es war glaub ich partie nr. 65. ede war tatsächlich legit auf gewinn, er hat echt stark gespielt und jan hat nicht gedrollt. meisterleistungen auf "glück" wären also durchaus möglich :)

​@@1SogeKing1 Ist die richtige folge ich danke dir

1. ELO auf lichess ist nicht gleich echte ELO. Würde Eddy regelmäßig ernsthafte, gewertete Schachturniere spielen, wäre er sicher unter der 1000 (ist nur meine Meinung als mittelmäßiger Schachspieler). 2. Eddy spielt meiner Meinung nach wesentlich weniger, als er behauptet, zumindest gewertete Spiele. Es ist also durchaus möglich, dass sich seine ELO einfach noch nicht eingependelt hat. Wenn er tatsächlich mal ein paar Woche 2-3 Stunden gewertete Partien machen würde (vll sogar im Stream), dann wüssten wir sicher besser, wo er so steht.

Ach ja, und bei einer Elo von 2600 für Jan müsste Eddy etwa 4000 Parien gegen Jan spielen um eine 50% Gewinnchance zu haben, bei einer Elo von 2800 etwa 12 000 Partien. Also go Eddy!

Das ist halt genau die Logik, um die es im Schach prinzipiell geht: welche Felder kontrolliere ich, welche will ich kontrollieren und welche kontrolliert mein Gegner. Und daraus ergibt sich jeder strategische Zug. Natürlich muss man das auf gehobenem Niveau mit taktischen Ideen kombinieren, aber mit strategischem Denken kommt man schon sehr weit!

Eddy hat in diesen Eröffnungen schon erfolgreich e6 gespielt. Das Problem ist, dass jetzt paar Monate Pausen waren und höchstwahrscheinlich alles wieder vergessen wurde

@@EntertainmentDMG Man könnte meinen, dass du das bist Eddie. Aber mal abgesehen davon, wenn du das gleiche Lerntempo wie Eddie hast, dann schreibst das Gleiche in 3 Wochen wieder hier. Denn das aktuelle Lerntempo von Eddie ist null. Das ist hier kein Diss. Das sind Fakten. Ich habe alle Partien gesehen und wenn ich was anderes schreiben würde, würde ich lügen. Wer Tatsachen nicht anerkennt, zur Selbstreflexion nicht in der Lage ist wird es nie eine Veränderung zum Besseren geben

@@rumariomusic meinst du echt, dass man bei 100 Partien über mehr als ein Jahr von "zu Selbstreflexion nicht in der Lage" sprechen kann? Ehrlich gesagt glaube ich, dass all die Leute, die selbst so viel besser sind, dass sie überhaupt nicht mehr nachvollziehen können, wie es ist wenn man keine Ahnung hat, nicht zur Selbstreflexion in der Lage sind... natürlich kannst du dir, wenn du die Konzepte schon kennst, locker merken, welchen Fehler Ede gemacht hat. Wenn du aber keinen Plan hast und alle paar Tage vereinzelt ein paar Partien spielst merkst du dir einfach keine konkreten Stellungen. Vor allem, wenn du es nicht ganz aktiv versuchst - was ja in keiner Form das Ziel dieses Matches ist. Es geht nicht darum, über 1000 Partien gut genug zu werden, zu gewinnen, sondern zu schauen, ob Ede über 1000 Partien rein durch Statistik einen Sieg erringt

@@MrTrollo2 "Rein durch Statistik einen Sieg erringt". Das was du meinst ist nicht Statistik, sondern Wahnsinn. Wie Einstein schon sagte: "Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten"

@@rumariomusic dir muss das Format ja nicht gefallen, aber das ist nun mal die Idee

Du schlägst mit dem Läufer den H-Bauern raus, der König schlägt zurück. Zwar verliert man damit Qualität aber gleichzeitig ist der gegnerische König damit in der Regel um ein Vielfaches verwundbarer

