+Rinze Sagit Ich danke dir von Herzen für deinen Kommentar. Es freut mich wirklich sehr das zu lesen. Ich bin aber auch der Ansicht, dass wir uns da auch wieder eigenverantwortlich rausbewegen können, wenn wir das auch wollen. Natürlich ist das immer ein Prozess. Wichtig finde ich, dass wir anfangen darüber zu sprechen. Das hilft schon sehr. Alles Liebe an dich :-)

+Lennart Ramin - MEMENTO MORI Danke! Da hast du wirklich Recht nur wir allein können da wieder raus. Ich bin von Natur aus eigentlich ein offener Mensch der sehr gern mit bekannten aber auch fremden redet. Leider fingen die Probleme bei mir schon im Kindergarten an.. aus irgend einen Grund konnte ich keine Verbindung mit den anderen Kindern knüpfen, wollte lieber allein sein und hab über Sachen nachgedacht die für einen 3 Jährigen ungewohnt sind wie zb was kommt nach dem tod, oder wie war es bevor ich kam oder was hinter dem Weltraum ist.. Das hat dazu geführt dass die Kindergärtnerin mich als entwicklungssgestört eingestuft hat nur weil ich nicht mit den anderen Kinder gespielt habe und auch nicht wirklich geredet habe. Für meine Mutter ist die Welt zusammen gebrochen als man ihr geraten hat mich zu einem Sozialpädagogen zu schicken. Im Endeffekt war dass für mich damals mit 4 der Beweis das ich anders bin als die anderen Kinder. Ich war mir damals sicher das ich geistlich einfach weiter war und daher nichts mit den kindischen Kindern anfangen konnte. ich kann mich nicht daran errinern dass sie der Kindergarten einmal bemüht hat mich auf einer gewissen weiße zu integrieren.. Kurz vor Ende des Kindergartens erlitt ich dazu noch einen Epileptischen Anfall, von da an durfte ich für ca 6 Jahre täglich 2 Tabletten schlucken, monatlich zum EEG und dem Gedanken Leben dass ich einfach nur Pech im leben habe.. und das mit 6.. Dann kam ich in eine Grundschule die genau ab meinem Einschulungsjahr einen Versuch gestartet hat in dem man mehrere Klassenstufen in einem Raum setz und sich die Kinder mehr oder weniger selbst beschäftigen. Für mich eine Katastrophe!!!! ich war Definitiv hoch begabt doch dank der Krankheit und den Tabletten war ich ja meine meiste Kindheit total benebelt. Ich fing zwar an langsam mit Kindern zu reden, doch pünktlich zur Pause war ich wieder allein... Ich muss sagen ich hab mich bis dato nie wirklich con irgend einem Lehrer oder sonstigem Erzieherin an die Hand genommen gefühlt. Erst 2000 als wir ins dorf gezogen sind und ich eine richtige kleine Grundschule ab der dritten Klasse besucht habe, wurde ich endlich das Kind was ich immer sein wollte. Plötzlich gehörte ich nach wenigen Tagen dazu! Hatte plötzlich viele Freunde, hab viel gelacht, gelernt und war gleichgestellt. irgendwann begann die Pubertät, neue Schule und größeres Schulumfeld in der Stadt.. Ich wollte nicht mehr der nette ruhige junge sein ich wollte einfach so sein wie ich es für toll fand und setze so eine Maske auf als Klassenclown und sonstiges im großen und ganzen kam ich dadurch sicherlich sehr verfälscht vor doch wenn ab und an ein dummer Spruch kam ( ist leider so bei Kindern ) war ich nie verletz den km inneren wusste ich dass ich nicht wirklich mein wahres ich zeige. 2004 kam der tag an dem ich keine Tabletten mehr nehmen müsste, das bewirkte dass sich meine bis dahin unterbundene Entwicklung endlich ausbrechen konnte ich wuchs ca 30 cm in wenigen Monaten und wurde noch offener und verrückter und selbstbewusst mir war nichts peinlich und mir war immer egal was andere dachten, iwann kam die Diagnose das ich komplett gesund bin. 2009 hab ich meine Ausbildung angefangen, hab führer Schein gemacht also Sachen die ich mir als Kind nichr vorstelle konnte aufgrund der Krankheit. ab 2010 kam leider ein seelischer absturz, ich begann plötzlich für jede kleinste Situation hyper nervös zu werden, blass zu werden fast panisch unf am schlimmsten waren meine gesichtsmuskeln die permanent am zucken waren vegan rot zu werden Durch diese Sache entwickelte ich Eine sozialphobie, meidete doofe Situationen. Alltägliche Sachen wo man freude demonstrieren müsste und lachen müsste wurden zum Alptraum immer die angst zu haven das jemand merkt das mein Gesicht vor nervösität zuckt. Ich habe jeden Artz aufgesucht, selbst Psychologen, tabletten, alkohol... doch das wichtigste war, ich redete kaum mit jemanden. Ich hatte einfach mein Leben lang verdrängt dass meine Kindheit nicht schön war und sich meine richtige kindheit nur 4 Jahren abspielte von 2000-2004 bis die Pubertät anfing jnd ich ein anderes Wesen bekam. Zu wissen dass ich meine Kindheit nicht ganz auskosten konnte, ich immer das Gefühl hatte unnormal zu sein und nicht akzeptiert zu sein wie ich bin, brachten mich in heftige Depressionen und der Sozialphobie. Ich bemerkte dass nur ich mir helfen kann, mit jeder Reise die ich machte entwickelte ich mich weiter, mit jeder negativen Erfahrung wurde ich stärker und mit jedes mal dass ich jemanden meine Geschichte erzählte wurde mir klar dass ich nun mal ein anderer Mensch bin und anders denke, fühle. Ich muss es akzeptieren und stolz drauf sein dass ich so viel schlechte Erfahrungen gemeistert habe, dass hst mich zu dem gemacht wad ich heute bib. Ein freundlicher, lustiger und hilfsbereiter Mensch. Trotzdem muss ich sagen dass ich eine allgemeine Ablehnung gegen Menschen habe, weil ich so schlechte Erfahrungen gesammelt habe. ich brauche ewig zum vertrauen und wirklich Freundschaften zu entwickeln. Trotzdem kann ich wiedwr auf wildfremde Menschen zu gehen, einkaufen, tanzen gehen und mich so geben wie ich bin mit hoch und Tiefs! Da ich ein fotografisches Gedächtnis besitze und mir so ziemlich alles aus meiner Kindheit errinere kann, sorgt dafür dass ich heute noch bei bestimmten errrkberungen die gleiche Gefühle spüre ubd einfach nichts vergessen lann diese Gabe ist ein Segen aber auch ein fluch. ich werde zb nie vergessen wie viel liebe ich vob meinen eltern ubd Schwester erfahren habe ubd heute noch tue, sie sind so großartige Menschen unf ich hatte immer das Gefühl nicht mit ihnen mithalten zu können erst als sie mir sagten dass sie mich lieben weil ich genau so bin wurde mir klar dass ich auch endlich anfangen soll mich zu lieben das War meine Geschichte im großen und ganzen

