Die meisten Experten wollen das mutmaßlich nicht. Ich halte es durchaus für wahrscheinlich, das Haltungsjournalisten man wieder durch handverlesene Experten einen falschen Eindruck vermitteln. Wer im Gefängnis ist, kann durchaus noch gehört werden.

@@yetanotheridiot6143 gehört vielleicht schon. Aber die Wirkung ist ne andere. Wenn man von nem Insassen was hört, dann ist das emotional für die meisten Menschen emotional ferner, als wenn er im Pflegeheim mit jemanden spricht, für den er seit einem jahr gut gesorgt hat und zu dem er eine emotionale Bindung aufbauen konnte. Nachrichten sind fern und für jedermann am Ende weit weg. Die Person neben dir eben nicht.

@@stru7757 Er meint "gibt" vs "gäbe" Konjunktiv und so

Und dann den angekreideten Fehler selbst begehen; „… ihr könnet/könntet euch…“. 😉

@Chris Hahn Verpiss dich einfach. Menschen wie dich braucht keiner.

Chris Hahn, Beiträge wie deine sind (leider) der Beweis dafür, dass viele Menschen die Fähigkeit, eine Diskussion sachlich zu führen, entweder verlernt oder nie gelernt haben. Und das finde ich persönlich sehr schade. Denn natürlich kann man Beiträge wie jenen von P wie Pepe inhaltlich kritisieren. Die Kritik sollte jedoch in der Sache sein und nicht in Beleidigungen gegen die Person ausufern.

@@Zekromus Diese Anti ÖR Trolle muss man auf die Plätze verweisen. Diese Leute sind nicht gekommen um zu diskutieren. Scroll einfach runter und überzeuge dich selbst. Arme Gestalten sind das.

P wie Pepe Letztlich kann man dieser Ansicht sein. Nur ist das eben eine dieser pauschalen Betrachtungen, die ich persönlich kritisch sehe... Ich glaube zwar nicht, jeden Menschen überzeugen zu können, jedoch kann eine Auseinandersetzung trotzdem sinnvoll sein. Wenn man selbst sachlich bleibt, besteht IMMER die Chance, dass bei einer Person ein Denkanstoß geweckt wird - sei es nun bei der angesprochenen Person selbst oder bei jemandem, der die Diskussion liest und verfolgt. Antwortet man nicht, kann der Eindruck entstehen, dass man der Person recht gibt oder nichts entgegenzusetzen hat; antwortet man pöbelnd, tut man dies ebenfalls und setzt den Ton für zukünftige Debatten.

@@Zekromus Welche Debatten? Verschwende deine Zeit nicht mit Gedanken über diese Deppen, wirklich.

Klingt gut, wann geht's los? Wie wäre es mit dem Libanon?

Größtmögliche Unabhängigkeit sowohl vom Staat als auch von privaten Unternehmen.

Phi Haha, deswegen gingen 220 Millionen vom Staat in die ÖR. Der war gut. Ein Schelm der böses denkt ...

Im Vergleich zu den ca. 8 Milliarden Euro Beitragsaufkommen (www.rundfunkbeitrag.de/e175/e6100/Jahresbericht_2018.pdf) ein eher geringer Betrag...Mal abgesehen davon kannst du mich übrigens gerne aufklären, woher du deine Zahl hast.

@@Zekromus true

NEIN

*gähn*

Alle sehen ZDF heute...

@@rolotomassi6613 Ich nicht

@@rolotomassi6613 Ich nicht

@@Backpflaume666 Geh ins Bett

Oh man

@@felixsch.3825 Ja ein ziemlich stumpfer Kommentar, dennoch bin ich auch der Meinung dass die Migration seit 2015 unserem Rechtssystem durchaus Grenzen aufzeigt, da hier nuneinmal auch Straftäter aus einer ganz anderen Kultur kommen.

MrSenfmann Natürlich ist das eine Herausforderung, da geben ich Ihnen Recht. Letztlich könnte es bei Menschen, die in einer ganz anderen rechtlichen und moralischen Kultur aufgewachsen sind, schwieriger sein, diese in die Gesellschaft zu integrieren oder zu re-integrieren. Die Frage ist dann aber immer, wie man dem begegnet. Für endgültig nicht resozialisierbare oder sozialisierbare Straftäter wird es wohl perspektivisch keine Alternative zum Gefängnis geben - wenn ein anderer kultureller und rechtlicher Hintergrund bei der Sozialisierung hinderlich sein sollte, werden betroffene Personen entsprechend häufig in diesen Einrichtungen zu finden sein. Das kann m.E. jedoch auf der anderen Seite nicht dazu führen, sämtlichen Migranten unabhängig von Herkunft, dem persönlichen Hintergrund und Integrationswillen eine Nicht-Integrierbarkeit zu unterstellen.

