4:29 Eigentlich müsste es doch theoretisch zu einem steigenden Aktienkurs kommen, wenn davon auszugehen ist, dass die Gewinne auch im Folgejahr gleich bleiben oder? Denn dann gibt es weniger Aktien = mehr zukünftiger Gewinn pro Aktie?

Wurde nicht zu Beginn gesagt, dass die zurückgehalten Aktien so verbucht werden, dass sie quasi vernichtet werden? Wir können sie dann als "Währung" bei Käufen anderer Unternehmenanteile gewertet werden? Und was habe ich eigentlich von einer (guten) Dividende, wenn der Kurs der von mir gehaltenen Aktien entsprechend sinkt? Vielen Dank für eine Antwort im Voraus🙂

@@Lars4242 Das ist auch meine Überlegung. Wird der Unternehmenswert nach dem DCF-Verfahren ermittelt und hat die Verringerung der Cash-Position keine negativen Auswirkungen auf die zukünftigen Gewinne, so müsste der Unternehmenswert gleich bleiben. Aufgeteilt auf weniger Aktien, müsste der Kurs steigen.

absolut

Der Einwurf von Thomas war echt genial🤣😅👍. Jaaa Thomas, Du kannst uns auch Proficontent näher bringen.

Vielen Danke für diese Worte. Sehe ich auch so.

Diesen Prozess glaube ich schon länger bei Thomas zu beobachten 😄

Eigentlich trägt er den Rollkragenpulli schon seit den Anfängen von Finanzfluss. Nur halt nicht durchgehend.

Völlig irrelevant

Habe ich mir auch erst gedacht. Finde es dann aber schade, dass man sich selbst und andere durch solche Aussagen und Übertragungen gedanklich und zumindest unterschwellig einschränkt. Soll er doch anziehen was er will!

@@norgeee so sehe ich das auch.

Stimmt, danke! Solche Fehler verwirren einen dann mega, wünschte es gäbe Videos von wahren Profis, mach Du doch welche

Deine Professoren waren wohl nicht so die Bringer?

Ist das nicht offenischtlich?

Splitt: Firma will sich vergrössern und nimmt Kapital auf. Die Aktien fallen....eine verwässerung oder sie kauft einen Mehrwert der sich irgendwann lohnt. Es ist das Gegenteil von dem was in diesem Video gezeigt wird.

@@aktivus2549 Völlig Falsch. Das was du beschreibst ist die herausgabe neuer Aktien (Dillution) und hat rein garnichts mit einem Aktiensplit zu tun. Ein Aktiensplit ist eine rein "kosmetische" Maßnahme, um Aktien- und optionshandel erschwinglicher bzw genauer dosierbar zu machen.

@@aktivus2549 Das nennt sich Kapitalerhöhung, hat aber mit einem Split rein gar nichts zu tun

Aktien werden ge-split-tet, damit die Aktie auch für Kleinanleger interessant wird. Beispiel: Amazon-Aktie heute: ~3.000 EUR. Leute, die nur 2.500 EUR zur Verfügung für eine Investition haben, können sich nicht beteiligen. Wenn man splittet, und aus 1 heutigen Aktie, z.B. 6 neue macht, dann kann die Person mit 2.5000 EUR 5 neue Aktien kaufen. Aktien-Bruchteile kann man ja nicht kaufen. Wenn es nicht so ist, dann möchte ich es auch wissen. :-)

Ist das nicht eine Milchmädchenrechnung? Ja, die Kursgewinne werden nicht versteuert. Aber wenn du die Aktie verkaufst musst du den Gewinn doch versteuern? Wo ist da das steuerfreie Element?

@@tohu7651 In der Schweiz sind Kursgewinne von Privatpersonen komplett steuerfrei.

Jop und der CEO erhöht seinen Bonus weil er den Gewinn pro Aktie gesteigert hat ;-))

@@ULXB258 Immerhin noch besser als wenn der Bonus nur an den Aktienkurs gekoppelt ist 😅

