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Zum Trotzkismus mit Loren Balhorn - 99 ZU EINS - Ep. 172

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99 ZU EINS

99 ZU EINS

Күн бұрын

Was hat es auf sich mit dem Trotzkismus, wie haben sich die vielen Organisationen entwickelt und welche Zukunft hat er? Darüber sprechen wir mit Loren Balhorn.

Пікірлер: 119
@Zirkusman
@Zirkusman Жыл бұрын
Vielen Dank für das Gespräch
@justus8420
@justus8420 Жыл бұрын
Fand die Einschätzung, dass viele Menschen den bürgerlichen Staat und seine Organisationsweise (und materiellen Errungenschaften) sehr positiv sehen und deshalb die Agitation schwierig ist, eine extrem sinnvolle Einschätzung, die den vielen Larpern (so sehr ich die mag) helfen würde!
@99ZUEINS
@99ZUEINS Жыл бұрын
Andererseits sollte einen das dazu bewegen den bürgerlichen Staat vollends zu umarmen, sondern man sollte sich schon dann zum Ziel machen, diese Ideologien auseinanderzunehmen.
@danw6406
@danw6406 Жыл бұрын
Gute Folge!
@fringes807
@fringes807 2 жыл бұрын
Ganzen Tag auf die Episode gewartet, freu mich drauf 💞
@99ZUEINS
@99ZUEINS 2 жыл бұрын
Hoffe sie erfüllt die Erwartungen!
@frankuhl6148
@frankuhl6148 8 ай бұрын
Ich würde gerne auf ein paar Punkte eingehen, deren Behandlung im Interview eine bestimmte Tendenz haben bzw. teilweise ausgeblendet werden. Zum Schlusswort: im Verlauf der Arbeiterbewegung wurde oft die Tendenz besprochen die es als am sinnvollsten feststellt, wenn deren Organisationen sich auf das in der gegebenen Situation jeweils Machbare konzentrieren und weiterführende Perspektiven abstrakt behandeln. Begleitet wird dies in der Regel durch den Ansatz, dass gesellschaftliche Zusammenhänge grundsätzlich richtig verstanden sind wenn sie relativ verstanden werden, was kategorisch ausschließt dass die Wurzel des Relativen im Absoluten liegt. Nun sind die Grenzen die dem Kapitalismus gesetzt sind objektiv natürlich absolut (wer das bestreitet relativiert den Marxismus auf eine Weise die ihn unausgesprochen kastriert und in ein Fossil auflöst), und ebenso das menschliche Leid welches er ungeachtet seiner Elastizität die er im Rahmen seiner Grenzen hat erzeugt. Relativ ist es jedoch aus der Sicht bessergestellter Schichten, für die es trotz aller Sympathien für marxistische Ansätze ‚aushaltbar’ ist. Unausgesprochen liegt diesem ‚relativierenden Possibilismus’ in der Regel die Erfahrung zu Grunde, dass Verheißungen der „unmittelbar bevorstehenden Revolution“, an denen es noch nie gemangelt hat nicht eingetroffen sind, an die man aber sagen wir mal im Überschwang jugendlicher Empörung, fern objektiver Analysen ökonomischer Bewegungen und Klasseninhalte, glaubte und nach den Frustrationen der kapitalistischen Prosperität der Nachkriegsjahrzehnte und anschliessend den Erfolgen der neoliberalen Ära grundsätzlich die Perspektive der Revolution infrage gestellt oder auf „in der Zukunft liegend ohne Konsequenzen für das Hier und Jetzt“ betrachtet hat um sich letztendlich wieder als „Mann der Mitte und der Besonnenheit“ in den Schoss bürgerlicher Verhältnisse zurückzubegeben aus denen man hervorgetreten ist. Diese Tendenzen fließen in der Regel dann auch zusammen in eine reformistische, sozialdemokratische, gewerkschaftliche etc. Richtung. Ein