Dass ich den Impuls hatte, die Doku auf doppelter Geschwindigkeit abzuspielen, um schneller zur Kernaussagen des Videos zu gelangen, hat mich gerade sehr nachdenklich zurück gelassen.

Hab häufig das Gefühl, dass das von der Gesellschaft generell auch erwartet wird „gestresst zu sein“

"Unser Alltag ist ihre Kindheit" - mein Gott, das ist so wahr!

Wie oft ich mir schon anhören musste ich sei faul nur weil ich mich nicht des todes stresse und mein Leben genieße. Ja dann dauert mein Studium vl ein Semester länger und ja vl habe ich kein Bock 40 Seiten Bachelor Arbeit und 2 Hausarbeiten a 20 Seiten gleichzeitig reinzuballern. Das macht mich nicht faul, das hält mich gesund. Ich habe trz schon so viel im Leben erreicht, ich bin grad mal 23 ich muss das Game nicht mit 25 durchgespielt haben, ich habe mein ganzes Leben Zeit. Ich hab so den Eindruck manche denken das Leben sei mit 30 rum. Außerdem erschreckend dass zu viel zur Norm geworden ist. Mein Tag ist angenehm und genau richtig gefüllt mit geistig anspruchsvollen, kreativen aber auch chilligen Phasen. Ich hasse mein Leben nicht mehr und warte nicht mehr auf Freitag, Montag ist für mich nicht der erste Kreis der Hölle ma überspitzt gesagt, ich bin nicht mehr übermüdet oder ausgelaugt oder hab Augenringe bis zum geht nicht mehr, ich spring morgens ausm Bett und genieße den Tag mach meine Sachen fertig und dann muss ich mir anhören ich sei faul. Ich mein wer hat hier die Arschkarte gezogen? Da lass ich mich lieber faul nennen als mein Leben zu hassen.

Ich habe vor zwei Jahren einen Burnout erlebt und mich seitdem ins Leben zurückgekämpft. Die Lehre, die ich daraus gezogen habe ist: Ich höre nicht mehr darauf, was andere so unbedingt von mir wollen oder erwarten, sondern tue in erster Linie das, was ich möchte. Das führt unweigerlich zur Frage, was ich denn möchte. Das herauszufinden, hat etwas Zeit in Anspruch genommen, aber sobald man das einmal eruiert hat, geht alles viel einfacher. Entscheidungen fließen einfach so aus mir heraus, ich hadere nicht mehr so stark mit mir, wenn ich etwas tue, was anderen nicht gefallen könnte. Das Lebensgefühl hat sich unfassbar verbessert. Das Thema Minimalismus ist ebenfalls zu mir gekommen und ich bin derzeit dabei, alles, was mir keine Freude macht, aus meinem Leben zu werfen. Natürlich muss nicht jeder so karg leben, wie die Familie in der Doku, aber es lohnt sich, auch da mal anzusetzen und auszusortieren.

Ich hatte eine sehr miese Kindheit und später einen miesen Job. Von 4 Uhr Morgens bis 7 Uhr abends war ich unterwegs und das hat sich dann mit 25 Jahren gerächt. Von einem Tag auf den anderen habe ich am letzten Tag im Urlaub angefangen, mich zu erbrechen. Nach 6 Monaten Ursachensuche war dann klar, dass es die Psyche ist. Und jetzt, mit 29 bin ich nicht mal fähig, alleine Einkaufen zu gehen ohne durch Stress zu erbrechen. Ich kann nur jedem raten, dass wenn du das Gefühl hast überlastet zu sein und ein Wochenende WIRKLICH nicht mehr reicht um Ressourcen aufzufüllen, solltest du dich um dich kümmern. Irgendwann ist es zu spät und man kommt nicht mehr zurück. Man ist kaputt und das wird einen das ganze zukünftige Leben begleiten.

Auf den Satz: stell dich mal nicht so an. Sollte es gesetzlich direkt ne Backpfeife geben

Die Anwältin ist zu krass und das wird bestimmt nicht jahrelang gut gehen. So eine Frau ist das Negativbeispiel der modernen Leistungsgesellschaft

Eines muss ich sagen: selten eine so offene und sympathische Rechtsanwältin erlebt. Ich hoffe, sie erhält sich ihre freundliche Art.

400-700 Klienten parallel??!! Wie krass. Also wenn ich heulend in die Arbeit gehen würde oder während dessen heulen müsste, dann würd ich mir Gedanken machen. Das ist doch ein sehr deutliches Zeichen. Alles Gute.