Nicht unbedingt. Meist gibt es nur deshalb Aktienrückkäufe, weil das Management bei steigenden Kursen Boni bekommt, was man durch Aktienrückkäufe eben künstlich herbeiführen kann. In der Praxis steigen die Kurse bei Akteinrückkäufen ja für gewöhnlich. Das ist zumindest aus meiner Sicht heraus auch nicht verwunderlich, da dadurch der Anteil am Unternehmen steigt (Stichwort Bilanzkosmetik), wodurch man als Aktionär mehr vom Gewinn abbekommt. Bevor ein Unternehmen zu viel Cash hält und das auch noch mit den Negativzinsen im Laufe der Zeit immer weniger wird, ist das eindeutig die bessere Alternative. Das heißt, sofern das Unternehmen mit dem Geld sonst nichts sinnvolles anfangen kann, kann es diese gerne an die Aktionäre zurückgeben. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Unternehmen davon ausgeht, dass der Kurs nicht noch weiter fällt. Dann noch zu deiner zweiten Frage: Ja, wenn man zu teuer kauft, ist das alles andere als schön für die Aktionäre. Das ist ja gerade das Problem bei Aktienrückkäufen: Man ist vom Kurs abhängig. Deshalb machen Aktienrückkaufprogramme sinnvollerweise nur dann Sinn, wenn die eigene Aktie gerade günstig gehandelt wird. Da das aber ein Problem ist bzw. man so nicht jederzeit Cash loswerden kann, gibt es ja auch noch Dividenden, welche nicht vom Kurs abhängig, aber dafür steuerpflichtig sind. In der Praxis sind Dividenden meist besser, da sich so die oben erwähnten Management-Boni-Aktienrückkaufprogramme vermeiden lassen.

@@ulladoctrina7152 warum koppeln dann unternehmen prämien des managements an den aktienkurs? Sorry is schon ne weile her hoffentlich ließt du's trotzdem

@@marcoddhitffhgdrzh1886 Boni fürs Management bei steigenden Kursen gibt es meist aus Mangel an sinnvollen Alternativen. Man will so das Management für seinen Erfolg belohnen bzw. motivieren, möglichst erfolgreich zu arbeiten. Leider ist das aber recht schwierig, eine auch nur ansatzweise sinnvolle Kennzahl zu finden, durch die man diesen Erfolg beurteilen kann. Man könnte theoretisch zwar auch fundamentale Kennzahlen wie die Gewinnsteigerung hernehmen, nur würde das dazu führen, dass das Management noch kurzfristiger agiert, das heißt, größere Zukunftsinvestitionen auslässt, um am kurzen Ende mehr Gewinnsteigerungen ausweisen zu können, was aber natürlich für die langfristige Entwicklung des Unternehmens hinderlich ist. Im Vergleich dazu ist der Aktienkurs schon ganz in Ordnung. Die Börse nimmt ja durch den Kurs den zukünftigen Erfolg vorweg bzw. handelt so ja gerade die Zukunft, weshalb bis auf Aktienrückkäufe das Management dadurch weiterhin langfristig motiviert wird, zu handeln. Ein kluges Management, das ohnehin auch selbst länger im Unternehmen arbeitet bzw. vor hat, zu arbeiten, wird die Aktienrückkäufe dennoch sinnvoll einsetzen, da es dann ja auch selbst langfristig mehr davon hat, wenn die Aktienrückkäufe bei günstigen Kursen mehr Kraft entfalten und so den Kurs weiter nach oben treiben. Da es aber eher selten vorkommt, dass ein ein Management über 10 Jahre in einem Unternehmen bleibt, ist das allerdings leider alles andere als der Regelfall, weshalb es bei Aktienrückkäufen derartige Probleme gibt. Hinzu kommt wie gesagt auch noch das, dass man aufgrund der Bewertung nicht jederzeit Cash loswerden kann, was bei Dividenden kein Problem darstellt. Dafür werden Dividenden aber besteuert.

Ich glaube, da wird ein einzelnes Video wohl kaum ausreichen

Das passt kaum in ein video, ich hatte 3 Jahre lang buchhaltung in der lehre und liebte es auch aber damit bin ich noch kein bilanzbuchhalter. so komplex ist das thema. wichtig sind dinge wie eigenkapitalquote, anlagevermögen, und nachtürlich offene verbindlichkeiten und forderungen. Die bilanz gibt ja vorallem aufschluss über mittelherkunft und mitteleinsatz. da hat man aber halt nur einen klitzekleinen teil der analyse vorgenommen. denn potentiale die auf markenvertrauen, zukunftsstrategien und produktinnovation beruhen, können dort überhaupt nicht erfasst werden. man sieht also vorallem das fundament des unternehmens und kann sagen, moderat gehen die in 5 jahren nicht pleite selbst in der schlechtesten konjunkturphase oder eben nicht.

Das wäre wirklich mal ein interessantes Video... zumindest das einmal anzuschneiden... in Richtung Fundamentalanalyse. Dass man sowas nicht mit einem 15 min. Video vermitteln kann ist natürlich auch klar.

