Und wie sieht's bei den Rollern aus? 🤔

Ja, klar ist das korrekt. Genau solche Situationen kann man auch in mehreren Fahrschul-Videos sehen, wo gesagt wird, dass man bei der Führerscheinprüfung durchfallen würde, wenn man in dieser Situation den Fahrradfahrer überholt.

@@hiasalpenjodel7714 Ein ausreichender Sicherheitsabstand muss immer eingehalten werden. Wenn die Roller elektrisch betrieben werden (Elektrokleinstfahrzeuge), gilt der gleiche Mindestsicherheitsabstand wie für Radfahrer. In § 5 Abs 4 StVO steht: „Wer zum Überholen ausscheren will, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu den anderen Verkehrsteilnehmern eingehalten werden. Beim Überholen mit Kraftfahrzeugen von zu Fuß Gehenden, Rad Fahrenden und Elektrokleinstfahrzeug Führenden beträgt der ausreichende Seitenabstand innerorts mindestens 1,5 m und außerorts mindestens 2 m.“

Für nur 30 Euro riskiere ich es trotzdem. Bevor mir hinten alle anhupen werden. 😅

@@evgenijseibel4131 Von _solchen_ Hupen, bei denen du weißt, dass sie nicht gerechtfertigt sind, weil du nichts falsch gemacht hast, solltest du dich nicht durcheinander bringen lassen...!

Nun ja es gibt Menschen die es nicht anders können als vom Thema abzulenken und nicht anders können als auf die Rechtschreibung zu verweisen. Es gibt bestimmt dinge die sie nicht können und trotzdem weisst man nicht immer darauf hin. ich hoffe es zumindest.@@hfk82117

Ja, du verstehst das falsch. Die linke Spur ist die des Gegenverkehrs. Es sind also keine zwei Fahrspuren in eine Richtung, in der du nur von links nach rechts wechseln darfst. Sondern der Gegenverkehr darf hier überholen, man selbst (aus Sichtweise, wie man im Video auf das Bild schaut) darf nicht überholen.

@@edhoc2. Aber so eine Situation gibt es in meiner Stadt in einem Bereich wo beide Fahrspuren in die selbe Richtung fahren. Die rechte Spur da kommen Fahrzeuge aus einer Autobahn Ausfahrt und ich zum Beispiel befinde mich auf der linken Spur. Ich darf in dem Fall, wenn die rechte Spur frei ist nach rechts fahren ? Und der jenige der auf der rechten Spur sich befindet, darf nicht nach links fahren.

@aris1956 Das hast du richtig verstanden: Von links darfst du nach rechts, umgekehrt nicht. @edhoc2 hat insofern recht, als die überwiegende Zahl solcher Fahrbahnmarkierungen wohl bei von ihm beschriebenen Situationen vorkommt (also linke Spur Gegenverkehr, der dann die Mittellinie überfahren darf). VG Andi / Social Team

@@ADAC Okay, danke lieber ADAC Social Team ! 👋 😊 Für die konkrete Situation, so wie ich bei mir habe, dann hab ich das doch richtig verstanden. Und mit einer Situation mit Gegenverkehr, dann hat auch edhoc2 recht. Dankeschön also auch an @edhoc !

@@aris1956 Ja, das geht auch. Man möchte in solchen Fällen z.B. verhindern, dass Fahrzeuge zu schnell die Fahrspur wechseln, weil z.B. die Sicht eingeschränkt ist und es gefährlich werden kann. In deinem Fall sollen die Fahrzeuge von der Autobahn erst mal auf ihrer Spur bleiben, damit sollen vermutlich Unfälle vermieden werden.

