Suizidalität - was tun? // Podcast

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Verena König

Verena König

Күн бұрын

Das Thema Suizid braucht Aufmerksamkeit, denn es betrifft sehr viele Menschen. Und häufig ist die Unsicherheit groß, wie man mit diesem Thema umgehen soll, wie man Menschen begegnen kann, die Suizidgedanken äußern oder wie man sich als Betroffener Unterstützung holen kann.
💡 IN DIESER FOLGE ERFÄHRST DU:
🔸 Wie verbreitet das Thema Suizid in der Gesellschaft ist
🔸 Wie Suizidgedanken entstehen und was sie auslösen kann
🔸 Wie wir Menschen begegnen können, bei denen wir Suizidabsichten vermuten
🔸 Was du tun kannst, wenn du selbst von Suizidgedanken betroffen bist
🔸 Wie Suizid oder Suizidversuche verarbeitet werden können
Hilfsangebote zur Suizid-Prophylaxe: www.suizidprophylaxe.de/hilfs...
Weitere Ressourcen:
(Entwicklungs-) Trauma & Depression // Podcast #117:
• (Frühes) Trauma & Depr...
Wenn Trauma Lebensfreude blockiert // Podcast #220
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Willst du diese Folge in Textform genießen? Du findest die Transkriptionen sämtlicher Folgen auf meinem Blog: www.verenakoenig.de/blog-und-...
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Пікірлер: 134
@franzi6823
@franzi6823 9 ай бұрын
❤Ja, bitte mache eine (weitere) Podcast Folge zum Thema DEPRESSIONEN und TRAUMA, liebe Verena!! Das Thema betrifft so viele… 🙏
@manuelaschmid1143
@manuelaschmid1143 9 ай бұрын
Gibt's es eigentlich schon... Such einfach danach mit ihrem Namen dazu... Ich verstehs auch nicht... 💁‍♀️
@AuroraAbendrot-zq4ry
@AuroraAbendrot-zq4ry 9 ай бұрын
Ich hatte als Jugendliche und junge Erwachsene immer wieder Gedanken über Suizid, allerdings wusste ich immer das ich es niemals machen werde. Ich glaube diese Gedanken sind mir bis heute als ein Lebensgefühl erhalten geblieben. Für mich ist das Leben manchmal nur eine endlose Anreihung von Tagen die ich schaffen muss. Aber ich habe noch nicht ganz geschafft das zu ändern.
@julinovember462
@julinovember462 9 ай бұрын
Eine Ärztin erklärte es einmal so: diese Todessehnsucht bedeutet nicht, dass der Wunsch nach dem Tod dominiert, vielmehr steht sie stellvertretend für das Bedürfnis nach Ruhe. Der Körper und Geist sollen endlich zur Ruhe kommen. Bei Depressionen ist das so.
@wesboundmusic
@wesboundmusic 9 ай бұрын
Gute Ärztin und Zusammenfassung! Zu dem Ergebnis kam ich für mich immer wieder zwischendurch, wenn ich beobachten konnte, dass ich meinem Verhalten keineswegs den Tod anstrebe, sondern natürlich die Lebenserhaltung. Genau, Ruhe, "Pausentaste" oder sogar "reset", all das.
@MsLittleHexe
@MsLittleHexe 9 ай бұрын
So genau auf den Punkt gebracht.
@patriciabennett802
@patriciabennett802 Ай бұрын
Dem stimme ich zu - doch gleichzeitig: das Leben geht während der nötigen "Ruhephase" weiter und weiter ...und nehme ich in dieser Zeit "nicht daran teil", zerfällt alles mühsam Aufgebaute (z.B. Wohnungsverlust), stauen sich die Forderungen, Mahnungen etc und wenn man dann wieder könnte, muss man das zehn- oder vielfache an Mühe einbringen, um dem Leben nachzukommen...mein Leben rennt mir so schnell voraus 😢 ...und es fehlt jegliche Hoffnung, dass irgendwann einmal irgendetwas anders (möglichst *besser* ) wird. Mein Leben besteht von klein auf quasi *nur* aus Traumata und obwohl ich nun sehr gute Hilfe erhalte, hören die Schläge (des Lebens) einfach nicht auf! 😢 Wann *darf* ein Mensch endlich sagen: es ist zu viel, ich kann nicht mehr!? Wann darf man sich dem Leben gegenüber *hilflos* *ohnmächtig ausgeliefert* fühlen - als bisher Überlebende (mit absolut hoher Resilienz) und nicht als Versagerin!? ...und JA, wenn das für *den Rest meines Lebens* (jetzt 57) so weiter geht, dann *möchte* ich auch gar nicht! 😢
@julinovember462
@julinovember462 Ай бұрын
@@patriciabennett802 Das liest sich sehr schwer. Traumata sind m.E. stark unterschätzt und werden auch oft nicht "diagnostiziert", somit sind dann auch Therapieansätze von vornherein Zwecklos und Gesundung wird verschleppt. Du darfst jederzeit sagen: es ist alles zuviel, ich kann nicht mehr! Vermutlich wird es viel zu selten gesagt...weil man will ja stark sein, nicht "jammern". Ich halte meine Mutter regelmässig bei Ärzten dazu an. Sie können die Schmerzen ja nicht sehen. Traumata, psych. Störungen, etc.,haben alle Eines gemein: das seelische Gleichgewicht ist in Schieflage. Hört sich einfach an, doch der Alltag kann schwer sein. Das Gute ist, unser gesamtes System ist auf Ausbalancierung ausgelegt, man muss es aber lassen. Ich wünsche die alles Liebe 🍀
@pauline9490
@pauline9490 9 ай бұрын
Ich finde den Satz schwierig, dass diese Menschen sich nicht bewusst sind welchen Schmerz sie hinterlassen. Ich diskutiere oft mit mir selbst, wessen Schmerz denn nun wichtiger ist. Meiner, den ich unaushaltbar empfinde oder der der Hinterbliebenen? Ich soll aushalten, den Anderen zu Liebe? Ich “opfere” mich, um Anderen diesen Schmerz zu ersparen? Dieses Hin und Her in mir ist schwer mit Proffessionellen zu besprechen ohne dass diese gleich “reagieren” und damit noch mehr Stress und Druck auslösen.