Ich bin so dankbar, dass immer offener über so wichtige Themen wie diese gesprochen werden. Manchmal hatte ich das Gefühl "zu sensibel" zu sein. Merke nun aber, dass es manchmal eine extrem große Messlatte ist an der wir uns alle messen wollen.

Ich hab mich einfach von jeglichen Bedürfnis nach Anerkennung frei gemacht. Daher kommt ja auch oft dieses Druckgefühl und der Stress. Mir ging’s einfach irgendwann so auf den Sack, dass ich sobald ich nicht zu 100 % perfekt war , sofort der absolute Unmensch war. Ich denke wir kennen das alle oder ? Man funktioniert mal eine Woche nicht so und zack Personalgespräch oder eine Beschwerde vom Kunden , warum die Mail nicht sofort beantwortet wurde. Mich hat das wirklich wahnsinnig gemacht und es führte auch zur Panikattacken und das ich 3 Monate gar nichts machen konnte.

Es würde mich traurig machen, wenn ich sehen würde, dass meine Partnerin unter so einem Stress lebt und arbeitet (meine die Dame von der Anwaltskanzlei)

Danke WDR. Das ist unser momentaner Zeitgeist. Ich leide seit dem Tod meines Vaters, meiner Tante (der einzigen Schwester meiner Mama) an einer Panikstörung. Es gab Zeiten, dass ich beim Betreten eines Geschäfts Atemnot bekam. Hatte mehrmals am Tag Panikattacken. Hab nur noch geschlafen. Könnte mich kaum aus dem Bett bewegen. Innerlicher Stillstand. Und das, weil die Gesellschaft kein "Stop" kennt. Man kommt sich vor wie in einem Bus, der an allen Haltestellen vorbeifährt... und man weiß, dass man i-wann gegen eine Wand fährt.

Es fällt schon auf, dass diejenigen, die viel zu tun haben, sehr oft „müssen“ sagen. Ich muss dies, ich muss das, ich muss alles. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass hinter diesem Müssen der Wunsch steckt, perfekt sein zu wollen und die Angst davor, andere zu enttäuschen. Natürlich müssen wir als Erwachsene so einiges, aber wenn ich nix lassen kann und immer alles tun „muss“, dann stecke ich in der Falle und achte nicht mehr auf meine eigenen Bedürfnisse. Schlimm auch die Anwältin. Sie heult immer wieder im Büro? Kann man die Alarmzeichen noch mehr ignorieren?

3 Worte die mir besonders wichtig sind. Nimm dir Zeit

Mich würde schon die tatsache stressen, so viele stunden arbeiten zu müssen um mir diese tierpark-therapie leisten zu können...

Der Alpaka-Mann ist richtig schlau! Super Geschäftsmodell.

Mama zu sein ist toll. Mama sein und arbeiten müssen ist scheiße. Ich bin gestresst und stresse meine Kinder. Mein Mann und ich kriegen den Haushaltsputz nicht gestemmt. Die Aufgaben sollten wieder besser verteilt sein. Einer geht Geld verdienen, der andere schmeißt den Haushalt. Kann sich aber kaum einer leisten. Irgendwas stimmt heutzutage nicht.

Schöne Doku. Insbesondere das Leben der minimalistischen Familie fand ich sehr interessant.

Nachdem ich jetzt mehrere Jahre ständig 6 Tage die Woche gearbeitet habe und immer unter enormen Leistungsdruck stand, hab ich meine Stunden reduziert und arbeite nur noch Teilzeit. Ich konnte einfach nicht mehr. Habe fast jeden Tag geweint, hatte Kopfschmerzen, Rücken kaputt, bin oft totmüde um 7 Uhr abends ins Bett gefallen, hatte keine Kraft mehr. Heute kann ich nicht mehr verstehen, wie man sich so kaputtarbeiten kann, und leider meistens dann auch noch für AGs, die es einem niemals danken werden, für die man eh nur eine Nummer ist. So macht das Leben einfach keinen Spaß. Ich dachte immer, ich sei ein Arbeitstier und müsse dadurch, aber ich konnte es nicht mehr.

Was wir haben ist nicht stress, sondern Angst Von den Konsequenzen wenn man sich keinen macht.