Danke für das schöne Beispiel 🙌

Moin Menschen. In der Regel halten Busse nicht einfach an solchen Stellen, nur damit das Fahrpersonal zum Rauchen aussteigen kann. Was man viel öfter beobachten kann ist, das Autofahrende keine Geduld haben, um die Aus- und einsteigenden Fahrgäste abzuwarten, und dann an Stellen, mit sehr oft übermäßiger Geschwindigkeit den Bus überholen, und das dann noch, obwohl der Bus die Warnblinkanlage eingeschaltet hat. Das ist ABSOLUT verboten. Insbesondere dann, wenn sich der Haltepunkt vor oder hinter einem Fußgängerüberweg oder einem Zebrastreifen befindet, an denen sich oft auch noch vor und hinter diesen neben der Durchgezogenen zusätzlich Linie Sperrflächen befinden, die eine Insel im mittlerem Fahrbereich absichern. Diese Inseln sind durch das Zeichen 222= "Vorgeschriebene Vorbeifahrt - rechts vorbei" gekennzeichnet. Wer das missachtet, begeht nicht nur einen verbotenen Überholvorgang, sondern auch gleich noch eine Verbotswidrige Durchfahrt einer "Einbahnstraße" in falscher Richtung, denn die "vorgeschriebene Vorbeifahrt rechts" kennzeichnet die meist nur 50 Meter als Einbahnstraßen im Sinne der STVO. Solchen Autofahrenden, die mit ihren Handlungen nicht nur die Fahrgäste, die vor oder hinter einem solchem haltenden Bus die Fahrbahn überqueren wollen, was ihnen die Warnblinkanlage des Busses ERLAUBEN soll, gefährden, muss man nicht nur den Führerschein, sondern auch gleich noch das Fahrzeug wegnehmen. Insbesondere deshalb, weil sich solche Absicherungen überall dort finden, wo viele Kinder die Straßen überqueren wollen oder müssen, also vor Grundschulen, vor Kindergärten und KITAs, an Spielplätzen und in Wohngebieten. Aber leider werden solche Autofahrende nicht wirklich oft dabei erwischt, obwohl man derlei Verhalten sehr oft beobachten kann. Ich halte solche Autofahrenden für Sozialversager, die ihren Egoismus über die Rechte anderer Menschen stellen.

Hallo @IgorCyclist, uns ist nicht so ganz klar, was du mit „unterschiedlichen“ Linien meinst. Jedenfalls muss man als Rechtsabbieger Linienbusse etc., die einen Bussonderfahrstreifen benutzen, durchfahren lassen. So steht es in § 9 Abs. 3 S. 2 der StVO. VG Marion/ Social Team

@@ADAC Mal ist eine durchgehende, mal dicke Gestrichelte Linie. Mal steht „Bus“ direkt vor der Kreuzung, mal kurz davor. Fahrschulautos biegen dabei immer aus dem Mittelstreifen, und fahren nicht auf die Busspur. Aber wie ist es nun heute rechtlich geregelt? Etwa 99% fahren auf die Busspur, und biegen dann rechts ab. Unabhängig davon ob ein Linienbus hinten ist oder nicht.

Hier findest du alle wichtigen Informationen und Regelungen zu Busspuren 👉 scom.ly/adac_busspur_yt

Hatte ich grad gestern. Halten mit Warnblinker auf dem Radstreifen. Und das, obwohl keine 30 Meter weiter Parkplätze vorhanden waren. Sieht man eigentlich täglich sowas.

@@RonaldRaygun-tg4zl Warnblinker, oder wie es in Deutschland heißt: Parkberechtigungsleuchte

@@SteveKuttig Nein, daß heißt im Beamtendeutsch Ahndungswürdiges Verkehrsdelikt mit angezeigtem Vorsatz! Sehr empfehlenswert, da es die Bussgeldhöhe verdoppelt! Also immer schön einschalten!

Stimmt fast. Ein Kollege hat mal ein Bußgeld (oder Verwarngeld - ich kann mich nicht mehr genau erinnern) bekommen, weil ein Polizist ihn bei sowas über eine Sperrfläche hat fahren sehen. Aber das ist fast schon so selten wie ein 6er im Lotto.

So nicht ganz richtig ... Nur an einem Fz. das hält, darf vorbeigefahren werden. Wenn jemand z.B. an einer Ampel wartet, steht er auch, dann darf die durchgezogene Linie nicht überfahren werden, weil überholen. Freiwilliger Stop (oder Panne, dann unfreiwillig) = halten -> vorbei fahren; unfreiwilliger Stop = verkehrsbedingtes stehenbleiben = Teilnahme am Verkehr mit Tempo Null -> überholen.