@r.a.burkart8628
@r.a.burkart8628 9 ай бұрын
Bin ich ganz bei dir. Meine Erzeuger, Lehrer, Peiniger und Vergewaltiger 5 Jahre lang fast täglich, ignorante Menschen, unfähige Ärzte, Behörden, Gerichte, sie alle haben keine Rücksicht, kein Mitempfinden gezeugt, ich habe nicht genug zum Leben, nach 19 Jahren schmeißt mich meine Lebensgefährtin ohne Ankündigung und Grund (neuer Lover) auf die Straße, mir droht die Obdachlosigkeit, und auf wen soll ich Rücksicht nehmen? Die Gesellschaft erklärt Dich zum lebensunwerten Leben, du machst tust, bist für andere engagiert und jetzt?? Liebe Pauline schicken sie mir diese unverantwortlichen Schwätzer, ich habe die Argumente. Ein Therapeut sagte mal, bei so viel Leid, Trauma, Missbrauch, müsste ich mir überlegen, welche Schuld ich auf mich geladen habe im Vorleben! GEHTS NOCH? 80 % aller Therapeuten sind Dummschwätzer, schon die Ausbildung ein Witz! Die rauche ich inzwischen fachlich, philosophisch, empirisch in der Pfeife! Da gehört mal mit einer Reform kräftig ausgemistet. Wer keinen Respekt hat vor Patienten, den ganzen Menschen über die Krankheit entwertet, hier - wir sind zu eng fokussiert, um über das Thema real denken zu können ....Pauline, toll, dass sie sich wehren, DAS ist gesund.😊
@axelmeier5245
@axelmeier5245 9 ай бұрын
Hey, genau die gleichen Gedanken gehen mir auch durch den Kopf
@lebenlieben
@lebenlieben 9 ай бұрын
Auch mich beschäftigen diese Gedanken. Liebe lässt frei, auch die Entscheidung eines anderen Menschen, sich als Menschen-Ego aus dieser Welt zu verabschieden. Schlimm genug, dass das nicht in Würde geschehen kann. In meinen Augen bleibe ich Teil des großen Ganzen, nur die Form ändert sich, denn alles ist ständig im Prozess dieses Wandels. Ich habe keine Angst vor dem Tod. Wenn Menschen-Egos einen anderen zum Objekt ihres Schmerzes machen, aus Angst vor ihrem eigenen Tod (und besonders, wenn sie zu Lebzeiten nicht in Beziehung gegangen sind oder sich aber in einer Abhängigkeitsbeziehung befunden haben), dann ist das in meinen Augen ein Ausdruck für die narzisstische Egozentrik von Menschen-Egos, andere für ihre eigenen Gefühle verantwortlich machen.
@turandotfurst5678
@turandotfurst5678 9 ай бұрын
Das hast du sehr gut be- und geschrieben. Ich danke dir von Herzen!!! Mein Sohn hat sich mit 18 suizidiert. Und ich fragte mich immer wieder, warum hast du uns das und vor allem mir angetan??? Aber irgendwann habe ich mir überlegt, ist das nicht egoistisch??? Er hat so viel Leid und Schmerz in sich getragen, er konnte nicht anders. Er wollte mich/uns nie verletzen, nie!!! Aber er wollte/konnte so nicht weiterleben.
@pauline9490
@pauline9490 9 ай бұрын
@@turandotfurst5678es tut mir sehr leid für dich und deinen Sohn 😢. Ein schreckliches Dilemma.💔
@annettsohnel1364
@annettsohnel1364 9 ай бұрын
Danke, liebe Verena. Ein Podcast über die Zusammenhänge von Depression und Trauma würde mich auch sehr interessieren. Ich halte dieses Thema für sehr präsent und aktueller denn je. Vielen Dank für deine so wichtige und wertvolle Arbeit 🙏
@juliabaasch9758
@juliabaasch9758 9 ай бұрын
Warum das Wort Suizidalität mich angesprochen hat? Ich war vor 2 Jahren an meinem Tiefpunkt angelangt. Heute weiß ich warum. Ich befand mich in einer sehe ungesunden Beziehung, 16 Jahre lang. Wir haben einen Sohn zusammen. Ich war am Ende meiner Kräfte, ich plante alles. Verabschiedete mich unauffällig von meinen liebsten. Schrieb meinem Sohn einen Brief. Ich war fest entschlossen. Diese Stunden als ich mir 100% sicher war ich würde es tun, waren voll mit Traurigkeit aber auch sooo leicht. Der Druck war weg . Ich habe es nicht getan. ABER ab diesem Tag, war mir bewusst ich MUSS etwas ändern. Und trennte mich. Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Es war sehr schwer, sogar heute noch. Da mein Expartner die Trennung nie akzeptiert hat. Aber ich bin jetzt glücklich verheiratet ❤ Es gibt immer einen Weg. Auch wenn dieser Spruch leicht gesagt ist. ❤
@sonnenherz1643
@sonnenherz1643 9 ай бұрын
Liebe Julia, ich freue mich so sehr für dich!❤... und heule gerade...soooo schön!
@juliabaasch9758
@juliabaasch9758 9 ай бұрын
@@sonnenherz1643 🫶
@patriciabennett802
@patriciabennett802 Ай бұрын
Liebe Julia, wie schön, dass Du für dich einen so guten (sich für dich gut anfühlenden) Weg gefunden hast! In deinem letzten Absatz hier schreibst Du: es gibt immer einen Weg! Ich überlege gerade, ob dieser Weg, den Du für alle zu sehen scheinst, sich für alle auch "lebbar", also für erstrebenswert zeigt. Verena zog im Video einen deutlichen Schnitt zwischen "körperlich schwer kranken Menschen" und jenen, die aufgrund psychischen Erkrankungen (oder "Störungen"??) eine eingeschränkte Wahrnehmung hätten. Doch: ist das Leiden des körperlich Erkrankten wirklich "anders" als das Leiden, dessen, der in einer Depression (z.B. aufgrund komplexer Traumata) nicht mehr weiter kann? Also wäre es "legitimer", den Schmerz nicht mehr länger aushalten zu wollen, wenn er (ausschließlich) körperlich wäre? Ab wann *darf* ein Mensch sagen oder fühlen: ich kann nicht mehr? Ich sehe keinen für mich lebbaren Weg mehr? Gibt es nicht auch Lebensgeschichten, in denen es keine "Hoffnung" gibt, dass irgendwann irgendetwas *leichter* oder *besser* wird? Das Leben schenkt einem keine "Pause", damit man sich (egal ob psychisch oder körperlich) "erholen" könnte....das Leben (vor allem, wenn man alleine alles erledigen muss) läuft in dieser Zeit weiter und weiter und selbst, wenn man sich eine Auszeit gönnen würde, müsste man später das zehnfache aufholen an liegen gebliebenen Forderungen oder gar neu alles aufbauen, weil wichtige Teile des Lebens inzwischen zerstört wären? (Wohnung weg, ...z.B.) Sorry, dass ich das hier schreibe, aber es sind momentan meine Gedanken. Liebe Grüße 🙋
@doroschnell9875
@doroschnell9875 12 күн бұрын
Leider ist es bei mir umgekehrt. Ich habe mich getrennt, aber es geht mir sehr schlecht. Er hat kein Problem, schnell eine Neue.
