Hallo Jens, vielen lieben Dank! Dein wertvolles Feedback hat dazu beigetragen :) LG Michael

Ich danke dir :) Für 2022 wünsche ich dir auch alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit. LG Michael

Ich nehme Tetra-Paks (wo z.B. 1 Liter Milch drin war), senkrecht aufgestellt. Da passen einige Griffschalen rein. Und wenn ich mehrere habe, lassen sich mind. 4 nebeneinander in den Topf stellen. Das ist flexibel genug. Liebe Grüße, Michael

Vacuseal hat bei mir das Plexiglas angegriffen. Man sollte es nur mit Glasdeckel verwenden. Ich werde es vielleicht wieder nehmen, wenn ich eine entsprechende Vakuumkammer habe.

Die Erfahrung, dass sich die Griffschalen wölben habe ich auch schon gemacht. Allerdings bedarf es dafür eine gewisse Zeit, bis das Holz austrocknet (was meistens der Fall ist, und sich die Schalen Richtung Liner krümmen), bzw. Feuchtigkeit aufnimmt (dann krümmt es sich zur anderen Seite). Ich mache das daher so, dass ich zwischen Kleben der Liner und Kleben der Griffschalen auf die Angel möglichst wenig Zeit vergehen lasse. Stabilisieren verhindert diesen Effekt vollständig. LG Michael

Ich habe das mal gemacht. Im Prinzip funktioniert das gut. Der Nachteil besteht darin, dass die Kanteln nicht gut an der Angel kleben (der Kleber haftet nicht optimal). Wenn man sie verschrauben will, ist das aber bedenkenlos möglich. LG Michael

@@MichaelTessin Danke für die Info. Ich bin am Überlegen, ob ich die Griffe nach dem Verkleben samt Messer dem Leinöl aussetze. Man müsste dann mal testen, wie lange man dann tatsächlich trocknen muss. Ich hab einen professionellen Trockenautomat zur Herstellung von Trockenobst etc. Vielleicht versuche ich das mit dem Leinöl und stelle dann das Messer 20 Stunden in den Trockenautomat.

​@@rurealist5907Das ist ja hochinteressant! Wie sind Deine Erfahrungen nach 1 Jahr? Wir gehst Du momentan vor?

Ich rate davon ab, 2K Harz zu verwenden. Es braucht schon ein paar Stunden oder sogar Tage, bis alle Luft aus dem Holz entwichen ist. Und es dauert genauso lange, bis das Hatz vom Holz aufgesaugt ist. - Das 2K Harz ist auch normalerweise zu dickflüssig, als dass es vom Holz aufgenommen werden könnte. Das Stabilisierungsharz (Cactus Juice, Vacuseal etc.) ist fast so flüssig wie Wasser! - Und außerdem ist 2K Harz, auch wenn es anfangs dünnflüssig ist, und eine Aushärtezeit von über 24 Stunden hat, nach kurzer Zeit bereits zu dickflüssig. - Ich würde das lieber nicht machen.

Ich hatte erst eine einstufige, und jetzt die zweistufige. Beide bringen höchste Leistungen, zumindest wenn man nach dem mitgelieferten Manometer geht. Das steht auf Anschlag, wie im Video zu sehen ist. Wenn das System kein nahezu vollständiges Vakuum aufbauen kann, liegt das meist an irgendwelchen minimalen Undichtigkeiten. Ein Zeichen dafür wäre auch, dass der Unterdruck nicht über viele Stunden gleich bleibt, weil von irgendwo wieder Luft hineingelangen kann.

@@MichaelTessin also beinahe - 1bar das ist ordentlich..

Ja, das habe ich. Der Hersteller sagt ausdrücklich, man solle die Mengen nicht aufteilen, sondern alles aktivieren. Der Aktivator ist im Vergleich zum Cactus Juice nur eine sehr geringe Menge von problematischer Konsistenz. Das auf das Mikrogramm genau zu trennen ist schwierig. Daher rät der Hersteller dringend, die gesamte Menge zu aktivieren. Bei kühler Lagerung hält der Cactus Juice MINDESTENS 1 Jahr, vermutlich länger. LG Michael

@@MichaelTessin danke für die Info 💚👍🏼 Lg

Schön, dass es auffällt. Dann hat sich die Investition ja schonmal gelohnt ;-) LG Michael

@@MichaelTessin definitiv, den Unterschied sieht man 👌 hattest du vorher mit dem Smartphone gefilmt? Bzw was für eine Kamera benutzt du jetzt wenn ich fragen darf?

Es sollte sich eigentlich nicht verformen, wenn es im Vakuum ist. Es verformt sich aber im Backofen sehr, wenn das Harz polimerisiert. Manche Hölzer sind dann ziemlich krumm und müssen notfalls wieder plangeschliffen werden. Liebe Grüße, Michael

@@MichaelTessin vielen Dank für die Antwort! Würde das Holz jedoch nicht wegen dem Druck der ausgeübt wird, und da die Sporen nach dem Luftenzug leer sind, ein wenig zusammengedrückt werden? Oder muss das nicht berücksichtigt werden?

Ich denke, das kann man vernachlässigen.

