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Den Ausgangspunkt bildet ein bis jetzt als verschollen geltendes Gemälde, das 1853 von Otto Jahn als antikes Original publiziert wurde. Das damals heftig umstrittene Bild ist sicher neuzeitlich, doch bleibt die Beschäftigung mit der Maskenszene und ihren Vorlagen ebenso reizvoll wie die Rekonstruktion der Objektbiographie zwischen Rom und Kiel sowie einer prominent besetzten Echtheitsdiskussion unter Einbeziehung naturwissenschaftlicher Aspekte; ein unpublizierter Brief Jahns gewährt dabei Einblick in die Nöte eines Autors. Dass das Bild in seiner Zeit nicht alleine steht und welche Intentionen hier möglich sind, zeigen schließlich Neuschöpfungen antiker Malerei in Deutschland, Italien oder Spanien.