Danke genau das gleiche habe ich mich auch gefragt. Wie kann der Aktienkurs "automatisch" fallen? Das leuchtet mir auch nicht ein. Leider hat sich noch niemand bereit erklärt die Frage zu beantworten.. vielleicht findet sich noch jemand :)

Sinkende Nachfrage würde doch zu fallenden Kursen führen. Im Video sagt Thomas doch das genaue Gegenteil. Also dass das Signal von Aktienrückkäufen ein positives ist.

Jeder Aktionär hat plötzlich einen größeren Stimmrechtsanteil.

… oder kann die Geschäftsleitung mit den "eigenen" Aktien ihren Einfluss auf die Firma, letztlich ihre Jobs, erhöhen, wenn diese stimmberechtigt sind?

@@andyx-ray1499 Und alle zusammen plötzlich mehr als 100%.

​@@torstenw5168 Nein, entweder verfällt das Stimmrecht der Zurückgekauften Aktien, oder die Aktionäre bekommen doch nicht mehr Stimmrechte

@@torstenw5168 Nein, die Unternehmen haben kein Stimmrecht bei eigenen Aktien. Jedenfalls ist das nach Paragraf 72 Aktiengesetz in Deutschland so.

Wer sein Stimmrecht nicht ausübt, weil er nicht zur Hauptversammlung geht und auch keinen Stimmrechtsvertreter einsetzt, hat Pech gehabt bzw. es verfällt so wie bei einer politischen Wahl auch. Bei einer Übernahme bekommt man aber normalerweise ohnehin ein Übernahmeangebot zugeschickt, also ins Postfach vom Broker. Das heißt, dazu muss man nicht auf die Hauptversammlung gehen. Das kann man dann annehmen oder eben auch nicht. Dass ein Unternehmen komplett übernommen wird, geht, weil es die Möglichkeit eines Squeeze-out gibt. Man darf in Deutschland als Mehrheitsaktionär von mehr als 95 Prozent der Aktien (in den USA bereits mit 50 Prozent plus 1 Aktie) die Aktien der restlichen Aktionäre durch Zahlung einer angemessenen Abfindung herauskaufen. Will man also ein Unternehmen komplett übernehmen, muss ein gewisser Teil der Aktionäre dieses zu übernehmenden Unternehmens zustimmen bzw. freiwillig verkaufen. Den unwilligen Rest darf man dann je nach Land auch rausdrängen. Das ist der Grund, warum es Übernahmeaufschläge bei Aktien gibt. Sonst würden ja nicht genügend Altaktionäre verkaufen.

@@ulladoctrina7152 Gute Antwort! Vielen Dank! :)

@@CubeCubesen Bitteschön, keine Ursache.

Wo idt die Antwort

Das gleiche habe ich auch gedacht 🤔

Ich denke dies wird durch eine Kapitalerhöhung gelöst. Beispiel: Ich habe eine AG mit einem Stammkapital von 50k€ und Ich besitze 100% der Gesellschaftsanteile (Aktien).Der Börsengang ist dann, denke ich, mit einer Kapitalerhöhung verbunden. Sprich ich als alleiniger Gesellschafter stimme für eine Kapitalerhöhung in Höhe von 50k €. Danach werden neue Aktien ausgegeben,die dann an der Börse verkauft werden. Ich halte danach nur noch 50% der Aktien.

Naja du musste wenn du dein unternehmen mit 100% kapitalisierst. 51% der aktien halten damit es dein unternehmen bleibt. wenn du weniger hast, kann es sein dass du dein unternehmen verlierst. die gewinne, fließen immer in das unternehmen, aktien müssen nicht ausschütten. als rendite reicht auch ein wachsen des kurses für die anleger. dein problem ist, du betrachtest das falsch, wenn du eine ag gründest, ist das erstmal eine kapitalgesellschaft der die aktien gehören und du bist nur der vorstandsvorsitzende. dann kaufst du von deinem privatvermögen von der kapitalgesellschaft aktien, dein geld fließt ins unternehmen. wenn du aktien verkaufst, nimmst du dem unternehmen geld weg. Es ist also eine dreiecksbeziehung: Du kaufst von der Höfle AG aktien am Markt. Bzw erhälst du diese aufgrund deines eigenkapitals oder bonuspakete. man kann da ja sicher tricksen. aber die aktien gehören immer der juristischen person "höfle AG"

@@moritzschlamp4562 wie gesagt der gesamte Komplex mit Kapitalerhöhungen ist mir nicht ganz schlüssig. Und ich verstehe immer noch nicht, wie mein Anteil an der AG halbiert wird, ich aber von diesem Geld nix zu sehen bekomme weil mein Unternehmen das einsackt.