zweiter Punkt der auffällt ist, dass im Interview charakterliche Eigenarten Trotzkis oder Stalins oder eine Rivalität zwischen diesen Exponenten betont werden, aber nicht die Frage angesprochen wird wie es zu interpretieren ist dass Stalin den erforderlichen Rückhalt in der Bürokratie hatte, diese mitsamt ihrer Galleonsfigur sich aber nur mittels brachialem Terror gegen die Bevölkerungsmassen am Ruder halten konnte. Wieso wurde der Terror massiv ausgeweitet, wenn „der Sozialismus“ gesiegt hatte und die Bevölkerung hinter der Bürokratie stand? Das ‚taktischen Qualitäten‘ Stalins zuzuschreiben ist albern, eine solche Absurdität würde niemandem der sich auf den Trotzkismus beruft im Traum einfallen. Wieso wurden mit grösster Intensität Trotzkisten weltweit gezielt verfolgt und umgebracht, wenn sie nicht als politische Todfeinde betrachtet worden wären, und worin genau lag denn diese Todfeindschaft? Ein weiterer Aspekt, meiner Meinung nach möglicherweise der wichtigste, fiel ebenso unter den Tisch. Der Trotzkismus liegt im Brennpunkt des Verhältnisses zwischen ‚Avantgarde‘ und den Massen, in der Frage wie revolutionär die Massen „sind“, und wie weitgehend ‚ihre Interessen notfalls gegen ihre Interessen‘ und mit welchen Mitteln durchgesetzt werden müssten um was genau zu erreichen. Die arbeitenden Massen (zu denen etwa ich mich selbst zähle, das Wort Masse hat also nichts abwertendes) wollen mehrheitlich und verständlicherweise eine friedliche Umgestaltung der Gesellschaft hin zum Besseren, haben also natürlich eine reformistische, sozialdemokratische, gewerkschaftliche Grundhaltung bis hin zum hartnäckigen Festhalten an Illusionen in die kapitalistische Demokratie. Wenn sie keinen Ausweg mehr sehen überholen sie allerdings ihre überraschten „Führer“ mitsamt den Intellektuellen weit links aussen, sofern sie nicht vorher von den Faschisten eingefangen werden die ja eben darauf spezialisiert sind. Der Trotzkismus liegt meiner Meinung nach „rechts vom Schwerpunkt“ der Pole Partei und Klasse, als wesentlich eine Bewegung radikalisierter bürgerlicher Intellektueller die den Marxismus verinnerlicht haben jedoch die Massen als historisches Objekt betrachten ohne tatsächlich mit ihnen verbunden zu sein, während etwa ‚im Schwerpunkt‘ Rosa Luxemburgs Ansätze zu finden sind und links davon bereits die Herangehensweise der Arbeiterkommunisten und weiter am äusseren Rand anarchistische Blickwinkel und die daraus abgeleiteten Aktivitäten. Eine Besprechung des Trotzkismus die sich an charakterlichen Attributen seiner Repäsentanten oder der ‚Sektenartigkeit’ späterer Gruppierungen festmacht, marginalisiert unausgesprochen diese meiner Meinung nach bestimmenden Themen.
@99ZUEINS
@99ZUEINS 7 ай бұрын
Danke für deinen langen Brief ich habe ihn gerne gelesen. Die Folge ist etwas her und ich weiß nicht mehr genau was gesagt wurde. Ich stimme dir zu, dass man Politik nicht aus der Psychologie erklären sollte. Aber den selben Fehler machst du auch. Du redest davon, dass individuelle Vorteile oder das Fehlen von Empathie für die Masse den politischen Standpunkt verändern bzw. bestimmen, und willst damit ganze Bewegungen erklären. Da würde ich mich an deiner Stelle entscheiden. Ist Psychologie geeignet Politik zu erklären oder nicht?
