"Das ist der Grund warum wir Firmen ans Ausland verlieren, warum keiner mehr Bock hat hier zu produzieren" Word

Kein Wunder das keiner mehr Bock hat ne Firma zu gründen bei der bescheuerten Bürokratie

Ich arbeite als Produktionsmanager im Großkonzern, und alleine der Unterschied zwischen den Schichtteams und Technikern auf Tagschicht ist schon immens, obwohl die 50+% der Arbeitszeit an der Linie verbringen. Bei mir selber ist es nochmal deutlich weniger, großer Anteil am PC und zu viel gezwungenermaßen in Meetings. Und dann gibt es irgendwelche anderen Abteilungen, die aus dem Home Office oder vom anderen Ende der Welt Projekte "durchführen" oder Veränderungen bringen. 90% der Zeit sind diese Leute nicht vor Ort und erwarten ein Rundum-Sorglospaket an Kommunikation und Serviceleistungen. Und wenn etwas nicht funktioniert sind die Leute vor Ort Schuld -> Aktionspläne, Follow Up Meetings -> Mehrarbeit. Mir verlangt es täglich ein hohes Maß an Selbstbeherrschung ab und ich kann sehr gut nachvollziehen, wieso meine Teams mit Unverständnis, Wut oder längerfristig mit Gleichgültigkeit bzw. Kündigung reagieren. Du stehst mit deiner Sichtweise also nicht alleine da, lieber Marco!

Moin. Bin auch so einer von der Verwaltung und was du da vorgelesen hast, klingt für mich nicht nach nem finalem Bescheid, sondern nach einer Anhörung. Zu einer Anhörung gehört zwingend, dass man dir auch die beabsichtigte behördliche Maßnahme mitteilt. Ist hier geschehen. Darüber hinaus wird ein Bescheid in der Regel zugestellt (gelber Kuvert). Wenn Zwangsmittel angedroht werden, ist die Zustellung gesetzlich geregelt. Wieso? Wegen der einmonatigen Widerspruchsfrist (siehe Rechtsbehelf). Die Androhung des Sofortvollzugs ist interessant, weil dieser gut begründet werden muss. Oft genug kriegt das Amt vom Verwaltungsgericht eins auf den Deckel, weil dort Standard Textbausteine verwendet wurden. Anders verhält es sich, wenn die sofortige Vollziehung einer behördlichen Anordnung schon vom Gesetzgeber festgelegt ist. Ich kenne das Baurecht nicht, aber aus meiner Praxis kann ich festhalten: wenn ich als Behörde genug Zeit habe (üblicherweise mindestens zwei Wochen) den Betroffenen anzuhören, dann ist die vermeintliche Gefahr nicht erheblich genug, um die sofortige Vollziehung rechtssicher zu begründen. Meine Empfehlung: such dir nen Anwalt für Baurecht, schlag im Amt zusammen mit Anwalt und Bauingenieur auf und lass die Behörde etwas für ihr Geld tun. Ergänzung zum Betretungsrecht: Jede Behörde muss dir ihre Ermächtigungsgrundlage nennen können, wenn sie bei dir aufschlägt. Kann sie das nicht, musst du sie auch nicht gewähren lassen. Ich vermute allerdings, dass es eine entsprechende Ermächtigung im Baurecht geben wird. Prüfbericht/Vermerk: Im von dir vorgelesenem Absatz ist auf einen Prüfvermerk verwiesen worden. Dieser muss dir vorliegen, sonst ist die Anhörung meiner Auffassung nach unwirksam. Du sollst dich nämlich zu Mängeln äußern, die in diesem Bericht/Vermerk festgehalten wurden. Verschollener Brief: Einfach mal Akteneinsicht beantragen und um Fristverlängerung bitten. Wenn so ein Brief existieren sollte, MUSS er in der Akte drin sein. Ist er das nicht, macht das in jedem Fall keinen guten Eindruck. Es wäre nämlich ein Beleg für schlampige Verwaltungsarbeit oder aber unwahre Aussagen der Behördenmitarbeiter. Beides dürfte bei der Widerspruchsbehörde und/oder Gericht nicht gut ankommen.

Alles Liebe und Gute für Euch ❤

"Mensch, jetzt nehmen sie doch Vernunft an ..." - "Ich bin Beamter. Ich darf nichts annehmen."

Bin auch Unternehmer und kann Deinen Unmut mehr als verstehen….

Hab mein rentables Gewerbe wegen nervigem Behördenkram nach sechs Jahren abgemeldet.

Hey Nordwolle, lasst euch bloß nicht fertig machen! Organisiert euch als Unternehmer gegen Behördenwahnsinn! Gruß Jürgen

Ich sags euch allen ehrlich; Ich hab einen Handwerksbetrieb und ich möchte auch eine 4 Tage Woche und Vertrauensarbeitszeit für meine Mitarbeiter einrichten. Und das ohne in irgendeiner Form auf Umsatz oder Wertschöpfung zu verlieren. Das geht sogar (ich habs durchgerechnet). Das wichtigste für mich ist dass meine Mitarbeiter Freude an ihrer Arbeit haben und erholt zur Arbeit kommen und nicht völlig erschöpft nach Hause gehen. Dann profitieren sie vom Arbeitsklima und es entsteht überhaupt kein Konflikt mit digitalen Firmen die sich irgendwo in die Südsee absetzen, man muss ja auch immer vergleichen, solche Unternehmen haben ganz andere Probleme wenn sie nicht aufpassen.

schickt doch die Kopie der Baugenehmigung zurück 🎉🎉🎉

Leider gibt es heutzutage einfach zu viele Schwätzer statt Macher .

Das Arbeitsleben im Ausland ist genauso schön wie zu Hause. Auch wenn du als "Digitaler" arbeitest, musst du ein Ergebnis liefern. Ich programmiere seit über 40 Jahren und arbeite mal wenig und mal 10-14 Stunden am Tag und in der Nacht. Da ich selbständig bin, habe ich auch schon im Ausland gelebt und von dort aus gearbeitet. Und ich kann sagen (aus meiner Sicht) das es das gleiche ist. Mich zieht es immer in den Süden weil es dort wärmer ist und ich es angenehmer finde. Wenn ich meinen Freunden Bilder geschickt habe, dann waren sie ein bisschen neidisch. Eine Wohnung mit einem großen Balkon mit Blick auf das Mittelmeer und den Hafen und seitlich auf die Berge. Aber das täuscht gewaltig, denn ich saß in der Bude vor dem Computer und habe gearbeitet. Ich kenne niemanden, der ernsthaft im Garten sitzt (wie auf dem Bild) und dort etwas Produktives macht. Eine Firma die dir das ermöglichen will und muss auch Ergebnisse von dir geliefert bekommen. Sonst wirst du sofort durch einen anderen ersetzt. Dann wohnst du in einem fremden Land, hast kein Einkommen und ...... Diese kreativen Jobs sind insgesamt angenehmer, aber... du bist im Prinzip auch sofort durch einen ANDEREN ersetzbar. Und das geht oft sehr schnell. Als Unternehmer oder Angestellter bist du einem enormen Druck ausgesetzt. Frei nach dem Motto: Sonst macht es der Inder. Und das ist bei deinen Mitarbeitern anders. Die kannst du nicht einfach so austauschen. Die musst du pflegen, sonst gehen die.

Wir haben die Transformation vom Exportweltmeister zum Bürokratieweltmeister geschafft. Da dürfen wir jetzt nicht locker lassen sondern müssen das weiter ausbauen, sonst verlieren wir den neu gewonnenen Titel auch wieder.

...dieser Bürokratiewahnsinn bei uns ist wirklich unerträglich.

