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In Waal erklingen 4 Glocken mit der Tonfolge d' - e' - fis' - a' .
Die große Glocke wurde im Jahr 1534 von Gregor Löffler in Augsburg gegossen. Alle anderen Glocken wurden 1948 von Engelbert Gebhard in Kempten gegossen.
heutige Pfarrkirche ging aus der ehemaligen Schlosskirche hervor. Als ursprüngliche Pfarrkirche ist die Nikolauskirche am Ortsrand anzusehen.
Die Westwand des Langhauses dürfte noch aus dem 14. Jahrhundert stammen. Damals entstand ein einschiffiges Langhaus, das gegen Ende des 15. Jahrhunderts zu einer dreischiffigen Halle mit Netzgewölben erweitert wurde. Gleichzeitig entstanden der Chorraum und ein Chorseitenturm. Die erhaltenen spätgotischen Skulpturen deuten auf eine reiche Ausstattung dieses Gotteshauses mit mehreren Flügelaltären hin.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg gestaltete man das Innere in barocken Formen um (1670-1688, ab 1701). Im Mai 1757 stürzte der gotische Turm ein und zerstörte das Chorgewölbe, das als flaches Holzgewölbe wiederhergestellt wurde. 1762 war auch der Turm wieder aufgerichtet. Als Baumeister war Franz Xaver Kleinhans tätig.
1810-1829 überarbeitete man das Raumbild im Sinne des Klassizismus, empfand das Ergebnis aber bald als zu „zopfig“. Von 1847 bis 1865 regotisierte man die Kirche deshalb in aufwändiger Weise. Dem Holzgewölbe des Chores wurde ein hölzernes „gotisches“ Gewölbe mit Stuckrippen untergehängt. Bemerkenswert ist die vollständige Erhaltung des Gewölbefreskos des 18. Jahrhunderts unter der sichtbaren Decke.
Die Reste der originalen spätgotischen Ausstattung wurden in prächtige neugotische Altarschreine gestellt und durch eine Kanzel, den Taufstein und das Chorgestühl ergänzt.
1897/98 wurde die Raumschale neu gestaltet und ein neuer Fußboden eingebracht. Das heutige Raumbild verdankt seine Erscheinung einer groß angelegten Sanierung ab 1979, bei der man sich weitgehend an der Renovierung von 1896/98 orientierte.
Dem Kirchenpfleger sowie dem Mesner ergeht mein herzlicher Dank für die Ermöglichung dieser Aufnahme.
Leider sind mir die Bilder durch eine Störung meiner Festplatte verloren gegangen. Ich bitte dies wirklich zu entschuldigen.
Info:
Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume. Dieses Video wurde mit einer Sondergenehmigung unter Einhaltung von Sicherheitsstandards erstellt. Von einer Nachahmung ohne entsprechende Vorkenntnisse rät der Kanalinhaber ab.