@frankuhl6148
@frankuhl6148 7 ай бұрын
@@99ZUEINS Ich denke dass die Antwort auf die Frage ob Psychologie geeignet ist Politik zu erklären oder nicht, einfacher ist als es auf den ersten Blick scheint wenn man es von einer bestimmten Seite her betrachtet. Wie bei vielem ist es glaube ich auch bei dieser Fragestellung so, dass es kein Entweder-Oder gibt (Engels hatte gegen diese Weise die Dinge in Entweder-Oder zu erfassen mal polemisiert mit dem „Ja-Ja, Nein-Nein und was dazwischen ist, das ist von Übel“), sondern dass die Psychologie der Transmissionsriemen ist, über den sich durchsetzt dass das materielle Sein (sprich die für die jeweils eigene soziale Schicht und kennzeichnende Art wahrzunehmen, zu filtern, zu denken und zu fühlen) das Bewusstsein bestimmt. Dass das natürlich überlagert ist mit individuellen psychischen Besonderheiten ist klar, trotzdem setzt sich das von Marx formulierte Gesetz letztlich und erst recht im gesellschaftlichen Total, und damit politisch und historisch durch. Darauf hatte übrigens etwa auch Trotzki öfter hingewiesen. Genau wie das Wertgesetz ist es ein Mechanismus der sich, eben im Total, solange hinter dem Rücken der Menschen durchsetzt wie sie sich über ihn nicht bewusst sind. Und selbst mit dem Bewusstsein darüber verschwindet der Zusammenhang ja nicht, kann aber erst dann in gesellschaftlichen Sinn progressiv bearbeitet werden, (auf einer noch höheren Ebene könnte man sagen, dass sich damit ein Grundgesetz der Evolution durchsetzt, dass es ein und dasselbe Gesetz ist welches dafür sorgt dass die Produktivität zunimmt; das Aufwand/Nutzen-Verhältnis, der günstigst mögliche energetische Zustand). Unabhängig von psychologischen Zusammenhängen verschwindet eine Gesellschaftsordnung erst dann, wenn sie aufgrund der ihr eigenen inneren Schranken (zB durch Eigentumsrecht und Konkurrenz, tendenzieller Fall der Druchschnittsrendite) die Produktivität nicht mehr steigern kann und sie eine Klasse entwickelt hat die fähig und willens ist das Ruder gegen den Widerstand der alten Mächte in die Hand zu nehmen und auch zu behalten. Das erst ist ja der objektive Grund für den Sozialismus, wenn es den nicht gäbe könnten wir aufhören uns dafür einzusetzen weil klar ist dass Empörung und Wünsche allein für Utopien ausreicht, aber nicht um ein überkommenes System dauerhaft durch ein fortschrittlicheres zu ersetzen. Natürlich kann ein „charismatischer Führer“, der gut reden und/oder schreiben kann, wenn er im passenden Moment auftaucht ganze soziale Schichten mitreißen. Er wird seine Macht aber nicht behalten wenn es keine soziale Schicht gibt, deren materielle Interessen er bedient und auf die er sich erst dadurch abstützen kann. Das funktioniert solange diese Konstellation in der Lage ist die Produktivität zu steigern, daran ändert dann weder die Gruppenpsychologie der herrschenden Schicht noch die individuelle Psyche ihrer Galleonsfigur etwas. Psychologie und Politik stehen zwar in Wechselwirkung, das Ursprüngliche und dominierende bleibt aber natürlich das Gesellschaftliche. Daher kann man zu einem gewissen Grad auch vorhersagen, unter welchen Bedingungen in welche Richtung sich eine soziale Schicht tendenziell bewegen wird, was wichtig ist um Strategien zu bestimmen. Taktische Fragen mit entsprechend kürzerem Zeithorizont sind schon eher orientiert auf psychologische Faktoren. Die Bedeutung der Psychologie nimmt aus meiner Sicht grundsätzlich also zu, je mehr man die Zusammenhänge aus der Froschperspektive betrachtet, und nimmt aus der Helikopterperspektive ab. Meiner persönlichen Erfahrung nach trifft man insbesondere bei Gesprächspartnern mit bürgerlichem Denken eher auf Argumente die aus der kleineren Perspektive stammen (siehe etwa Margaret Thatchers legendäre Feststellung, dass es garkeine Gesellschaft gäbe womit sich dann jede Diskussion darüber vorteilhafterweise erledigt hat) und auf Sichtweisen, welche die Bedeutung der Politikeroersönlichkeiten entsprechend stark überschätzen.
@99ZUEINS
@99ZUEINS 7 ай бұрын
Hochinteressant!
