Ilai fängt heute langsam an, mich wieder zu mögen. Die letzten zwei Tage war er ziemlich abweisend, und mit dem schlechten Gewissen muss ich nun leben. Grund war die Punktierung bzw. die PunktierungEN. Die ersten drei hat er noch noch relativ anstandslos toleriert, bei der vierten jedoch aufgeschrien, danach folgten nochmal zwei. Dass ich ihn festgehalten, und ihm dabei zur Beruhigung ständig gesagt (gelogen!) habe, es sei alles gut, hat er mir sichtlich übel genommen, und kann ich auch voll verstehen. Ich fühle mich richtig mies, weil er mir vertraut hat, und dann Schmerzen erleiden musste. So etwas gab es in 10 Jahren noch nie. Wir haben viel durch, er konnte sich jedoch immer auf mich verlassen. Nun habe ich ihn enttäuscht, und das tut auch mir verdammt weh. Ein anderer Arzt meinte auf meine Frage hin, er hätte so etwas nicht ohne örtliche Betäubung gemacht, und erst recht nicht so, wie ich ihm die Situation beschrieben habe, allein schon aus Eigenschutz heraus. Insofern bin ich schon froh, wenn er sich von diesem Tag wieder erholt hat. Vergessen dürfte er das jedoch nicht so schnell, ich noch viel weniger. Die Besserungswünsche würde ich also voll auf dieses Ereignis leiten, zumal sich die Ursache wohl nicht von allein bessert. Zum Befund: Der Arzt rief mich heute mit dem Laborergebnis aus München an. Dieses kam wohl ungewöhnlich schnell, und es ist gutartig. Als Ursache der Wucherung wurde wohl zweifelsfrei eine verstopfte Talgdrüse nachgewiesen, deren Wucherung sich problemlos entfernen lässt. Also kein bösartiger Tumor, bei dem die Pfote amputiert werden muss, so wie es mir am Ende des Termins nahegelegt wurde, mich damit zu beschäftigen, und ob dies bei einem 10jährigen Hund dann überhaupt noch angemessen sei. Nachdem ich jetzt 2 Tage lang panisches Kopfkino hatte, heute also die "Erlösung". Bleibt mir nur noch das schlechte Gewissen, und ein noch größeres Problem. Zur OP: Raus muss es dennoch, weil es ihn nicht nur stört, sondern ihm beim Laufen eindeutig Schmerzen bereitet. Die letzten zwei Wochen habe ich ihn hauptsächlich mit dem Hänger zur Elbe gefahren, damit er sich dort im Wasser schmerzfrei austoben kann. Mit dem Laufen an Land, bin ich der Meinung, einen chronischen Gelenkschaden zu riskieren. Das erste was ich vom Geld der Produkte mache, ist endlich einen größeren Hänger zu bauen, in den er besser rein passt. Hätte er keine Schmerzen, würde ich die Sache keinesfalls operieren lassen, auch wegen der üblichen Risiken w.z.B. Narkose und Wundheilungsstörungen. So jedoch gibt es keine andere Möglichkeit. Selbst kann ich es nicht machen, da ich weder Chirurg noch Anästhesist bin; ansonsten habe ich kleine Wunden immer selbst versorgt, inklusive Tackern und Nähen. OP-Termin ist also vereinbart zu in 3 Wochen. Kosten: Bislang habe ich bei meinem Arzt für die sinnlosen Antibiotika sowie eine Salbe 85,-€ bezahlt, für das Punktieren am Mittwoch 152,-€, damit bin ich im roten Ebbe. Die 30minütige OP soll 800,-€ kosten! Mal abgesehen davon, dass zwei andere Ärzte bei diesem Tarif die Augenbrauen deutlich hoch gezogen haben, kann ich diesen Wucher auch absolut nicht bezahlen. Gerechnet hatte ich mit 350, im schlimmsten Fall 500,-€. Zum