Dankeschön! :)

Sehr gerne. Dann hast du ja noch den alten Park gesehen. Weißt du noch was dein Eindruck damals war?

Sehr gerne. Dann wünsche ich schon mal viel Spaß! :)

Vielen Dank! :)

Ja, es gäbe in jedem Fall diverse Möglichkeiten passend zum eigentlichen Themenfokus etwas spektakuläres und einzigartiges zu bauen. Dennoch gefallen mir die Pläne des Biodoms für sich genommen und glaube auch man tut diesen Unrecht, wenn man darin einfach "nur" eine Tropenhalle sieht. Auf mich weckt es eher den Eindruck als könnte der Biodom bei guter Umsetzung in die selbe Richtung schlagen wie das Darwineum oder das Polarium im Zoo Rostock. Denn der Fokus scheint ebenfalls die Bildung zu sein und es wirkt in den Konzeptanimationen eben auf eine ähnliche Art auch wie ein modernes Museum. Ich sehe da schon das Potential für etwas einzigartigeres.

Ich sage nur so viel: Das nächste Video wird einen der besten Parks zeigen, die ich bislang besucht habe... :)

@@ZooErlebnisah der Safaripark in Dänemark vermute ich mal

Da ich jetzt alle Eisbärhaltungen in Deutschland gesehen habe, plane ich (vermutlich aber erst für nächstes Jahr) ein ausführliches Video zu diesem Thema. Dort wird es dann auch einen direkteren Vergleich geben. In diesem Eindruck sollte man das was ich zur Haltung sage mehr im Gesamtkontext des Zoos verstehen. Zu Beginn des Videos werfe ich ja die Frage danach auf, ob ein so kleiner Zoo genügend Fläche bieten kann, um den Tieren angemessene Gehege zu bieten. Und in diesem Kontext ist die Anlage der Eisbären eben in meinen Augen durchaus überraschend groß. Das ist hier letztlich für mich dann erstmal der entscheidende Punkt auf den ich mich fokussiert habe. Das ändert natürlich nichts daran, dass sie noch deutlich größer sein könnte. Nur sind es halt jetzt schon etwa 10% der gesamten Fläche des Zoos. Um eine wirklich herausragende Haltung bieten zu können, müsste man da fast 100% draus machen. :D

Absolut richtig, auf die Fläche des Zoos gerechnet, ist die Anlage auch sehr groß. Nur da Du im Video auch bewusst einen Vergleich zu anderen deutschen Zoos ziehst (und das bei anderen, größeren Anlagen nicht tust, sondern nur „meckerst“) kommt da ein komischer Eindruck auf. Also quasi, die eine Anlage mit 2.400qm ist Dir nicht groß genug, aber die andere mit 1.600qm nennst Du vergleichsweise groß? Das passt für mich dann nicht… Ich will mich aber auch nicht daran aufhängen, auf das Video zu allen deutschen Eisbären bin ich schon gespannt:)

Ich möchte hier nun auch nochmal ergänzen, dass ich gerade deinen Vergleich mit Nürnberg nicht ganz treffend finde. In Bremerhaven lebt gerade kein Männchen und die drei haben somit dauerhaft die gesamte Fläche zur Verfügung. Dass ich es gut finde, dass durch den Zuchtstopp so schnell auch kein Mann kommen dürfte, erwähne ich ja im Video. In Nürnberg ist das Gehege hingegen zweigeteilt, oder war es zumindest bei meinem Besuch.(Kann mal die Anlagen verbinden?) Das heißt die tatsächliche Größe der Gehege ist für die Tiere ja eigentlich auch nur jeweils etwa die Hälfte. Ob da rotiert wird weiß ich zwar nicht, aber bezogen auf die Fläche die die beiden Tiere in Nürnberg tatsächlich zur Bewegung haben, bietet Bremerhaven also so gesehen aktuell tatsächlich doch den deutlich größeren Platz. Oder übersehe ich hier irgendwas? Ich müsste das jetzt nochmal genau überprüfen, aber das größere Gehege in Bremerhaven ist zumindest optisch auch größer als die jeweiligen Anlagen in Nürnberg. Und wie gesagt, beim kleineren Absperrgehege spreche ich die mangelnde Größe ja wiederum an. Das ist mir für sich genommen deutlich zu klein. Auch ich will mich da jetzt nicht zu sehr versteifen, aber vielleicht passt es für dich gerade mit diesen Gedanken dann doch wieder? :)