Ich bin Mathematiker und arbeite in der Rückversicherungsbranche. Momentan fahre ich maximal 1 mal die Woche ins Büro. Eher alle 2 Wochen. Wir haben massiv Probleme Personal zu finden, weil man muss: 1. Mathe studiert haben 2. Programmierverständnis haben 3. Ahnung von Rückversicherung (Quotieren/Modellieren, SII und IFRS17) 4. Sich ausdrücken können und mit Menschen reden können. Also kein introvertierter Superfreak sein (sondern ein extrovertierer :D). Und deshalb machen es die Arbeitgeber den Leuten so angenehm wie möglich. Und seien wir ehrlich, sie sparen dadurch Büroflächen ein und natürlich macht es auch keinen Sinn, wenn ich Daten analysieren oder eine langwierige Berechnung durchführen soll und dafür in ein Büro fahren soll, wo dann mehrere Leute mit mir im Raum sitzen, die mich ablenken. Was aber stimmt ist natürlich, dass die Gemeinschaft mit Kollegen leidet und man teils sehr einsam und isoliert ist. Aber das ist für die meisten Mathematiker kein Problem, sondern eher ein Bonus. Dafür haben Menschen die z.B. in die Werkstatt kommen oder auf dem Bau schaffen eine ganz andere Kollegialität. Diese gibt es bei uns nicht in dieser Form. Auch schon nicht als noch kein Home-Office gab. Es ist deshalb auch eine Charakter/Typ-Frage, was einem liegt. Eine Maschine bedienen klingt jetzt nicht so geil, wenn man das Schülern schmackhaft machen will, aber den ganzen Tag Rückversicherungsverträge bewerten und über Kennzahlen diskutieren... naja..ich glaube auch das spricht nur eine spezielle Zielgruppe an. Es sollte in der Schule viel mehr auf das Thema "Berufswahl" hingearbeitet werden. Am besten in dem einfach mal alle 2 Monate jemand in der Aula seinen Werdegang und Berufsalltag vorstellt, damit die Leute ein Vorstellung von später bekommen. Viele Berufe und Karrieremöglichkeiten scheinen den jungen Leuten unbekannt zu sein, was tragisch enden kann, denn am Ende landet man in einem reinen Geldverdien-Job, den man nicht mag.

Auch die Mitarbeiter der Behörden werden irgendwann merken, das man Verordnungen nicht essen kann, wenn es so weiter geht wie bisher.

13:44 klage einreichen wegen Schikane und Amtsmissbrauch Sowol gegen die behörde als auch gegen die Mitarbeiter persönlich! und wenn es letzlich nur dazu dient die zu beschäftigen!

Versuch 's mal von der Seite zu sehen. Wenn ich in der baunahen Branche (Garten- und Landschaftsbau) keine 4-Tage-Arbeitswoche auf der Basis von 30 Stunden pro Woche (gehe im Schnitt ca. 32 Stunden pro Woche - Rest geht auf 's Überstundenkonto für Schlechtwetterzeiten oder für durchwachsene Winter abseits von Winterdienst und Baustellentätigkeit) hätte aushandeln können, wäre ich meinem Willen gemäß schon längst in 'ner anderen Branche, wo nicht so malocht und Überstunden geschrubbt werden. Hatte da vorher echt schon Arbeitgeber, die mir praktisch erzählen wollten, dass man nach 'nem Arbeitsbeginn von 6.00 und dem Einbruch der Dunkelheit gegen 22.00 Uhr ja noch die Bau-Scheinwerfer aufstellen könne, um weiterzuarbeiten - bei extremen Temperaturen im Hochsommer bei mitunter schwerer körperlicher Arbeit. Und wenn genau solche Arbeitgeber dann den Mitarbeitern noch androhen, Stunden kürzen zu wollen, wenn die nicht schneller arbeiten, isses natürlich klar, dass ich mir sowas mit 'nem 1,1-er-Abschluss und 'nem vagen Gefühl für Fairness und Rechtmäßigkeit nicht lange ansehe und da auch schnell mal die Kündigung einreiche oder gar mal Anzeige gegen solch ein Privatunternehmen, dass sich zu DDR-Zeiten gewiß nicht soviel rausgenommen hätte, stelle. Aber dann triffste nach vielen Anläufen eben doch mal auf 'nen sozialeren Arbeitgeber, der nicht nur lohntechnisch, sondern auch bezüglich der Arbeitszeit 'n bisschen auf deine Wünsche eingeht - und dann läuft das auch in einer Weise, wo du als Arbeiter mal ein entspannteres, glücklicheres Leben mit weniger Arbeitsstress, dabei nur etwas weniger Lohn (Steuerprogression fällt da weniger ins Gewicht), mehr Erholung, Freizeit und Zeit für Freunde und interessante Hobbies hast (bei mir isses vor allem Musik, Komposition und Mixing/Mastering). Die Arbeit ist natürlich trotzdem hart und körperlich belastend - aber du gehst im Schnitt viel entspannter in die Arbeitswoche hinein bzw. aus der Arbeitswoche heraus, hast trotzdem noch deine 30 Urlaubstage (die in meinem Fall dann mit 6 Stunden pro Tag vergütet werden), hast den Kopf frei (schon weil du deine privaten Erledigungen und Termine besser und effektiver organisieren kannst) und bekommst abseits der Arbeit auch noch 'n bisschen was vom Leben mit. Hatte auch in den letzten 4 Jahren keinen Krankheitsfehltag zu verzeichnen gehabt - was aber wohl eher an meinem gesamten Lebenswandel inklusive pescetarischer Roh-Ernährung, Training etc. liegt. ... Wie du 'ne 4-Tagearbeitswoche in Kombination von größtmöglicher Maschinenauslastung umsetzen und zugleich noch das sogenannte "Überalterungsproblem" in der Gesellschaft mit lösen kannst, wäre auch recht einfach. Erstens - nicht alle wollen 4 Tage pro Woche arbeiten. Die große Mehrheit wird noch lange Zeit auch weiterhin 5 Tage pro Woche arbeiten - ob nun aus Gewohnheit, Angst vor neuen Entwicklungen oder aus finanziellen Gründen bzw. materiellen Ansprüchen. Zweitens - ein großer Teil der Menschen voller Knowhow und Expertise scheidet mit dem Renteneintritt abrupt aus dem Unternehmen aus. Wenn die bis dahin nicht komplett die Schnauze voll vom Arbeitsleben haben und damit vielleicht sogar noch etwas Schönes, Wertschaffendes und Soziales verbinden (in der DDR war das mitunter noch so), könnte man den alteingesessenen Talenten ja noch 'ne seniorengerechte 1-Tageswoche anbieten, wo sie entsprechend ihres Alters auch noch ihr Wissen einbringen und an die nachfolgenden Generationen weitergeben können. Und ich hoffe mal nicht, dass die das vor allem nur deswegen machen, um sich im Rentnerhimmel inmitten der Miethaifischbecken von Großstädten abseits von Miete noch genügend Essen und kleinere Anschaffungen leisten zu können, sondern weil sie mit ihrer Arbeit, dem Unternehmen, der Firmenphilosophie und Arbeitskollegen vielleicht sogar was (Schönes) verbinden, was sie auch weiterhin aufrecht erhalten möchten. Manche hingegen suchen aus verschiedenen Lebensumständen heraus (ob nun als Studenten, Mütter, Menschen, die Familienmitglieder pflegen oder Menschen in anderen besonderen Lebensumständen) bewusst nur eine 1- bis 2-Tages-Stelle. ... Vielleicht gefällt das Konzept ja auch nicht nur den Arbeitnehmern, sondern möglicherweise sogar den Geschäftsführern. Auch die könnten sich im Sinne von Lebensqualität mal 'ne massiv überdrehte Vollzeitstelle inklusive Überstunden aufteilen - zum Beispiel in der Form: der eigentliche Hauptgeschäftsführer übernimmt die Unternehmensführung an 4 Tagen die Woche, während der ernannte Vize-Geschäftsführer bzw. sein vertrauenswürdigster Stellvertreter seine Firma an den restlichen 1 bis 2 Tagen (oder halt ebenso an 3 bis 4 Tagen mit Überschneidungen an den mittleren Wochentagen, wenn das Arbeitspensum das hergibt) in der Woche übernimmt. Denn auch Geschäftsführer sind Menschen mit menschlichen Bedürfnissen wie Freizeit, Erholung, Bildung und Ausleben von Hobbies - zumindest sollte es so sein, damit die langfristig auch Menschen bleiben und keine Monster werden. )) ... Wenn man 's weise und unter sozialen Gesichtspunkten anstellt, könnte man mit solch einem System bei wesentlich weniger Arbeitsbelastung pro Mitarbeiter die Maschinen (statt an 5) sogar an 6 von 7 Wochentagen komplett durchlaufen lassen Aber auch da kommt es auf die entsprechende Weichenstellung im Unternehmen selbst an, wie groß da die Nachfrage arbeitnehmerseits sein wird. Wenn das Unternehmen 'nen knallharten Profit-over-Life-Kurs mit maximaler Ellbogen-und Erniedrigungs-Mentalität, Kontrollwahn, unterirdischen Produkten bzw. Dienstleistungen (mit denen man sich als Arbeiter qualitäts- und firmenphilosophietechnisch schon nicht mehr identifizieren kann) einschlägt, darf sich das Unternehmen nicht wundern, wenn die Nachfrage an potenziellen Arbeitskräften ausbleiben wird und die Arbeitssuchenden da eher bei Unternehmen anheuern werden, wo 'ne ehrliche, wertschätzende, soziale, menschenwürdigere, fortschrittlichere und freudvollere Unternehmenskultur vorherrscht.

