Man sollte schon seine Rechte kennen!

​@@klausadams1150ein Verstöße von Arbeitnehmern gegen Arbeitgeber, Frau hat notarvertrag, muss entlassen werden ohne Entschädigung,Terror in der Arbeit,geht sie selbst , Kumpel muss er helfen

Wer füttert am Monatsende den BR ?

@@myopinion1309 KIND!

@@klausadams1150 Nein, der Arbeitgeber gegenüber dem der BR den Mitarbeiter "beschützen" soll. 😃 Rate mal wo der BR steht, wenn es hart auf hart kommt. Bestimmt nicht beim Mitarbeiter (vorneherum geheuchelt schon 🙂, hintenherum wird fer AG den BR "überzeugen"), wer das nicht glaubt, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. 👍

​​@@myopinion1309 Unternehmern gefällt der BR gar nicht, weil der BR zu viel Mitspracherecht hat und einfache Mitarbeiter sind. Es passiert nicht so selten dass der AG Lügen erzählt um einen ungewollten Mitarbeiter entlassen zu können, meistens wird aus einer Mücke einen Elefanten gemacht. Es wird vom Arbeitgeber zum Beispiel auch im Arbeitszeugnis vermerkt ob man in dem BR war, um neue potentielle AG zu warnen.

@@poopy9172 Das mag alles sein, trotzdem ist der BR eine vorgeschobene Lachnummer.

Am besten nicht irgendeine Begleitung, sondern direkt ein Anwalt. Grundsätzlich gibt es kein Recht auf eine einfache Begleitperson, wenn ich mich richtig erinnere. Der Vorteil ist, dass wenn eine Kündigung droht und der AG die "Mitnahme" eines Anwalts nicht erlaubt, wird die Kündigung meistens unwirksam.

Meines Wissens ist es gerade nicht in jedem Fall "gutes Recht", einen Zeugen zu Personalgesprächen mitzubringen. Das Weisungs- und Hausrecht befindet sich auf der AG-Seite, so dass man zumindest mit einer Person freier Wahl (einschließlich eines Anwalts) nicht die besten Karten hat, dass das Gespräch überhaupt so zustande kommt.

@@tomwegener9182 meines Wissens nach wurde es bereits gerichtlich entschieden, dass wenn beim Personalgespräch um eine Verdachtskündigung handelt oder arbeitsrechtliche Konsequenzen drohen, darf der MA ein Anwalt beihaben. Wenn das mitbringen eines Anwaltes vom AN gewünscht ist, aber dies vom AG abgesagt wird, würde der AG ein Kündigungsschutzprozess verlieren.

@@poopy9172 Ja, sind aber alles Einzelfallentscheidungen. Den meisten AG ist ihre Alleinherrschaft heilig und die nehmen das Risiko eines verlorenen Prozesses sogar in Kauf, um nur nicht einen fremden Anwalt auf ihrem Hoheitsgebiet dulden zu müssen.

@@tomwegener9182 es kommt aber sehr drauf an . Wenn es um eine Anhörung für eine Verdachtskündigung handelt darf der AN immer ein Rechtsanwalt bei sich haben, genauso wenn beim Personalgespräch der AG betriebsferne Menschen bei sich hat. In dem Fall verfällt die Direktionsrech der AG um die Waffengleichheit gewährleisten zu können. Es sind also genug Fälle in dem man ein Anwalt bei sich haben darf. Natürlich muss der AN erstmals nach Mitnahme eines Anwaltes ankündigen und man sollte auf die übliche Fälle der Arbeitgeber vorbereitet sein (z.B: "wenn sie ein Anwalt mitbringen werden wir Sie sicherlich kündigen", "es ist nur ein Gespräch zwischen uns, machen Sie sich keine sorgen", usw). In vielen Fälle ist ein Anwalt nicht zwingend benötigt, etwa zum Beispiel beim jährlichen Personalgespräch um den Stand der Dinge mit dem AN zu besprechen und sein Feedback zu bekommen. Ich habe selber mehrere gehabt und war danach auch zufriedener als vor dem Gespräch. Ich weiß ebenfalls dass die meisten AG das Risiko eines verlorenen Prozess in Kauf nehmen. Das, was die meisten AG nicht in Kauf nehmen, ist aber dass der Mitarbeiter eine Abfindung nicht vereinbaren wird. Da trägt der AG tatsächlich ein 3 faches Risiko: 1 - Der Mitarbeiter bekommt das ganze Gehalt für die Zeiten dem er arbeitslos war (evtl. geht ein Teil zum Jobcenter als Erstattung für die ALG) und eventuelle Zinsen wenn der AN inzwischen ein Kredit nehmen müsste. 2 - Der Arbeitnehmer kehrt zurück in die Arbeit, der AN ist daher unzufrieden, weil er weiß dass höchstwahrscheinlich der AG erneut versuchen wird, ihn zu kündigen. Die Leistung des AN wird also auf das Minimum senken (die sogenannte innerliche Kündigung: man erledigt das Minimum und nicht entlassen zu werden); 3 - Die Mitarbeiter unterhalten sich darüber, dass der "böse" Kollege entlassen wurde aber zurückkehrte, daher stellt sich bereits in Frage ob der AG sich an Tatsachen festhält oder nicht. Um die 3 Punkte bin ich 100% sicher, weil eine ehemaligen Kollegin von mir gekündigt wurde. Es würden ihr 50 tsd. € als Abfindung angeboten, sie hat's aber nicht unterzeichnet. Sie kehrte etwa 15 Monate zurück, machte das Minimum und inzwischen wüssten wir alle das der AG beim Prozess (und auch bei uns) viel gelogen hat. Die meisten von uns haben in relativ kurze Zeit sich eine Stelle in einem anderen Unternehmen geschafft.

