Skifahren in Zillertal Arena in Österreich: Wir erkunden das größte Skigebiet im Zillertal (150 Pistenkilometer), düsen von Gerlos über Königsleiten zur Gerlosplatte und dann bis Zell am Ziller.
Warst du schon mal in der Zillertal Arena zum Skifahren? Wenn ja, wie hat es dir hier gefallen? Schreib uns deine Erfahrungen gerne in die Kommentare. Vielleicht hast du sogar eine Lieblingspiste im Skigebiet?
Wir starten den Skitag in Gerlos. Es hat in den vergangenen Tagen geschneit, so liegt Schnee bis ins Tal, Hausdächer und Bäume sind bedeckt und das eine oder andere Auto ist nahezu unkenntlich zu einem Schneeberg verschmolzen. All das wird wohl auch ein Weilchen liegenbleiben, denn es ist knackig kalt. Mit der Dorfbahn düsen wir hinauf ins Skigebiet. Meter um Meter entschwinden wir dem Schatten. An der Bergstation begrüßt uns strahlender Sonnenschein. Hier herrscht Kaiserwetter. Es ist allerdings auch gleich ersichtlich, dass gerade viele Menschen den guten Skitag ausnutzen möchten. Es ist einiges los.
Zum Glück gibt es viele breite Pisten. So können wir trotzdem gut und nahezu ungestört unsere Schwünge ziehen, während wir uns über die ersten Abfahrten nach Königsleiten rüberhangeln. Bei jedem Schwung staubt es. Die Bedingungen könnten kaum besser sein.
Am höchsten Punkt von Königsleiten haben wir einen tollen Blick über das Skigebiet. Wir sehen Gerlos im Tal liegen. Am Horizont ist der Ollerer zu erkennen. Und auf der anderen Seite ist die Gerlosplatte schon zu sehen. Wenn man die Berge im Hintergrund genauer betrachtet, kann man dort bis in die Hohen Tauern blicken und den Großvenediger sehen.
Wir schnallen die Ski wieder an und düsen bergab. Vor uns liegt ein malerischer Stausee. Es wirkt, als würden wir auf eine Art Fjord zufahren. Die Stimmung ist genial.
An der Gerlosplatte erwarten uns schließlich super breite und mega sonnige Abfahrten. Hier kann man auch große Schwünge einbauen und es zwischendurch richtig laufen lassen. Weiter unten befindet sich sogar eine Speedstrecke. Weil uns heute Josefine aus dem HOME of TRAVEL-Team begleitet, fordere ich sie auf diesem Abschnitt zu einem kleinen Wettrennen heraus. Mal schauen, wer schneller ist: Josh oder ich …
Nach der gemeisterten Geschwindigkeitsmessung hangeln wir uns auf die andere Seite des Skigebiets. Wir wolle noch bis nach Zell am Ziller kommen. Dazu wählen wir die neue Gondelbahn Wilde Krimml. Bis zur vergangenen Saison gab es hier noch einen alten zugigen Sessellift, der Skifahrer hinauf zum Übergangsjoch transportiert hat. Meist ist es an dieser Stelle recht windig. So ist man oft sehr ausgekühlt oben angekommen. Die Gondel mit Sitzheizung ist nun viel komfortabler.
Von der Aussichtsplattform am Übergangsjoch haben wir einen tollen Blick über das Zillertal. Mit nur einem Skipass könnt ihr übrigens auch in Mayrhofen, in Kaltenbach-Hochfügen und am Hintertuxer Gletscher Skifahren.
Vom Übergangsjoch startet auch eine der längsten Talabfahrten in Österreich. Die sogenannte Höhenfresser-Tour ist 10 km lang und es werden 1930 Höhenmeter überwunden. Da brennen die Oberschenkel, wenn ihr unten in Zell am Ziller ankommt. Wir haben dafür heute leider keine Zeit mehr, denn wir müssen ja wieder nach Gerlos zurückkommen.
Dafür gönnen wir uns später in der Rössl-Alm noch einen verdienten Einkehrschwung. Ich lasse mir Chili-Pasta mit Garnelen schmecken. Gleichzeitig wird die Musik immer lauter. Wir sind pünktlich zur Après-Ski-Stunde eingekehrt und die gute Stimmung ist kaum zu überhören.
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