Überstunden Steuerfrei! Bei mehr Arbeit bleibt doch nix übrig

Was sagt eigendlich Frau Schwesig dazu das eines der mittlerweile bekanntesten Betriebe Mecklenburg-Vorpommerns geschlossen werden soll ?

Die einzigen die in den Bauämtern arbeiten sind die Reinigungskräfte, Diese Bauamts-Fuzzis dürften in der freien Wirtschaft nicht mal den Hof kehren.

Euer Statiker soll eine 'Zustimmung im Einzelfall' beantragen, das könnte funktionieren

Man kann den Mitarbeitern auch Gutscheine für Wellness, Kino, Sport etc. sponsoren. Urlaubsgutscheine, Urlaubszulagen … oder KDF … Kraft durch Freude … lass das Unternehmen doch ein oder zwei Apartments an der Ostsee, in der Sonne etc. kaufen … und die können die Mitarbeiter gegen eine Kostenpauschale für Reinigung und Unterhalt günstig buchen … Firmenfahrrad oder verlos ein schickes Autos … oder zwei … jeden Monat … Anderseits - frag die Mitarbeiter …. Briefkasten an die Wand .. für Wünsche und Anregungen … geht oft besser als im persönlichen Gespräch. Geb den Mitarbeitern Gesprächszeit … 2-3-mal in der Woche zu festen Zeiten … nach der Mittagspause oder nach Feierabend. Hat beim Unternehmen meines Dads gut funktioniert. Liebe Grüße - macht so weiter !

Danke, dass du sowas öffentlich machst. Es ist immer wieder erschreckend, wenn man mitbekommt, wie unsere Politik und Verwaltung den Menschen mit Visionen und Herzblut den Wind aus den Segeln nimmt. Und wie du schon sagtest, ist das auch der Grund, warum viele in Deutschland gar nicht mehr gründen wollen. Du bist soweit gekommen, und du wirst auch das schaffen. Bleib stark!

Moin. Kurz ein Gedanke zur 4 Tage Woche. Ich arbeite als Klempner 36Std/Woche. Montag bis Donnerstag 8Std/Tag, Freitags würden dann 4Std reichen um mein vertragliches Ziel zu erreichen. Mein Chef hat mir vor kurzem auch eine 4Tage Woche vorgeschlagen. Sollte dann so aussehen das ich Montags bis Donnerstags 9std arbeite und Freitags dann frei machen kann. So hätte ich dann zwar an 4Tagen die Woche mehr zu leisten, auf der anderen Seite aber eben auch 3 Tage zur freien Verfügung. Mein Chef müsste dann 1 Tag weniger in der Woche meinen Arbeitstag organisieren, also für Arbeit sorgen und hinzu kommt das mein Auto ein Tag weniger in der Woche bewegt wird. Was ja auch wieder Arbeitszeit (Anfahrt zum Kunden, Werkzeug/Material ein und auspacken…) einspart. Klasse Video, macht gerne weiter so.

Zum Thema kritisches Personal auf dem Amt: Eine Bekannte, deren Kind in die Kita geht, hatte sich auf den Umzug selbiger gefreut, da das alte Gebäude für nicht mehr gut genug befunden wurde und der Neubau abgeschlossen war. Die Kitamitarbeiter hatten daraufhin die Eltern gefragt, ob wer Zeit zu helfen hätte die Möbel von alt nach neu zu transportieren und aufzubauen. Ich weiß zwar schon an dieser Stelle nicht, warum man Privatpersonen fragt beim Umzug einer öffentlichen Einrichtung zu helfen, aber zurück zur Geschichte. Meine Bekannte hatte sich extra Urlaub genommen (Do + Fr) um beim Umzug zu helfen und weil sie darauf angewiesen ist, dass jemand aufs Kind aufpasst, damit sie überhaupt arbeiten gehen kann. Freitag war der Umzug auch soweit erledigt und alles aufgebaut und es hat lediglich eine Unterschrift auf irgend einem Antrag gefehlt damit am nächsten Montag die Kita im neuen Gebäude offiziell geöffnet werden durfte. Da es ja schon Freitag war ist meine Bekannte dann selbst mit aufs Amt und ratet mal was der zuständige Sachbearbeiter für eine Antwort gegeben hat als sie mit ihm gesprochen hat. *Ich weise noch einmal darauf hin, das es lediglich um eine Unterschift auf einem komplett irrelevanten scheiss Kackzettel für die Idioten auf dem Bauamt geht* er meinte, dass er dafür 3 Monate Zeit hätte und ist dann einfach weg gegangen .... Aber hey, wir leben ja nicht umsonst im "besten Deutschland aller Zeiten" nicht wahr?

Für mich eindeutig eine Retoure-Kutsche dafür, dass sie beim Bauantrag im Endergebnis den kürzeren gezogen haben.

"Dienstaufsichtsbeschwerde" gegen diese ...figuren

Auf jeden Fall sollten die sich eine Homeoffice Gegend aussuchen wo es schön warm ist. Weil wenn keiner mehr was produziert, haben wir auch nichts mehr zum anziehen.😂

Baugenehmigung und Bauabnahme was war da los?

Medien anschreiben, mit der Forderung auf Berichterstattung! Das muss an die Öffentlichkeit!😡

Ich mag dich. Direkt, ungefiltert und deutlichst auf den Punkt gebracht. Mach weiter so

Mal ernsthaft. Was nützt es dem Mitarbeiter in der Produktion wenn der Büromensch im Stau steht um seinen Laptop von A nach B zu fahren? Büroarbeit hat auch nicht nur Vorteile. Ich arbeite seit über 20 Jahren im Büro. Die mangelnde Bewegung, ständiges starren auf Bildschirme, die Eintönigkeit. All das sind Nachteile vom Büro und arbeiten im "Office". Klar, wenn man bei 2grad im nordfriesischen Regen steht würde man lieber auch im Office sitzen bei ner heißen Tasse Kaffee. Das ist absolut nachvollziehbar. Aber ich sehe das mittlerweile genau anders rum, ich würde viel lieber draußen arbeiten mit meinen Händen. So ist der Mensch eben - er will immer das was er NICHT hat. Und zum Thema "Arbeiten in der Toscana". Das mag ja für den ungebundenen 20jährigen ganz nett sein. Aber sobald man Kinder hat - möchte/will/muss man zu Hause sein. Ich glaube auch, dass das den Menschen überhaupt nicht wichtig ist. Nach Jahrzehnten im Berufsleben sind mir andere Dinge wichtig wie die ganzen Benefits aus dem "Prospekt". Sei ein guter Chef, behandle deine Mitarbeiter Fair und sei immer Transparent warum die Dinge so laufen wie sie laufen. Bilde eine Gruppe von Menschen die ihre Arbeit gerne machen und auch mal durch dick und dünn gehen. Dann braucht es keine geplanten Mitarbeiterevents - weil die Kollegen dann selbst für ihre "Events" sorgen z.b. ein gemeinsames Abendessen oder ein Besuch im Kino. Manchmal ist der gebackene Kuchen zum Geburtstag tausendmal mehr Wert als die Reise in eine SchickiMicki Location. Mach dir also keinen Kopp :)

Habe mal in so einem "Laden" gearbeitet und es war auch ganz nett. Nur als nach 2 Jahren das Insolvenzverfahren eröffnet wurde war es nicht mehr so nett. Ich könnte ganz gut ohne Arbeit, aber am Ende des Tages zählt, was man zum Leben hat. Das Geschwafel von Work-Life-Balance, Selbstverwirklichung & Co. hat für mich keinen substantiellen Wert, vielmehr wird damit versucht, die Leute zu ködern und noch mehr aus ihnen rauszuholen - denn wir leben nun mal schlichtweg nach dem Prinzip der Ausbeutung. Das pervide daran ist, dass diejenigen, deren Gesundheit durch ihre Arbeit in Mitleidenschaft gezogen wird, in der Regel geringere Gehälter und Renten erhalten. Wenn dann noch das Renteneintrittsalter erhöht wird, dann will man schon beinahe eine Systematik erkennen... Ein Schelm, wer böses denkt.😇

Die drei Mitarbeiter von der Behörde sollten sich schämen!