Kann die Mama von Vieren sehr gut verstehen. Mir geht es genau so. Im und kurz nach dem Studium hatte ich nur Karriere im Kopf. Nun weiß ich das entschleunigen zu schätzen. Wir leben die ersten Jahre mit unseren Kindern intensiv. wir reisen viel, sie bekommen Mama und Papa exklusiv. Nichts auf der Welt kann diese gemeinsame Zeit ersetzen.

"Unser Alltag ist ihre Kindheit." ❤ So wahr. Danke.

In meinem Umkreis waren auch ein paar Leute, die bereits einen Burnout hatten. Gerade die Leute, bei denen ich mich immer gefragt habe, wie sie ihre ganzen Aufgaben, Hobbys, etc alles unter einen Hut bekommen. Dafür habe ich sie bewundert, aber letztendlich ist kein Mensch in der Lage über einen langen Zeitraum dieses Pensum aufrechtzuerhalten, auch wenn es nach Außen hin einen ganze Zeit lang den Anschein macht. Eine ganz tolle Doku mit allen Beispielen, die bei Burnout eine Rolle spielen 😊

Definitiv ja. Deutschland ist ein Arbeitsland, da wird erwartet, dass du ne 40 Stunden Woche, oder besser ne 50 Stunden Woche hast, sonst bist du für viele nichts Wert. Ich hab ne 25 Stunden Woche und liebe es. 5h Arbeit am Tag, dann Zeit für mich. Das ist wichtig. Leider ist das nicht jedem möglich wegen Geld. Ich kann damit gut leben, muss auf nichts verzichten. So sollte es bei jedem sein. Daher bin ich auch klar für das bedingungslose Grundeinkommen! Leute könnten endlich problemlos ihren Traumjob ausüben ohne Existenzängste haben zu müssen.

mache aktuell bei einer Studie meiner MedUni mit und da zeigt sich, dass es auch genetisch bedingt ist, wie viel "Stress" (= belastbar) Individuen aushalten (sind).

Schöne und sehr interessante Doku! Mir gefällt auch die Machart gut! Liebe Grüße

Mein Burnout ist mittlerweile 5 Jahre her, aber oft ist es gar nicht einfach, nicht wieder in die alten Muster zurück zu rutschen. Glücklicherweise gibt mir meine neue Tätigkeit als Happiness Trainerin und Habit Coach nun so viel Sinn, dass ich nicht mehr auf Wertschätzung und Anerkennung im außen angewiesen. Tolle Doku

Richtig coole Ansätze dabei, mehr Zeit mit den Kindern und minimalistisch leben sind mega gut

Das Leben der Anwältin wäre für mich der größte Alptraum. 😮 Ich finde eine 40 Stundenwoche und die normale Carearbeit schon fordernd genug.

"Keine Zeit zu essen, gar zu kochen, für Beziehung etc."..... für mich fängt da schon der lange Weg bis zur Erschöpfung irgendwann an. Es gibt schon länger Studien darüber, dass Menschen, die im Job mehr zu sagen haben, Chefs etc , seltener an Burn Out erkranken als die, die "Befehle" empfangen; kaum Macht haben für freie Entscheidungen. Und nein: Stress ist nicht gleich Stress.

Super...wir sind seit Geburt erster Tochter auch auf dem Weg weniger ist mehr. Ob nun arbeitsmäßig oder materialistisch. Ich ging auch aus dem Stress-Büro raus um Tagesmami zu sein da das erfüllender war. Nun starten wir erneut neu mit vielem. Deutschland ist halt sehr leistungsgeprägt und zu wenig familiär, kinderfreundlich. Da sollte sich vieles ändern und ist ja auch auf dem Weg langsam. Wir selber arbeiten mit Eulen zum einen bzgl. Stressabbau. Tiere sind beste Therapie 😊

Man sollte das System den Menschen anpassen, nicht die Menschen an das System, das ein paar wenige den anderen aufdrücken.

Danke dass Ihr über solche Themen berichtet.

Aufhören das alles perfekt sein muss und 24/7 erreichbar zu sein 🤷‍♀️ NEIN sagen ist nicht verboten und Weniger ist mehr.

„Wenn ich die Balance nicht hinkriege zwischen Anspannung und Entspannung, dann wird es mich krank machen.“ Ein Satz der hängen bleibt.

Verena, ich bewundere dich. Mich hat riesig gefreut dich zu sehen und das war für mich besonders interessant, ich möchte auch in die Richtung gehen. Grüße aus Niedersachsen.