@frankuhl6148
@frankuhl6148 7 ай бұрын
@@99ZUEINS Ich gehe mal davon aus, dass deine Antwort ernsthaft und nicht sarkastisch gemeint war. In ein paar Vorträgen die mir bekannt sind von Peter Decker vom Gegenstandpunkt, stellt er fest dass die systematisch übervorteilten Teilnehmer unseres ‚Gemeinwesens‘ „um das Verrecken nicht“ Abstand zu nehmen bereit sind von letztlich einer affirmativen, zustimmenden Haltung gegenüber dem kapitalistischen Miteinander. Der prominente Arbeiterkommunist Paul Matick kam im fortgeschrittenen Alter zum Schluss, dass das Miteinander der Menschen möglicherweise noch eine ganze Epoche von Klassenherrschaft geprägt sein wird. Nach Lenins Einschätzung sind die arbeitenden Massen (Wir) im Mittel zu nicht mehr als einem gewerkschaftlichen, sozialdemokratischen, sprich trotz aller Empörung nach wie vor bürgerlichen Bewusstsein in der Lage. Was sich mit Peter Deckers Erfahrungen denke ich schon etwas deckt. Karl Marx war der begründeten Meinung, dass das materielle Sein das Bewusstsein bestimmt, das Wesen des Menschen das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse ist, und dass trotzdem die Emanzipation der Arbeiter nur das Werk der Arbeiter selbst sein kann (also nicht etwa das Werk der radikalisierten kleinbürgerlichen Intelligenz). Sowohl Marx wie Lenin waren sich daneben im Klaren, dass das Bewusstsein der Produktionsweise vorneweg eine ganze Generation hinterherhinkt. Trotzki kam zum Schluss, dass in der Sowjetunion das ‚bleierne Hinterteil‘ der Bürokratie, der Karrieristen und NEP-Leute, schwerer wog als der Kopf der Revolution. Es hat in der Nachkriegszeit und im Gefolge der 68er Bewegung (Reich, Fromm, Holzkamp, Brückner, Grün etc) nicht an Ansätzen gemangelt, die wie ich finde richtigerweise die Spur verfolgten dass es, genauso wenig wie es Privates im luftleeren Raum neben dem Sozialen gibt, eine individuelle Psyche geben kann unabhängig von den gesellschaftlichen Zusammenhängen in der sie eingebettet ist und in der dem Einzelnen und seiner sozialen Schicht die Daseinsbewältigung gelingen muss. Die emotionale Seite des Bedürfnisses zu Kommandieren und das Pendant, die Knechtseligkeit, Sklavenmentalität, haben ihren Ursprung an der selben Stelle: der Sozialisierung in der Kleinfamilie als Molekül der bürgerlichen Ordnung. Dort wird die Klassenherrschaft über das Bedürfnis der kids nach Zugehörigkeit und Anerkennung der Bezugspersonen programmiert. Adorno und seine ‚postmodernen’ Anhänger waren der Meinung, dass man in etwa das Proletariat (uns) kategorisch abhaken könne. Bernays und Göbbels wussten, einmal erkannt, um die Nützlichkeit psychischer Mechanismen zur Erlangung und Stabilisierung von Herrschaft. Das alles sind lose herausgepickte Themen, aber schon die allein sind wie ich finde Hinweise, dass es natürlich einen Zusammenhang gibt zwischen Psyche und Politik. Orientiert sie sich rein an den nachvollziehbaren subjektiven, bewussten Wünschen der Nicht- und Kleineigentümer, die Gesellschaft möge sich friedlich und geordnet auf einen Sozialismus zubewegen, kommt der Reformismus heraus der historisch belegt nicht mehr zustandebringt als das System zu stabilisieren und die Gesellschaft näher an den Abgrund zu treiben. Überfordert sie die Arbeiter und Kleineigentümer mit radikalen Klassenkampfparolen vor der Zeit, werden sie nicht folgen und umso eher am Reformismus hängen. Verpasst sie „revolutionäre Zeitfenster“, in der die ‚Linksradikalen’ mit offenen Mündern und herabhängender Unterlippe von den revolutionären arbeitenden Massen links überholt werden, hat sie nichts gekonnt. Spricht sie nicht eine Sprache die am jeweiligen Niveau an Bildung und Bewusstsein der empörten Arbeiter ansetzt (man muss zB nicht ‚affirmativ‘ sagen, ‚zustimmend‘ oder ‚bejahend’ tut es auch) läuft sie ins Leere und verliert sich im Nirvana der Abstraktionen akademischer Zirkel die nicht mehr zustande bringen, als im eigenen Saft zu rühren und sich selbst damit zu beruhigen schon immer recht gehabt zu haben. Alles nicht einfach. Trotzdem gibt es einen Zugang zur Psyche der Arbeiter, dem historischen Subjekt, die einem klar sind wenn man in deren Kreisen aufgewachsen und einer von ihnen ist, und die haben zu tun mit den kollektivistischen, sozialistischen Instinkten unserer Klasse und der unbedingten und selbstverständlichenBereitschaft und Fähigkeit zur Kooperation, die dem Bürgertum weitgehend abgeht - und trotzdem von ihrer rechtsradikalen Fraktion seit mehr als einem Jahrhundert so gekonnt ausgenutzt wird.
