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Stress ist für viele zum Alltag geworden - gerade jetzt in Corona-Zeiten. Doch Achtsamkeit und Resilienz können einen Ausweg aus der Stressspirale bieten und Folgeerkrankungen verhindern.
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Dieses Video ist eine Auskopplung aus dem SWR-Gesundheitsmagazin Doc Fischer vom 03.01.2022. Die ganze Sendung gibt es in der ARD-Mediathek unter: www.ardmediathek.de/video/doc...
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Bei dem ersten Film dieses Beitrags handelt es sich um eine Wiederholung aus der NDR-Sendung „Visite“ vom 30.11.2021.
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STRESS KANN KRANK MACHEN
Stress kann mehrere Gründe haben - Überforderung mit der Gesellschaft, viel zu tun im Job, Spannungen in der Familie oder in der Partnerschaft. Dabei ist Stress nicht immer gleich schlecht. Doch wird der Stress problematisch, wenn er zum Dauerzustand wird und kein Ausgleich mehr stattfindet. Dann kann Stress negative Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit haben - darunter Gewichtszunahme, ein schwaches Immunsystem, Magen-Darm-Erkrankungen, Bluthochdruck, Burnout und Depressionen.
STRESSRESILIENZ
Wie Personen mit Stress umgehen, ist unterschiedlich. Manchen Personen scheint Stress viel weniger auszumachen als anderen. Sie sind besonders widerstandsfähig - oder auch resilient.
Der eigene Umgang mit Stress hat viel mit der frühkindlichen Bindung und Lernprozessen im Laufe des Lebens zu tun. „Wenn man das auf einen Punkt bringen möchte, dann kann man sagen: Insgesamt neigen resiliente Menschen dazu, die Dinge eher positiv verzerrt zu betrachten. Das bedeutet nicht, dass die eine rosarote Brille aufhaben, aber sie gehen meistens von einem positiven Ausgang der Dinge aus. Das heißt, sie fühlen sich selbstwirksam und haben das Gefühl, Schöpfer ihres eigenen Lebens zu sein und aktiver Handelnder, anstatt den Situationen ausgeliefert zu sein“, erläutert Dr. Donya Gilan vom Leibniz-Institut für Resilienzforschung Mainz.
Menschen mit geringer Resilienz können diese erlernen. Dabei geht es darum, seine innere Haltung in Stresssituationen zu ändern.
ACHTSAMKEIT
Neben einer gesteigerten Stressresilienz gibt es noch weitere Hilfsmittel, die den Umgang mit Stress beeinflussen können: zum Beispiel Achtsamkeit. Bei dieser handelt es sich um Training für den Geist. „Achtsamkeit ist eine Haltung, bei der wir uns ganz bewusst entscheiden, mit unserem Gewahrsein, mit unserer Aufmerksamkeit von Moment zu Moment im Hier und Jetzt zu bleiben“, erklärt Martina Assmann, die eine Achtsamkeitspraxis leitet.
Ihre Wurzeln hat die Achtsamkeit im Buddhismus. Doch medizinisches Achtsamkeitstraining beziehungsweise „Mindfulness-Based Stress Reduction“, Abkürzung MBSR, hat keinen religiösen Bezug.
Auch Achtsamkeit lässt sich erlernen. Es handelt sich um die Entscheidung für Präsenz, für Gegenwärtigkeit. Wer diese Haltung praktiziert, lebt gesünder. Schon nach zwei Monaten Geistestraining sind positive Effekte messbar: auf Depressionen und Ängste, und auf das Immunsystem.
Autor: Barbara Hirl
Bildquelle: Colourbox
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