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Agnes Miegel (*1879 in Königsberg; † 1964 in Bad Salzuflen) war eine deutsche Dichterin und Journalistin. Als bekannte ostpreußische Heimatdichterin wurde sie zu einem „literarischen Aushängeschild“ des NS-Regimes. 1940 erhielt sie den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main.
Der NDR-Intendant Walter Hilpert und die Dichterin Agnes Miegel, beide Heimatvertriebene aus Ostpreußen, schwelgen in Erinnerungen an Königsberg. NDR (Nordschau) vom 1. Januar 1959.
0:26 Hilpert: "Denn wenn wir mit Ihnen sprechen, wenn ich mit Ihnen spreche, dann spreche ich mit Königsberg; und wenn ich mit Königsberg spreche, dann spreche ich mit Ostpreußen. So sehr verbinden wir mit Ihrem Namen die Hauptstadt und das ganze Land aus dem wir kommen"
1:16 Miegel: "Ich bin ganz dicht am Dom geboren, eben im Kneiphof, Ecke Schuhgasse und Fleischbänkenstraße, ganz Nahe der alten Krämerbrücke und der Alte-Schmiede-Brücke"
2:35 Zur 200-Jahr-Feier Immanuel Kants
3:40 Wie lange haben Sie da [im Kneiphof] gewohnt?
4:00 Wo stand der alte Artushof?
4:37 "Danzig war immer die reiche und prunkvolle Stadt!"
5:15 Zu den Werken "Der Nachtspaziergang" und "Die Kürbishütte"
8:10 Ein geistiges Europa: Die Städte Riga, Reval und Petersburg; war das nicht alles geistig miteinander verbunden?
9:18 Familiärer Einfluss der Salzburger
12:19 Hafen- und Speicherstadt Königsberg: "Zu den ersten Dingen, die ich im Leben gelernt habe, gehörten die Flaggen der Schiffe"
14:11 Hilpert: "Und es ist sicher eine unserer schmerzlichsten Erinnerungen, wen wir denken, dass diese prachtvolle Front zerstört und aufgegangen ist in Flammen"
16:05 Hilpert: "Man muss wohl den Verlust feststellen, man muß wissen, dass man etwas verloren hat; aber man muss doch auch wissen, was wir gerettet haben, was uns geblieben ist!"
16:52 Miegel rezitiert ihr Gedicht "Abschied von Königsberg":
"Wir wanden fort aus den zerstörten Gassen /
Doch wissen wir, die weinend dich verlasen /
Wenn unsre Augen dich nie wiedersehn, /
Wenn wir vergehen - /
Mit unserm Blut, mit unserm Hab und Gut, /
Dass noch in dir, O Mutter, Leben ist /
Und dass du, Königsberg, nicht sterblich bist!"