@99ZUEINS
@99ZUEINS 7 ай бұрын
Ich muss dir sagen, dass ich Schwierigkeiten habe genau zu verstehen was du möchtest. Du willst darauf hinweisen, dass die Psyche der Leute eine Bedeutung für ihr politisches Mitmachen hat, weswegen der Politik auch hierzulande die Meinungsbildung der Massen alles andere als egal ist. Dann hast du verschiedene Themen in dem Gebiet angerissen. Aber wofür du eigentlich argumentierst, dass ist mir leider entgangen. Willst du einfach sagen, die von dir angerissenen Themen verdienen Beachtung? Ist dein Aufsatz also als Anregung zu lesen?
@contreposicion
@contreposicion Жыл бұрын
Podiumsdiskussion Demokratische Wahlen Karl Held und Gregor Gysi
@diotidi4857
@diotidi4857 2 жыл бұрын
richtig starke folge und das Schlusswort hats auf den punkt gebracht, bombe
@hubertroscher1818
@hubertroscher1818 2 жыл бұрын
👍Gutes Schlusswort von Loren Balhorn.
@stefangodau7004
@stefangodau7004 2 жыл бұрын
Interessante Ausführungen, aber falsche politische Schlussfolgerungen. Und über die Linkspartei äussere ich mich mal nicht. Hat mich in 31 Jahren NIE interessiert. Auch wenn ich einige Dinge anders sehe, was auch normal ist, bereue ich mein trotzkistisches Engagement KEINE Sekunde!
@99ZUEINS
@99ZUEINS 2 жыл бұрын
Fair
@contreposicion
@contreposicion 2 жыл бұрын
Stefan, da kann ich dir zu stimmen! Ich selbst hatte allerdings keine aktiven jahre im trotzkismus.
@radikaleokosozialistin3430
@radikaleokosozialistin3430 Жыл бұрын
Die Audioquali ist bei Loren leider nicht so gut, was mich hindert, das Video über Minute 10 anzusehen. Schadeee
@99ZUEINS
@99ZUEINS Жыл бұрын
Ja ärgerlich, tut uns leid!
@radikaleokosozialistin3430
@radikaleokosozialistin3430 Жыл бұрын
@@99ZUEINS Euer Content ballert ansonsten immer. Liebe
@nooone5516
@nooone5516 2 жыл бұрын
Das geht mir auch oft so aber die 30er Jahre sind nicht 80 Jahre her, wie Loren meint, sondern schon über 90! Super Folge 🙂
@contreposicion
@contreposicion 2 жыл бұрын
Was kennzeichnet eine sekte? Und was soll schlimm daran sein?