Ich hasse Stress . Wir machen uns soviel unnötigen Stress . Immer unter Druck.

Ein sehr wertvoller Beitrag, der mich zum nachdenken angeregt hat und mir zu meiner eigenen Achtsamkeit beigetragen hat. Vielen herzlichen Dank!

Im Grunde arbeitet man gegen sich selbst. Man muss nicht sagen es geht schon irgendwie sondern wenn was nicht geht geht es nicht. Wir machen uns da oft viel zu sehr von außen abhängig. Es ist egoistischer zu denken man muss jedem gerecht werden. Das hab ich aber auch hart lernen müssen. Und bin immer noch nur zu 70 Prozent fit. Wir dürfen uns mehr zugestehen als wir glauben. Meditationen helfen mir persönlich durch harte Zeiten. Und ich muss in erster Linie an meine Jungs denken. Dann kommt der Rest

Ich leide an mehreren psychischen Erkrankungen. Zudem stresst mich die Umwelt oft sehr. Laute,unruhige Umgebungen und Menschen bereiten mir extrem Unbehagen.

Der Babybauch 😍 alles Gute!

Ich finde diese Leute super .Wenn alle so denken würden, wäre das ein grosser Schritt die Welt zu freunden es würde auch zufriedene Menschen geben auch die Krankheiten würden weniger .Ich mach das auch so.

Ja, in der heutigen Zeit, ist das auch kein Wunder! Auch gerade in der dunklen Jahreszeit ist es am schlimmsten. Drueckt auf die Stimmung!

Mich würde interessieren, wie es der Anwältin in 3 oder 5 Jahren geht bei dem Arbeitspensum.

Ganz wichtige Doku!

Die minimalistische Wohnung ist wunderbar. Ich liebe das. Da hat man Platz zum Atmen.

Dann bleibt die Arbeit eben liegen. Genau das muss passieren wenn es schädlich für Körper und Seele wird! Da gebe ich ihr absolut recht

Ich find dieses minimalistische Leben sehr interessant. Ich bin auch ständig gestresst weil wir viel zu viel haben.... im Prinzip ist das alles nur Arbeit..

Unser Alltag ist ihre Kindheit. JA! Echt traurig, dass so vielen das nicht bewusst ist...

Wie die Alpakas am Ende laut grasen ☺️ Voll süß 😍

Ich leide auch an Depressionen. Aber es ist garnicht so einfach zu sagen ich höre jetzt die Arbeit auf. Man muss ja irgendwie Geld verdienen. Natürlich kann ich mich woanders hin bewerben. Das tollste wäre man würde seine Berufung finden und mit Glück damit noch Geld verdienen.

Ganz tolle Dokumentation! Gerade in der heutigen Zeit sollte man darüber nachdenken, ob Stress zu haben wirklich als positives Statusmerkmal dienen kann. Wir müssen aktuell bis 67 arbeiten. Das sind für die allermeisten 45 bis 50 Jahre. Ich wünsche niemandem, 10 Jahre gas zu geben und weit vor der Rente keine Kraft mehr zu haben um sich um die wirklich wichtigen Dinge wie Familie und die Ausgestaltung der eigenen Träume und Wünsche zu kümmern.

Herzlichen Kerbensaft für diese saftige Videoreihe

Um so mehr ich habe um so unglücklicher bin ich geworden. Konsum macht mich persönlich überhaupt nicht glücklich.

Die Anwältin ist eine High Performerin. Das ist auch nur ein Verdrängungsmechanismus und keinesfalls gesund und führt auch früher oder später zum Zusammenbruch. Wie bei vielem ist die Basis dafür in einer unerfüllten Kindheit zu finden. Nur mal so btw.

Vor ein paar Stunden habe ich erst mit meiner Mutter per Telefon gestritten, weil sie der Meinung ist, dass ich zu wenig leiste! Dabei bin ich schon seit längerem psychisch krank und kann gerade deswegen nicht so viel leisten! Verstanden wird das nicht!!! Leider!!!

Finde es erstaunlich, wenn man es schafft minimalistisch zu leben. Beneide es, dass man nicht ständig aufräumen muss.

Your shawl looks so beautiful! Love your colour palette 🧡

Ja, tatsächlich! Wir machen uns zu viel Druck selber, aber auch gegenseitig !

Viel Aufwand, viel Arbeit, viel tun und doch wenig bis nichts erreichen... Etwas wird nicht besser, wenn man was hinzufügt, sondern es wird erst besser, wenn man was davon entfernt.