Wie wohl jeder mitgekriegt hat, einer der ganz wenigen Vorteile von Corona war, dass Firmen jetzt endlich mehr Homeoffice erlauben, weil sie gemerkt haben, die Mitarbeiter liegen nicht auf der faulen Haut, es funktioniert trotzdem. Meine Firma konnte dadurch sogar zugemieteten Büroraum abstoßen und hätte gar nicht mehr genug Platz für alle, wenn alle zur selben Zeit da wären. Ich wohne auf dem Land, die Firma ist im Zentrum von Hamburg, mithin Fahrtweg mit dem Auto ca. 1,25 Stunden einfach. Mit dem Zug 1,5. Also 3 Stunden für nix verballert, pro Tag, wenn man das jeden Tag machen würde, weil auch mit dem Auto hat man manchmal Stau. Die stecke ich lieber in die Arbeit, weil sie mir Spaß macht. Oder man hat mehr Freizeit, wenn grade mal wenig los ist. Von daher, ich vermisse da nichts. Es gibt ja immer Leute, die sehen ihre Kollegen gerne live, aber für mich reichen Videokonferenzen voll aus. Arbeiten aus dem Ausland ist vermutlich gar nicht so einfach, da ständige VPN-Verbindung nötig. Brauche ich auch gar nicht, ich wohne schon da, wo andere Leute Urlaub machen. Mal ehrlich, Mallorca ist auch nicht geiler als die Ostsee. Und immer diese dämlichen Stock-Fotos, wo sie mit dem Notebook im Grünen sitzen. Komplett unrealistisch. Erstens komme ich mit dem Mickerbildschirm gar nicht aus, ich brauche mindestens noch einen großen dazu. Zweitens die Stromversorgung. Man muss ja doch in der Nähe einer Steckdose sitzen, sonst ist der Akku schnell leer. Und drittens, und das ist der Hauptgrund: Du kannst den Screen gar nicht so hell stellen, dass Du bei gleißender Sonne darauf noch irgendwas vernünftig siehst. Und bei kühl-bedecktem Wetter willst Du gar nicht draußen arbeiten. Sieht toll aus mit dem draußen am Bildschirm, funktioniert halt nur nicht wirklich. Bisschen daddeln geht vielleicht, aber richtige Arbeit? Vergiss es! Ich hoffe, Ihr kriegt die Amtsschimmel zur Raison. Notfalls Widerspruch einlegen, Anwalt einschalten. Kostet halt wieder. So langsam habe ich den Verdacht, die irrsinnige Bürokratie ist reine Absicht, um die Kleinen fertig zu machen, weil sich das nur noch die Großkonzerne leisten können. Zumindest ist es de facto Politik für die Großen am Markt.

Oh man ey, Deutschland schafft sich echt selbst ab durch diesen Bürokratieschwachsinn

Jeder Handwerker hat dieses Problem, deshalb gibt es keine mehr....

Ich arbeite selber im Ingenieurbereich. Bei uns ist das Home-Office Thema auch immerwieder ein Diskusionspunkt. Ich teile deine Einstellung und Werte total. Auch die Art ubd Weise und deine sehr konkrete Sprache. Ein sehr wichtiger Teil, dass Leute zuhören und verstehen können ( wenn sie wollen) Vielen Dank. Wir benötigen mehr von solchen Charakteren.🙂

Tolle Firma habt ihr da. Ich wünsche viel Erfolg. Und hoffentlich löst sich der Behördenkram.

Die lieben Ämter 😂 Meine Eltern hatten ein kleines Häuschen mit Flachdach, das einzige in der Umgebung! Sie wollten ein Spitzdach aufsetzen lassen, was vom Amt abgelehnt wurde mit der Begründung "Es würde nicht in die Umgebung passen" Irgendwie ging es dann doch 😂

ich finde es gut, wenn die Arbeitszeit , auch mit politischen Maßnahmen, verkürzt wird. Der "Fachkräftemangel" ist in weiten Teilen eine Erfindung von gierigen Unternehmer und vor allem Unternehmenserbenverbänden. Die können es nämlich nicht leiden, wenn die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer steigt. Letztendlich soll doch aber die Wirtschaft den Menschen dienen und nicht umgekehrt! Und das geht nur, wenn es einen gewissen "Mangel" an Arbeitskräften gibt. Wenn es nämlich einen gesättigten Arbeitsmarkt gibt, dann zeigt unsere "soziale" Marktwirtschaft aka Kapitalismus ihre hässliche Fratze. Dann wird die Mehrheit der Menschen, die nun mal Arbeitnehmer sind, von den Unternehmern wie lästiges Ungeziefer behandelt. Um das zu vermeiden, könnte man auch statt einer Arbeitszeitverkürzung eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik betreiben, aber diese wird ja auch durch Unternehmerlobbyismus verhindert.

Die Fragen beschäftigen mich auch, es fehlen mir auch die Antworten. Makroökonomisch kann Wes ja sein, dass wir inzwischen so produktiv sind, dass es im Grunde gar nicht um Effizienz im alten Sinn geht.... In ganz anderer Hinsicht, folgende Beobachtung von mir : hier in der Schweiz arbeiten viele nur noch 80%, anfangs geht es den Leuten besser und womöglich ist der output tatsächlich höher als die arbeitszeitminderung. Da das nun schon einige Jahre geht, beobachte ich immer mehr eine Zerstörung der arbeitsethik, es ist keiner mehr zuständig etc und damit einhergehend auch eine deutliche Abnahme der arbeitszufriedenheit. Es ist ähnlich wie bei Rentnern, die es kaum erwarten können und nach einem Jahr ist die Freude irgendwie vorbei. Vielleicht helfen meine Gedanken weiter. Ich bin einzelunternehmer und Handwerker, der etwas tut, was andere wollen. Mich macht das zufrieden. Verstehen kann ich aber auch, dass das Leben nicht allein aus Arbeit besteht.

Das klingt alles recht mutwillig. Bedenkt man die Voraussetzungen unter welchen der Begehung zugestimmt wurde, die falsche Behauptung "man hätte sich angekündigt", kann man evtl. sogar Vorsatz annehmen. Hier kann nur ein Rechtsbeistand helfen! Zum 1. Thema: es ist ein altes und lange bekanntes Problem, dass produzierende Tätigkeiten überhaupt nicht wertgeschätzt werden, anderer hingegen oft viel zu sehr. Hier muss dringend ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden.

werter herr scheel, gutes ding - durchhalten! falls die herren vom amt wieder auf der matte stehen, legen sie denen ein blatt papier (teilnahmeliste) vor, auf dem sie den namen eintragen und unterschreiben sollen. dann erstellen sie im nachgang eine aktennotiz zu dem termin und fügen die teilnahmeliste an, und senden das als fax an das amt. sofern nicht innerhalb von ca. 5 tagen darauf reagiert wird, ist der inhalt anerkannt (stichwort: kaufmännisches bestätigungsschreiben). es gibt eins, was die herren vom amt scheuen, wie der vampir das tageslicht: verantwortung. wenn sie vorher verbal gut wetter gemacht haben, dann können sie auf diesem weg dazu in verantwortung genommen werden. bezüglich der zulassung muss sich m.E. ihr tragwerkplaner gedanken zur zulassung machen. die schwierigkeiten der "zulassungen" kenne ich aus dem brandschutz und es ist in den letzten jahren sehr absurd geworden, aber, wo ein wille ist, ist ein weg. zur not, 2.meinung einholen (von jemanden mit augenmaß; die leute, die nur eine norm zitieren, schaffen solche probleme nicht aus der welt). gruß und viel erfolg! p.s. ja, bei tragwerken wird, auf grund der sicherheitsrelevanz, die statik von ihrem tragwerkplaner durch einen sogenannten prüfstatiker geprüft

Es muss politisch gewollt sein die arbeitende Bevölkerung als genau so wichtig oder wichtiger anzusehen - ähnlich wie Sichtweise Studieren / Berufsausbildung! (Interessantes Thema - DANKE)

Moin, du brauchst einen Anwalt. Keinen für Baurecht, sondern einen für Verwaltungsverfahrensrecht. Es geht bei den Ämtern, resp. hier dem Bauamt, meist nicht um das von ihnen durchzusetzende Gesetz, sondern viel mehr um Verwaltungsrechtsfragen, wo dann das eigentliche Fach so ein bisschen mit nebenher schwimmt.