Vergleich: Ilai's vom anderen Hund zerbissenes Ohr wurde in 40min Handarbeit von meinem Arzt und seiner Schwester (ich stand die ganze Zeit daneben) für 125,-€ genäht; das fand ich fair. Was mir jetzt allerdings auch nichts nützt, wenn es ein anderer Arzt (hier kenne ich keinen) ein paar Euro günstiger macht, ich dann aber für einen Mietwagen z.B. 150,-€ bezahlen, und mit Ilai quer durch die Republik fahren muss, und es am Ende auf's Selbe raus kommt. In Magdeburg kann uns hinterher wenigstens jemand mit dem Auto nach Hause bringen. In den 800,-€ nicht enthalten ist vermutlich die Nachsorge. Hier würde ich es natürlich auf das absolut notwendige Minimum beschränken, auch wegen des für Ilai stressigen Hänger-Transportes. Einen Termin jedoch würde ich mal einplanen. D.h. mit 1000,-€ muss ich in Magdeburg rechnen. Bei meinem Arzt, wo ich ebenfalls einmal kontrollieren lassen würde, und bei dem noch eine OP-notwendige Blutuntersuchung ansteht, kalkuliere ich nochmal 200,-€. So dass die gesamte Sache ab rückwirkend von der ersten Behandlung vor zwei Wochen vermutlich 1.500,-€ kosten dürfte. Finanzierung: Nachdem es mir nun bereits für anderen Projekte ein paar Mal nahe gelegt wurde, bleibt mir hier tatsächlich nichts anderes übrig, als eine Spendensammlung zu veranstalten. Eigentlich wollte ich mir dies für mindestens eines der zukünftigen Produkte aufheben, andererseits ist das für mich (und auch uns) ein Test, ob so etwas überhaupt Erfolg haben kann. Belesen habe ich mich heute bei www.spendenseite.de/ , und den einzigen Nachteil den ich dort gefunden habe, ist der Termin zur Auszahlung zum jeweils 1. des Monats. Die Bezahlung müsste ich dann also irgendwie mit der Praxis vereinbaren, verschieben will ich die OP nicht. Auf meiner Webseite würde ich einen entsprechenden Beitrag erstellen, genau so auf Instagram, und natürlich hier ein Video, mit dem entsprechenden Spendenlink, wo man auch den Fortschritt sieht. Am Montag gehe ich zu meinem Arzt, und hoffe, dass er gleich die notwendige Blutuntersuchung beauftragt, worauf dann der Arzt in Magdeburg wartet. Danach würde ich das entsprechende Video machen, und die Spendensammlung starten. Einen Plan gibt es also. Ursprünglich geplant war mein Produktstart zum 01.09., ich denke jedoch nicht, dass ich diesen unter den aktuellen Umständen halten kann, weil der aktuelle Aufwand, Ilai auszulasten (Wasser statt Land) mich massiv vom Nähen anhält. In den letzten zwei Wochen bin ich u.A. deshalb schon zu nicht ausreichend Näharbeiten gekommen. Konnte nicht einmal Wachs kochen, dafür aber uns eigenes Essen vorbereiten. Ilai "zu vernachlässigen" ist keine Option, dann wird er depressiv, und anfällig für Krankheiten; hatten wir schon mal. Vor der OP und der dann folgenden Heilung will ich ihn soweit es geht, geistig und körperlich gesund, also den Umständen entsprechend ausgelastet haben. Zumal danach das Wasser sicher auch wochenlang tabu ist. Nach der OP kann er sowieso nicht raus, und dürfte Schmerzen haben, da könnte ich dann genug Zeit drinnen verbringen. Ilai hat also erstmal Prio 1, danach die Produkte, wobei ich natürlich versuche, was möglich ist. Anderes Thema, dann eigene Antwort;-) Liebe Grüße aus'm Busch!