Das ist eine klassische Taktik, dieses Läuferopfer auf h7 (aus weißer Sicht, bzw. h2 aus schwarzer Sicht), im Englischen "Greek Gift" genannt. Wie es grundsätzlich funktioniert hat Jan ja gezeigt. Der Läufer schlägt auf h7 mit Schach, der König schlägt zurück, der weiße Springer kann nach g5 mit Schach (wo er außerdem vom Läufer gedeckt ist). Der König muss wieder weg. Geht er zurück nach g8, kommt die weiße Dame nach h5. Und dann droht im nächsten Zug Matt mit Dame nach h7. Matt kann Schwarz an dem Punkt nur noch verhindern, indem er den Springer auf g5 mit seiner Dame schlägt, die er dann verliert. (In einigen Konstellationen kann Schwarz das Matt noch herauszögern, in dem er den Turm auf e8 stellt, so dass der König ein Fluchtfeld hat bei Dame h7 Schach. Das führt aber auch im Normalfall schnell zu Matt (z.B. je nach konkreter Stellung Dxf7+, Kh8, Dh5+, Kg8, Dh7+, Kf8, Dh8+, Ke7, Dx7#). Also entweder verliert Schwarz die Dame für 2 Figuren, indem sie den Springer au g5 schlägt oder was oft die objektiv beste Verteidigung ist: Der König geht nach Lxh7+, Kxh7, Sg5+ nicht zurück nach g8, sondern tritt die Flucht nach vorne an und geht auf g6. Dort verhindert der König, dass die Dame nach h5 kann. Aber dann kann Weiß Bauer nach h4 spielen, gefolgt von Bauer nach h5 mit Schach, was auch schwer zu verteidigen ist und auf jeden Fall zu einer schwarzen Verluststellung führt. Dieses Läuferopfer funktioniert aber nur in bestimmten Konstellationen. Die Voraussetzungen, damit dieses Opfer funktioniert sind aus weißer Sicht: 1. Der Läufer muss auf der Diagonale b1-h7 sein. (Damit er überhaupt dort schlagen kann.) 2. Der Springer muss auf g5 kommen können, meistens indem er auf f3 steht. 3. Der Springer darf auf g5 nicht von einer anderen Figur als der schwarzen Damen geschlagen werden können und muss dort mindestens einmal gedeckt sein. Das erledigt im Normalfall der schwarzfeldriger Läufer, der schon von seinem Ausgangsfeld c1 aus das Feld g5 deckt, sofern keine andere Figur auf der Diagonale im Weg ist. 4. Die Dame muss auf die h-Reihe können, im Normalfall auf das Feld h5. Das sind die Voraussetzung aus weißer Sicht (bzw. aus angreifender Sicht). Die sind tatsächlich relativ oft gegeben. Das reicht aber nicht aus, damit man dieses Opfer spielen kann bzw. dass es objektiv auch gut ist. Dafür müssen noch Voraussetzungen auf der Seite des Gegners erfüllt sind und das ist nur selten der Fall. Die Voraussetzungen auf der schwarzen Seite sind: 1. Der König muss rochiert haben. (Er muss nicht zwingend auf g8 stehen, wenn er auf h8 steht, kann auf jeden Fall auch der Bauer geschlagen werden, wenn der König zurückschlägt ist es dann das Gleiche.) 2. Der Bauer auf h7 darf nicht von einer anderen schwarzen Figur gedeckt sein, sondern nur der König muss ihn schlagen können. Am häufigsten nicht der Fall ist das, wenn der schwarze Springer auf f6 steht. In dem Fall schlägt nach Lxh7+ einfach der Springer den Läufer und das wars. Von daher ist das das erste Signal in der Partie, dass das Läuferopfer evtl. funktionieren könnte, wenn der schwarze Springer nicht auf f6 steht (was er aber natürlich häuig tut). In der Partie von Jan und Eddy ist der Trick von Jan, dass er e5 spielt und den Springer auf f6 angreift und damit vertreibt. Darauf muss man entsprechend aus schwarzer Sicht achten. Wenn ich meinen Springer freiwillig von f6 wegbewegen will, sollte ich erst checken, ob dadurch vielleicht Lxh7+ ein Zug für Weiß sein könnte. Oder eben, wenn Weiß vielleicht sowas wie e5 spielen kann, um meinen Springer von f6 zu vertreiben. Auch da muss ich dann darauf achten, dass das nicht eventuell zu einem Läuferopfer auf h7 führt und falls ja eben rechtzeitig e5 von Weiß verhindern oder das Läuferopfer anderweitig verhindern. 3. Der weißfeldrige Läufer von Schwarz darf nicht in einem Zug auf die Diagonale b1-h7 kommen können. Im Normalfall ist dafür das Feld f5 entscheidend, z.B. wenn der Läufer noch auf seiner Ausgangsposition c8 steht. In der Partie ist es z.B. so, dass ein schwarzer Bauer auf e6 steht, der verhindert, dass der Läufer nach f5 kann. (Es kann auch ein Bauer oder eine Figur auf d7 sein, die den Läufer blockiert. Wichtig ist nur, dass der Läufer nicht nach f5 (oder generell auf die b1-h7-Diagonale) kann. Wenn also in der Partie zwischen Jan und Eddy in dieser Variante Eddys e-Bauer nicht auf e6 stünden, sondern immer noch auf dem Ausgangsfeld e7, würde das Opfer nicht mehr funktionieren. Angenommen weiß spielt ganz genauso: Lxh7+ Kxh7, Sg5+ Kg8, Dh5. Es droht Dh7 matt. Und da kommt der Läufer ins Spiel. Wenn Schwarz hier Lf5 spielen kann, deckt der Läufer danach das Feld h7. Weiß hat keine Drohung mehr. Das ganze hat nur funktioniert, weil es am Ende die Mattdrohung Dh7 gibt, die nicht (ohne Verlust der Dame) pariert werden kann. Lf5 pariert dieses Drohung und Weiß hat nichts mehr, was droht, hat einfach eine Figur weniger und steht auf Verlust. Also nochmal kurz zusammengefasst mit dem häufigsten Fall: Damit das Opfer funktioniert muss Weiß seinen Springer gedeckt nach g5 bringen können und die Dame nach h5 und Schwarz darf keinen Springer auf f6 haben und darf seinen Läufer nicht nach f5 bringen können. Dann ist das Opfer sehr gut und führt im Normalfall zum Gewinn. Umgekehrt als schwarzer Spieler sollte Weiß das Opfer spielen und den Bauern auf h7 schlagen, erstmal checken: Hab ich noch nen Springer au 6, wenn ja, kein Problem, einfach mit dem Springer schlagen, nichts passiert. Wenn nicht: Kann mein Läufer nach f5 kommen. Wenn ja, kein Problem, einfach nach Dh5 Lf5 spielen und keine Gefahr. Wenn das auch nicht der Fall ist, ist das beste, was ich noch machen kann, den König nach dem Springerschach nicht zurück nach g8 zu ziehen, sondern nach vorne auf g6. Das gibt mir noch die besten Chancen.

