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Der Hambacher Forst soll gerodet werden, um an die darunter liegende Braunkohle ranzukommen. Jenseits von Umweltschutz und Staatsrecht - macht das überhaupt noch Sinn?
Konkrete historische CO2-Werte aus Eisbohrkernen bis 1832:cdiac.ess-dive.lbl.gov/ftp/tr...
Überblick über CO2-Messungen aus Eisbohrkernen bis zu 1000 Jahren zurück:www.acoustics.washington.edu/f...
Tagesaktuelle CO2-Messwerte vom Mauna Loa auf Hawaii:scripps.ucsd.edu/programs/kee...
Über die Zeiträume, die fossiles CO2 in der Atmosphäre bleibt:www.nature.com/articles/clima...
Wie viel CO2 darf in die Atmosphäre? Eigentlich müssten wir unterhalb von 350 ppm bleiben:www.scientificamerican.com/ar...
Der IPCC-Sonderbericht 2018 geht davon aus, dass in jedem Fall 100 bis 1000 Milliarden Tonnen CO2 wieder aus der Luft geholt werden müssen - egal wie schnell wir aus den fossilen Brennstoffen aussteigen:www.ipcc.ch/sr15/chapter/2-0/
Schätzung der Kosten einer CO2-Extraktion der „American Physical Society“ von 2011:www.aps.org/policy/reports/as...
Eine Firma hat von sich selbst behauptet, sie könne die Kosten auf ca. 90-200 Euro senken - das nehmen wir erst ernst, wenn diese Werte aus einem laufenden Betrieb kommen:
www.sciencemag.org/news/2018/0...
Wie wir auf die Zahl „65 Mio Tonnen Braunkohle“ kommen:
Von den 200 ha Hambacher Forst sollen 100 ha gerodet werden. 1 ha sind 100m x 100m. 100ha sind demnach 1 Mio m2. Wir rechnen mit einer Abbautiefe von 400m. So kommen wir auf 400 Mio m3 Gestein, das abgebaut wird. Am Hambacher Forst ist das Verhältnis von Abraum zu Kohle 6,2 : 1, 400 geteilt durch 6,2 ergibt ca. 64,51 - das sind nach dieser Rechnung die Kubikmeter (Roh-)Braunkohle, um die es geht.
Die Zahl 6,2 : 1 stammt aus einer RWE-Brochure:www.rwe.com/web/cms/mediablob...
In einem anderen Flyer von RWE zum Hambacher Forst ist sogar die Rede von 5,2 : 1 - somit sind wir eher auf der konservativen Seite:www.rwe.com/web/cms/mediablob...
Die Wirtschaftswoche schätzt „maximal 100 Mio Tonnen Braunkohle unter dem Hambacher Forst“, wobei nicht ganz klar ist, ob es um die aktuell geplante Rodung oder um den gesamten Forst geht.
In jedem Fall bestätigt das aber unsere Größenordnung:www.wiwo.de/politik/deutschla...
Wie wir auf 2,4 kg CO2 pro Kilo (getrockneter, brennfertiger) Braunkohle kommen:
Stöchiometrisch holt sich das C noch zwei O aus der Luft: C-12 + O-16 + O-16 = CO2 mit 44 atomaren Masseeinheiten. D.h. reiner Kohlenstoff wird um den Faktor 44/12 = 3,7 (3,6 Periode) schwerer.Handelsübliche getrocknete Braunkohle enthält zwischen 58% und 73% Kohlenstoff, sagen wir 65% als Mittelwert: So wird aus dem Faktor 3,7 * 0,65 = 2,4.Rohbraunkohle enthält dagegen noch mehr als die Hälfte Wasser und der Faktor würde sich auf 1:1 reduzieren. Rechnet man in diese Rohbraunkohle aber die gesamte CO2-Bilanz hinein, wie es der Bundestag gemacht hat, dann landet man bei 2,2 bis 2,7 kg Kohlendioxidäquivalent - und damit liegt der Faktor 2,4 wieder gut in der Mitte (Rohbraunkohle hat einen Heizwert von etwa 2,2 KWh, pro Kilowattstunde rechnet der Bundestag mit 0,98 bis 1,23 kg Kohlendioxidäquivalent über den gesamten Lebenszyklus eines Kraftwerks).
Zum Heizwert: books.google.de/books?id=n0fV... Kohlendioxidäquivalent: www.bundestag.de/blob/406432/...
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit objektiv media.
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