@cinziavi
@cinziavi 9 ай бұрын
Ich bin tief gefallen mit meiner passiven Suizidalität vor zwei Jahren.. ich wünschte, ich hätte dich viel früher gefunden. Danke für diesen Podcast. Ich bin auch in Therapie, allerdings ist dieser Podcast auch ein Teil davon geworden 🌟 Danke, dass du so viel zu meiner Heilung und vieler anderer beiträgst ❤️
@k.muller2631
@k.muller2631 9 ай бұрын
Ich finde es wichtig, einen besonderen Blick auf die Männer zu richten. Dass sie sich drei bis vier mal so oft das Leben nehmen, liegt nicht in erster Linie an größerer körperlicher Befähigung oder technischem Grundverständnis. Es liegt meiner Erfahrung mit traumatisierten Menschen in Psychiatrie und Psychotherapie an einem ganz anderem Grund: unserer aus kulturellen Gründen schwer beeinträchtigten Fähigkeit, mit unseren Gefühlen umzugehen. Diese Form von Unterdrückung ( Stichwort kollektives Trauma) ist weltweit verbreitet und führt letztlich zu Ohnmacht, Verzweiflung und Gewalt - gegen andere und gegen uns selbst. Darum arbeite ich auch sehr gerne mit Männern, um sie zu ermutigen, ihre Gefühle zu entdecken, wahrzunehmen und sie - in ihrer Geschwindigkeit - fließen zu lassen. Wenn ein Mann nach Jahren und manchmal Jahrzehnten der Verhärtung (die seine guten Gründe hatte!) und Verdrängung sein Herz öffnet und vielleicht gar Tränen fließen dürfen, die wie Edelsteine, wie wunderschöne Perlen die Wange hinunterlaufen, dann - ist das eine Sternstunde, geradezu ein heiliger Moment. Und wodurch konnte dieser befreiende Prozess geschehen? Verena betonte diese Qualität:: Es ist die menschliche Begegnung, die Verbindung, Kohärenz von Herz zu Herz, Aufhebung der quälenden, vielleicht lebenslangen Isolation. Das Gefühl, endlich gesehen zu werden. Das Gefühl... sein zu dürfen.⚘
@wesboundmusic
@wesboundmusic 9 ай бұрын
Danke. Als (betroffener) Mann kann ich mit dieser Einschätzung komplett mitgehen.
@anlenamittag4020
@anlenamittag4020 9 ай бұрын
Vielen Dank für die Worte👏. Hätte doch in den letzten Wochen diesen August, mein Bruder so eine liebe Person wie sie gehabt, er würde vielleicht noch leben😔. Er war erst 53.J. und nahm sich am 2.8.23 sein Leben. Er hatte einen Schein für Psychotherapie, mit Dringlichkeitscode, aber er bekam nur Absagen. Es zerreißt mir mein Schwesterherz, zu wissen das er niemandem sein Herz ausschütten konnte. Er litt unter schweren Depressionen, und dieses nicht reden können über Gefühle war genau sein Problem. Es war wirklich eine Jahrzehntelange Verhärtung wie sie sagen. Er hatte als Kind mit großer Sicherheit die ADHS Diagnose, bloß in den 1970er Jahren sah man es nicht, er galt als lautes freches Kind, was mal „richtig“ erzogen werden sollte. Sogar die Lehrerin in der 3 Klasse beschimpfte ihn als freches Kind, einmal wurde sie sogar handgreiflich und schubse ihn gegen die Heizung, sodass er eine Wunde am Kopf hatte. Die Lehrerin musste damals gehen, die Klasse bekam eine neue Lehrerin. Aber meinen Bruder sah man in seiner damaligen Not nicht. So passte er sich so gut es eben ging der Gesellschaft an. Er verdrängte seine Kindheit und ging immer brav arbeiten, bis es nicht mehr ging. Dann war die Not wohl zu groß. Ruhe in Frieden Bruderherz😭🕯️🖤
@wesboundmusic
@wesboundmusic 9 ай бұрын
Obschon jemand anderes angesprochen war, möchte ich sagen: Es zerreisst mir das Herz all das lesen zu müssen,@@anlenamittag4020, u.a. weil ich vieles davon selbst erlebt habe oder zumindest bestens nachvollziehen und nachfühlen kann und zum anderen: "Toxische Männlichkeit" heißt dieses maligne Rollenstereotyp, das im gewaltverherrlichenden Patriarchat geboren wurde und bis heute in vielen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens aufrechterhalten wird. Als Mann hat man mit PTBS - sofern das die ursächliche Diagnose ist, Depressionen sind mindestens _eine_ Folgen - noch einen Tick mehr die A....lochkarte, weil man noch nichtmal zugeben darf, dass die Kränkungen und Mißhandlungen elementarste Gefühle verletzt haben und man seinen Schmerz darüber nicht mal zeigen, geschweige denn ausdrücken "darf". (siehe "Verpanzerung", die ich als Sonderform der Dissoziation verstehen würde). Da hat die Gesellschaft noch einen weiten Weg vor sich damit solche Tragödien verhindert werden können. Die derzeitigen reaktionären Bewegungen in der Gesellschaft helfen dabei leider kein bißchen. Unter anderem deswegen ist die Arbeit von Verena, Dami Charf und anderen so wichtig. Und wen man da auch nennen müsste, wäre Dr. Gabor Maté (auf den beziehen sich ja Verena und Dami auch häufig in ihren Podcasts und Videofolgen). Er ist insbesondere u.a. für Männer wichtig, weil PTBS und Traumafolgen da von einem Mann artikuliert werden, der zudem in seiner beruflichen Vita erfolgreich war, also sich die Aufmerksamkeit all jener "verdient" hat, die man als Zielgruppe ausmachen müsste, damit sich diese vergifteten Vorstellungen endlich einmal ändern...Möge er nun den Frieden haben, der ihm hier ein Leben lang vorenthalten war.... 😢
@k.muller2631
@k.muller2631 9 ай бұрын