Zum Thema der netten Menschen, wird sich zeigen, wie nett sie sind, wenn wir die Spendenkampagne machen;-) Ansonsten hat das Verhalten natürlich relativ wenig mit der Herkunft zu tun, schlechte Menschen gibt es überall auf der Welt. Vorausgesetzt, die Verteilung ist ungefähr gleich. Hier jedoch existiert ein massives Problem. Denn zumindest bei uns sind von den Immigranten mindestens 85% junge Männer im Alter zwischen ca. 16 und 30, mit denen ich in kleinen Gruppen überdurchschnittlich eher weniger gute Erfahrungen gemacht habe, w.z.B. grundlos provoziert und bedroht wurden bin. Wohlgemerkt nicht alle, aber doch deutlich mehr als jemals von Deutschen. Und dabei halte ich mich absolut nicht für den Typ, der so aussieht, als müsste man ihn so behandeln, zumal bin ich unbekannten Menschen gegenüber prinzipiell auch unvoreingenommen und eher freundlich bin. In den Herkunftsländern selbst ist mir so etwas nicht in dieser Häufigkeit nie passiert, wobei ich es dort auch weniger (eher selten) mit Kriminellen und dafür aber mehr mit der landestypischen Bevölkerung zu tun hatte, also alle Geschlechter und Altersgruppen. In wie fern sich die bei uns (armer ländlicher Osten) befindlichen Immigranten überhaupt integrieren möchten, wird sich zeigen. Aktuell sehen tue ich dies bei uns allenfalls nur bei Familien und/oder Personen mit Kleinkindern (Herkunft egal); zumindest verhalten sich diese anderen gegenüber eher zurückhaltend und nicht offensiv oder gar aggressiv. Die, ich nenne sie einmal "Familien-tauglichen" schätze ich aber nur auf ca. 5-10% aller Neuankömmlinge. Was aus den anderen einmal werden soll... darüber können wir gern mal ein Video machen. Nachdem ich in zahlreichen Kulturen auch länger unterwegs war, und in fernen Ländern immer gern mit Einheimischen Kontakt hatte, habe ich absolut kein Problem, mich zum Thema Integration in der Bundesrepublik Deutschland zu äußern. Zumindest halte ich mich bezüglich Kenntnissen der Mentalität in den Herkunftsländern für deutlich kompetenter als Politiker, die noch nie mit der landestypischen Bevölkerung in ihrem ursprünglichen Umfeld Kontakt hatten. Und dies betrifft sowohl uns Deutsche als auch alle anderen Nationalitäten. Heißes Thema, aber auch wichtig für unser aller Zukunft.