Das weisst Du nicht. Es gibt Menschen, die mit solchen Feedbackgesprächen nicht anfangen können und sie als Bedrohung empfinden... und infolge Dessen überhaupt nicht verstehen, was da eigentlich passiert und welchen Zweck das Ganze hat. Und wenn sich jemand von vornherein dagegen sperrt, wird er klare Ziele und ein dahin führendes Programm gar nicht als solches erkennen, eben weil so was aus seiner Sicht etwas böses, gegen ihn gerichtetes ist, was man auch gar nicht verstehen muss.

@@herdifreund7715 Mein früherer Abteilungsleiter hatte ein Ringbuch mit Personalnotizen! Das war also eine 2. Personalakte - und die ist verboten!!!! In Anwesenheit des Betriebsrates mußte er die Notizen zerreissen!

@@klausadams1150 U(nd was hat das mit dem hier besprochenen "Fall" zu tun?

@@herdifreund7715 Sehr viel!

@@klausadams1150 Aha. An welcher Stelle wird hier von einer zweiten, illegalen Personalakte gesprochen?

richtig!

Yepp!

Geh einfach!

Gibt es schon seit vielen Jahren. Nennt sich Fellgood oder Happiness Manager und wird recht teuer dafür bezahlt für ein gutes Arbeitsklima zu sorgen. Er ist für interne Firmenevents verantwortlich, bildet die Schnittstelle zwischen Mitarbeitern und Firmenleitung und soll dort Umstrukturierungen vornehmen, bzw. ausarbeiten, woe hohe Unzufriedenheit und somit eine schlechte Produktivität herrscht. Allerdings kann das für Menschen (z.B. Ostwestfalen) sehr problamtisch werden. Das ist dann so, als würde man den Karneval in die Hölle bringen.

Warum gibt es dann überhaupt ein Gesprächsprotokoll? Das könnte auch eine Abmahnung sein - Vorstufe zur Kündigung!

@@klausadams1150 Eine Abmahnung ist das nur, wenn folgende vier Punkte darin enthalten sind: 1) Eindeutige Aussage, was der Arbeitgeber erwartet, zB "Bei uns beginnt die Arbeit um 8 Uhr"; 2) Genaue Bezeichnung, was der Arbeitnehmer falsch gemacht hat, zB "Sie sind am 6.7. erst um 9 Uhr erschienen, am 8.7. erst um 8.15 Uhr, am 11.7. überhaupt nicht und am 12.7. erst um 8.45 Uhr, außerdem haben Sie am 15.7. von 10.30 bis 11.30 Uhr ohne auszustempeln eine Stunde nicht gearbeitet, sondern nur am Handy gespielt"; 3) Aufforderung, wie der Arbeitnehmer in Zukunft sein Fehlverhalten abstellen soll, zB "Ich erwarte mir, dass Sie in Zukunft pünktlich zur Arbeit erscheinen und während der Arbeitszeit keine privaten Tätigkeiten verrichten"; 4) Androhung von Konsequenzen, falls der Arbeitgeber das nicht befolgt, zB "ich weise Sie darauf hin, dass Sie mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben, falls Sie ihr Verhalten in Zukunft nicht entsprechend ändern". Edit: zwei Wörter ergänzt.

Du hast dich Kopfmäßig schon länger abgemeldet oder? Soll das, was Du da schreibst, irgendeinen Sinn ergeben?