@99ZUEINS
@99ZUEINS 2 жыл бұрын
Also ne Definition will ich jetzt am frühesten morgen mal nicht reproduzieren, nur ein paar random thought von mir (Nadim) :Gibt definitv schlimme und weniger schlimme, das hängt vom Grad der Abhängigkeitsverhältnisse in der Gruppe ab. In meiner sekte wars so, dass es einen intellektuellen Führer gab, der ne Weltanschauung propagierte und Abweichler in der Gruppe entweder gradebügelte oder rauskantete, mit übelsten Psychoterror und Gewalt. Vor allem Leute mit Bedürfnis nach Bedeutung und Sinn, wovon es in unserer Gesellschaft sehr viele gibt, können sich in sowas leicht verfangen. Schlimm daran ist, dasa das Strukturen sind die kritisches und selbstständiges Denken quasi ausschalten und eben die Weltanschauung/Ideologie zum Dogma erheben, was Erkenntnis der Realität unmöglich machen kann...wie gesagt alles aus anektdotischer Sicht, kein Anspruch auf Vollständigkeit
@LiterarischeAktion
@LiterarischeAktion 2 жыл бұрын
Ich versteh unter Sektierertum bspw. so ultralinkes Kreiswichsen, das alles außerhalb der eigenen erleuchteten Bubble ablehnt. Historisch könnte man da bspw. Kommunisten sehen, die nicht in die normalen Gewerkschaften gehen wollten, sondern lieber ihre kleinen ideologisch reinen Minigewerkschaften aufbauten, und so unterm Strich nur immer wieder bei 0 anfingen, anstatt wirkmächtigen Klassenkampf zu organisieren.
@contreposicion
@contreposicion 2 жыл бұрын
In wie fern trifft der vorwurf sekte, dann nach euren gegebenen kennzeichnungen, auf die spad zu? Ist es nicht so, dass die für massengewerkschaften sind und auch dort revolutionäre ideen verbreiten wollen? Und ihre partei Disziplin soll eben eine zersetzung verhindern weniger den führerkult etablieren. Mein problem mit dem interview von loren ist, dass der selbstanspruch und die ziele der spad vielleicht nicht verkehrt sind, aber die mittel welche sind, die überarbeitet gehören, bzw. in ihrem Erfolg neu bewertet werden müssen. Und das eben von L nicht getan wird.
@s.hairylady2128
@s.hairylady2128 2 жыл бұрын
@@contreposicion zum einen das und zum anderen stellt sich mir die Frage, wenn man schon vom "trotzkismus" spricht, welche Positionen zeichnen ihn aus? Da wurde nur Mal kurz etwas von der permanenten Revolution runtergegurkelt, ohne wirklich die Theorie dahinter zu erklären. Ist dass der einzige Punkt den trotzkismus auszeichnet? Kenne da einige Bücher mehr von ihm. Sind die Theorien trotzkis gleich trotzkismus? Ist trotzkismus gleich trotzkismus? Hier wurde ein stereotyp nach einander gereiht und eigentlich sollte die Folge nur beweisen, was Loren schon vorher rangenstellt hat, das trotzkismus scheiße ist. Ich muss sagen war enttäuscht von so viel Oberflächlichkeit.
@nadimo
@nadimo 2 жыл бұрын
@@s.hairylady2128 loren hat schon noch einiges mehr als was zur permanenten Revolution erklärt. Und dass der Trotzkismus überhaupt irgendwelche theoretischen und nicht-ideologischen Beiträge zu liefern hat, gehört ja auch erstmal bewiesen. Ich für meinen Teil kenne wenig bis nichts was nem Wissenschaftlichem Anspruch genügen würde und nicht in die kategorie "Ideologie" fallen würde... Anhand der bestehenden Trorzkistischen Organisationen, ihrer Strukturen, Dynamiken und Strategien zu versuchen den Trotzkismus zu bestimmen, scheint mir dagegen schon durchaus gerechtfertigt. Klar kann man dann immer noch das eine Trotzkizitat bringen oder die eine Gruppe die das auch wirklich alles ganz anders sieht. Aber über die allermeisten dieser Gruppen Gemeinsamkeiten zu beschreiben, geht wissenschaftlich schon klar.
@contreposicion
@contreposicion 2 жыл бұрын
AIDS
@99ZUEINS
@99ZUEINS 2 жыл бұрын
Wat?
@contreposicion
@contreposicion 2 жыл бұрын
@@99ZUEINS Alles Ist Die Sekte, kennste nich von früher?
@99ZUEINS
@99ZUEINS 2 жыл бұрын
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