Lieber @flageolett, du kennst ja schon unser Video, in dem wir explizit auf den erforderlichen Seitenabstand beim Überholen eines Radfahrers eingehen: Bei einer durchgezogenen Mittellinie darf der Radfahrer nur überholt werden, wenn der erforderliche Sicherheitsabstand zu Radlern - 1,5 m innerorts/ 2 m außerorts - ohne Überfahren der Mittellinie eingehalten werden kann. Unsere Bitte an Radfahrer in diesem Video ab 3:25 👉 kzfaq.info/get/bejne/Y7SBf6l_3c7MpI0.html lautet deshalb: "An geeigneter Stelle anhalten und Autofahrer passieren lassen" . VG Marion/ Social Team

@@ADACDas spannende dabei ist ja, was auch viele Autofahrer nicht auf dem Schirm haben, auch dabei müssen sie den Sicherheitsabstand einhalten. Oft gibt es daher gar keine geeignete Stelle. Dann ist der Radfahrer wieder dran schuld und der ist sowieso blöd weil er sich nicht an die StVO hält usw. 😢

@@sylaina6776 Jetzt ist die Interesannte Frage, ob das "Halten" des Radfahrers dann "willentlich" geschieht (dann wäre es kein Überholen, sondern nur "Vorbeifahren", was man im Einzelfall langsam mit geringen Abständen könnte) oder ob es "verkehrsbedingt" ist (er ist ja zum Halten verpflichtet und macht es nicht aus "freien Willen"). Aber bei dieser Fragestellung wäre ich raus. Im Auto würde ich so viel Sicherheitsabstand lassen, wie nötig erscheint - und im Zweifel nur sehr langsam "vorbeifahren" (was evtl. aber durchaus Überholen sein kann). Die Fragestellung bleibt hoffentlich akademisch. Denn man will wohl nicht, dass ein Gericht das mal entscheiden muss.

@@RonaldRaygun-tg4zl Die StVO sagt hier eindeutig „an geeigneter Stelle warten um dem nachfolgenden Verkehr das Überholen zu ermöglichen“, also ist das in diesem Falle immer ein Überholen.

@@sylaina6776 Stimmt. Diesen Aspekt hatte ich vergessen. Das schränkt damit nun die "geeigneten Stellen" weiter weiter ein. Wenn keine 2 Meter Abstand möglich sind, muss das Raffahrer also auch nicht anhalten - auch nicht wenn 20 Fahrzeuge hinter ihm sind.

Wie gesagt, hängt das immer von der individuellen Situation ab, daher auch so "schwammig" definiert.

Wenn Du in der Fahrprüfung bist, am besten gar nicht, bzw. nur nach Absprache/Anweisung des Prüfers. Mein Fahrlehrer hat mir damals auch komische Sachen erzählt, von wegen... wenn auf der Landstraße irgendwo ein augenscheinlich parkendes Auto die Fahrbahn blockiert, dann erstmal schauen, ob man den Fahrer findet und/oder der dann von selbst weg fährt. Im Grunde hilft hier der gesunde Menschenverstand und da wird einem keine Polizeistreife einen Strick draus drehen: Kurz warten, die Situation verstehen und dann mit großer Vorsicht am stehenden Hindernis vorbei fahren. Unter Umständen die Polizei kontaktieren, da es sich in solchen Situationen häufig um eine Gefahrenstelle handelt.

@MisterBumbleBee Das lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Wenn man merkt, da parkt ein Fahrzeug (kein Fahrer oder Fahrerin weit und breit in Sicht, kein Warnblinklicht hin, oder sonstige Anzeichen, die nur auf einen kurzen „Stopp“ hindeuten), dann muss man nicht lange warten. Beim Beispiel mit dem Bus, da muss man wohl sich erstmal vergewissern, ob dieser nicht weiterfährt und wie sich die Situation darstellt. Ist also - wie so oft im Verkehrsrecht - immer vom Einzelfall abhängig. VG Claude/ Social Team

@@joyner4797 😂

Zitat: "bevor ich vorbei über die durchgezogene Linie fahren darf?" Über die durchgezogene Linie gar nicht ! Die ist aber auch nicht "unendlich". Geduld ist ein Zier...

Bei einer durchgezogenen Linie ist die Antwort ein "Nein".

