geht mir genauso...ich vermisse die gute alte Zeit...das war ehrlicher Motorsport...

Wäre tatsächlich geil, wieder eine Serie mit aktuellen Großserienfahrzeugen und diesem Reglement zu starten...

Ja, die 90er waren wirklich das goldene Jahrzehnt für Tourenwagensport...wenn ich an die ganzen 2-Liter Serien überall in Europa denke, die es damals gab, wie STW, BTCC, etc....alle Hersteller, die was auf sich hielten, hatten Werksteams und natürlich König DTM!

Ganz genau, ich auch. Ich war damals angepisst ohne Ende, dass die DTM mit Gewalt (Internationalisierung) kaputt gemacht wurde. Hab die STW dann als "Lückenfüller" angesehen, war aber niemals so begeistert wie in den Jahren zuvor. Heutzutage wäre die STW eine TOP-Serie...

@@RCFan75 Das Schicksal war unausweichlich und fing schon sehr früh an. Nicht die Internationalisierung hat die DTM kaputt gemacht, sondern die Hersteller. Werks-Engagements haben schon die Vorgängerserie "DRM" kaputtgemacht. Damals gab es, sagen wir mal, ein "offenes Reglement", und daraus resultierten Flügel- und Spoilermonster mit einer regelrechten Kostenexplosion. Da haben dann irgendwann alle rumgeheult, dass die Serie zu teuer wäre. Ford und BMW wollten aber nicht zurückstecken. Irgendwann hat man sich dann auf ein neues, kostengünstiges Reglement geeinigt. Das war dann die DTM. Da waren dann "seriennahe" Fahrzeuge vorgeschrieben und es gab eine Balance of Performance-Regelung (BoP). Das heißt es wurde versucht die Autos aneinander anzugleichen, etwa mit Strafgewichten, kleineren/größeren Tanks, kleineren/größeren Restriktoren, etc. Mit zunehmender Popularität der Serie, wurde aber auch das Engagement und das Investment der Hersteller immer größer. Vor den Regelgebern wurde immer wieder die Balance of Performance-Regelung neu verhandelt. Dann bekam Mercedes plötzlich den größeren Flügel zugestanden und gewann die nächsten drei Rennen. Dann wollten plötzlich BMW und Audi auch neue Sachen um wieder mithalten zu können. Nicht zu vergessen die Homologationsautos für die Straße, die laut Reglement nötig waren... Wenn ein Hersteller bspw. neue Aero-Teile haben wollte, mussten die auch im Serienauto vorhanden sein. Also haben die eine Sonderserie für die Straße gebracht, was sehr kostenintensiv war. So entstanden bspw. Mercedes 190 EVO 2 / BMW M3 Evolution 2 oder Sport Evolution, etc. So wurden die Autos immer schneller, entfernten sich immer mehr von der Serie, und die Kosten explodierten wieder. Bis die DTM dann praktisch tot war, weil sich immer mehr Hersteller zurückzogen, oder damit drohten auszusteigen, wenn ihnen nicht auch etwas zugestanden wurde. Die STW, als Nachfolgeserie, war auch nicht so seriennah wie man meinen könnte. Zum Beispiel wurden beim Audi A4 B5 die Kotflügel nach innen verbreitert, damit dort breitere Reifen reinpassen und man keine ausgestellten Kotflügel brauchte. Letzteres war nicht erlaubt. Auch wurden Fahrersitze fast in die Mitte des Fahrzeugs verlegt zur besseres Gewichtsverteilung. Mit Seriennah hatte das alles nix mehr zu tun. ;) Sowohl in der DTM als auch in der STW gab es eine Menge Skandale. Die DTM (also die Masters, nicht die Meisterschaft) war dann ein totales Marketing-Showlaufen. Die Marketingabteilungen der Hersteller waren der Ansicht, dass ein Tourenwagen möglichst brutal aussehen muss um Zuschauer anzulocken. Das war von Anfang an eine Totgeburt mit serienfernen Prototypen unterhalb der Karosserien. Balance of Performance ist übrigens immer noch ein Thema. In der GT3-Serie ging das Gezanke der Hersteller in den letzten zehn Jahren munter weiter. Alle wollen so sein wie Porsche und mit Motorsport auch noch Geld verdienen. Wer da einen großen Titel holt mit seinem Werksteam, wird auch Aufträge für Kundenfahrzeuge bekommen. Da wird mit knallharten Bandagen gekämpft, und die Hersteller sind alle sehr gut darin die richtigen Leute zu bestechen und zu schummeln. Mit Fairness hat das überhaupt gar nix zu tun. ;-) Komme selber aus dem Motorsportbereich (mit eigenem historischen Tourenwagen Langstreckenrennen), und kann viele Stories erzählen, die mir Entwicklungsingenieure und Rennfahrer in der Pistenklause an so manchem Abend erzählt haben. ;)

Definitiv...

Er ist der Beste...!!!

Ich finde das auch!

Das war früher viel geiler. War von klein auf bei Autotreffen, Motogp rennen sowie Slalom und Bergrennen. Vor 20 Jahren gab es noch selbst bei uns auf dem Dorf noch Slalom Rennen. Da gab es sogar bei Hameln Bergrennen. Ich vermisse es so sehr. Kann es gar nich an meine Kinder weitergeben wie es mein Vater für mich getan hat, weil es einfach kaum noch was gibt, oder die Preise für einen Normalverdiener kaum erschwinglich sind sobald man Kinder hat.

Carsten H Rainer Braun. Schaut bei YT „Alte Schule“

Yep, Aiello gave it a lap

Weil er sehr eng mit der alten DTM verwurzelt war und nach der STW hat er soweit ich weiß aufgehört.

er durfte für rtl das finale von 1998 in suzuka kommentieren, habe leider keine aufnahmen davon.

Richtig. Wieder mal eine Fehlinterpretation von Braun.

On a fast track like this in dry conditions, yes. That Peugeot and Aiello where a force to be reckoned with in the German STW.

@@jsfrederiks By a table on wiki it appears Aiello was better on curvy traks like Nuremburg or Saltzburg rings (sorry if i've mistyped) On straight tracks BMW was better. I even saw on video like 406 lost 2 positions during burnout