Hallo und vielen Dank. Das freut mich. Viele Grüße

:-)

Hallo und Danke der Nachfrage. Klanglich hätte es heutzutage gar keine Konsequenzen, ob man nun für Cdim C Eb Gb Bbb also eine verminderte Septime oder für Cdim C Eb Gb A also eine große Sexte notiert - beide Akkorde und Töne klingen im heutigen Stimmungssystem gleich. Für die Spielbarkeit im Blattspiel einiger Passagen kann es auch viel mehr Sinn machen, statt dem Ton Bbb bzw. Heses ein A zu notieren. Würden wir nun allerdings ein älteres Stimmungssystem verwenden, dann existiert eine geringer (aber wahrnehmbarer) Abstand zwischen der Frequenz des Heses und der des A - die beiden Töne haben also unterschiedliche Frequenzen und klingen folglich nicht mehr gleich - somit muss der Cdim dann auch aus den Tönen C Eb Gb und Bbb gebildet werden. Außerdem trägt der "vollverminderte" Akkord seinen Namen ja auch aus guten Grund - weil er eben nicht nur eine verminderte Quinte, sondern auch eine verminderte Septime, nicht aber die heute gleich klingende große Sexte enthält. Und zu guter letzt macht die korrekte Schreibweise mit dem Heses für Cdim auch in der Analyse eindeutig mehr Sinn. Nutzt man für C-Harmonisch Moll 7 das A anstelle des Heses, so erhält man eine Tonleiter mit den Tönen Cb Db Eb Fb Gb Ab A oder die Intervalle 1 b2 b3 b4 b5 b6 6 - also eine Tonleiter aus 7 Tönen mit zwei unterschiedlichen Sexten (klein und groß) und keiner Septime - hier kann also etwas theoretisch nicht korrekt sein, obwohl der Klang richtig ist. Durch die korrekte Verwendung des Heses ergibt sich dieses Problem nicht: Cb Db Eb Fb Gb Ab Bbb bzw. 1 b2 b3 b4 b5 b6 bb7 ...jedes Intervall ist gleichermaßen mit einem Ton belegt, keines wird ausgelassen und keines wird doppelt verwendet. Ich hoffe ich konnte weiter helfen :-) Viele Grüße

@@IchMachLala ja vielen Dank. Ja stimmt an das mit den Frequenzen hatte ich nicht mehr gedacht. LG Rosalie edit. jetzt ist mir auch klar , dass ich in der HDur tonleiter den H7 den D# vermindert schreiben muss und nicht Eb vermindert;)