Die Anlage in Nürnberg ist von der Fläche tatsächlich nicht so groß, es wirkt nur größer wegen der tollen Kulisse. Die Anlage in Karlsruhe hingegen ist tatsächlich größer und bietet auch mehr Orte, wo die Eisbären außerhalb der Sichtweite der Besucher sind. Die Münchner Anlage ist noch mal eine Nummer größer, aber insgesamt sind alle Anlagen in Deutschland nicht so groß wie in anderen Ländern. In Frankreich gibt es zum Beispiel deutlich größere Anlagen.

​@@ZooErlebnis​ Also grundsätzlich hast du recht, und das Gehege in Bremerhaven ist echt groß für deutsche Verhältnisse - insbesondere im Vergleich zu Hamburg, Neumünster, ehemals Wuppertal... Allerdings kann ich verstehen, dass unter Einbezug dieses Videos ein bisschen die Kritik an den Gegebenheiten in Nürnberg und München auffällt - mir ebenfalls. Die Anlagen in München und Nürnberg sind eindeutig größer und jene Verbesserungsmöglichkeit wird betont, in Bremerhaven wird dies weniger getan. Daher finde ich, dass der Eindruck etwas verzerrt wird - kann mal passieren bei sovielen Zoos. Das Argument mit Nürnberg ist allerdings hinfällig geworden. Es leben aktuell 3 Weibchen in Nürnberg und werden analog zu Bremerhaven zusammen gehalten - abgesehen von temporären Trennungen. Folglich haben die Eisbären in Nürnberg mehr Platz. Darüber hinaus muss man Eisbären immer trennen können, wodurch in Bremerhaven zu wenig Platz für das zweite Tier ist (wie in Hamburg) Nur ein Detail, das ich dennoch anmerken wollte... Trotzdem eine sehr gelungene Einschätzung, wie immer in deinen Videos 😊 #GroßerFan✌🏻

Die Zoos sind ausgelastet. Man kann keine weiteren Eisbären mehr unterbringen. Eisbären werden in Zoos sehr alt und da die Haltung teuer ist und es aufwendig ist, ein gutes Gehege zu bauen, haben einige Zoos in den letzten Jahren die Haltung beendet. Damit die Zucht weitergehen kann, müssen ältere Exemplare sterben oder es müssen neue Gehege gebaut werden.

Der Vater Lloyd und die Mutter Valeska haben das maximal an Kinder bekommen. Würden die mehr Kinder bekommen, ist der Genpool in Europa überfüllt. Daher darf man nur eine gewisse Anzahl züchten um den Genpool divers zu halten

Ah, ganz vergessen zu verlinken: zoo-am-meer-bremerhaven.de/umwelt-und-artenschutz/die-vision-biodom-bremerhaven Verlinke ich dann jetzt auch noch in der Beschreibung, danke für den Hinweis! :) Und ja, die Basstölpel sind klasse, die habe ich vorher auch nur in Stuttgart sehen können.

An die Lautstärke hatte ich gar nicht gedacht, ergibt aber Sinn dass auch das da echt nervig sein kann. Danke für die Info! :)

Zu hiele Tiere, zu wenig platz. Umd dammit die puplatoon nicht zusammenbricht, machen weniger Jungtiere auf längerer Ueit mehr Sinn als viele auf einmal

Die Zoos sind ausgelastet. Man kann keine weiteren Eisbären mehr unterbringen. Eisbären werden in Zoos sehr alt und da die Haltung teuer ist und es aufwendig ist, ein gutes Gehege zu bauen, haben einige Zoos in den letzten Jahren die Haltung beendet. Damit die Zucht weitergehen kann, müssen ältere Exemplare sterben oder es müssen neue Gehege gebaut werden.

Genauso sieht es aus. Leider glaube ich auch dass die Situation aufgrund der schon angesprochenen hohen Kosten auch so bleiben wird. Das finde ich vor allem deshalb schade, weil ich mir in Deutschland z.B. auch in einem Wildpark mal so eine tolle riesige Anlage wie z.B. im Yorkshire Wildlifepark wie in England vorstellen könnte. Aber zum Thema Eisbären Haltung plane ich auch noch ein ausführliches Video, da ich jetzt alle bestehenden Haltungen in Deutschland gesehen habe.