+real1213 danke dir :-) freut mich, dass du damit etwas anfangen kannst. viel spaß auch mit den anderen videos!

Danke fürs Feedback :-)

+Luca Covers Hey, danke lieber Luca für deine netten Worte. Das freut mich wirklich sehr zu hören!!! Schön, dass du mit dabei bist :-)

+Felix März Hey, ich danke dir für deinen Kommentar :-) Freut mich sehr! Ich stimme dir sowas von zu und unterschreibe alles, weil es sich auch mit meinen Erfahrungen diesbezüglich deckt.

Danke dir für deinen lieben Kommentar. :) Siehst du, eine soziale Phobie (oder eine andere Erkrankung oder ähnliches) hat ja nichts damit zu tun, dass jemand nicht liebenswert ist :)

+Julchen brainpoetry Danke, für deinen langen Kommentar. Finde ich sehr wertvoll! Du hast sehr viele gute Tipps mitgegeben, die ich auch bestätigen kann und weiß, dass sie helfen. Bei der sozialen Angst ist eben die Konfrontation und auch die Selbstannahme am wichtigsten. Und das ist natürlich ein Prozess, der dauert und oft auch in kleinen Schritten voran geht, aber das ist in Ordnung. Wer das tut, der ist schon sehr weit. Die wenigsten Menschen setzen sich wirklich bewusst mit ihren Ängsten auseinander, was wirklich schade ist. Ich finde, du hast es super geschafft und kannst da auch wirklich stolz darauf sein. Genau, später ist man immer stolz, dass man es gemacht hat. Oft hilft es auch, gar nicht so lange darüber nachzudenken, weil dann kommt die Angst und dann macht man es nicht. Was auch gut ist, einfach mal zurück zu schauen und stolz zu sein, was man mittlerweile schon alles überwunden hat :-)