@@ludwighofle890 wenn das Unternehmen 100 wert ist und es gibt 100 Aktien, dann gibt es eine (Eigen-)Kapitalerhöhung und es wird dann 200 wert sein und es gibt 200 Aktien. Du besitzt vorher und nachher 100 Aktien, die einen Wert von 100 haben, aber der Wert an der Börse ist verdoppelt.

Du musst dir das wie einen Verein vorstellen den du gründest mit 100€ einmaligen Mitgliedsbeitrag. Zuerst gehören dir als einziges Mitglied die 100€ komplett selbst und wenn jetzt jemand neues einsteigt gehören dir gleichberechtigt nur noch 50% , dafür aber von euren insgesamt 200€.

du musst auch einen Käufer finden für deine Short Position. Da in der Regel aber alle Wissen das es an dem Tag runter geht wirste nur sehr sehr wenige Finden die dein Schort annehmen.

@@bastiM91 danke

Es geht bei den Rückkäufen nur darum zu verhindern das andere Länder zu viel Einfluss in westliche Konzerne erhalten. Vor allem weil der Westen ja jetzt mit allen bricht die mit Russland handeln. Vielleicht informierst du doch mal wie viele Anteile von den großkonzernen in China, Russland, Emiraten und Indien rumliegen :D Aber darüber wird hier kein Wort verloren weil Thomas seit 2 jahren einen Tunnelblick an den tag liegt den ich lange nicht gesehen habe. Spätestens in 12 Monaten sind eure ETFs noch die hälfte wert. Dann steige ich ein und werde auf ewig doppelt so viel gewinn machen wir die Herde die nur mitläuft

Für mich persönlich zu viele ETFs, würde eher einen All World nehmen und dann kannst du immernoch Small Caps beimischen wenn du es für nötig hältst

@@klauspeter5072 Ja aber dann habe ich diese Untergewichtung der Em, der Ftse All World besteht halt nur zu 10% aus Em. Das ist halt viel zu wenig, außerdem habe ich dort dann über 50% USA im Portfolio… Aus diesem Grund habe ich noch Europa beigemischt.

@@roadtripskin6415 Wenn du dich persönlich damit wohl fühlst, dann ist das ein ausgewogenes Portfolio. 4 ETFs sind insbesondere dann nicht zu viel, wenn du einen sehr günstigen Broker hast (neo broker oder ING). Du hast jetzt 40% USA, weil der msci world ja aus knapp 70% US besteht. Wenn die Größenordnung dir gefällt, dann finde ich ist das ein gutes, relativ konservatives Portfolio mit nem kleinen Pseudo-Satelliten in Form von Small cap ETF. Da kann man mit Sicherheit nicht viel falsch machen. Hoffe, das hilft dir weiter!

@@roadtripskin6415 was ist verkehrt daran 50% usa zu haben?

@@roadtripskin6415 Kannst du natürlich so machen ;) wollte nur meine Meinung sagen, ich persönlich lass die Finger von EM, aber ist natürlich keine Anlageberatung :D

Deshalb sind auch 100 Euro-Scheine wertvoller als 50 Euro-Scheine, da es mehr 50 Euro-Scheine gibt als 100 Euro-Scheine.

@@torstenw5168 Ich hoffe das ist ein Troll

@@m00s197 Wer?

@@m00s197 Halt Angebot und Nachfrage.

@@Fabian9006 Wer wohl?

Eine Firma kann auch 100% aller Aktien frei im Umlauf haben. Oft gibt es einen Großaktionär, der vielleicht vor dem Börsengang Alleineigentümer war. Der wird sich sicher Gedanken machen, welchen Anteil er verkauft, ohne seinen maßgeblichen Einfluss zu verlieren.

@@wolfgangkiesewetter1492 Danke für die Antwort 👍

Vermutlich dumme Frage, aber wo kann man Short-Positionen nachlesen? Das frage ich mich spätestens seit Gamestop und geht das nur in den US von A oder auch in DE?

Gut aufgepasst :) Hier muss es sich um ein Videofehler handeln. Es müsst 900:100 sein. Also 900:100=9 plus 1 Euro aufm Giro.