Stephan Grigat: Zionismus und Antizionismus von 1967 bis heute

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Gesellschaft für kritische Bildung

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11 ай бұрын

Vortrag von Stephan Grigat
Der Sechs-Tage-Krieg von 1967 bedeutet in mehrfacher Hinsicht einen Einschnitt in der Geschichte des Nahost-Konflikts: Die erneute Niederlage der arabischen Armeen gegen Israel markierte zum einen den Beginn des Niedergangs des panarabischen Nationalismus und ebnete den Weg für den Aufstieg der diversen Strömungen des Islamismus. Zum anderen schuf die Eroberung großer Territorien durch Israel neue Möglichkeiten und Herausforderungen für die zionistische Selbstbehauptung. Der Vortrag wird die Modifikationen der Konfliktkonstellationen im Nahen Osten in den letzten Jahrzehnten skizzieren und zentrale Probleme der gegenwärtigen israelischen Innen- und Außenpolitik vor dem Hintergrund der Persistenz des Antizionismus diskutieren.
Stephan Grigat ist Professor für Theorien und Kritik des Antisemitismus am Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Aachen. Er ist Research Fellow an der Universität Haifa und am London Center for the Study of Contemporary Antisemitism, Autor u.a. von „Die Einsamkeit Israels: Zionismus, die israelische Linke und die iranische Bedrohung“ (Konkret 2014) und Herausgeber u.a. von „Iran - Israel - Deutschland: Antisemitismus, Außenhandel und Atomprogramm“ (Hentrich & Hentrich 2017).
Eine Veranstaltung der GfkB Bremen/Oldenburg in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Oldenburg, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Oldenburg, dem Jungen Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Oldenburg sowie dem AStA Oldenburg.

Пікірлер: 22
@PrimoSchnevi
@PrimoSchnevi 11 ай бұрын
Danke fürs bereitstellen
@redhead1818
@redhead1818 6 ай бұрын
Super, vielen Dank!
@felixk2885
@felixk2885 11 ай бұрын
Weiß jemand, wie die Fernsehdokumentation heißt, die bei 51:30 erwähnt wird?
@fridolingray
@fridolingray 7 ай бұрын
Vermutlich "Geheimoperation Aleppo: Erich Honeckers Krieg gegen Israel" (report-Film vom 6. Oktober 2008). Wär grad auch in der ARD Mediathek verfügbar.
@judithkuster6646
@judithkuster6646 3 ай бұрын
das lässt sich gut mit dem Narrativ des " settlers' colonialism' vertreten von Pappe z. B. zusammenbringen
@firasjawjad436
@firasjawjad436 Ай бұрын
10:37
@christiangutfleisch
@christiangutfleisch 8 ай бұрын
Pflichtprogramm für Schulen
@juanzulu1318
@juanzulu1318 Ай бұрын
Guter Beitrag. Danke. Nur eine konstruktive Kritik: das ständige Gendern ist fürchterlich. Die Wortwiederholungen sind extrem ermüdend. Zudem: Jeder weiss, dass es männliche und weibliche Personen in den Gruppen der Juden und Araber gibt. Das braucht man nun wirklich nicht ständig hervorheben.
@EmirAhmad
@EmirAhmad 11 ай бұрын
Hier wird eine sehr geneigte Geschichtsschreibung zu Israel dargelegt. Kritisch ist sie nicht oder ausgewogen
@LB-jk6mb
@LB-jk6mb 11 ай бұрын
Was fehlt denn deiner Ansicht nach?
@EmirAhmad
@EmirAhmad 11 ай бұрын
Was alles fehlt könnte man in Büchern schreiben (Ilan Pappe z.B. "The Ethnic Cleansing of Palestine" vom Jahre 2006. Die Geschichte des hebräischen Terrors gegen die indigene, palästinensische Bevölkerung durch blutige Angriffe von Hagana und Irgun usw...). Natürlich ist Geschichtsschreibung ein Kunst; man kann den Fokus auf spezielle Punkte legen und diese je nach gusto auslegen. Im obigen Vortrag wird erkennbar, dass genau das *patriotisch-israelische Narrativ* voll ausgeschmückt wiedergegeben wird: Das kleine jüdische Volk das von gewalttätigen und gefährlichen Feinden umzingelt ist, jederzeit der Auslöschung bedroht und dabei noch vollkommen schuldlos. Dass das zionistische Projekt aber ethnischen Siedler-Kolonialismus voraussetzt, dass über die dortige Urbevölkerung (die wirklich keine Schuld am europäischen Judenmord haben) schuldlos einbricht, wird in Stephan Grigats Ausführungen gar nicht deutlich oder ersichtlich. Für einen wissenschaftlichen Anspruch ist das leider nicht ausreichend; es bleibt nunmal das glorifizierend-romantische Befreiungsnarrativ des jüdischen Volkes - von der Urbevölkerung, ihrer Perspektive und ihrem Leid keine Rede. Diese Art der Geschichte gleicht eher den Mythen und Legenden. Araber in Israel waren, sind und bleiben auch bis auf weiteres Bürger zweiter Klasse. Rassismus ist tief verankert (gesellschaftlich und institutionell). In den Siedlungsgebieten können palästinensische Zivilisten von radikalen Siedlern gedemütigt, beraubt, misshandelt und ermordet werden und NIEMAND auf der Welt kann diesen Menschen helfen, über die allein der israelische Staat Gewalt inne hat. PS: Ich empfehle andere Perspektiven mit zu berücksichtigen wie z.B. von Frau Muriel Asseburg bei Jung & Naiv kzfaq.info/get/bejne/aZljpddnxru6nnk.html
@TWAINCOMPANY
@TWAINCOMPANY 10 ай бұрын
"Ausgewogen" heißt bei Dir dann wohl, den Antisemitischen Dreck, der die Palästina Bewegung, die Identität Palästinenser ausmacht. So wie Alle Deutsche Nazis waren, weil Deutsch Sein heißt Antisemit sein, so sind Alle Palästinenser Antisemiten. Du bist dann wohl in Wahrheit Antisemit und bist einfach nur von Wahrheit beleidigt, Du Jammerlappen.
@TWAINCOMPANY
@TWAINCOMPANY 10 ай бұрын
@@LB-jk6mb Es fehlt die Klare Aussage, das Deutsch Sein heißt, Antisemit sein und das dies auch auf die Palästinenser Identität zu trifft. Der Spacken ist einfach nur beleidigt.
@haraldthorson9153
@haraldthorson9153 10 ай бұрын
Stephan Grigat ist ein recht aggressiver und auch offener Propagandist für Israel und ihre Interessen also wäre es verwunderlich wenn es hier kritisch oder gar ausgewogen zugehen würde.
Die "Protokolle der Weisen von Zion" - Ein Erfolg transnationaler Geschichtsfälschung
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100😭🎉 #thankyou
00:28
はじめしゃちょー(hajime)
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1🥺🎉 #thankyou
00:29
はじめしゃちょー(hajime)
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