Die Eisbärenhaltung ist ein umstrittenes Thema und führt meist zu hitzigen Diskussionen. Ich persönlich finde, dass man Eisbären in Zoos nicht artgerecht halten kann aber das ist meine persönliche Meinung. Mich würde interessieren ob es Arten gibt die du bzw. andere hier in der community nicht in Zoos gehalten werden sollten ?

​@@panther169 Unmöglichkeit ist halt schon ein sehr drastisches und ohne den Zusatz "momentan" auch ein sehr finales Urteil. Oftmals mangelt es bei denen die es aussprechen tatsächlich eher an Fantasie und Vorstellungskraft. Theoretisch ist in meinen Augen wirklich alles möglich. Es ist mehr eine Frage des Aufwandes und der Sinnhaftigkeit.

Spannend. Welcher Tierpark ist das? :)

Ich kenne Robert Marc Lehmanns Meinung zum Thema Zoo zu genüge. Und vor allem weiß ich in welcher Art und Weise er sie kommuniziert. Ich werde zu ihm hier nur so viel sagen: Wer tiefer im Thema Zoo steckt, der weiß dass vieles von dem was er sagt schon auf einer inhaltlichen Ebene höchst fragwürdig ist. Viel schwieriger finde ich aber, dass er seine Meinung als sachlich und moralisch alternativlose verkauft, wodurch bei seinen Zuschauern ein absolut spürbares Blasendenken entsteht. Das Ergebnis ist oftmals pure Empörung gegenüber Leuten mit einer anderen Meinung, der man dann keinerlei gehör mehr schenkt. Wozu auch? Man muss ja laut ihm zwangsläufig entweder inhaltlich uninformiert oder moralisch verwerflich sein um Zoos zu befürworten. Da kann man sich natürlich im Umgang mit solchen Menschen sehr schön selbstgerecht geben. Aber ist das wirklich tragbar? Wie inhaltlich und moralisch unbestreitbar falsch kann man liegen, wenn man damit letztlich nur den gleichen Standpunkt vertritt wie eigentlich alle großen Naturschutzorganisationen wie WWF und Nabu? Oder etwa auch der IUCN, der Weltnaturschurorganisation die u.A. die Rote Liste führt. Die Liste der Zoo-Befürworter aus dem Naturschutz ist lang und namenhaft. Das heißt nicht dass man nicht trotzdem anderer Meinung sein kann, aber als völlig alternativlos sollte man seinen Standpunkt da eigentlich niemals sehen können. Warum tut man es trotzdem? Und wie absolut respektlos ist es, dass man damit letztlich somit eben nicht nur Mitarbeitern im Zoo, gerade den Tierpflegern, Expertise und/oder das Herz für Tiere abstreitet, sondern eben auch alle großen Naturschutzorganisationen verleugnet. Das geht für mich wirklich gar nicht. Ich hoffe dir ist doch irgendwo bewusst, dass das was du von ihm bekommst absolut einseitige Stimmungsmache ist. Du solltest ihn auf gar keinen Fall als die Instanz zum Thema ansehen, der jeder lieber mal Gehör schenken sollte. Glaub mir, unter Zoo Befürwortern mangelt es nicht an Wissen darüber was Leute wie er von sich geben. Das kriegt jeder zu genüge zu spüren.

Lehmann bezeichnet seinen Kanal doch tatsächlich als Wissenschaftskanal und preist dann seine überteuerten Sachen aus dem Shop an, wie ein Verkaufssender. AstroTV lässt grüßen