Tolle Doku 👍

Die Reporterin strahlt so schön. Sie hat dieses Schwangerschafts-Strahlen im Gesicht. 🌟 Möglicherweise kam die Arbeit an dieser Reportage für sie genau zur rechten Zeit und sie lässt sich davon inspirieren.... Die Familie mit den 4 Kindern hat eine gute Entscheidung getroffen, wie ich finde. So siehts aus: Unser Alltag ist ihre Kindheit. ✌🏼

18:30 "wenn nicht grad Corona ist Schwimm ich" Wahnsinn iwie was die Jugend ertragen muss in dieser harten vor allem langen Zeit.... Ich hoffe diese Zeit voller Verzicht geht bald vorbei :)

Der Barde nimmt mir die Worte aus dem Mund :) 3 Monate nun schon daheim wegen Depressionen und Burnout...

Mein Vater hat früher viel gemacht, Ausbildung KFZ Mechaniker, dann Meister und eigene Werkstatt. Ungesunde Ernährung und viel Stress haben mir mit seinen Wutausbrüchen das Leben ruiniert. Wenn wir im Urlaub waren hatte er wieder eine neue Firma und hat mit der ganzen Familie wärend des Urlaubs seine geschäftstermine abgearbeitet, ich war gerade erst 8. Dann Fortbildung Lehramt und Lehrer und Firma nebenbei. Später mit 50 ist er dann umgefallen. Herzinfakt, er hat es nicht bis 63 Jahre zur Rente geschaft, denn nach dem Herzinfakt war er arbeitsunfähig und alles was er sich angetan hat mit seinen Lebenswandel kahmen immer mehr Probleme dazu. Mittlerweile ist er 70 und schon harte Probleme im Leben, tjo vom Überflieger zum Pflegefall ! Leute Kajere ist nichts für den Menschen, Ihr seid keine Roboter, eurer Körper und Geist merkt sich alles und irgent wann kommt die Quittung.

Die Familie von Verena hat mich inspiriert. So übersichtlich/minimalistisch will ich auch leben.

In Deutschland habe ich es verlernt, mich zu entspannen. Ich bin nicht fleißiger geworden, zuverlässig und pünktlich war ich immer. Hier bin ich irgendwie nie gut genug. Als Ausländerin fühle ich noch einen größeren Druck, weil der kleine Fehler wird gleich damit verbunden, dass wir nicht deutsch sind.

Wichtiges Thema! Sehr unterschätzt.

Stress ist seit Covid extrem angestiegen.,. Ich arbeite bei einem Kinderarzt.. Und was da zur Zeit los ist brauche ich bestimmt nicht gross sagen 🙈 die Stress Potenziale der Patienten Eltern pralllt i total aufeinander. Der Stresstest nimmt und nimmt kein Ende.

"Die Alpakas brauchen Gras." :D Nicht nur die.

Nach meiner ersten Panikattacke hab ich mir selbst die größten Vorwürfe gemacht. Warum ich so weich bin. Andere haben noch mehr auf dem Zettel und kriegen das auch hin. Früher bin ich unter Stress regelrecht aufgeblüht, wahrscheinlich war, und ist, es deswegen so schwer für mich zu begreifen, dass es irgendwann doch zuviel ist. Ich weiß nicht genau was der Auslöser war, aber es hat sich genauso angefühlt wie der Nicholas das beschrieben hat: du glaubst zu sterben. Und wenn ich so darüber nachdenke, ist dieser körperliche Mechanismus die 1:1 Übersetzung des ganzen. Hör auf zu tun was du tust, denn es macht dich kaputt, es tötet deine Seele.