@@anlenamittag4020 Liebe Anlena, Ihre Worte berühren mich sehr. Das Bild Ihres Bruders, welches durch Ihre Erzählung über Ihn entsteht, taucht in mir auf und auch sein Leiden: Situationen von Nicht- verstanden-werden in seinem Leben, Situationen von Ablehnung, gar Gewalt und von schier unerträglichem Getrenntsein. Erfahrungen, die zu heftig waren, um alleine durchfühlt, verstanden, verarbeitet und integriert zu werden. So dass der Schmerz sich wie eine betäubte, eine gefrorene Landschaft in seinem Herzen ausbreitete. Das ist sehr traurig. Möge aber in Ihrem Herzen nicht der Schmerz gefrieren, sondern in ihm fließen, in ihm bewegt werden, dass er nicht erstarrt, sondern zu weiterem Leben werden möge. Und was niemals, auch über seinen (physischen) Tod hinaus aufhören braucht zu fließen ist: Ihre Liebe zu ihm. Sie endet nie. Unsere Liebe zu den Verstorbenen können wir pflegen, bewusst kultivieren. Liebe ist auch frei, hält nicht fest - wir können unsere Lieben ruhig gehen lassen ohne an ihnen festzuhalten - und bleiben gerade in diesem liebevollen Losslassen auf ewig mit ihnen verbunden. Dafür brauchen wir unser Herz, die Kraft unserer bewussten Trauer, auch unserer Klagen, unserer Tränen. Vielen Menschen hilft es, auch dem verstorbenen Menschen die Gefühle und Gedanken mitzuteilen, mit ihm in Kontakt zu gehen. Und - möglichst nicht allein in diesem Prozess zu sein. Das wünsche ich Ihnen. Herzliche Grüße. 🌱
@k.muller2631
@k.muller2631 9 ай бұрын
@@wesboundmusic Das freut mich sehr. Es ist gut, wenn wir Männer - letztlich natürlich wir alle, ob weiblich, männlich oder divers - Verständnis dafür erlangen und daran arbeiten, auf dass es anders werden möge, auf dass, wie es Thomad Hübl ( mit dem Verena auch ein sehr hörenswertes Gespräch hier auf ihrem Kanal geführt hat) einmal so trefflich formulierte, der Permafrostboden auftauen möge. Letzlich auch zum Nutzen für die gesamte Menschheit.
@klaus7227
@klaus7227 9 ай бұрын
Eine explizite Darstellung der Zusammenhänge von Entwicklungstrauma und Depression würde ich sehr begrüßen. Durch die Einordnung als Traumafolgestörung hat sich meine Sicht auf (meine) Depression deutlich verändert und mir einen ganz anderen Zugang ermöglicht. Danke im Voraus!
@wesboundmusic
@wesboundmusic 9 ай бұрын
Sehe ich für mich auch so, @klaus7227, wobei ich inzwischen sogar denke, dass auch die pränatale Versorgung des Fötus während der Schwangerschaft u.U. bereits Dispositionen für die Entwicklung nach der Geburt setzt. M.a.W.: Eine Mutter, die über längere Zeit über Abtreibung nachdenkt... ich bin zwar kein molekularbiologischer DNA-Experte oder Neurobiologe, aber was ich dazu an Fachliteratur gelesen habe sowie die Erkenntnisse, die in Sachen Epigenetik bei z.B. Holocaust-Überlebenden gewonnen wurden - Stichwort transgenerationales Trauma -, lassen in mir wenig Zweifel aufkommen darüber, dass auch der Verlauf der Schwangerschaft schon Einfluss auf das noch nicht in die Welt geborene Wesen hat. Ganz kurz: Die "Anlagen" zur Ausbildung von PTBS und/oder begleitenden bzw. Folgeerkrankungen, werden nach meiner heutigen Einschätzung u.a. auch schon im Mutterleib in die eine oder andere Richtung beeinflusst oder sogar ganz neurobiologisch "gesetzt" (oder eben nicht).
@Ines-bk7wy
@Ines-bk7wy 9 ай бұрын
Als damals von eigener Suizidalität Betroffene , in einer schweren Phase meiner Depression, möchte ich hier einige Gedanken mitteilen. Mein schwer depressiver Zustand verbunden mit massiven Angszuständen war für mich persönlich so schwer auszuhalten, dass ich in der Suizidalität die "Erlösung" dieses unaushaltbaren Daseins sah. Damals war ich leider medikamentös noch nicht richtig eingestellt, so dass es so schlimm war. Ich hatte Suizidgedanken aber habe ....zum Glück...aus heutiger Sicht keinen Versuch unternommen. Mir hat damals meine Psychotherapeutin geholfen, die ich jederzeit !!! kontaktieren durfte. Sie sorgte dafür (mit meinem Einverständnis), dass ich als Akkutfall in die Psychatrie aufgenommen wurde. Dort gelang dann auch die medikam. Einstellung, so dass es mir nach ca. 2 Wochen schon wesentlich besser ging und meinen Suizidgedanken zum Glück wieder verschwanden. In der Psychiatrie habe ich dann leider auch einen Suizidversuch auf unserer Depressionsstation erleben müssen, der Gott sei Dank nicht erfolgreich war. Der Mitpatient konnte gerettet werden. Mit diesen eigenen Erfahrungen, die ich niemandem wünsche, konnte ich dann später als Lehrerin an einer weiterführenden Schule zwei meiner Schüler vor dem Suizid retten durch Gespräche, so wie Du Verena es angesprochen hast. Das gelang mir aber nur deshalb, weil ich selbst davon betroffen war und ich mir aus der eigenen Erfahrung heraus es auch zugetraut hatte, mit meinen damals schon erwachsenen Schülern (natürlich vertraulich) zu sprechen. Ich habe ihnen Wege zur Hilfe aufzeigen können(Gespräch mit den Eltern führen, zum Hausarzt oder Psychiater gehen etc.) Und ich war jederzeit für sie in akuten Krisen ansprechbar und habe mir viel Zeit für Gespräche genommen. Das hat so gut geholfen, dass meine Schüler sich Hilfe gesucht und auch bekommen haben und heute als gesunde junge Menschen im Leben stehen. Ohne meine eigene Depressionserfahrung hätte ich mir das alles aber nicht zugetraut. Da gibt es noch massiven Nachholebedarf in der Lehreraus -bzw. Fortbildung. Übrigens wäre ich damals froh gewesen, wenn es diesen Podcasts schon gegeben hätte.