Hallo @Speed8reake, für langsame Fahrzeuge wie Traktoren gilt deshalb § 5 Absatz 6 StVO: "Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Die Verpflichtung zum Ausweichen ergibt sich aus dem Interesse der Vermeidung gefahrträchtiger Überholmanöver, wenn das eingehaltene Tempo über eine längere Strecke zu Fahrzeugschlangen schnellerer Kfz führt." VG Marion/ Social Team

@@ADAC Aber nur "mehreren Fahrzeugen". Für ein einzelnes Fahrzeug muss er das nicht.

Bei den Linien handelt es sich Verkehrszeichen im Sinne der STVO. Diese verlieren ihre Gültigkeit NICHT durch zuschneien, oder andere Wetterbedingungen ! Da gilt dann auch nicht die Ausrede, man sei "ortsunkundig".

Hallo @cathydowns5442 und @Heiko881, die durchgezogene Linie ist ein Verkehrszeichen und muss daher beachtet werden. Nur wenn sie nicht erkennbar ist - weil zugeschneit - und man sie mangels Ortskenntnis nicht kennt, kann einem die Missachtung nicht vorgeworfen werden. VG Marion/ Social Team

Hallo @MrTama72, sämtliche Ausnahmegründe ergeben sich aus Anlage 2 zu § 41 Abs. 1 StVO lfd. Nr. 68. VG Claude/ Social Team

@@ADAC Genau das, was ich sage. Hätte man der Vollständigkeit halber erwähnen sollen, wenn es darum geht, wann man die Markierungen überfahren darf.

Geben wir gerne weiter.

Zitat: "Die Fahrbahnbegrenzung darf, anders als die Fahrstreifenbegrenzung," Die Fahrbahnbegrenzung bindet sich IMMER Rechts auf der Landstraße. Deshalb heißt sie auch anders, als die Fahrstreifenbegrenzung. Eigentlich einfach zu verstehen.

@@Heiko881 ähhh ja.....😂

Es gibt tatsächlich auch Landstraßen in Deutschland, die einspurig, aber trotzdem relativ breit sind, wo sich beides realisieren lässt.

@@danielk5780 durchgehender Mittelstreifen, wie in diesem Fall, bedeutet 3,5 m pro Streifen. Es kann also höchstens ein Zweirad überholt werden. Abzüglich der 2 m Mindestabstand (außerorts) blieben 1,5 m, zu schmal für einen PKW.

@@peterberressem1108 "zu schmal für einen PKW." Es fahren nicht nur PKW auf Landstraßen. Mit meinem Bike komme ich da problemlos vorbei. :-P

@@peterberressem1108 Das ist ausschließlich ein Problem heutiger PKW. Inzwischen sind als Land- oder Kreisstraßen gekennzeichnete Straßen auch nicht mehr nur 3,5 m breit, sondern i.d.R 5 Meter pro Fahrbahnseite. Wer die Breite seines PKW kennt, ich weiß, das sind die wenigsten, und der Ausblick aus dem linken Fenster ist ja auch schwierig, der kann dann auch mit angemessener Geschwindigkeit überholen.

Hallo @mercuryleadsled7655, du hast völlig recht: Im Sinne eines partnerschaftlichen Miteinanders sollten Autofahrer Motorradfahrern durch möglichst weit rechts fahren - natürlich ohne Gefährdung anderer - das Überholen ermöglichen. Und einige verhalten sich ja glücklicherweise auch so. VG Marion/ Social Team

Motorradfahrer sind auch immer so zuvorkommend.

Hallo kleinstewerkstatt, richtig - bei einer durchgezogenenen Mittellinie darf der Radfahrer nur überholt werden, wenn der erforderliche Sicherheitsabstand zu Radlern - 1,5 m innerorts/ 2 m außerorts - ohne Überfahren der Mittellinie eingehalten werden kann. Unsere Bitte an Radfahrer in diesem Video ab 3:25 👉 kzfaq.info/get/bejne/Y7SBf6l_3c7MpI0.html lautet deshalb: "An geeigneter Stelle anhalten und Autofahrer passieren lassen" . VG Marion/ Social Team

@@ADAC Ja, aber wenn der Radfahrer das nicht macht, darf man die Mindestabstände trotzdem nicht unterschreiten. Das sind so Dinge, die nahezu 100% der Autofahrer falsch machen, und die sind richtig gefährlich bis gelegentlich tödlich für den Radfahrer. Radfahrer sind auch Menschen und Autofahrer müssen unbedingt Rücksicht nehmen. Nichts ist so wichtig wie die Sicherheit!