Hi, ich arbeite als Freiberufler meist im Homeoffice, was auch mein regelmäßiger Arbeitsplatz ist, könnte aber genauso gut auch irgendwo anders arbeiten, wo es schön ist. Deine Perspektive kann ich gut verstehen. Es gibt dazu aber zwei Seiten: Ich lebe auch davon, dass ich in einem gewissen Maße kreativ bin. Dabei helfen auch andere Eindrücke, ein anderes Umfeld etc. Das heißt: Es gibt eine Zusammenhang mit meiner Arbeitsleistung. Es gibt auch eine andere Seite: Wenn meine Arbeit sehr viel geistige Leistung ist, gibt es da oft keinen echten Feierabend, weil der Kopf sehr oft weiter am Denken ist. Das sieht dann zwar schön aus, wenn ich dabei vielleicht mit dem Cocktail in der Sonne sitze (und über gewisse Fälle nachdenke), aber Feierabend ist das nicht wirklich. Und nicht selten hängt auch viel Verantwortung dran. Ich denke, wir brauchen einfach wieder mehr Verständnis für unterschiedliche Wege wie Wert geschaffen wird und auch Denkleistungen gehören dazu. Vielleicht etwas mehr Vertrauen und nicht immer nur auf das sehen, was der andere hat und man selbst nicht?

Marco, die bürokratischen Katastrophen, mit denen Ihr zu kämpfen habt - unfassbar... Ich nehme an, ...ich hoffe...! die Hengste schauen diesen Kanal auch. Es ist heut der 1. März und ich bin auf das Update gespannt! *gedrückte Daumen und so* ♥

Stihl verschiebt übrigens auch ein Werk weil es hier trotz viel höherer Lohne günstiger ist zu produzieren

Ohne jetzt nähere Kenntnis vom Baurecht und anderen Gesetzen zu haben würde ich im freundlichen Ton um schriftliche Stellungnahme bitten was denn nicht stimmt. Mit leichtem Unterton einer Klageandrohung wegen Untätigkeit und Verdienstausfall (oder so). Gesprochene Worte sind wie Schall und Rauch; auf ein Schriftsück kann man sich immer beziehen.

Entspannt die Eier schaukeln? Nur weil die Personen anders arbeiten, muss man nicht davon ausgehen, dass deren Job entspannt ist. Zu sagen man missgönnt nicht, dann aber auf diese Wortwahl zurückzugreifen (siehe auch Arbeitsweltenadel!), finde ich (positiv gesprochen) interessant. Um ehrlich zu sein tun sie ja schon viel für ihre Mitarbeiter. Nicht jeder Beruf bietet jede Möglichkeit. Aber war das nichts schon immer so?

Ich würde gerne beim Abverkauf teilnehmen.... .... aber ich habe Angst für Beihilfe beim Statikbetrug dran zu kommen. Ich wünsche euch wirklich viel Erfolg!

Ich könnte meine Arbeit auch zu 90 % von zu Hause oder was weiß ich wo auf der Welt erledigen, aber ich fahre gern ins Büro, weil es einfach ein tolles Gefühl ist, mit meinen Kollegen, die dort aufgrund ihrer Arbeit sein müssen, etwas hin zu bekommen und schnell im direkten Gespräch eine Lösung zu finden, statt 1000 E-Mails und online-Meetings zu machen. Gibt nix besseres als erledigte Arbeit und dann zusammen mit den Kollegen mit einem Lächeln in den Feierabend zu starten!

Bis zu ihren seltendämlichen Äußerungen, gegenüber der einzigen Oppositionspartei, hätte ich tatsächlich Mitleid gehabt. So aber kann man mal wieder nur feststellen: Geliefert, wie eben bestellt!

Meine Oma und mein Opa haben früher in Heimarbeit im Keller Absätze für Schuhe überzogen. Mit Leder, Lack usw. Was gerade der Auftrag war. Sie hatten so einen richtigen Arbeitsraum mit Klebemaschine im Keller. (das Loch vom Abzug hat mein Vater bis heute nicht richtig dicht gemacht 😁). 1-2 x die Woche kam einer mit dem VW Bus und hat die Kisten mit den fertigen Absätzen abgeholt und neues Material gebracht. Daher bin ich der Meinung dass auch in der Produktion durchaus Heimarbeit/Homeoffice möglich ist. Natürlich nicht immer und überall, kannst dir ja nun z. B. keine Produktionsstraße für Autos in den Keller bauen.

Mein Opa war früher auch in einem Produktionsbetrieb, dieser hatte eine Firmenwohnung bekommen, in der nähe von der Arbeit und zu sehr günstigen Mietkonditionen zu normalen Gehältern. Mit sowas kann man als Produktionsbetrieb vielleicht noch entgegentreten (kostet aber)

Es geht Gesellschaftlich mit unserem aktuellen Kurs sowieso geradewegs und ungebremst gegen die Wand. Überall die selben Probleme.

Ich sage immer wieder , zu meinen Bekanten .: 1982 sagte Helmut Kohl , bei einer Rede im Bundestag, "Wier müssen weg von der Produktonsgesellschaft und hin zu einer Dienstleistungs Gesellschaft." Mein fazit : das kann nicht funktinieren , wenn Alle nur Dienstleistungen anbieten . Außerdem wer will schon gerne für dienstleistungen angemessen bezahlen ? Das sollten die jetzt regierenden auch mal überdenken .

Ich kann nur vermuten das es sich um einen Stahlbau handelt und dieser muss nach EN 1090 ausgeführt sein und der ausführende Betrieb muss zertifiziert sein und Bauwerke nach EXC 3 ausführen dürfen und die Schweißer müssen auch dementsprechend qualifiziert sein und jedem Träger muss ein Materialzeugnis zugeordnet werden können. Irgendwo findet man einen Fehler wenn man es möchte.

Bleibt bitte standhaft und stabil👍🏻 Hab euch nen Abo da gelassen, ich find eure Philosophie super🙏🏻 VG

Der Mensch merkt halt langsam, dass Leben nicht nur aus Arbeit bestehen sollte.. Und je schlechter ein Job bezahlt wird, desto wertvoller die Freizeit! Wenn wir alle mal unseren Konsum auf "verantwortungsvoll" umschalten würden, dann könnten wir wohl alle ne 3-Tagewoche arbeiten..

Die bürokratischen Hürden um "real physisch" etwas zu unternehmen sind viel höher (siehe die Doku) und schrecken mich ab.

4 Tage Woche bedeutet ja nicht das 1 Tag weniger produziert wird. Es bedeutet als Bsp. das der der Montag frei hat am Freitag arbeitet und der/die andere umgekehrt. So kann auf 24/7 produziert werden. Halt nur auf mehrere Schultern aufgeteilt.

Die produzierenden ortsgebundenen Arbeitsplätze müssten demnach attraktiver werden. Wie kann man den Job einer Näherin in einer Produktionslinie attraktiver machen als den Remote-Office-Job in einer Werbeagentur? 🤔 Mehr Lohn?

Thema kreativer Job / Arbeiten von unterwegs: Ist ja nicht so, dass wir Kreative uns einen faulen Lenz machen. Wir arbeiten nur komplett anders. Wir können nicht einfach Abends ausstempeln und dann arbeiten wir nicht mehr. Wir nehmen die Arbeit quasi mit nach Hause - immer. Und dann fallen uns die richtigen Lösungen eben unter der Dusche, beim Radfahren oder beim Wandern ein. Ich bin in meinem kreativen Beruf außerhalb der Arbeitszeit in der Regel mindestens genauso produktiv wie während der Arbeitszeit. Ich habe ein buntes Home Office mit vielen optischen Reizen und versuche möglichst abwechselnden Input zu bekommen. Ich arbeite mal im Büro, mal auf der Couch, mal auf dem Balkon. Der "Tapetenwechsel" ist wichtig, um geistig flexibel zu bleiben, und Probleme von allen Seiten beleuchten zu können. Unterschiedliche Stimuli triggern unterschiedliche Ideen, und der Kern kreativer Arbeit ist es eigentlich, möglichst viele mittelmäßige Ideen möglichst schnell zu verwerfen, um so schnell wie möglich an die wirklich guten Ideen zu kommen. Dennoch sitzt man eben mal tagelang an einem Problem, und kommt nicht weiter, und dann trifft einen der Ideenblitz während man eine Bowlingkugel in der Hand hält.

Chef sagt: Nimm den Mitarbeiter mit, brauchst 1/2 der Zeit für das bischen Wand verputzen... Ich: Und wenn ich 3 mitnehme würde, wäre die Wand ja schon verputzt bevor ich los fahre ?

Bezieht sich auf den ersten Teil des Videos. Nur weil jemand nicht am Firmensitz arbeitet, heißt es lange nicht das die person nicht Produktiv ist das kommt hier leider etwas so rüber. Sätze wie "Eier schaukeln", "junge Menschen will niemand mehr produktiv arbeiten" (eventuell war produzierend gemeint) . Ich verstehe das gemeint ist das in einem Handwerk bzw. in einem direkt physikalisch Wahren herstellen Betriebt das im Normalfall nicht möglich ist (Das Konzept Heimarbeit gab es allerdings auch für unser Großeltern Generation in bestimmten Bereichen, z.B. Puppen bemalen...). Für mich ist es wichtig das hier kein WIR die Handwerker gegen DIE die Berater/Programmierer/etc. entsteht. Jedes Berufsfeld arbeitet produktiv. Ein Flexibilität des WO man arbeitet hat auch zum Teil den Nachteil das erwartet wird das man von WO anders arbeitet als man sich selbst wohl fühlt. Viel Erfolg weiter euren Unternehmen.

