yb Selbst die Großen Prediger wie Quasching und Bruno Burger haben es langsam verstanden, die Mengen sind entscheidend, und wenn wir nur noch die letzen 10-20% im STromsektor mit Kohlekraftwerken machen, dann ist es vollbracht.... geostrateige etc..

Und es ist noch gar nicht so ewig her, da war das in Deutschland auch so, insbesondere hier in Ostdeutschland. Sowas wird immer gerne ausgeblendet wenn es darum geht den guten alten Zeiten hinterher zu trauern

​@@michab.2826 Es ist doch immer noch so besonders in Ostdeutschland.

Sehr gerne!

Bin ganz deiner Meinung

😂

😋

Ich habe da was anderes gefunden nach meinem Geschmack da ist ganz andere Politik. Da noch Leute stehen an die erste Stelle.

Was hat ananas und Pizza mit diesem Thema zu tun?

Ich bevorzuge Salami Ananas

Eine Verkehrswende bei so hohem Kohleanteil beim Strom ist fast kontraproduktiv. Wenn der Trend weiter Richtung Erneuerbare geht, wird es da dann in 5 Jahren interessant, wie schnell man den Anschluss findet.

@@fie1329 Ein Elektroauto ist aufgrund der höheren Effizienz auch bei hohem Kohleanteil im Strommix von den Emissionen auf dem Level eines Verbrennungsmotors (Beispiel BMW 4er: Elektro 15-19kWh/100km => nur mit Kohle ca. 120-200gCO2/km, Benziner 140-170gCO2/km, Diesel 120-150gCO2/km). Zudem muss viel Infrastruktur errichtet werden. Es fehlt auch die Zeit um eines nach dem anderen zu machen. Ein Auto fährt auch in der Regel ca. 20 Jahre und in 10 bis 20 Jahren ist davon auszugehen, dass auch Polen deutlich mehr erneuerbare Energien hat. Dadurch sind die zukünftigen Emissionen eines Elektroautos niedriger. Ganz davon abgesehen besteht eine Verkehrswende nicht nur daraus, Autos mit Verbrennungsmotoren durch E-Autos zu ersetzen, sondern beinhaltet auch einen sinnvollen Ausbau der Bahn, des ÖPNV und der Fahrradinfrastruktur.

Ja komm für diese Länder könnte es sich ja lohnen haben auch viele Sonnenstunden.

@@CUBETechieich war letzte Jahr in Kroatien wo viel Windanlage gebaut sind deswegen interessiert es mich wie die Energiewende in den Ländern vorgeht

Albanien gehört zu den wenigen Ländern mit 100% erneuerbare Energien beim Strom. Kroatien ist mit 75% EE, 25% Gas auch auf einem guten Weg, aber Bosnien-Herzegowina und Serbien haben noch sehr viel Braunkohle und quasi keine Solaranlagen und Windräder.

Die neue Polnische Regierung ist jedoch schlecht für die Wirtschaft und Demokratie. Die PIS war demokratisch und brachte Wohlstand, Wirtschaftsboom.

Das stimmt, aber man sollte dabei ein paar Aspekte berücksichtigen: 1. Solche Effekte nutzen sich relativ schnell ab. Auch in Polen steigen die Produktionskosten und zwar wesentlich schneller als in Deutschland. 2. Was heute für die Polen ein Vorteil ist wird langfristig zum Problem. Denn deutsche Unternehmen haben es sich zur Tradition gemacht insbesondere umweltschädliche Produktionen auszulagern, nicht nur nach Polen. Das stößt in den jeweiligen Ländern aber auf mehr und mehr Kritik. Sehr gut beobachten kann man das am Beispiel China. Die wollen nämlich nicht mehr die billig-Werkbank der Welt sein. Und da sie inzwischen eine unglaubliche Marktmacht haben, spielen Sie diesen Trumpf auch effektiv aus. 3. Alles was mal klein war kann gut und schnell wachsen. Aber alles hat natürliche Grenzen wie man an Deutschland sehr gut sehen kann. Wie das Video gut zeigt, ist das stromnetz in Polen ein echtes Problem insbesondere dann wenn die Verbräuche weiter steigen, also wenn die Wirtschaft wächst und der Wohlstand steigt. Hier wird Polen massiv investieren müssen und damit steigen letztlich die Produktionskosten für alle Güter.

Produktion im Sinne von Energieerzeugung? Hier gibts eine kleine Liste an Prototypen-Projekten: de.wikipedia.org/wiki/Small_Modular_Reactor#Projekte Denke aber die eigentliche Frage bei SMR ist ja nicht, ob sie funktionieren, sondern ob sie auch nur ansatzweise günstigere Gestehungskosten erreichen können als kleine Reaktoren. In dem Bereich sind die Ergebnisse der meisten Projekte aber eher ernüchternd, soweit ich weiß.