Hallo Rolf, Thema Crocs hatte ich beim Walter angeschnitten, und Thema Ilai schneidest Du jetzt als erster überhaupt wieder an. Wie mir bereits vor dem Video klar war, sind Haustiere für Menschen eher ein Besitz als ein Partner. Würden die Menschen die Zeit mit Ihren Hunden verbringen, und sie so halten, wie es die Tiere eigentlich benötigen würden, gäbe es all die Hundeschulen, Tiertrainer, Pseudo-Profis, etc. gar nicht. Die Tierheime müssten plötzlich alle um ihre Existenz kämpfen, die Tierärzte würden weniger Umsatz machen, die Nahrungsmittelhersteller könnten nicht mehr so viel Abfall verkaufen, und all die ganze Industrie die noch dahinter steht, würde ein langes Gesicht machen. Einzig die Tiere und unser Planet (Rohstoffe) hätten einen Vorteil; und ein paar wenige Menschen mit Einsicht natürlich auch. Leider jedoch tickt der Mensch anders, 9 von 10 sind unfähig. In diesem Fall kommt noch erschwerend hinzu, dass ich nicht nur verstanden werden müsste, sondern irgendjemandem das Tier noch wichtiger als seine Zeit, und damit wichtiger als Geld, sein müsste. Jemand der das Wohl der Tiere über sich selbst und seinen Besitz stellt. DIESE Person zu finden halte ich für genau so erfolgversprechend, als würde ich auf Partnersuche für mich selbst gehen. Das Paradoxe daran, Anfragen zu Welpen gab es mehr als genug, und dies immer mit der selben Begründung, dass niemand anders die Tiere so aufziehen würde als ich. Und dass man mehrheitlich von den Verkäufern belogen wird, sowohl über die Aufzucht als auch über die Eltern, sowohl für Privatpersonen als auch von Züchtern. Den Stammbaum, d.h. Ilais Ahnenpass, veröffentliche ich ganz bewusst nicht, da ich damit sonst nur die Menschen anziehen würde, die auf genau so etwas Wert legen. Damit wäre nicht den Tieren geholfen, sondern einzig Statusverliebten, d.h. egoistischen Menschen. Würde ich ihn nach seinem Tod veröffentlichen, und wüsste jemand die Namen einzuordnen, würden sich sowohl einige Züchter ärgern (die die Linie gern weiter geführt hätten), und andere wiederum freuen (weil eine Konkurrenz für immer ausgeschaltet ist). Da ich Jahrzehnte lang Kontakt mit Züchtern hatte, weil ich leider wie ekelhaft viele von Ihnen denken. Wer sich das nicht vorstellen kann, muss nur einmal eine Rassehundeschau mitmachen...bei der mit das reine Kotzen kommt. Das Traurige daran, Ilai ist (wenn nicht gerade verletzt) kerngesund, und die Zeit und das Geld mit all den weltweiten Touren, d.h. Erfahrungen, die in Ilais Leben stecken, ist nicht nur einzigartig, sondern auch unbezahlbar. So etwas kann man nicht kaufen, und werde auch ich nicht noch einmal tun. Er ist nicht nur der letzte seines Stammbaums mit einem Ahnenpass, sondern auch der Hund in meinem Leben, mit dem ich die meiste Zeit überhaupt verbracht habe. Und da ich weiß, dass nicht jeder Hund (selbst der selben Rasse) zu dem fähig ist, was Ilai ausmacht, wird es das eben nie wieder geben. Die 30-50% seines vererbten Charakters würden bei anderen immer fehlen, egal wie sehr ich mir Mühe gebe. Natürlich gäbe es dann andere Fähigkeiten, aber seine waren für meine Touren nahezu perfekt. Weltweit habe ich keinen anderen Hund getroffen der da ran käme, und das sehen selbst die damaligen Züchter heute noch so. Deshalb blase ich jetzt kein Trübsal, und deshalb lasse ich mich auch nicht auf andere Abmachungen als beschrieben ein (Aufzucht bei mir), denn damit wäre sonst auch ich selbst einfach nur egoistisch. Das wäre nichts anderes als ein normaler Wunsch, Nachkommen haben zu wollen. Gewiss auch verständlich, mir geht es hier jedoch um ein klein wenig mehr als nur das. Und auch das dürften nur die wenigsten Menschen überhaupt verstanden haben. Es war ein fast schon naiver Versuch, die Welt ein klein wenig besser zu machen. Nicht nur einer handvoll Menschen einen gesunden Welpen mit vorzüglichen Genen in die Familie zu geben, sondern auch weiter anderen Menschen auf zukünftigen Touren wieder helfen zu können. Das kann eben nicht jeder Hund, und wie wir gerade vor zwei Wochen mit einer Gruppe Waisenkinder feststellen mussten, ist nicht mal ein eigens dafür ausgebildeter (auf dem Papier klügerer Hund) dafür so gut geeignet wie Ilai. Dank ihm hat wieder ein Kind seine Angst vor Hunden verloren. Ilai hat in zwei Tagen etwas geschafft, was ein Therapiehund in mehreren Jahren nicht geschafft hat. Auch das kann man mit Geld nicht kaufen. Schmeißt du das jetzt alles in einen Topf, und packst noch den Umstand der Rasse hinzu, d.h. dass speziell Weimaraner fast ausschließlich aufgrund ihres Aussehens gehalten werden, d.h. dadurch einen Rückschluss auf die meisten Weimaraner-Besitzer ziehen kannst, weißt Du, wie unwahrscheinlich es ist, einen für dieses Vorhaben geeigneten Menschen mit einer dann noch geeigneten Hündin zu finden. Eher hätte ich eine neue Frau, und DAS halten die meisten Menschen schon für eher absurd;-) Insofern ist der Ausgang dieses Vorhaben auch eine Bestätigung für andere Menschen. Sag mir jedoch gern, falls ich irgendwo irgendetwas anders (besser) machen sollte, was dem Ziel zweckdienlich wäre. Im nächsten Jahr sehe ich die Uhr als abgelaufen, sein Vater wurde 11. Beste Grüße, Dominik