@ronimaroni5902
@ronimaroni5902 9 ай бұрын
Nur wer selber sowas durchgemacht hat kann andere verstehen und im besten Fall helfen und wertvolle Wege aufzeigt was auch möglich ist um damit umzugehen und sich Hilfe holen muss und sie waren jemand der geholfen hat🙏🙏 LG ❤
@claudiabez1969
@claudiabez1969 9 ай бұрын
Danke Verena, dieses Thema kam gerade zum richtigen Zeitpunkt für mich - das zu hören macht einen Unterschied!
@menowin5519
@menowin5519 9 ай бұрын
Hallo Verena , Danke für das Thema. Vor 10 Tagen schrieb mir eine Bekannte, dass ihr Sohn mit Anfang zwanzig Suizid begangen hat. Ich erzählte dieses meinen Eltern, die mir darauf berichteten, dass die Tochter der Nachbarin mit fast 60 sich das Leben genommen hat. Ich fragte einen Bekannten, der einen größeren Bekanntenkreis hat, ob er vermehrt etwas in diese Richtung gehört hat? Er sagte, drei Fälle sind ihm bekannt, im Alter zwischen Anfang zwanzig bis dreißig. Ich habe den Eindruck, dass die letzten zwei bis drei Jahre für viele belastender waren als wie es die meisten wahrhaben wollen. Professor Franz Ruppert sprach 2020 von einer traumatischen Zeit, und ich vermute, dass er mehr Recht hatte, als wie viele es damals und heute vermuten. Ich habe den Eindruck das hier in meiner Großstadt viele Leute in einer Starre sind, nicht lachen , Mundwinkel nach unten, und nur noch funktionieren. Schöne Grüße und danke für deine Aufklärung und Arbeit. 💐😊
@dieechtemissmarple
@dieechtemissmarple 9 ай бұрын
Natürlich, die Massnahmen waren grausam und sinnlos. Gut wäre, wenn das jetzt ehrlich aufgearbeitet werden würde..
@Christoph_Ludwig
@Christoph_Ludwig 9 ай бұрын
@@dieechtemissmarpleeine generelle Aufarbeitung gibt es aus meiner Sicht nicht. Das darf jeder für sich selbst tun und entsprechend sein Leben ändern und ausrichten 🙏🏼
@BusterKeaton-sx6xj
@BusterKeaton-sx6xj 9 ай бұрын
Durch ein Trauma in die Sucht geschliddert,Depression bekommen und anschließend Suizidgedanken
@yvonnemorgenstern6395
@yvonnemorgenstern6395 9 ай бұрын
Habe mich absolut verstanden gefühlt. Hatte schon selbst oft diese Gedanken gehegt. Mein Umfeld hatte da überhaupt kein Verständnis. Mir wurde mit Zwangseinweisung gedroht und ich würde auch von den Menschen alleine gelassen. War sehr schlimme Erfahrung. Hatte mir professionelle Hilfe geholt. Herzliche Grüße yvonne
@brku4287
@brku4287 9 ай бұрын
Vielen lieben Dank für diese wahrlich fundamentale Arbeit und deine stets lieben Worte an Betroffene und deine Hörer. Ich bin immer sehr sehr beeindruckt und nehme sehr viel mit, davon profitiert auch mein Umfeld. Vielen lieben Dank und auch an das Team. 😊❤
@neindanke84
@neindanke84 9 ай бұрын
Es wird allerhöchste Zeit, dieses Thema gesellschaftlich zu enttabuisieren. Danke ❤
@tabeasamantha1882
@tabeasamantha1882 9 ай бұрын
Danke für diese Folge zu einem so wichtigen und oft tabuisierten Thema.
@TimoTeubert
@TimoTeubert 9 ай бұрын
Danke für diesen wichtigen und einfühlsamen Podcast, der viel Licht ins Dunkle bringt und für Aufklärung sorgt.
@verenaguhl921
@verenaguhl921 9 ай бұрын
Vielen Dank ❤😢 Ich kenne das nach Narzisstischem Missbrauch aber ich bin da raus! Aber es ist ein großes Tabu Thema und danke für die Aufklärung!
@lisawittke4639
@lisawittke4639 9 ай бұрын
Vielen Dank liebe Verena für diese interessanten Einblicke in das Thema. ❤ Leider kenne ich das Thema und es ist wichtig, mehr darüber zu sprechen und zu verstehen.
@benjaminalbrecht8290
@benjaminalbrecht8290 9 ай бұрын
Dankeschön für deine Wundervolle und Wichtige Arbeit. So Menschen wie Dich muss es mehr geben auf dieser Welt. Sooo Wunderbar das es Dich gibt🙏❤😘⚘
@southa238
@southa238 9 ай бұрын
Ich freue mich auf die Gedanken zu diesem Thema. Leider gerade aktuell auch in meiner Verwandtschaft. Danke für deine Arbeit, Verena. Für mich sehr hilfreich. 🙏🏻
@angelatielsch2288
@angelatielsch2288 9 ай бұрын
Ich hatte in meinen schlimmsten Momenten eine Art Todessehnsucht, weil ich so nicht mehr weiter leben konnte. Das waren aber nur Momente, ich habe mich immer wieder hochgekämpft und niemals an Suizid gedacht.
@voroncovajasmin255
@voroncovajasmin255 9 ай бұрын
Dein Podcast kommt genau zur rechten Zeit, du bist echt unglaublich ich höre mir deine Podcast sehr gerne an und ich hatte schon oft mal einen ah Moment ich danke dir für all deine Podcast und Themen ❤❤
@heikehansen9472
@heikehansen9472 9 ай бұрын
Danke für den Podcast über Suizid.
@WS1968
@WS1968 9 ай бұрын
01:50 endlich wird das Thema Suizidalität angesprochen. Es ist irgendwie ein 'Tabuthema', so kommts mir vor.