Selbst in Frankreich müssen jetzt teilweise die akw im Tagesverlauf drosseln.

@@Felix-st2ue auf jeden, können die Flüsse n bischen abkühlen

Pilotanlage ja

Ketzer!

Es gibt doch keine Pflicht sie zu essen. Ich mag auch manches nicht, gönne aber jedem seine Lieblingsessen ohne zu maulen.

Welche erneuerbaren Energien gibt es die wirtschaftlicher wären?

@@wandi_34 Keine. Außer man betrachtet Kernspaltung oder Kernfusion als erneuerbar. Wind und Sonne haben eben Schwankungen und die müssen weggepuffert werden. Und das kostet Geld. Viel Geld. Diskussion Ende. Meine Meinung: Sonne + Wind + Akku für 1 Tag + Kernspaltung für den Winter und als Backup. Forschung an Kernfusion intensivieren und sobald die verfügbar ist, 100% Wechsel auf Fusion.

@@alexfiftyfour Kernfusion und Kernspaltung muss nicht als Erneuerbar gelten um nicht vom CO2 Preis betroffen zu sein... der 2005 eingeführte CO2 preis hat aber schon wirkung gezeigt und EE sind günstig, die Umstellung dahin aber natürlich mit massiv Investitionen Verbunden. In der Realität werden aber alle Energiequellen Subventioniuert (Vor Allem die Atomkraft) weshalb ein Fairer Kostenvergleich nicht stattfindet.

@@nico-xd3yb EE sind, wie oben erklärt nicht günstig. Es ist ja nicht so, dass man 1x PV, Wind und Speicher baut und dann ewig nutzt. Nach 20 Jahren wird Wind abgebaut, PV nach 30 Jahren und Akkus nach 15 Jahren. Dann muss man alles nochmal neu bauen und es kostet nochmals so viel. Gilt natürlich auf für Kohle und Kern. Auch diese Kraftwerke müssen ab und zu neu gebaut werden. Die Laufzeiten sind aber viel länger. 40-60 Jahre ist überhaupt kein Problem. Und der Spruch "Sonne und Wind schicken keine Rechnung" ist Unsinn. Die Rechung kommt vom Kraftwerksbauer, von den Speicherbauern und den Netzbauern. Und diese Rechnungen sind gesalzen.

@@alexfiftyfour Kindlich-dumm-naives Geschwätz. Was Sie völlig ignorieren ist, dass Sie bei Wind und PV keine Grenzkosten haben. Und die haben Sie deshalb nicht, weil eben Wind und Sonne keine Rechnung schicken. Oder kennen Sie etwa Windbauer oder Solaranlagenbetreiber, die schon mal eine Rechnung für den "verbrauchten" Wind oder die "verbrauchte" Sonne bekommen haben? Bei Wind & PV ergeben sich die Gestehungskosten zu mehr als 95% aus den Kosten für Bau, Abbau und Entsorgung der Anlagen. Ansonsten fallen hier nur Kosten für ein bißchen Wartung und Vesicherung an - und die sind deutlich geringer als bei konventionellen Kraftwerken. Bei konventionellen Kraftwerken kommen dann aber noch die Kosten für die Brennstoffe (Kohle, Gas, Brennstäbe) hinzu, die die größten Kostentreiber sind. Deshalb sind auch die Stromgestehungskosten konventioneller Kraftwerke in der Regel deutlich höher, als bei Wind und Solar. Und ja, Speicher braucht man auch, aber in einem deutlich geringerem Umfang, als im Netz behauptet wird - und die werden auch viel weniger kosten, als behauptet wird. Und was das Netz betrifft: Das muss sowieso stark ausgebaut bzw. erneuert werden, da - es völlig überaltert ist - auf Grund des immer stark steigenden europäischen Stromhandels immer mehr Transitstrom durch unsere Netze fließen wird - der Stromverbrauch bis 2045 vorraussichtlich auf 1200-1800 TWh ansteigen wird

🧐

Eigentlich ganz Stabil für ein Industrieland, was nicht einfach auf Wasserkraft und Geothermie setzen kann.

Die würde mit weniger Ewig-gestrigen und Blockierern in der Politik noch sehr viel besser laufen. Mir aber inzwischen relativ egal, ich hab meine eigene Energiewende bereits erfolgreich durchgezogen.

Gut, die EVU in Deutschland und Europa bauen 70 Gigawatt Windkraft in der Nordsee, das ist die Leistung von 50 KKW.