@@kleinstewerkstatt "Ja, aber wenn der Radfahrer das nicht macht" Was er übrigens auch nicht muss, wenn nur ein einzelnes Fahrzeug hinter ihm fährt. " Radfahrer sind auch Menschen und Autofahrer müssen unbedingt Rücksicht nehmen." Zumal man in der Realität im allerschlimmsten Fall wenige Minuten hinterherfährt. Wobei "Minuten" schon selten sind. Eigentlich ist sogar eine einzelne Minute schon selten. In 99,99% der Fälle sind es keine 30 Sekunden und in zumindest den meisten Fällen keine 10 Sekunden. Mal abgesehen, dass man immer Rücksicht nehmen sollte, ist es schon besonders dreist, wenn man sich bei solchen niedrigen Zeiten, die man aufgehalten wird, zu rechtfertigen versucht.

Das ist für die Hirntoten Raser, die nicht wissen, daß auf der Landstraße 100 km/h gilt und nach langen Geraden auch irgendwann mal eine Kurve kommt.

Ich würde sagen, nicht überholen. Durchgezogene Linien auf der Landstraße sind dort nicht ohne Grund: Es handelt sich um eine Kurve oder Kuppe bzw. eine Stelle, wo der Gegenverkehr nicht einsehbar ist. Die durchgezogene Linie dient hierbei als Reminder dafür, dass man nicht überholen sollte, weil man eben den potenziell gefährlichen Gegenverkehr nicht einsehen kann. In der Stadt sieht es mit der EInsehbarkeit des Gegenverkehrs ggf. anders aus, aber dann gibt es eben andere Gründe für die durchgezogene Linie. Insofern auch hier: Kein Überholen.

"Überholen oder nicht? " Klare Antwort: Willst Du Dich an die STVO halten, dann nein. " Die gleiche Situation in der Stadt mit 50 km/h. Was dann? Überholen?" Gleiche Antwort.

Da stellt sich insbesondere die Frage, ob Du 100 KM/h als "angemessene Geschwindigkeit" zum Überholen eines Fahrrades in der offenen Landschaft empfindest ? Denn allein durch die entstehenden Seitenwinde kann das Fahrrad von der Straße gefegt werden. Ich denke ja, man muss Autofahrende erstmal mit dem Fahrrad über die Landstraßen schicken, damit sie aus eigener Erfahrung lernen, was Autos so mit Radfahrenden anrichten können.

@@Heiko881 Und vor allem: Meistens hat man nicht genug Sicht, um mit 100 km/h zu überholen. Wenn man einen Radler sieht, muss man in den allermeisten Fällen runter vom Gas oder gar auf die Bremse. Und wenn man so viel Sicht und Platz hat, dass man sich mit 100 Sachen annähern kann (was selbst dann nicht unbedingt eine gute Idee ist), dann ist da auch keine durchgezogene Linie und man kann auch 3 oder mehr Meter Abstand lassen.

In den meisten fällen muss ein Radfahrer den Radweg auch nicht benutzen, weil er nicht Benutzungspflichtick ist. Ein Fußweg mit Radfahrer frei ist übrigens kein Radweg.

Welchen Radweg?

So ist es. Da wird vorbeigefahren und fertig!

ist er wohl!@@sinform9714

Nah ran fahren, laut hupen und Fenster runter kurbeln. Als regelmäßiger Radfahrer weiß ich, dass das unangenehm ist und werde, wenn sich die Möglichkeit ergibt, den Autoverkehr vorbei lassen. In Luft auflösen kann ich mich leider nicht. Die durchgezogene Linie existiert aus gutem Grund: Häufig an Stellen, wo sich der Gegenverkehr nicht einsehen lässt. Dann darfst Du nicht nur wegen der durchgezogenen Linie nicht überholen, sondern weil Du eben besagten Gegenverkehr nicht einsehen kannst. Das ist hier der springende Punkt an der Stelle.

Regeln sind Auslegungssache und gelten grundsätzlich nur für andere 👍😍