@brodi1106
@brodi1106 9 ай бұрын
Servus Verena, danke für das Aufklärungsvideo. Ich habe vor ca. 6 Wochen in einer sehr belastenden Lebenssituation, eine enorme Angst vor psychischen Krankheiten bekommen, da ich mehrere Panikattacken hatte. Anschließend hatte ich, zumindest aus meiner Wahrnehmung, durch schlechte Erfahrungen in meinen letzten 10 Jahren, Angst bekommen vor dem Thema Suizid, da ich nur das Wort als Gedanken in einer total belanglosen Situation bekommen habe und dadurch Angst hatte das es mich betreffen könnte. Dort hatte ich mich so reingesteigert, dass ich ca. 6 Wochen immer wieder extreme Angstzustände hatte, da ich immer wieder Angst vor mir selbst bzw. dem Thema allgemein bekommen habe. Bei mir wird, da die Diagnose noch nicht abschließend ist, wahrscheinlich eine generalisierte Angststörung diagnostiziert werden, meinte zumindest die Therapeutin als kleine Tendenz. Am Ende denke ich, dass mich dort meine Urangst versucht zu beschützen und ich immer dem Satz folge: „Wenn man vor etwas Angst hat, dann möchte man so etwas defintiv nicht.“. Ich kann such defintiv ausschließen, dass zum Glück keine Gedanken/Impulse bei mir da waren. Ich gehe jetzt in Therapie und packe meine Sachen an, sodass ich auch Angst unterscheiden kann und nicht ihr einem Wert/Glauben gebe, da ich definitiv nie einen Gedanken daran hatte, nicht mehr da sein zu wollen und ich am Ende immer wusste das alles weitergeht und sich regeln wird. Dabei fand ich dieses Video hilfreich, um eben sich selbst mit der Angst zu konfrontieren und alles mal zu verstehen. LG
@nathaliemerieux5545
@nathaliemerieux5545 5 ай бұрын
Genau so ging es mir auch.
@hesuri6303
@hesuri6303 9 ай бұрын
Die Suizidrate hat sich in den letzten 3 Jahren mit den rigiden Einschränkungen, der angeordneten Isolation und Zerstörung wirtschaftlicher Existenzen innerhalb der Coronazeit erheblich erhöht. Insbesondere auch bei Kindern und jungen Menschen. Das ist sehr traurig und wird nicht thematisiert.
@dieechtemissmarple
@dieechtemissmarple 9 ай бұрын
Massnahmenkritik wird nach wie vor nicht thematisiert........die Schuldigen wissen das leider zu verhindern. Hast du den Zahlen darüber? Ich finde nichts valides
@nadineflow
@nadineflow 9 ай бұрын
Quellen bitte . Danke
@eskofra
@eskofra 9 ай бұрын
@@nadineflowselber googeln bitte. Danke.
@marcelmeyer4222
@marcelmeyer4222 9 ай бұрын
Ist ja schon interessant, dass es anscheinend sogar für einen Profi wie Frau König nicht herauszufinden ist wie die aktuellen Zahlen zu dem Thema sind. Als die Lockdowns begannen und dann weitergeführt wurden, hab ich gesagt; Die Psychiatrien werden sich füllen und die Selbstmorde werden massiv zunehmen und man wird es totschweigen. ( In dem Zusammenhang ein interessantes Wort.)Die Menschen wurden verspritzt und dann alleine gelassen. Das nennt man dann, unser Gesundheitssystem. Frau König hat bestimmt noch mehr Arbeit bekommen in den letzten 3 Jahren.
@desRiu
@desRiu 9 ай бұрын
Die Traumata des C.-Dramas sind noch lange nicht verarbeitet (sollen sie auch offensichtlich nicht...) und nun gehts ja gerade wieder los mit den Drangasalierungen usw.. 😱
@helena4895
@helena4895 9 ай бұрын
So wertvoll, deine Infos hierzu ❤
@huschdeguzele
@huschdeguzele 9 ай бұрын
Danke Verena… danke liebes Team❤
@gracia_1355
@gracia_1355 2 ай бұрын
Vielen Dank für die Aufklärung Frau König.😊 In der Ausbildung zur Kinderpflege haben wir leider immer wieder fälle.😕
@vanessac.4832
@vanessac.4832 9 ай бұрын
Super, dass du dieses "Tabuthema" nicht aussparst. 👍
@honigtau.bunsenbrenner
@honigtau.bunsenbrenner 8 ай бұрын
Hervorragender eindrücklicher Vortrag!
@MMH1144
@MMH1144 5 ай бұрын
❤Danke
@zaubermaus_leni
@zaubermaus_leni 9 ай бұрын
Ich wünsche mir schon lange, die Freiheit zum ärztlich begleiteten Suizid. Ich möchte mein Leben irgendwann selbstbestimmt beenden. Reden wäre in akuten Krisen auch nicht meine Wahl. Niemand läuft in den Schuhen des anderen und kann wirklich nachvollziehen wie schwer es gerade ist. Ich habe einmal einen Suizid verhindert (ich war damals 16 und völlig überfordert mit der Situation) und es belastet mich bis heute (Ü40), ob ich nicht nur das Leiden der Person verlängert habe.
@nadineflow
@nadineflow 9 ай бұрын
Im Alter gibt es ohne spirituelle Konzepte oft einfach den Wunsch nach Erlösung ? Gerade in der heutigen oft traumatisierten Kriegskindergeneration..
@wernermuller3909
@wernermuller3909 9 ай бұрын
Diese Kriegskinder haben auch oft genug "Dreck am Stecken", was Traumatisierung der eigenen Nachkommen angeht. Jetzt im Alter ab 78 Jahren erkennen manche ihre eigenen Verbrechen der Vergangenheit.
@christiankriewel4557
@christiankriewel4557 9 ай бұрын
Wenn sich jemand beginnt genau zu Überlegen wie er das Umsetzen kann mit alltäglichen Mitteln und in der Notsituation nicht mehr darüber spricht, zuvor jedoch einige male etwas angedeutet hat, vor allem Details erwähnt hat, sollte das Umfeld mehr Kontakt mit der Person aufnehmen, da hier die Umsetzungsgefahr extrem hoch ist. Als Betroffener sucht man Kontakte zu Menschen mit ähnlichen Lebenserfahrungen um sich darüber austauschen zu können als Notfallkontakt, gleichzeitig sucht man im Alltäglichen Umfeld Normalität um nicht von anderen eventuell unbewusst getriggert zu werden. Beide Kontakte sind dann Wertvoll und Wichtig, allerdings ist die individuell richtige Balance ein Lebenslanger Lernprozess für Betroffene. Übrigens sollte man sich von Negativen oder gar Toxischen Menschen in seinem Umfeld fern halten, wenn Grenzsetzungen nicht Dauerhaft etabliert werden können.