Zum ersten angesprochenen Thema: Ich bin aktuell noch im Studium (Master Luft- und Raumfahrttechnik), danach geht's aber als Ingenieur weiter. Da wird heute auch schon viel (aber nicht ausschließlich) im Homeoffice gearbeitet. Natürlich ist das Arbeit, am Ende wird dabei auch etwas produziert. Auch in diesem Bereich hat man eine gewisse Kreativleistung (Problemlösung ist immer auch kreativ). Aber in solchen Berufen ist die Arbeit nicht einfach "zack" um 17 Uhr vorbei. Emails checken, Anrufe tätigen, ... das alles passiert auch gerne mal außerhalb der Arbeitszeit. Vom "Gedanken machen" mal ganz abgesehen - die besten Ideen kommen schließlich immer unter der Dusch! Auf der anderen Seite: Was ist die Alternative? Soll man den Arbeitnehmern, bei denen der Job ihnen einen entspannteren Alltag / Homeoffice / 4 Tage Woche / Urlaub im Firmen-Bulli ermöglicht, das wegnehmen? Soll man sie dazu zwingen, doch gefälligst 5 Tage die Woche im Büro zu erscheinen? In diesen Jobs gibt es diese Möglichkeiten einfach. Ich denke das ist insgesamt ein schwieriges, strukturelles Problem. Am Ende kommt es wahrscheinlich wieder auf Angebot und Nachfrage zurück: wenn die Werbeagentur so viel Geld verdient, dass sie einen entspannteren Alltag für die Beschäftigten realisieren kann, dann ist das in meinen Augen etwas ganz natürliches. Attraktivität für "klassische" Berufe, bei denen noch "von Hand" gearbeitet wird, kann am Ende primär nur über eine entsprechende Entlohnung kommen. Die fehlende Flexibilität müsste sich in einem höheren Lohnniveau abzeichnen. Leider sehen wir hier einen gesellschaftlichen Trend dahin, dass Medien-Jobs (ich umreiße das hier einfach mal grob und weiß, dass das viiiiel zu vage formuliert ist) aktuell vom Arbeitsmodell her UND finanziell oft ansprechender sind, als handwerkliche Berufe. Die Wichtigkeit dieser beiden Felder mag ich hier nicht bewerten, aber am Ende diktiert die Gesellschaft die Wichtigkeit einer Branche durch ihr Konsumverhalten. Und das ist in den letzten Jahren immer "digitaler" geworden...

Eine verkürzte Arbeitswoche ist auf den Arbeiter bezogen, nicht auf die Firma oder die Produktionszeit. Während auf der einen Seite der Fachkräftemangel besteht, so besteht auf der anderen Seite die Arbeitslosenquote, die Leiharbeit, der Mangel an Ausbildungsplätzen und schlechte Bezahlung. Somit ordne ich die verkürzte Arbeitszeit nicht als ein gesellschaftliches Problem ein, sondern als ein weiteres Tauziehen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Dass dieses Tauziehen auch durch steuerliche Entlastung gelöst werden könnte oder durch sonstige politische Reformen, wäre für mich der Bereich, wo ich von gesellschaftlichen Problemen sprechen würde. Somit spricht für mich nichts gegen verkürzte Arbeitszeiten, solange es Arbeitslosigkeit auf der anderen Seite gibt. Da sehe ich kein technisches, sondern finanzpolitisches, wirtschaftspolitisches Folgeproblem.

Produktionssteigerung in fertigenden Betrieben ist nicht linear zur gearbeiteten Zeit, außer man hat Roboter. Wir sind ja nicht im Taylorismus. Ich empfehle mal etwas Recherche in Richtung Hawthorne-Studie. Das war auch ein fertigender Betrieb, keine kreative Arbeit. Nur weil die Maschine läuft und einer mit der Stoppuhr danebensteht, heißt das noch lange nicht, dass effektiv produziert wird.

Arbeitszeitverkürzung schafft Arbeitsplätze.

Ich war 25 Jahre selbständiger Gastronom. Hab eine fundierte Ausbildung und war auch verhältnismäßig erfolgreich. Der Garaus haben mir die Ämter und insbesondere das Finanzamt gemacht. Obwohl ich immer seriös und ehrlich gearbeitet habe, wurde ich immer wieder unterstellt, das Steuern nicht richtig abgeführt wurden. Im Nachhinein stimmte man im Finanzamt meinen Erklärungen zu, aber man hätte das ja jetzt schon so berechnet und davon könne man im Nachhinein nicht mehr abweichen. Auch zwei Jahren vor Gericht änderten daran nichts mehr. Jetzt bin ich insolvent und habe meinen Betrieb geschlossen. Mit meiner Familie lebe ich jetzt am Existenzminimum.

Herr Scheel, bester Mann. Alles klar und eileuchtend auf den Punkt gebracht. Ich kann Ihnen nur vollstens zustimmen.

Meine Frau ist auch Selbstständig und da ist es immer das selbe! Und noch schlimmer ist es, wenn man etwas abweicht von der Linie! Wenn man ein Wort ändert, dann geht gleich die Welt unter... Gesunder Menschenverstand-Fehlanzeige!

Da krieg ich gleich wieder richtig bock auszuwandern, wenn ich das sehe. 😅😅😅

Was macht man "jetzt": Sofort einen Anwalt einschalten und eine einstweilige Verfügung gegen das Amt beantragen.

Bzgl. des Arbeitens an "Orten, wo andere Urlaub machen": Ich denke, dass das in der Realität gar nicht so viel gemacht wird. Ist halt ein gutes Statement fürs Marketing, weils Hip und schick klingt und gut geteilt wird auf social media. Ich arbeite viel Remote als Informatiker, aber meistens halt von zuhause. Da hab ich nen Arbeitszimmer und da hock ich dann 8 Stunden am Tag drin. Ist schön, weil man keine Anreise hat und sehr fokussiert arbeiten kann. Ist blöd, weil man Kollegen nicht IRL sieht. Daher mal von daheim arbeiten und mal im Büro, je nach Aufgaben. Die Mischung machts für mich. Ist schon auch praktisch, dass ich auch unter der Woche mal Freunde weiter weg besuchen kann, mit Übernachtungen: Tagsüber arbeiten, Abends Zeit mit den Menschen verbringen. Klar, das ist ein Privileg. Aber dauerhaft für das Arbeiten in Honolulu sein ist sinnlos, weil ich arbeite und ich nicht so viel von der Gegend hab. Das tolle am Urlaub ist ja vor allem, dass man nicht arbeiten muss. Der Ort ist zweitrangig.

Kühler Kopf kraft Stärke und Medienpräsenz hilft sehr gut 👍

So vergrault man die Macher mit Initiativen in diesem besten Deutschland aller Zeiten.

Steile These, das nur Leute arbeiten würden die auch physisch an einem Ort wie dem Büro oder der Firma sind, selbst wenn das Arbeitsmaterial (Laptop) auch auf "Honolulu" genutzt werden kann. Aber hey klar sticheln wir lieber zwischen Handwerkern, produzierendem Mittelstand und digitalen Arbeitern statt der Ausbeutung von uns allen.

Faire Punkte von dir mit der Arbeit von unterwegs, sei es jetzt Portugal oder Balkonien. Ich sehe auch die Punkte mit der Schere innerhalb der Arbeitnehmerschaft. Allerdings ist das kein Grund für mich, alle Leute in große Büros zu schleppen, nur, weil andere auch da sein müssen. Ich arbeite aktuell in einem dax 30 Konzern und bin fast ausschließlich im Home Office. Mein Chef sitzt in London, meine direkten Kollegen und mein Team sind auf der ganzen Welt verteilt. Für mich hat es keinen Mehrwert, morgens und abends durch den Berufsverkehr in die City zu pendeln, dort 10 Stunden mit Kopfhörern nach Indien und New York zu telefonieren und dann wieder nach Hause zu fahren. Da verliere ich pro Tag 3 Stunden und habe nichts dazu gewonnen. dafür müsste mein Arbeitgeber dann 10.000 Büroplätze mehr schaffen, wenn wir alle jeden Tag im Büro wären. Und ob mein Home Office jetzt in der Nähe des Standorts ist oder in nem Bulli in Portugal, könnte allen anderen ja egal sein. Ändert ja nichts an meiner Arbeit. Also ja, ich verstehe den Grund, dass es für andere schwierig zu verstehen ist, warum sich der Alltag im Job so extrem von anderen unterscheidet und das mag unfair rüberkommen. Auf der anderen Seite sehe ich nicht, dass wir die Flexibilität, die der Job mit sich bringt, aufgeben sollen, nur weil es andere Berufe gibt, die nicht die gleichen Benefits haben. Vor allem betrifft es tatsächlich sehr wenige Menschen, die so flexibel arbeiten. Dass diese paar Stories wie die Digitalagentur in München so ausgeschlachtet werden, verzerrt die Ansicht natürlich. Der Standard ist das noch lange nicht.