+myMindisAbirdcage Ich wünsche dir jetzt schonmal ganz viel Kraft für alles Kommende und für deinen Weg raus aus der sozialen Angst. Dein Text liest sich sehr reflektiert und das ist die beste Grundlage für alles Weitere. Du hast dich entschieden, aktiv eine Veränderung hervorzurufen und externe Hilfe kann da auch sehr stützend und hilfreich sein. Es muss nicht für immer so sein. Und später wirst du gestärkt auf die Vergangenheit zurück schauen. Also nochmal: alles Liebe und nur Mut auf neuen Wegen.

ganz lieben Dank, vor allem für dein Engagement Menschen für dieses Krankheitsbild zu sensibilisieren.

Eine Therapie wäre wahrscheinlich das beste. Ein Klinikaufenthalt ist schwierig. Das könnte einen eventuell noch weiter runterziehen. Meiner Bekannten ging es nach einem Aufenthalt noch schlechter !!

+Sensani Danke dir. Mache ich sehr gerne :-)

+sanne.und.die.jungs Danke wie immer, liebe Sanne - ich freue mich sehr über deine Kommentare. Also, was ist schon eine "richtige soziale Phobie"? Ich würde sagen, wenn es einen sehr belastet, gesundheitlich einschränkend ist, dazu führt, dass man Vermeidungsstrategien entwickelt und generell einfach darunter sehr leidet, und es sehr viel Lebenskraft / Lebenslust wegnimmt. Ich denke auch, dass "normale" Schüchternheit / Distanziertheit oft fließend in eine soziale Phobie führen KANN. Manche Menschen sind laut wissenschaftlichen Angaben einfach ängstlicher. Gepaart mit äußeren Einflüssen und der Fähigkeit mit kritischen Situationen umzugehen, kann es dann mehr oder weniger schnell dazu kommen, dass jemand eine irrationale Angst vor alltäglichen Dingen entwickelt. Diese Angst, einfach nur schlecht dazu stehen, unwichtig zu sein, angespannt zu sein etc. ist meiner Meinung nach auch in unserem Selbstwertgefühl verwurzelt - nämlich, welchen Wert wir uns zuschreiben und ob wir das auch anderen zumuten können (natürlich können wir das, aber bei Phobien ist es oft schwer mit logischen Argumenten zu kommen ;)) Ich glaube, ich mach da einfach noch ein bisschen was zur Aufklärung. Kommt die Tage :-)

+ZnAppR Servus an dich! Ich glaube zu verstehen, was du meinst. Hast du das Gefühl, du müsstest deine (ängstlich) Rolle weiterhin für deine Mitschüler spielen, weil sie dich nur so kennen? Und sie dann fragen: "Was ist denn mit dir passiert?" LG an dich :-)

Ja, ich verstehe dich! Es kann sich auch ändern :-) Wünsche dir alles Liebe

@@VitamImpendereVero Bei mir ist es halt schon so extrem das ich mich nur noch komplett vermummt vor die Haustür traue und kann auch nicht mehr arbeiten gehen. Also Hartz 4. Alles nur wegen dieser Angst vor Menschen

@@marc_el245 Ja, ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass es so weit gehen kann, dass man sich gar nicht mehr herausbewegen kann (aus Angst). Aus meiner jetzigen Perspektive würde ich sagen, dass die soziale Phobie in den meisten Fällen "nur" ein Symptom einer viel tiefer liegenden Ursache ist. Das kann zum Beispiel ein Trauma sein. Vielleicht ist das ja auch eine Richtung, in die du mal tiefer schauen möchtest, damit deine gegenwärtige Situation sich verändern kann?

@@VitamImpendereVero naja aber das mit dem vermummen hört man ja zum ersten mal und hat doch mit der Sozialphobie nichts zu tun oder?🤔

@@marc_el245 Vermummen heißt für mich übersetzt: "Ich darf nicht gesehen werden; ich bin falsch so wie ich bin; ich muss mich schützen vor dem, was da im Außen ist" Natürlich kann ich hier nicht für dich sprechen. Kann aber schon eine Manifestation der SP sein.

Danke :-) Krass, 7 Jahre... so fern schon wieder.

+myMindisAbirdcage Danke für dein Feedback! Ganz genau: jede gute Selbstreflexion beginnt mit gezielten Fragen an sich selbst. Das ist die beste Grundlage für Lösungsstrategien.