@ankal1730
@ankal1730 9 ай бұрын
Die kompromisslose Vehemenz bei diesem Thema empfinde ich eher als Missachtung, und offengestanden auch als Empathielosigkeit gegenüber wirklich "Willigen". Gespräche über derartige Gedanken oder Vorhaben sollten m.M.n. tatsächlich "handlungsorientiert und ergebnisoffen" sein. Bei einer klaren Entscheidung sollte doch eher gesellschaftlich für die Möglichkeit "Sorge getragen" werden, daß ein solcher Mensch wahrlich in Ruhe und Frieden entschlafen kann . Freundliche Grüße 🙋💫🕊️
@anlenamittag4020
@anlenamittag4020 9 ай бұрын
Ich denke auch, wenn es eine Möglichkeit gäbe, einen Ort zu haben, wo man mit seinen Suizidgedanken/Absichten hin zur Sterbehilfe gehen könnte, es höchstwahrscheinlich viele Suizide vermeiden könnte. Der „Lebensmüde“ Mensch könnte mit seinen Suizidabsichten, sich verabschieden und müsste nicht heimlich und würdelos diesen Weg, der oft gewaltvoll ist, allein gehen. Es würden Gespräche stattfinden, wo derjenige erzählen könnte, warum er es tun will, was ihm genau plagt. Ich denke, das würde viele retten können, die sich dann vielleicht gegen einen Suizid entscheiden würden. So weiß der Suizidgedanken habende, er muss es wenn heimlich machen, andere würden ihn daran hindern und er holt sich keine Hilfe. Aber mit so einem Ort der Sterbehilfe, wo es möglich wenn er das Leben wirklich unerträglich fände und gehen will, gehen darf…. aber… durch die stattfindenden Gespräche davor, man auch viele Menschen retten könnte. Man gibt ihnen damit eine Chance auf Gespräche, die sie sonst ja nicht angenommen hätten. Ich würde so einen Ort der Sterbehilfe auch als Ort der Rettung sehen. Oder wie seht ihr das?
@danielagrafe8755
@danielagrafe8755 9 ай бұрын
Meine Frage, die ich mir sehr oft stelle, ist, in wie weit ein Antisuizidvertrag in der laufenden Therapie sinnvoll ist oder den Therapeuten bzw. die Therapeutin für sich in eine Sicherheit versetzt, die es aber, wenn ich es richtig verstanden nicht gibt. Das Schwierigste von allem bei dem Thema, um ehrlich mit seinen Gedanken umgehen zu können, erlebe ich, dass oftmals nicht die Begleitung der sicheren und vertrauten Therapeutin da ust, sondern man direkt mit der Angst des weggeschickt und eingesperrt werdens konfrontiert ist, die es dann völlig unmöglich macht in einer Krise sich an den Menschen zu wenden, wo ich am meisten Vertrauen habe Hilfe zu erfahren. Ich glaube, dass dieses Thema leider auch in den Ausbildungen viel zu kurz kommt, damit auch dieses Thema nicht alleine ausgehalten werden muss.
@r.a.burkart8628
@r.a.burkart8628 9 ай бұрын
Ich habe mich oft selbst mit einem Vertrag gebunden. Geht nur, weil ich so was strikt einhalte. Ich mache Therapie oder ich suizidiere mich. Beides zusammen ist doch totaler Unsinn! Blöd nur, ist eine bewilligte Therapie fertig musst du zwei Jahre warten, bis du wieder eine bekommst. Meine Traumatherapie ist aber nicht abgeschlossen. Habe das schon 3x erlitten! Und es waren 2, 4, 5 Jahre Pause! Diesmal werde ich die neu Bewilligung nicht mehr erleben! Macht man das mit Dialysepatienten auch?
@anlenamittag4020
@anlenamittag4020 9 ай бұрын
@@r.a.burkart8628bei mir ist es auch gerade so. 100 h Traumatherapie sind um und wir steckten gerade mittendrin in dem Prozess. 8 Stunden konnte ich noch extra finanzieren privat, nun ist Schluss, meine Krankenkasse zahlt nicht Mehrung ich soll jetzt 2 Jahre warten. Ich empfinde es als mega hartherzig. Als Mensch mit komplexer PTBS wirst Du nicht gesehen. Wenn Du ein Beinbruch hast, wirst Du ja auch nicht weggeschickt nach 2 Tagen, siehe zu das Du mit deinem gebrochenen Bein alleine klarkommst. Aber das verlangt man von uns traumatisierten Menschen. Traumatherapie muss es nach Bedarfe geben und nicht nach Therapieverfahren!!! Wenn ich einen Therapeuten finden würde der Psychoanalyse Anbieterinnen Traumatherapie dann könnte ich ein paar mehr Stunden noch bekommen. Ich finde aber weit und breit niemanden mit einem freien Platz. Es ist zum 😭 Heulen.
@karlakolumna8716
@karlakolumna8716 9 ай бұрын
Puh, das kann ich mir gerade nicht weiter anhören. Zu starkes Erinnern an eigene, zwar glücklich vergangene aber offensichtlich noch nicht verarbeitete Situation.
@naraharutyunyan2895
@naraharutyunyan2895 9 ай бұрын
Liebe Frau König, was würden Sie bei Trauer/Verlust-Trauma empfehlen? Auch für ein Buch oder eine Podcastfolge wäre ich dankbar.
@sabine4506
@sabine4506 9 ай бұрын
🙏
@MrLikklelion
@MrLikklelion 9 ай бұрын
Bei mir sind es Schuldgefühle mit Depersonalisationserleben. Man kann gut funktionieren,aber mit gleichzeitiger Gefühlstaubheit.