Hallo Dominik, ich glaube das der Versuch eine Partnerin für Ilai zu finden richtig ist, weil er deinen Maßstäben entspricht. Ich fand ihn schlüssig und auch originell. Du hast dich da natürlich in einen Bereich hinein begeben der von Geldgier bestimmt wird und nicht vom Tierwohl, trotzdem hatte ich erwartet das sich der eine oder andere mit deinem Konzept anfreunden würde. Ich wünsche dir das sich doch noch etwas tut. Liebe Grüße Rolf

Leider gibt es immer noch einen Unterschied zwischen leisten dürfen und leisten können;-) Nach jahrelangem zu engen Sitz, habe ich mir jetzt für 15€ mal eine neue Badehose gegönnt, habe aber auch nur noch eine Brille, deren Diotrien schon deutlich überholt sind. Es geht Stück für Stück, und auch meine Alltagsschuhe werden bald an die Reihe kommen; wollte es aber noch bis nach dem Winter aushalten. Du darfst hier gern die Marke nennen, die Du meinst (Birkenstock?), denn zumindest ich als nicht Mode-Zar komme aktuell nicht drauf;-)

​@@backcountryexpeditionsHi Dominik, ja genau die Marke meine ich. Habe sie als Jugendlicher in den 90ern kennengelernt, da waren das gute günste Sandalen, teilweise musste man wohl sogar etwas Selbstbewusstsein haben, wenn man diese außerhalb der Pflegestationen getragen hat. Aber so ändert sich das, nun gehört sie einem französischen Unternehmer der um die 180 Milliarden reich ist, aber viele, die eigentlich ständig nur am mosern sind, wie teuer alles ist, leisten sich diese immer noch, weil sie nun eine Art Statussymbol sind und wohl auch einfach gut passen. Aber es gibt gute Alternativen habe ich schonmal recherchiert. Hatte mir vor 15 Jahren mal mehrere davon auf einmal ersteigern dürfen zu einem Paarpreis von deutlich unter 20€ von denen ich gerade noch das letzte Auftrage. Das einzig positive an den Dingern ist, es gibt Fetischisten die für alte runtergekommene Dinger noch um die 50€ zahlen 😅😅😅 Das ist natürlich nicht so erfreulich zu hören mit den Kosten, was man sich leisten sollte und nicht kann. Hoffe du findest da einen guten Kompromiss für dich, dass dich deine sparsame Art zu leben nicht mehr einschränkt, als es dir auf Dauer gut tut. LG

Weil ich natürlich genau wusste, wer sie noch trägt, habe ich eigens gesagt "meine Füße";-) Für mich selbst sehr ärgerlich, denn nach wie vor habe ich keine Langstreckentauglichen Halbschuhe mehr. Die wenigen mir bekannten Modelle ohne Plastefutter, erfüllen alle nicht meine Anforderungen, um nicht zu sagen, die Qualität hat massiv nachgelassen. Mit Abstand am meisten betrifft die Lundhags, einmal seit dem sie in Portugal fabrizieren, und dann seit dem sie alle ihre Leisten verschmälert haben. Ähnlich haben es auch Hanwag und Meidl gemacht, die ja auch noch billigeres Leder eingekauft haben. Für den Hersteller hat das natürlich alles nur Vorteile, für den Konsumenten ausschließlich nur Nachteile. Ich war schon kurz davor, mir selbst welche herzustellen, noch aber bekomme ich das mit der Sohle nicht hin, und dann wären meine zwar haltbarer, bestimmt aber nicht so komfortabel. Der letzte Schuhmachermeister in Magdeburg, der noch auf Kundenwunsch orthopädisch angefertigt hat, hatte vor drei Jahren geschlossen. Die Maschinen waren schneller weg, als ich gucken konnte. Einen Stiefel konnte er mir auch nicht fertigen (hatte ihm eine Tasche voll Muster mitgebracht), einen Halbschuh allerdings hätte er gemacht. Tja, jetzt macht keiner mehr irgendwas, Handwerk ist ausgestorben, willkommen in der Fachkräfte-Wüste.