Gruß aus Panama. Bin schon älter und genieße meine restlichen Jahre in der Sonne. - Zu deinem Video: Habe vom Mechaniker, arbeiten bei ALDI, in der BASF auf Schicht, IT-Manager und LKW Fahrer so ziemlich jede Seite eines Jobs gesehen. Bin 2005 nach Kanada ausgewandert. Job? LKW Fahrer auf Langstrecke. Von der Grenze zu Alaska, bis zur Grenze zu Mexiko bin ich alles gefahren. Dabei habe ich viel Natur und Wildlife gesehen das ich aus Deutschland nur vom TV kannte. Ich muss sagen das ich ein bisschen verrückt war. 3 Wochen auf der Straße und nur 3 Tage daheim. Urlaub nur zwischen Weihnachten und Neujahr. Den Resturlaub ließ ich verfallen. - Eines Tages kam mein Manager und rief mich ins Office. Dachte nur: Oh ha. Was nun los? - Erst einmal Smalltalk. Wie es mir geht. Kaffee oder Soda? Dann kam er zur Sache. “Meine kanadischen Fahrer reden über Dich. Die fragen sich warum Du immer so happy bist nach 3 Wochen Arbeit. Die verstehen das nicht….” Da saß ich mit nem glühendem Fragezeichen über meinem Kopf. Und fing zu erklären: Siehst Du. Ich sehe Wildtiere die ich nie im Zoo sah. Berglöwen, Bison Herden die über den Highway laufen. Schwarzbären, Grizzlybären, Elche usw. Ich fahre durch 80cm hohem Schnee ab im Norden, durch Las Vegas. Die meisten Staaten und Provinzen von Nordamerika. Ich sah nun jedes Jahr die Nordlichter für die Touristen in Europa zig tausend Euro bezahlen um sie zu sehen. Und weißt Du was das beste an der Sache ist? Mein Manager hat keine Ahnung und schüttelt den Kopf. “Ihr bezahlt mir gutes Geld für das!” - Jeder Beruf und jede Firma hat vor und Nachteile. Leute fragten mich immer: Du warst IT-Manager von 60 Technikern? Und Du fährst LKW?! Ich antworte dann: Als Manager hatte ich nicht einmal ein Fenster im Büro! Nun habe ich den besten Blick wenn ich in meinem “neuen Büro” sitze! - Und Du hast Recht. In einer handwerklichen Firma kann der Chef das nicht bieten was Firmen bieten wo Angestellte Remote arbeiten. Das ist nun mal so. 4 Tage Woche? Deutsche sind sowas von verwöhnt! Ich sage immer zum Thema 4 Tage Woche: Ansonsten geht es euch noch gut? Deutsche wollen die 4 Tage-Woche bei voller Bezahlung! Das kann keine Firma bezahlen. Kommt mal nach Nordamerika arbeiten. 60-80 Stunden Woche bei 2 Wochen bezahlten Urlaub! Sicher kann man in Nordamerika 30-40 Stunden die Woche arbeiten. Aber bezahlt werden halt nur 30-40 Stunden. Das nennt man Halbtagsarbeit! Meine Arbeitszeit in Nordamerika war zwischen 80-100 Stunden pro Woche. Von Nix kommt Nix sagt man doch.

Wegen Home-Office: ich habe 20 Jahre am Postschalter gearbeitet, arbeite nun seit 22 Jahren in der IT der Post und unterstütze die Kollegen draussen am Schalter, in der Zustellung, in der Verwaltung etc. (Passwörter vergessen, Scanner geht nicht, Drucker geht nicht, Türe öffnet sich nicht, wenn ich Badge ran halte). Wir konnten mit besserem Internet auch bald mal Home-Office machen. Als meine Tochter in die Oberstufe zur Schule ging und keine Tagesmutter mehr brauchte, aber doch die "soziale Kontrolle" konnte ich am Morgen im Büro arbeiten, am Nachmittag im Home-Office. Während der Pandemie mussten alle zu Hause arbeiten, ausser die Kollegen am Schalter, in der Zustellung, in der Logistik. Nach der Pandemie bekamen diejenigen die kein HomeOffice machen konnten einen Bonus und viele in der Verwaltung und im HomeOffice haben sich aufgeregt, weil sie ja auch zur Aufrecht-Erhaltung des Betriebes bei getragen hätte. Und da hört, auch bei mir, das Verständnis auf. Ich musste mich nie Viren und unzufriedenen Kunden und Paket-Massen aussetzen. Ich sass friedlich und abgeschirmt, in der Trainingshose, zu Hause. Musste genau so viel arbeiten wie die Kollegen draussen (wenn die viel zu tun haben, haben auch wir viel zu tun). Ich gehe da komplett mit dir eins. Ich liebe meine HomeOffice-Tage: anhand der Dienstjahre ist klar, dass ich kein junger Hüpfer mehr bin. Mir gehen die Leute im Geschäft auf den Keks. Genau so Diskussionen was die Post noch mehr für uns tun sollte. Dass wir ein Büro wie bei Google haben sollten etc. kotzt mich an. Ich sehe, wie die Kollegen an der Front das Geld für die Post generieren, bei jedem Wetter raus müssen und jeden noch so unzufriedenen Kunden bedienen müssen, und bei uns ist das Thema: wann bekommen wir eine Couch ins Büro. Ich weiss, dass meine Kollegen auch arbeiten, bei uns ist dies sehr tranpsarent, wer wieviel arbeitet. Aber das Rumgenöhle geht mir auf den Keks. Menschen die nur Rechte möchten aber keine Pflichten gehen mir, je älter ich werde, umso mehr auf den Geist. Ich weiss auch, dass viele Briefträger weder HomeOffice noch Büro-Dienst machen möchten. Die mögen es, alleine unterwegs zu sein, bei jedem Wetter. Dies macht ihnen Freude. Wenn Deine Leute neidisch sind, ist es deren Problem. Du bietest die Arbeit die du hast und bezahlst den Lohn der die Arbeit wert ist. Der Arbeitnehmer hat das Recht, dies so zu akzeptieren oder nicht. Das ist die Formel. Die ich, wenn nötig, auch ab und zu im Büro mitteile: wems bei unserem Arbeitgeber nicht passt, soll sich einen anderen suchen. Ist ja niemand verpflichtet da zu arbeiten wo es ihm nicht gefällt. Und da bin ich auch bei dem einen Satz: wenn man einen Job macht, bei dem man sich am Montag aufs Wochenende freut, sollte man sich wirklich überlegen, ob das der richtige Job ist. Und das egal ob Home-Office oder digitale Nomaden oder eben derjenige der vor Ort produziert: man soll die Arbeit grundsätzlich gerne machen und mit dem Arbeitgeber grundsätzlich ähnliche Werte teilen. Dann hat man schon mal viel erreicht.

Dank unseren realitätsfremden Politiker 🤬

Lieber Marco, mich wundert der gesamte Sachverhalt. Ich habe einen denkmalgeschützten Stall zu Wohnungen umgebaut. Statik und Brandschutz waren große Themen und ich habe für brides sowohl Planer wie auch Prüfer selbst benennen, beauftragen und zahlen müssen. Die Prüfstatik wurde genau so unabhängig vom Bauamt erstellt wie die Statik. Das Bauamt hat jeweils nur die fertigen Dokumente zu sehen bekommen. Der Prüfstatik bescheinigt der Statik Belastbarkeit und sachgemäße Ausführung. Dieses Dokument ist bindend für das Bauamt. Wie zum Teufel kommt es also, dass bei Dir der Prüfstatik "gemeinsame Sache" mit dem Bauamt macht?!? Der ist Dein Dienstleister und seine Aufgabe im Prozess war es, Statik und Bau so zu begleiten, dass er am Ende unbedenklich an das Bauamt berichten kann. Solltest Du einen GUTEN Baurechtsanwalt brauchen melde Dich kurz, ich kenne einen. Drück Dir die Daumen!

wir sind verloren mit unserer ganzen Bürokratie. Ich dachte wir haben Bürokratieabbau? Keiner will Verantwortung übernehmen.