Eine sehr tolle Doku! Es tut wirklich gut die Geschichten anderer betroffener zu hören. Bei den Erzählungen des Musikers musste ich heulen, weil es mir auf den Punkt genauso ergeht, nur dass meine Mama zum Glück noch da ist und mir durch meinen aktuellen Burnout hilft. Ich schätze aber ihre aktuelle Krankheit war auch zunder für meinen Burnout. Ich habe ebenfalls eine Ausbildung und ein Studium abgebrochen, und bin ungelernt in meinen derzeitigen Job gerutscht. Ich bin schonlange hier, und obwohl der Job stressig ist und mich auslaugt bin ich lange geblieben. Meine Kollegen sind lieb und mein Lohn ganz ok, also hab ich mich lange Zeit schlecht gefühlt dass ich gestresst war. Ich kann doch schließlich dankbar sein. Das regelmäßige Heulen auf der Arbeit war für mich fast schon normal und was dass man halt einfach "hinter sich" bringen muss. Meist habe ich dann kurz mit meiner Mutter telefoniert und dann war es besser. Vor kurzem aber half mir nicht einmal mehr das. Ich habe mich den ganzen Tag im Büro verzogen und geweint bis ich nicht mehr konnte. Jetzt bin ich bereits 3 Wochen krankgeschrieben und habe Angst wieder zurück zur Arbeit zu gehen. Ich bemühe mich um Klinikplätze, das zieht sich aber alles ordentlich hin. Gleichzeitig fühle ich mich schlecht dass ich nicht arbeiten bin. Dieses Schuldgefühl ist kaum auszuhalten und tut fast körperlich weh. Und ich habe tatsächlich in so einer schlimmen Panik/Schuldphase das Bedürfnis mir wehzutun. Ich Kämpfe dagegen an so gut es geht. Aber selbst Dinge die mir sonst Spaß machen und mich ablenken fühlen sich so sinnlos an. Es ist quasi wie eine Weltuntergangsstimmung. Es fühlt sich an als wäre mein Leben vorbei. Als wäre ich jetzt dauerhaft kaputt. Ich Kämpfe schon seit Jahren mit Depression und Zwängen, aber es war noch nie so schlimm wie jetzt. Stress ist einfach pures gift. Den einen erwischt es schneller, den anderen erst nach Jahren. Bitte Seit vorsichtig und gebt auf euch acht. Denn es macht niemand sonst

Leider ein sehr schmaler Grat. Man muss genug gefordert werden, um zu wachsen. Aber eben nicht zu viel um daran zu zerbrechen.

Ich bewerbe mich gerade und da wird "Belastbarkeit" als voraussetzung vorgeschrieben. Da bewerbe ich mich sicherlich nicht. Und "anspruchsvolle Jobs" schrecken leider auch ab ^^ wer wählt den freiwillig jeden Tag Stress... Vor allem wenn es noch Alternativen gibt

Die Musikauswahl ist eine 10/10!

Das stimmt: Zu viel Kram stresst... gehe ich definitiv bald an!

WDR, ich hab eure qualitativ hochwertigen Dokus immer geliebt! Bitte hört auf, das Format von Funk-Reportagen zu kopieren und irgendwelche Medien-Leute auf Interiew-Tour zu schicken und eine persönliche Note einzubringen, die niemanden interessiert. Eure Arbeit war / ist gut so wie sie ist.

Ich finde es ok, wenn Barbara so viel arbeiten möchte. Es macht sie offensichtlich sehr glücklich und dann sollte es doch auch gut sein! :) Jeder kann eigenverantwortlich handeln und muss auf sich selbst hören in der Frage, was gut für einen ist und was nicht.

Den minimalistischen Lebensstil finde ich klasse. Beim Keller habe ich mich wiedererkannt. Der macht unterbewusst Stress, obwohl wir nur unsere Räder und ein bissl Weihnachtsdeko lagern.

Ich kenne das. 2017 kam aus dem nix, das Gefühl im Kopf, dass wenn ich die Augen zu mache, diese nicht mehr öffnen werde. Es waren 14 Tage horror, niemand konnte mir helfen. Ich hatte die ganze Zeit Angst, einzuschlafen. Schrecklich war das.

Wow... mir fällt jedes Mal sofort auf, wie Menschen "man und wenn Du..." sagen, obwohl sie sich selbst meinen. Ich kann dann schwerer zuhören und mein Kopf denkt um 1000 Ecken: "ach, sie meinen SICH SELBST!"...

Wichtig ist eine gute Struktur vom Arbeitstag. Keine Ablenkung durch Mails oder Anrufe. Wer immer alles tagesaktuell abarbeiten kann, bekommt immer mehr Arbeit aufgebrummt. Perfektion nur die wirklich wichtigen Dinge. Wer im Stau steht sollte nicht mit riskanten Fahrmanövern die fehlende Zeit aufholen. Geht garantiert schief.

Schön wieder was von Nicolas Müller zu hören. Hoffe er findet zu alter Grösse zurück, ich liebe Jupiter Jones 😍

Mich würde es ja komplett stressen diesen Alpakas beim Fressen zu zu sehen. Trotzdem interessante Doku. Es muss eben jeder seinen eigenen Weg finden.