Völlig korrekt der Ancash natürlich! backcountry-expeditions.com/02/02/2021/tests-and-reviews/hanwag-ancash-ii-ll/ Fiel mir leider erst nach dem Schneiden auf, und die Verwechslung passiert mir immer wieder, da ich den sehr viel getragenen Yukon gegen den Ancash II getauscht hatte. backcountry-expeditions.com/23/04/2015/tests-and-reviews/hanwag-yukon/

Ja, die hatte ich natürlich auch mal auf dem Schirm, seit dem sie damals mal ein Tourteilnehmer, und später nochmal eine Teilnehmerin mit dabei hatte (aufgrund eines Hinweis aus meiner Ausrüstungsliste). Zu diesem Zeitpunkt hatte ich allerdings schon die 10€-Polen-Latschen, und wollte mir nicht unnütz ein zweites Paar zulegen. Die beiden hatten damals ein Band um den Hacken. Für's Furten eindeutig besser, für mein Waldleben war mir dies allerdings zu hinderlich. Ich mochte meine weil ich super leicht rein und raus schlüpfen konnte. Später habe ich gesehen, dass es die auch ohne gab. Müsste mir mal das aktuelle Produktsortiment anschauen, vermute allerdings, dass sie eindeutig mehr als nur 10€ kosten dürften;-) Bio-Kleidung...wäre für mich z.B. ein Bastrock und Schuhe aus Baumrinde, und in jedem Fall nichts in Fernost maschinell hergestelltes. Diese Art von nachhaltig dürfte es erst geben, wenn auch wirklich keine Rohstoffe mehr zur Verschwendung bereit stehen. Bis dahin schmückt man sich noch mit Zertifikaten...die sich ja praktischerweise kaufen lassen;-)

Vielen Dank, ich gebe mir natürlich Mühe, soweit wie es mein Leben, und die aktuelle Produktion von weiteren Prototypen zulässt;-)

Ich auch schon seit 2 Jahren Dauernutzung.

Solche Dreiriemer hatte ich damals auch einmal, schon sehr sehr lange her, kurz nach der Wende, irgendein no-name Modell. Hatte mir damit allerdings bei langen Spaziergängen immer einen roten Spann gelaufen, das ist die einzige Erinnerung die geblieben ist. Davor hatte ich DDR-Sandalen getragen, an die ich mich aber noch weniger erinnern kann. Danach kamen Zweiriemer, die allerdings schon nach ein paar Saison auseinander gefallen sind (Korkbett und Kunstlederriemen).

Die BW-Latschen sind wohl immer noch die haltbarsten; meine hatte ich damals brav wieder abgegeben, und aber schon überlegt mir wieder zwei Paar zuzulegen. Wenn ich mich recht erinnere gab es zwei verschiedene Modelle, die mit Doppelriemen, und die mit einfach breitem Band, beide im selben Blau. Allerdings waren sie härter als meine jetzigen, und auch ohne Polster über dem Spann. Nach all den Jahren befürchte ich, sind viele Weichmacher schon raus, und die Material könnte zu unbequem sein. Preislich allerdings dürfte da wohl nichts anderes ran kommen, wenn man sie noch günstig bekommt (damals 5,-DM). Die Tashi hatte ich mir auch einmal angesehen, nachdem jedoch das Yak-Leder bei mir in Lappland gefloppt ist, hatte ich meine Lhasa gegen die Tatra getauscht, die etwas mehr Nässe abkönnen. Ansonsten bringe ich doch jede Woche mindestens ein Video;-)

@@stephanmariamoser2313 Oha, na da dürftest Du das Aufholen jetzt aber etwas schwerer haben, denn kürzere Videos habe ich seit dem gar nicht mehr veröffentlicht:-o Andererseits ganz gut für lange Fahrten in den Urlaub, oder zurück;-) Nur für Dich zum Aufholen, gebe ich mir Mühe, kurzfristig keine, oder zumindest keine längeren mehr zu drehen:-D Jut's Nächtle aus'm Tomaten-Urwald!