Von dem ganzen Bürokratieschnickschnack kann ich ein Lied singen... Ich arbeite als Konstrukteur im (High-End) Baugewerbe. Wir haben eine Treppe für einen Kunden gebaut, so wie Immer halt, nach den Vorgaben des Statikers (von Statik hab ich keine Ahnung), Architekten, Kunden usw... Alles schon fertig. Der zuständige Prüfstatiker hat das teil eigentlich auch schon abgenommen... Vor ein Paar Wochen war er aber noch einmal bei einer Schulung und irgendwelche regeln wurden geändert und plötzlich ist die Treppe akut einsturzgefährdet... Lebensgefahr... Was sollen wir jetzt dem Kunden sagen? Blöd... Eröffnung von dem Laden ist in 2 Monaten? Die Treppe hat ne Halbe Mio gekostet und jetzt nochmal so viel? (Preis frei erfunden. hab keine Ahnung was das Teil wirklich gekostet hat.) Und was soll uns jetzt der Statiker von dem Architekten sagen der uns die Vorgaben gemacht hat? Nach 2 Jahren in der Branche kann ich echt verstehen warum Stuttgart 21, Flughafen BER, so ewig lange gedauert haben und so ewig viel kosten... Und komischerweise ist das auch von Prüfer zu Prüfer komplett unterschiedlich und von Ort zu Ort erst recht... Jedes Bundesland andere Regeln... Wir haben auch schonmal einen Prüfbericht bekommen da standen sachen drin die wir so garnicht gebaut haben... und die dann aber auch genauso abgenommen wurden... Was diese Fluchttreppe ist 20cm zu Schmal? eGaL... (der Kunde wollte es unbedingt so) Und wo anders muss man was neu bauen weil die Geländer Stäbe 2mm zu weit auseinander sind. Könnte ja ein Kind durchfallen.... Weil es 2mm zu Dünn ist? Und dann muss man auch noch Geld ausgeben um überhaupt zu sehen was in so einer Norm drin steht... Ups Falsche Norm gekauft... 200€ weg... Wenn man das alles nicht Auswendig weiß ist man am Arsch... Diese ganze scheiß Bürokratie macht das alles so unfassbar Teuer. Eigentlich müsste man ein "Gesundes Menschenverstand" Gesetz ins Grundgesetz schreiben. Damit so Sachen wie "Achtung heißer Kaffee" , Nicht über Geländer klettern, Im Winter ist es Kalt, Achtung Scharfes Messer usw. nicht mehr erwähnen müsste... und nicht bei allem was man macht mit einem Fuß im Gefängnis zu stehen... Oder ein Anti Bürokratie Gesetz Für jedes Formular das Neu erfunden wird müssen 2 alte Formulare gestrichen werden. Wir sind mittlerweile wirklich bei Asterix erobert Rom... Und ein Anti Gesetze Gesetz. Jedes Gesetz, Regelung, Norm usw. das eine Zeit X nicht in Anspruch Genommen wurde/ gegen das nicht verstoßen wurde/ nicht vor Gericht war verfällt automatisch.

Die Menschen vom Bauamt sollen mal lieber ein richtigen Beruf machen...

Man sollte arbeiten um zu leben, nicht leben um zu arbeiten

Also haben sich diese 3 Leute, auf Grund einer arglistigen Täuschung den Zugang erschlichen. Würde ich auf jeden Fall schonmal Anzeigen.

TL;DW: Der Typ ist Unternehmer und beschwert sich, dass er es verkackt hat bei der Planung seines Gebäudes, weil er Annahmen getroffen hat, dass eine gewisse Flexibilität bei der Auslegung von Statik schon einfach so OK ist. Jetzt muss er das beseitigen, sonst müssen sie inner Woche aus dem Gebäude. Sorry, aber auch ein kleines Unternehmen mit gutem Hintergedanken muss sich an Regeln halten. Das Video ist nur ein stumpfer Rant und beinhaltet, sofern in die Praxis umgesetzt, auch einfach gefährliche Aussagen. Ja, Metallbauer X hat wahrscheinlich mit den Verstrebungen gute Arbeit geleistet. Aber nur "weil die das schon 1000 mal gemacht haben und bestimmt toll können" heißt es nicht, dass Regularien zur Gebäudesicherheit ignorieren können. Sonst hätten wir hier ganz schnell Vetternwirtschaft, Pfusch und Korruption bei Aufträgen wie in der Türkei. Hätte der Sachverständige vor Ort einen besseren Weg gehen können, nachdem er gesehen hat, dass es wohl sicher gebaut wurde? Keine Ahnung, ich denke da gibt es sicherlich Mittel und Wege. Jetzt aber Stumpf auf alle Bürokratie und Regulation dreschen, weil man mal selbst betroffen ist, gibt ein ziemlich schlechtes Bild ab.

Wahre Worte! Traurig, aber wahr!

Moin, zur Frage der Arbeitswelt: Das gab es schon immer, dass manche Jobs andere Entbehrungen erfordern, als andere Jobs. Der eine hat ein Leben lang Schichtdienst. Der andere ist in der Eventbranche und muss immer am Wochenende arbeiten, der nächste ist im Außendienst und die ganze Woche über auf Reise und nur die zwei Tage am Wochenende zu Hause. Im Gegensatz dazu war und ist ein 9 to 5 Job im Büro deutlich im Vorteil. Und da kommt halt jetzt die Kategorie "remote" dazu. Ich bin seit vier Jahren im Home Office. Das habe ich mir nicht gewünscht, es ist halt so gekommen, aber ich will es nicht mehr missen. Das gibt mir die Möglichkeit, wieder raus aufs Land zu ziehen, mich mehr um meine Eltern zu kümmern, weil ich einfach näher dran bin und weitere Vorteile, aber halt auch Nachteile des Landlebens. Ich würde sogar soweit gehen, dass die Regierung die Erwartung an die Wirtschaft formulieren sollte (nicht die Vorschrift!), dass überall Home Office gemacht werden soll, wo es geht. Und damit meine ich nicht sowas wie 2 oder 3 Tage pro Woche, sondern so, dass die Leute auch wieder raus aufs Land ziehen können. Das ist ja gerade eines der großen Probleme, dass wir die Landflucht bekämpfen müssen und den Druck auf die Städte reduzieren. Wer am Band steht, der hat dazu natürlich nicht die Möglichkeit, aber der profitiert indirekt durch geringere Wohnkosten. Und wenn dein Betrieb expandiert und du irgendwann mehr Büro- oder IT-Kräfte brauchst, dann konkurrierst du nicht mit den paar Kandidaten in deiner näheren Region, sondern du hast plötzlich Zugriff auf das ganze Arbeitsangebot aus Deutschland oder (mit Bürokratie verbunden) sogar darüber hinaus. Wenn du das kreativ spielst, kann das auch für deine Firma ein Vorteil sein, weil du solchen Leuten 100% (oder fast 100%) remote ermöglichen kannst, was große und bürokratische Firmen nicht bieten. Und plötzlich bist du ein Konkurrent für eben diese große Firmen auf dem Arbeitsmarkt. Kannst ja mal überschlagen, wie viel Nettomiete der Unterschied Stadt / Land ausmacht und das verdoppeln, um den Bruttogehaltsunterschied abzuschätzen, den das ausmacht.

Sehr richtig wir merken es im Handwerk auch!!!!

Bezüglich Standsicherheit, habt ihr nicht einen genehmigten Bau.... Fachanwalt einschalten und Presse... das ist ein Verwaltungsakt ....Dach ist baustatisch genehmigt... also was wollen die in der Behörde.? ....🤔

Ich bewundere handwerklich arbeitende Menschen. Haltet durch!!! Es kommen wieder normale Zeiten...

Ironie an: "In Deutschland soll doch nicht mehr produziert werden, sondern nur nicht mehr gearbeitet werden" sorry der musste sein. Ich bin der Meinung, das Firmen, die noch Wertschöpfung (also Produkte herstellen) betreiben, müssen definitiv besser gestellt werden, genauso Arbeitnehmer in der Wertschöpfungskette (also Produkte herstellen) unterwegs sind!

In Deutschland ist der Unternehmer leider immer der Böse. Das lernt man schon im Tatort. Als wir in der Schweiz angekommen sind, waren unsere Akkus leer, aber die Lebensart erfrischend positiv.