Lass deine Dummheit auf Facebook aus, dort fällt es nicht auf

Alternativ kann ich dir empfehlen auszuwandern, um zu testen ob du hier wirklich gefangen bist. Wie wäre es mit Syrien? Da soll es doch ganz friedlich sein.

Ja lass uns die Maske weglassen, damit Millionem an dem Virus sterben.

das ist nach wie vor absoluter Blödsinn.

Ich finde es durchaus sinnvoll, auch mal über den Tellerrand hinauszublicken. Das Format hier bietet Ansätze, über vermeintlich selbstverständliche Gegebenheiten neu nachzudenken und sie zu hinterfragen. Das ist für mich der Inbegriff von gutem Journalismus.

Ich glaube wir haben sehr ein unterschiedliches Verständnis von gutem Journalismus. Der ist nämlich faktenbasiert, fundiert recherchiert und handelt vom Themen mit gesellschaftlicher Relevanz. Dieses Podcast Format ist billige Meinungsmache auf Facebook Niveau, als Aufhänger wird ein desillusinierter Gefängnisdirektor benutzt und das ganze Hin-und-Her hat eher etwas von einer Stammtischrunde neoliberaler Weltverbesserer. Es ist sicher richtig, das der Strafvollzug immer wieder auf den Prüfstand muss, allerdings würde ich mir hier Kompetenz und Sachverstand wünschen. Die Meinung zweier Hauptstadtstudio Journos ist dabei absolut irrelevant.

Das Thema Strafvollzug ist definitiv von gesellschaftlicher Relevanz. Es werden Leute vom Fach befragt - Menschen, die tagtäglich mit Straftätern zu tun haben und hatten. Es wird das Beispiel Norwegen angeführt und es werden u.a. als wichtige Aspekte Rückfallquoten und Kosten genannt, wobei bei ersteren auch differenziert wird. Damit basiert der Beitrag durchaus auf Fakten. Dass man bei einem maximal halbstündigem Podcast und einer Recherchezeit von ca. einer Woche nicht sämtliche Fakten und Aspekte aufgreifen kann, die man mit diesem Thema verbinden könnte, ist logisch - darum geht es hier aber auch gar nicht. Es geht darum, Denkanstöße und Perspektiven für eine gesellschaftliche Debatte zu liefern, und eben nicht darum, eine vollständige Lösung zu präsentieren, die innerhalb der laufenden Legislaturperiode in Gesetzesform umgewandelt werden kann. Eine ähnliche Funktion haben i.ü. Kommentare - nur, dass diese meist wesentlich schlechter recherchiert sind, weit weniger in die Tiefe gehen und viel einseitiger gefärbt sind. Trotzdem sind diese als journalistisches Format anerkannt - und das mit Recht, denn am Ende sollten Medien auch verschiedene Positionen bei einer gesellschaftlichen Debatte aufgreifen, damit die breite Öffentlichkeit sich darüber Gedanken machen kann. Dass die Journalisten hier auch eigene Eindrücke äußern, kann man natürlich kritisieren. Aber ich habe den Eindruck, dass es sich dabei entweder um Argumente handelt, die auch in der gesellschaftlichen Debatte auftauchen würden und auf welche dann in weiteren mit anderen Argumenten eingegangen wird (z.B. “ich würde mich nicht so sicher fühlen, wenn verurteilte Straftäter bei mir in der Nachbarschaff wohnen würden”). Oder es geht um die Schilderung eigener Eindrücke, die bei der Recherche entstanden sind - da finde ich es jedoch richtig und wichtig, dass auch darauf in dieser Darstellung eingegangen wird. Denn egal, wie sehr man als Journalist versucht, objektiv zu bleiben, der eigene Eindruck wirkt im Hintergrund immer mit.