nein, erst recht nicht. da kommt es noch mehr auf Reflexe an und Mustererkennung. Etienne hätte nur ne Chance, wenn er 10 Minuten bekommt und Jan 3 Minuten oder so...

Nicht mal in 100.000.

@@Raaabinator ja so hätte ich die Challenge auch angesetzt. 100 Spiele mit 10min vs 3min. Aber es bleibt ja auch so spannend😂

Wo gibt Etienne denn Jan die Schuld daran, dass er sich nicht verbessert?? Ich habe in seinen Videos nie so was gehört. Er ärgert sich doch immer nur über sich selbst, dass er sich die Sachen nicht merken kann.

Format nicht verstanden.

@@malsehn4307 naja, manchmal in der Verzweiflung sagt er schon so Sachen wie: Aber dann sagst du doch immer, ich soll das und das machen... er versteht halt die Unterschiede in den Stellungen nicht, und wendet dann wild irgendwas an was Jan zu ihm mal gesagt hat, das kann mal passen oder nicht... Ich glaub es wäre aber auch für Jan mal gut, mal jeweils 50 Partien mit anderen Streamern zu spielen... Dann wird man ja sehen, ob andere Schachanfänger auch so lernresistent sind wie Eddy oder nicht... man spürt inzwischen in fast jeder Partie die Verzweiflung bei Jan... Oder Jan spielt wirklich mal 10 mal hintereinander die gleiche Eröffnung. Das könnte eher noch erfolgversprechend sein, weil das Hin- und Herwechseln zwischen verschiedenen Eröffnungen ist vielleicht auch zu viel...

102 Partien aber NULL Entwicklung. Das Format dient nicht mal mehr der Unterhaltung, sondern ist leider nur noch reiner Zeitvertrieb. Schade eigentlich!

Also bei eurer nächsten Partie sehe ich den Silberrücken auf dem .. naja … Rücken :)

Da lernt man aber nichts.

Ich versichere dir: Eine Schachkindheit reicht nicht. Ich hatte theoretisch den besten Start ins Schachleben den ein Kind nur haben kann: Einen Vater der dich nicht gewinnen lässt und saustark spielt. Aber aus mir ist auch nur ein 13irgendwas geworden :D

Der übt leider nur Fortnite.

viel faszinierender ist, wie man nach so vielen Spielen nicht mal die trivialsten Züge kennt

Ja. Es ist mein Lieblingsschachformat einfach.

Meddl mit ai eztela. Grüße aus Bartzelohna

National Master

Das siehst Du falsch.

zeig mal bissle respekt