@@ZooErlebnis Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille, das streite ich gar nicht ab. Dennoch müssen Zoos meiner Ansicht nach etwas kritischer betrachtet werden. Gerade in Bremerhaven haben Eisbären, Menschenaffen und Co. einfach nichts zu suchen. Das hat nichts mit Artenschutz zu tun. Natürlich geht es auch bei vielen Zoos um den Profit. Wie man auch bei vielen Kommentaren hier herauslesen kann, dass ja: "viel geboten wird" Für wen? Für den Menschen? Ist es Aufgabe eines Zoos dem Menschen etwas zu bieten, wenn er sich doch dem Artenschutz widmen möchte? Das ist doch irgendwo der falsche Ansatz. Nicht falsch verstehen... Ich spreche den Tierpflegern nicht ab, dass sie ihre Tiere lieben und sich mit bestem Gewissen um sie kümmern (ist aber auch nicht in allen Zoos der Fall. Es gibt überall schwarze Schafe, aber darüber müssen wir, glaube ich, nicht diskutieren.) Für jedes Pro gibt es auch immer ein Contra, es gibt kein Schwarz oder Weiß... das gilt für so ziemlich alle Bereiche. Kritisch Hinterfragen, Umdenken und sich anpassen sind allerdings wichtig und darf auch in Zoos oder Tierparks weiter passieren. Abschließend noch einmal: Ich möchte niemandem seine Meinung absprechen. Ich wollte lediglich auf eine kritischere Betrachtungsweise von Zoos hinweisen. Was man mit den Informationen dann anfängt, ist jedem selbst überlassen.

Es kann aber eben keinen kritischen Diskurs geben, wenn man von vornherein die Mündigkeit seines Gegenübers untergräbt und andere Meinungen als völlig haltlos darstellt. Man fördert auch keinen kritischen Umgang mit einem Thema, wenn man Leuten somit einredet dass das eigene Urteil völlig alternativlos sei. Und man verklärt mehr als dass man informiert, wenn man entsprechend auch keinerlei Platz für Fakten oder Auslegungen lässt, die dem eigenen Standpunkt widersprechen. Wenn es laut dir für jedes Pro immer ein Contra geben soll, muss es umgekehrt für jedes Contra auch ein Pro geben. RML aber spricht das Pro komplett ab. Es gibt laut ihm nichts was für Zoos spricht. Alle Argumente pro Zoos sind angeblich falsch. Er lässt andere Meinungen gar nicht zu. Also solltest du nach diesem Kommentar umso mehr selbst mal hinterfragen wieso du denkst, dass man einem Robert Marc Lehmann in diesem Diskurs groß gehör schenken sollte. Wer einen Diskurs nicht fördert, sondern gezielt vergiftet und untergräbt, der disqualifiziert sich aus selbigem. Alles was so jemand sagt, sollte man mit ganz großer Vorsicht genießen. Und und zu deinen inhaltlichen Thesen: 1. Gerade angesichts der drohenden Klimakatastrophe, die Lebensraumverlust und Artensterben (teilweise buchstäblich) wie einen brandbeschleuniger weiter dramatisieren wird, kann man recht anschaulich sehr wohl dafür argumentieren, dass die Erhaltungszucht bedrohter Arten in Zoologischer Gärten (wie Eisbären und Schimpansen) sehr viel mit Artenschutz zu tun hat. Und das ist eben auch der Meinungskonsenz aller großen Naturschutzorganisationen... und wer soll es denn besser beurteilen können als die? 2. Zoos sind Naherholungsorte, die entsprechend selbstverständlich auch die Bedürfnisse der Besucher beachten müssen. Wenn du da einen Widerspruch in sich siehst, kannst du auch gleich jedem Nationalpark den Natur- und Artenschutz absprechen, weil es auch dort immer touristische Angebote gibt und die Region davon idealerweise auch wirtschaftlich profitieren soll. Das eine schließt das andere aber eben nicht aus, teilweise sogar vielleicht ganz im Gegenteil. Genau wie Nationalparks können Zoos aber eben auch Orte sein, an denen man Menschen an Tiere und die Natur heranführt, sie für sie begeistert und für deren Schutz sensibilisiert. Wenn ein Zoo für Besucher nicht attraktiv ist, werden ihn weniger Menschen besuchen. Wenn ihn weniger Menschen besuchen, kann man auch weniger Menschen erreichen. Auch wieder ein gutes Beispiel, wo man sich natürlich damit beschäftigen sollte wie gut das in der Praxis funktioniert. Das tut man aber eben nicht, wenn man (wie es Zoo-Gegner eigentlich immer tun) einfach von vornherein verleugnet dass das potentiell etwas bringen könnte. Und damit sei noch einmal gesagt: Wenn du niemandem seine Meinung absprechen willst, solltest du auch niemanden empfehlen der eben genau das tut und propagiert.