Hallo, die Mindestgeschwindigkeit auf der 100er-Runde beträgt 26km/h. Damit ergeben sich rechnerisch 3:50h als Limit. Die Zeit beinhaltet auch die Pausen. Die maximale Zeit hängt aber natürlich auch davon ab, wie lang die 100er wirklich ist. 2022 waren es nur 96km. Dann hat man dann etwas weniger Zeit. Entscheidend ist die Geschwindigkeit. Bist Du schon mal ein Rennen gefahren?

@@o-o_Roady_o-o Hallo nein bin ich noch nicht, aber einen 26 Km/h auf 100km schaff ich leider noch nicht😪 Vielen Dank für ihre Antwort.. Also mal was anderes suchen 😏

Nicht so schnell das Handtuch werfen!!!! Wie schnell bist Du denn? Du darfst Deine Zeit, die Du alleine fährst auf keinen Fall mit der Zeit gleichsetzen, die Du in einem Rennen erzielst. Im Rennen musst Du ja an keinen Kreuzungen anhalten und neu beschleunigen, Du hast Windschatten und jede Menge Adrenalin im Körper. In einem Rennen mit "gemischtem" Gelände (also flachen und bergigen Passagen) wie Eschborn-Frankfurt oder dem Brezelrace bist du ca. 5-7km/h schneller, als wenn Du alleine fährst. In einem komplett flachen Rennen wie Hamburg sind es 8-10km/h. Vor meinem ersten Rennen habe ich das auch nicht geglaubt. Allein hatte ich damals die geforderte Geschwindigkeit auf ähnlichem Terrain nur an guten Tagen so gerade eben erreicht. Ich hatte richtig Schiss, dass auf mich der Besenwagen wartet. Ich war im Ziel einfach nur froh, dass ich es geschafft hatte. Der Blick auf die Zeit war dann schon überraschend, wieviel Puffer ich da nach hinten hatte. 😮 Und es waren auch noch einige langsamer als ich.

@@o-o_Roady_o-o Dankeschön. Wenn ich alleine fahr hab ich so 22-23 km/h, fahr auch nur Gravel Bike bei 100km dann

Also Gravelräder habe ich in den letzten beiden Jahren immer häufiger am Start gesehen. Damit fahren andere auch und es sollte kein Problem sein. Meine letzte lange Tour draußen ging über 99,6km und ich hatte einen Schnitt von 27,6km/h. Bei den Cyclassics in diesem Jahr bin ich trotz "Schwierigkeiten" 37,96km/h gefahren. Und selbst beim genauso flachen Rennen in Bremen bin ich trotz richtigen Problemen, die nicht normal sind, auf 34,61 km/h gekommen. Ich habe da wenig Bedenken, dass Du das nicht locker schaffen kannst. Wenn Du 100km oder vielleicht auch mal eine Tour von 110-120km schaffst, ohne vom Rad zu fallen, hast Du auch für Stress genügend Reserve in Deiner Fitness, um das Rennen zu schaffen. Einziges Problem könnte sein, wenn Du ein Gravelbike hast, das nur einen Zahnkranz und zu niedrig abgestimmte Ritzel hat. Aber das kannst Du ja testen und ggf. beheben. Unabhängig von der Geschwindigkeit beim Solofahren solltest Du zwischen 30 und 35 km/h nicht ins Leere treten, weil der größte Gang zu klein ist.