Super Bericht

Der Alpaka Typ hat das richtige gesagt: "Wenn ich die Balance zwischen Anspannung und Entspannung nicht hinbekomme, dann wird mich das krank machen."

Ich durchlebe gerade mein 3. Burnout. Alles nicht so einfach. Diesmal bin ich zum Glück zum Arzt gegangen, bevor ich wieder in eine Depression gerutscht bin. Die körperlichen Beschwerden hemmen den gesamten Alltag und zwingen mich zur körperlichen Ruhe. Doch schlimmer ist der seelische Druck. Ich bin alleinerziehende Mutter von 3 Kindern und ich liebe meinen Beruf als Erzieherin. Es tut weh, dem allen nicht mehr richtig gerecht werden zu können.

In der Ruhe liegt die Kraft. 😊

Man muss sich mal fragen, wieso man sich soviel Stress antut. Für ein modernes Haus? Für eine dicke Karre? Für das Ansehen "oh der/die verdient richtig gut" Wir wollen nicht das was wir brauchen, sondern mehr als unser Gegenüber. Das ist die Motivation eines jeden Menschen. Geld ist die Währung der Welt und je mehr man davon hat, desto besser geht es einem innerlich. Verdient man 5.000€ netto in dieser Welt, mag die Mehrzahl glücklich damit sein, weil man sich alles leisten kann was so ansteht. Tut man nun eine Variable ändern, nämlich dass der Rest der Menschen in diesem Szenario jetzt alle 10.000€ verdienen, reichen auf einmal die 5.000€ nicht mehr und man ist innerlich zerfressen, weil man nicht mehr genug hat, weil das Gegenüber mehr verdient. Wettbewerb. Durchschaut man dieses Muster erkennt man, dass es im Leben eigentlich nur darum geht "besser" zu sein. Man muss sich meiner Meinung nach davon lösen und weg vom Materialismus gehen.

Das kenne ich von ständigem stress und Druck hatte ich jahrelang eine angsstörung. Ich hab es nach 15 Jahren hinter mir gelassen und bin froh das es vorbei ist. Schade das ich die Gelassenheit die ich heute besitze nicht schon vor 20 Jahren hatte...hätte mir gesundheitlich viel erspart 🤔😏😊

Stress reduzieren beginnt nicht nur im Kopf, sondern im Alltag, in DEN Abläufen, im Freundes- und Familienkreis und im Lebensstil. Wenn ich von Arbeit zu Konsumzeit wechsel ohne einmal "nichts zu tun" oder etwas ruhiges und achtsames zu machen, dann ist es kein Wunder dass ich gestresst und auch unzufrieden bin selbst im Traumberuf. Entschleunigen, minimalistisch leben und erkennen, dass man sich nicht an Normen der Gesellschaft halten muss, sondern das finden sollte, was einem den Sinn im Leben gibt, diese unendliche Zufriedenheit... Wir hecheln keinem "Wunschtraum" nach, wir leben im hier und jetzt unseren kleinen Selbstversorgertraum aber unter dem Motto alles kann nichts muss, die Familie und die Kinder geben Ruhe wenn natürlich auch nicht immer, Hobbys die bewusst und ruhig gemacht werden: Garten, Häkeln, malen uvm... Es ginge so einfach, aber das schwierigste ist sich hochzuziehen ohne Außenhilfe und anzufangen ein Leben zu leben, was die heutige Gesellschaft leider nicht so vorgibt.

Tolle Doku! Habe mich sehr gefreut, Verena in der Doku zu sehen :)

Schöner Satz, den die Mutter sagt : unser Alltag ist ihre Kindheit.

Ich finde ein Kätzchen ist auch ziemlich gut gegen Stress, oder ein Häschen 😍

Minimalismus ist schon gut, aber wenn es dadurch in der Wohnung so hallt, finde ich nervig.

Und deshalb: minimalistisch leben und so früh wie möglich aussteigen.

Einfach abschalten und das Leben leben. Man muss nicht immer beschäftigt sein, um glücklich zu werden.

Da war ich auch mal. Ich tu mir das nicht mehr an. Derzeit bringt mir mein Job Spaß und es passt, aber sollte ich merken, dass es wieder mal komplett aus dem Ruder läuft werde ich diesmal sofort die Reißleine ziehen.