kzfaq.info/get/bejne/aKeSkpWSzdGZeYE.html

@@backcountryexpeditions 😂

Beifuß heute entfernt, Nachtschatten dann nach der Blüte, aktuell noch Hummelparadies. Metallstäbe siehe Video Paketbox --> Diebstahl + Rufmord an schwarzem Brett durch besagten Schädling. Aktuell liegt die Gurke noch im Gras, aber eben direkt am Zaun. Sie mit irgendeinem Mähgerät zu überrollen, würde bedeuten, auch den Zaun zu beschädigen (zwei Latten wurden schon einmal rausgebrochen). Mit dem Auto drüber fahren, geht auch nicht, dann wäre der Außenspiegel und/oder der Kotflügel ebenfalls defekt. Bliebe noch mutwillig mit der Hand abreißen, und nur deshalb werde ich sie wohl anbinden. Zeitaufwand beim Gießen ist der selbe, nur der Arm muss unten weiter ausgestreckt werden. Sollte ich mich eines Tages zu Hause nicht mehr ausreichend gut bewegen können, weiß ich, dass es Zeit ist, auch keine anderen Menschen mehr durch die Wildnis zu führen;-) Der erhöhte Pflückaufwand resultiert einzig aus den 35 Pflanzen auf nur 12qm, d.h. nur 0,35qm pro Pflanze. Das Beet vereint hiermit mindestens zwei Extreme: das übliche nicht-Ausgeizen, und durch "nur" 4t Kompost viel zu wenig Platz. Mein altes Beet bot 12 Pflanzen den doppelten Platz, wo man auch trotz nicht-Ausgeizen ganz normal pflücken konnte. Möchte man nicht wie ich kriechen, sollte man pro Pflanze mindestens 1qm einplanen. Zum Maismehl hätte ich, wie praktisch bei allem was gestreut werden kann, folgende Bedenken: 1. Schnecken riechen sehr gut, und wenn sie auf das bevorzugte Gemüse zusteuern, warum sollten sie sich dann mit etwas weniger schmackhaftem aufhalten? 2. Wie schnell wirkt es bzw. kann danach noch anderes weiter gefressen werden? 3. durch Nässe sehr wahrscheinlich unwirksam (diesen Sommer hat es ca. alle 3 Tage geregnet), 4. was kostet der Spass gerechnet auf Fläche und Wirkdauer (teures Schneckenkorn ist bereits ein wirtschaftlicher Totalschaden)? Was Dich einerseits ehrt, finden andere nur negativ, siehe dem wortkargen und vergleichsweise dummen Kommentar von heute; selbst nichts bringen, aber andere abstrafen. Für mich daher nachvollziehbar, warum ein anderer KZfaqr, den ich kenne, schon lange überhaupt nicht mehr auf irgendwelche Kommentare antwortet (Publikum generell für scheiße hält), und die gesamte Kanalpflege einer Agentur überlässt, und damit praktisch auch sämtliche Leser von Kommentaren verarscht bzw. verarschen lässt. Undankbares Publikum hat es allerdings, auch meiner Ansicht nach, gar nicht anders verdient. Schade nur um die paar ehrlichen, klugen und sozialverträglichen Menschen. Wären alle Menschen fair zueinander, wäre auch die Welt gleich um so netter. Aber so ist das nun mal: ein paar wenige Idioten sorgen dafür, dass der Planet brennt, und die große Masse nimmt es mehr oder weniger schweigend hin, weil was den Idioten an Anstand fehlt, fehlt der Masse an Mut. Aktuell befinden sich viele Menschen allerdings auch im Sommerurlaub, und dass man dort noch weniger Videos schaut, die das Gehirn länger als 7 Minuten belasten, kann ich nachvollziehen. Mir wäre es dann allerdings lieber, würden die Menschen konsequent überhaupt keine Zeit mehr online verbringen, weder mit weniger dummen, noch mit mehr dummen Videos. Tja, aber versuche mal mit einer logischen Argumentation einem Alkoholiker das Trinken, oder einem Raucher das Qualmen abzugewöhnen. Mir kann zumindest niemand vorwerfen, ich wäre nicht auf meine Zuschauer eingegangen;-) Wobei Deinem Benzin-Vorschlag auch niemand nachgekommen ist. Und ob das noch in die Urlaubs-Ausrede fällt, da bin ich mir nicht so sicher;-)