Hallo Frank, erstmal meinen Respekt für 16x Cyclassics. Da muss ich noch einige Jahre fahren, um das zu erreichen! Die Zeiten mit über 20.000 Teilnehmern habe ich gar nicht miterlebt. Das muss richtig krass gewesen sein. Dass nicht so viele Fahrräder ausgestellt worden sind, mag vielleicht daran liegen, dass es immer noch keine Verkaufsprobleme gab und sie Ihre Räder auch so losgeworden sind. Da muss man kein Geld für Werbung ausgeben. Ein ähnliches Bild sieht man ja auch in der "Tour". Früher haben die Werbeanzeigen einen nicht unerheblichen Teil des Heftes ausgemacht. Der Anzeigenmarkt ist während Corona zusammengebrochen und hat sich bisher nicht voll erholt. Dass die Hefte wieder so dick wie vor der Krise sind, liegt gefühlt daran, dass sie ihre Berichte mit mehr und größeren Bildern versehen. Da wird es spannend, wie es nächstes Jahr aussieht. Es haben ja schon in diesem Jahr einige Unternehmen aus der Fahrradbranche ihre Umsatzprognosen senken müssen. Das sollte eigentlich ein Grund sein, künftig wieder mehr Geld in Promotion zu stecken. Aber jetzt wo Du es sagst, fällt mir ein, dass 2019 zumindest noch einige Stände am Jungfernstieg standen. Dieses Jahr war da nur das Zelt vom Skoda-Team. Irgendwie waren auch die Verpflegungsstände nicht so gestaltet, dass sie dazu eingeladen hätten, länger auf der Messe zu verweilen. Trotzdem ist das insgesamt weitaus mehr als bei anderen Radrennen! Diesen relativen Vergleich hatte ich mit meiner Aussage eigentlich auch gemeint. Über den leeren Starterbeutel hatte ich mich auch gewundert. 2019 war der in Hamburg noch der am besten gefüllte von allen Rennen, an denen ich teilgenommen hatte. Ich hatte zunächst gedacht, dass es an der Krise liegt und die Unternehmen jetzt ihr Geld zusammen halten, wo es nur geht. Dagegen spricht, dass der Beutel in Stuttgart am Wochenende danach deutlich besser gefüllt war. Die Unfälle sind bei den Cyclassics immer so ein Problem. 2019 bin ich noch die 160km gefahren. Da musste ich deutlich weiter hinten starten. Ich habe zahlreiche Unfälle gesehen, die echt übel waren. Da sind Fahrräder und Teilnehmer teils in hohem Bogen nach links und rechts von der Fahrbahn geflogen. Kurz vor Wedel stand auf einem Feld ein Hubschrauber für Verletzte. Dieses Mal wurden meine Nerven diesbezüglich geschont. Ich hatte auch das Gefühl, dass die Teilnehmer deutlich sicherer gefahren sind! Sowohl in Hamburg als auch bei anderen Rennen. Ich weiß aber nicht woran das liegt. In Hamburg könnte es eine Roll spielen, dass weiter vorne die Teilnehmer mit mehr Erfahrung starten. Da aber auch bei anderen Rennen die Teilnehmerzahlen rückläufig waren, könnte es auch sein, dass weniger Einsteiger und Unerfahrene ihren Weg zu einem Radrennen gefunden haben. Ich werde auf jeden Fall wieder kommen, denn der Spaß lohnt sich auf jeden Fall! Vielleicht überlegst Du es Dir ja auch noch mal. Viele Grüße, Christian

Hallo Werner, Vielen Dank! Es freut mich, wenn Dir die Aufnahmen gefallen. Ich hatte mir tatsächlich überlegt, ob ich die Rennszenen noch kommentieren sollte. Aber ich wollte die Bilder für sich selber sprechen lassen. Vielleicht quatsch ich einfach beim nächsten Besuch was dazu.

Hallo, ich wollte hier niemanden an den Pranger stellen. Aber man sieht an dieser Situation sehr schön, wie eine Welle typischer Weise entsteht. Ich habe unterwegs noch ganz andere Szenen erlebt. Insgesamt sind die Leute in Hamburg aber gut gefahren. Die Woche darauf in Stuttgart war deutlich schlimmer. Generell scheinen viele zu glauben: Wenn sich auf der Höhe des eigenen Gesichtes kein Vorderrad befindet, dann kann man ruhig die Spur wechseln, weil ja niemand daneben ist.