Angenommen du hast Recht mit allem was du schreibst und ich will auch betonen, das ich mich der innewohnenden Logik nicht verschliesse. Allerdings glaube ich, du übersiehst den gesamtgesellschaftlichen Kontext. Wir sind als Menschen und als Gesellschaft einfach noch nicht so weit. Daher kommt dieses Gedankenspiel zur Unzeit. Seit Jahren wird dem Volk immer wieder Neues und Revolutionäres presentiert, Dinge die die bestehende Ordnung auf den Kopf stellen. Themen die wichtige Werte und damit die Fundamente des Denkens und Wohlbefindens auf den Kopf stellen. Hinzu kommt ein seit Monaten ein quasi-permanenter Zustand des Stresses. Unlängst wurde eine Studie veröffentlicht, die belegte das viele Deutsche glauben, nicht mehr über gewisse Themen öffentlich reden zu können. Ich nenne diese Punkte nur als Beispiele, stellvertretend für noch unzählige andere Faktoren. Für sich betrachtet besteht hier kaum eine Verbindung, aber eben genau das ist der gesamtgesellschaftliche Kontext. Zusammengefasst kann man sagen: Die Gesellschaft wird hier überfordert und in der Konsequenz lehnt diese sich auf. Was wir seit 2015 in zunehmender Ablehnung gegen die Machthaber und die Medien erleben. Wer glaubt in einem solchen Klima eine derartig kontroverse Diskussion im öffentlichen Raum lostreten zu müssen, der ist entweder sehr ignorant oder lebt am Zeitgeschehen vorbei. Ich hoffe das hilft meinen Standpunkt zu verdeutlichen. Normalerweise fasse ich mich in Kommentarspalten eher kurz, da die meisten hier ohnehin kaum mehr als 2-3 Sätze verarbeiten können ohne das Interesse zu verlieren. Aber da du dir auch die Zeit für eine ausführliche Antwort genommen hast ist es wohl nur fair, das ich das ebenso tue. Schönes Wochenende.

Ker Karraje Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast! Das schätze ich sehr. Natürlich kann man argumentieren, zumindest Teile der Gesellschaft seien aktuell überfordert und es müsse über andere Themen mehr gesprochen werden müsse - Themen, die für diesen Teil der Bevölkerung relevant sind. Das mag sicherlich zum Teil zutreffen und sollte man nicht außer Acht lassen. Ich respektiere deinen Standpunkt daher. Auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass dies zwingend dazu führen muss, Debatten über andere, ebenfalls gesellschaftlich relevante Themen ausblenden zu müssen. Eine Gesellschaft muss aushalten, dass die Menschen in ihr keine homogenen Interessen und Ansichten haben und verschiedene Themen wichtig sein können. Das führt dazu, dass diese Themen auch medial präsentiert und diskutiert werden. Gerade junge Leute interessieren sich eben auch für Themen, die perspektivisch sind und in die Zukunft weisen. Und dabei geht es nicht allein um bloße Fiktion, sondern es wird an konkrete Sachverhalte in der Gegenwart angeknüpft und mittels der Nennung verschiedener Positionen und möglicher Zukunftszenarien versucht, einen möglichst differenzierten Einblick dahinein zu geben, was ein aktuell diskutierter oder momentan getesteter Ansatz möglicherweise bewirken könnte (und was nicht). Auch glaube ich nicht, dass ein Angebot wie der “Zukunftspodcast” dazu führt, dass andere Debatten vollständig überstrahlt werden und ein verschlossenes Debattenklima entsteht. Es ist schließlich ein optionales Angebot für Interessierte. Ich selbst höre mir nicht jeden Podcast an, aber bei manchen Themen, von denen ich schon einmal gehört habe oder die mich interessieren, schaue ich rein. Und ich finde ihn eigentlich jedes Mal sehr gut und interessant. Ich habe dabei stets den Eindruck, dass es eine gute erste Hilfe ist, um sich einen Überblick über diverse Themen zu verschaffen. Und letztlich kann der Podcast durch seine Betrachtung von Für und Wider auch einen Beitrag zu einer differenzierteren Debattenkultur schaffen, was ich sehr begrüße (ähnlich wie z.B. das Format “Deutschland spricht” oder die Praxis einiger Zeitungen, entgegengesetzte Kommentare nebeneinander zu veröffentlichen). Ich wünsche auch dir ein schönes Wochenende! Schön, dass wir unsere Standpunkte doch sehr konstruktiv austauschen konnten. Alles Gute dir!

Willst du den Kommentar nochmal schreiben?😂

@@felixsch.3825 Zweimal reicht.

@@naturelove7398 Also ich finde einmal geht noch, bekanntlich sind ja alle guten dinge Drei

@@MrSenfmann Schon gibt jemand seinen Senf ab.

@@naturelove7398 dafür bin ich nunmal bekannt.