Ja, gestocktes Holz ist ja von einem Pilz zerfressen. Es verliert die Stabilität und auch Gewicht. Es ist daher perfekt zum Stabilisieren, denn es nimmt sehr viel Harz auf. Manchmal lohnt es, das Harz einzufärben. Ich mache das nicht, weil ich die natürliche Farbe des Holzes erhalten möchte. LG Michael

@@MichaelTessin Ich danke für die super schnelle Antwort. Jetzt kann ich beruhigt an die Sache heran gehen. Denn so preiswert sind die Sachen nicht. Da will man die Fehler so stark wie möglich minimieren. Ich danke dir.

Hallo Michael. Ich habe ein paar Holzstücke stabilisiert. Hat super funktioniert aber wie bei dir sind Risse im Glasdeckel entstanden. Diese sind aber so groß, dass mir es zu gefährlich ist weiter zu machen. Du hattest was vom Überdruck gesagt. Funktioniert das auch oder muss man die Stabilisierung immet mit einem Unterdruck machen. Bin etwas ratlos. Kannst du mir weiter helfen? Danke, LG

@@jenspfeiffer4706 Risse im Glasdeckel? Oder meinst einen Deckel aus Polycarbonat? Überdruck ist laut dem Video oben sogar besser geeignet, erfordert aber eine andere (und teurere) Ausrüstung.

Ja, das Stabilisierungsharz bildet zwar Polymere, die das Holz zwar stabilisieren und den größten Teil der Hohlräume ausfüllen. Aber wasserfest wird das Holz nicht zu 100%. Ein wenig Öl auf das Holz zu machen versiegelt die Oberfläche gegen Feuchtigkeit, und verhindert Verschmutzung.

Mein Favorit ist Cactus Juice. Aber das ist mittlerweile viermal so teuer wie Vacuseal. Je mehr Cactus Juice man bestellt, desto mehr lohnen sich die hohen Versandkosten, aber es ist wohl wegen der Einfuhrzölle aus USA nach EU so teuer, ich weiß es nicht. Liebe Grüße, Michael

Ich würde nicht sagen, dass es nicht ordentlich stabilisiert wurde. Nur wenn es untergeht, ist es optimal. Um welches Holz handelt es sich denn? Vielleicht ist es ein öliges, sehr leichtes Holz? Dann würde ich das nachvollziehen können. LG Michael

@@MichaelTessin die drei Blöcke die sich haptisch am leichtesten anfühlen sind zwei mal Pappelmaser, dass sich normal sehr gut stabilisieren lässt und einmal ein Stück Zebrano (ich weiß nicht wie gut sich Zebrano stabilisieren lässt), aber vor allem das Stück Zebrano fühlt sich für seine Größe und dafür dass es stabilisiert sein soll, sehr leicht an. Alle anderen Blöcke, also bis auf den Zebrano Block sind auch gefärbt, das heißt ich kann zumindest sicher seien dass in irgendeiner Form Harz im Block, aber das Stück Zebrano ist ungefärbt, hat äußerlich keinerlei Spuren von Harz und die sichtbaren Poren auf der Oberfäche weisen ebenfalls keine Spuren von Harz auf, ich kann also nichteinmal wirklich sagen ob der Block jemals in einer Vakuumkammer war.

Ich öle immer so oft, bis kein Öl mehr aufgenommen wird. Dann ist die Oberfläche versiegelt. Holz arbeitet immer, auch wenn es sogar stabilisiert ist.

@@MichaelTessin Danke für die schnelle und hilfreiche Rückmeldung, top! :)

Der Sinn einer Versiegelung (auch bei stabilisiertem Holz) ist, dass die Restfeuchtigkeit im Holz (die nie wirklich 0% ist) konstant bleibt. Ein Auftragen von Leinöl ist am wirkungsvollsten. Du kannst den Griff nochmal überschleifen und dann versiegeln. In Zukunft kannst du die Scheiben, aus denen du den Griff gemacht hast, auch erstmal ein paar Tage liegen lassen, nachdem du sie gesägt hast. Oder für ein paar Stunden in den Backofen legen (bei 70 bis 90 Grad). Danach ist schonmal ein großer Teil an Restfeuchtigkeit raus. Es gibt gerade einen neuen Hype, der nennt sich Thermoholz. Dabei wird das Holz mit sehr hohen Temperaturen getrocknet (und im Prinzip ohne Harz stabilisiert). Interessant dabei ist, dass es im letzten Prozess-Schritt wieder angefeuchtet wird, um 1% Feuchtigkeit wiederherzustellen. Würde man das nicht tun, könnte es sich bei Kontakt mit Feuchtigkeit wieder ausdehnen. Also genau andersrum. P.S. Ach du bist das ;-) Ich habe nicht immer gleiche eine Verbindung zwischen KZfaq-Namen und E-Mail-Adresse. LG Michael

@@MichaelTessin vielen Dank für die Rückmeldung ich probiere das mit dem nach schleifen gleich mal aus 😀

Wenn man eine entsprechend große (und für das Vakuum ausreichend stabile) Kammer zur Verfügung hat, geht das bestimmt auch. Je dünner ein Holz ist (egal welche Länge), desto besser ist das Ergebnis. Denn aus einem dicken Holz die Luft herauszubekommen, dauert natürlich länger. Und dann ist es immer noch sehr davon abhängig, wie gut das Holz sich für das Stabilisieren eignet. Große Poren, leichtes Ausgangsmaterial => gut. Schweres, dichtes Holz => schlecht.

@@MichaelTessin vielen Dank für die schnelle Antwort. Lg Pali