@Jivanmukta84
@Jivanmukta84 Ай бұрын
Request Hoffnung(slosigkeit) und Trauma
@kerstinz.190
@kerstinz.190 9 ай бұрын
Meine Schwester hatte vor einigen Jahren Suizidgedanken und diese am Telefon geäußert. Ich habe diese ernst genommen und bin zu ihr nach Hause gefahren und habe sie zu meiner anderen Schwester gefahren. Dort hat sie nachts versucht durch übermäßige Tablettenkosum sich das Leben zu nehmen. Sie wurde durch den Notfallarzt gerettet. Für mich sehr unverständlich und verstörend war die Aussage eines Gespräches mit einer spirituellen Coachin, die mir sagte, ich solle meiner Schwester sagen, daß sie sich doch umbringen solle. (Ich hatte ihr die Situation geschildert und um ihre Meinung gebeten)
@sieg-linde4764
@sieg-linde4764 9 ай бұрын
@user-uk9pw6ft1u
@user-uk9pw6ft1u 7 ай бұрын
👍😢🙏💪
@sabinegolz6325
@sabinegolz6325 9 ай бұрын
Fremdenergien lösen !!!
@chrispepinot
@chrispepinot 7 ай бұрын
?
@Jivanmukta84
@Jivanmukta84 Ай бұрын
Leben ist Leiden. Siddhartha Gautama Buddha
@ViWiHH
@ViWiHH 9 ай бұрын
Gestern erst Theme gewesen. Es sieht auswegslos aus. Daher diese Gedanken. Wofür noch Mühe geben
@graziellaagnoli971
@graziellaagnoli971 9 ай бұрын
Dein Post berührt mich. Auch wenn wir uns nicht kennen, ich schicke Dir von Herzen eine Umarmung. Ich sehe Dich. Wem in Deinem Umfeld kannst Du Dich noch zeigen? Ich bin mir sicher, viele, die Deine Worte lesen, spüren den Impuls, darauf zu reagieren ... ich bin gespannt darauf, wieviele es auch tun werden. Mein Herz grüßt Dein Herz
@sabine4506
@sabine4506 9 ай бұрын
💚
@petermuller6923
@petermuller6923 9 ай бұрын
@beafrei1710
@beafrei1710 9 ай бұрын
Bitte fuehle Dich "gesehen" von mir. Ich selbst erlebe das auch. Wenn es Dir möglich ist, versuche irgendwie in Kontakt zu kommen. Alles Gute für Dich ❤
@hedwigdeppe3178
@hedwigdeppe3178 9 ай бұрын
❤❤❤
@heikefrohnhofer3507
@heikefrohnhofer3507 9 ай бұрын
Hallo, ich bin Betroffene Mutter. Unserem Sohn hat man nichts angesehen.
@hedwigdeppe3178
@hedwigdeppe3178 9 ай бұрын
@MP.275
@MP.275 9 ай бұрын
@Punckypunk
@Punckypunk 9 ай бұрын
Ich muss gestehen, dass ich diese Folge sehr schlecht finde. Es handelt sich meiner Meinung nach um einen „Standard-Vortrag“, den man fast eins zu eins in irgendwelchen Fachbüchern nachlesen könnte. Nicht wie bei anderen Folgen hier auf dem Kanal wird das besprochene Thema von einer neuen, anderen, nicht-klassischen Sicht beleuchtet. Es werden Mainstream-haft pauschal die altbekannten Stichpunkte abgearbeitet. Und es wird geframet: Bloß nicht das Argument zulassen, dass man jedem Menschen selbst die Freiheit zugestehen darf, selbst zu entscheiden, wie und wann man geht. Das ist ja klassisch „böse böse“. Wieso wird nicht der Horizont geöffnet und folgendes festgestellt: Wenn man jemanden von Suizid abhält, hat man keineswegs ein Leben gerettet. Wieso wird hier diese Naivität weiterverbreitet? Man hat lediglich die Person von der Handlung abgehalten. Das Leid der Person geht oftmals noch schlimmer weiter, aber als „Retter“ wähnt man sich auf der guten Seite. Diese banale Sichtweise hätte ich diesem Kanal nicht zugetraut. Bei dem Thema Suizid geht es (wie leider auch hier im Video) fast ausschließlich darum, den Akt zu verhindern. Dass damit aber erst mal gar nichts bewirkt wurde bzw. alles erst einmal drastisch verschlimmert wird, scheint nicht gedacht werden zu dürfen. Genauso wenig wie die Tatsache, dass oftmals aus reinem Egoismus und Egozentrik ein Suizid offenbar mit allen Mitteln verhindert werden muss. Oftmals geht es den Leuten nur eigennützig darum, dass sie es nicht wollen, diese Person zu verlieren. Was man aber der suizidalen Person damit antut, wird offenbar nicht gedacht. Bisher empfand ich die Videos als innovativ und neu-denkend. Was hier aber ausgeführt wird ist in meinen Augen erschreckend einfarbig und eng gedacht.
@Pointi69
@Pointi69 9 ай бұрын
Ich habe meinen Bruder und einen sehr guten Freund durch Suizid verloren. Einer hat eine. Abschiedsbrief geschrieben der andere nicht. Ich habe heute noch nach über 10 Jahren eine unheimliche Wut gegen diese Menschen. Es war im Endeffekt eine genauso egoistische Handlung von Ihnen, da sie im Endeffekt ihr Leid an viele andere Menschen weitergeben haben. Also erzähl uns keinen Quark wer hier angeblich egoistisch ist. Ich hatte nach der ganzen Scheiße mehre Klinikaufenthalte und habe ne fette Zwangsstörung davon getragen. Klar vielleicht war das vorher schon angelegt aber es ist nach diesen Taten aufgetreten. Meine Erfahrung nach geht nie nur der Mensch alleine sondern auch jegliche Bindungen werden in Mitleidenschaft gezogen.
@Pointi69
@Pointi69 9 ай бұрын
Es wäre für alle viel wichtiger, wenn diese Menschen einen Weg finden, sich zu öffnen. Vielleicht findet die Menschheit neue Wege zu helfen oder idealerweise zu verhindern, dass solche Situationen überhaupt entstehen.
@anlenamittag4020
@anlenamittag4020 9 ай бұрын
Im Buch von Josef Giger-Bütler - „Mehr Verständnis für ein selbstbestimmten Weg aus dem Leben“ ist dieser Weg bestens erörtert.
@Punckypunk
@Punckypunk 9 ай бұрын
@@anlenamittag4020 Vielen Dank für den Lesetipp! 👍
@Pointi69
@Pointi69 9 ай бұрын
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